Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@Dancingfool
Welche Koesgrube!

Jomiko schrieb:Welche Koesgrube!

Links der B304 ziemlich genau westlich von Herbsdorf. Heute ist nichts mehr zu sehen, aber auf einem Satellitenbild von 2002 gibt es sie noch.

Dancingfool schrieb:wir wissen nicht ob Her Langendonk überhaupt Geige spielen konnte.

Eine Geige zu besitzen impliziert nicht gleichzeitig auch Geige spielen zu können.
Es gibt auch Sportwagensammler die gar keinen Führerschein haben.

Dancingfool schrieb:Die auffallende Frisur unterstreicht auch meine Ansicht, daß er nicht aus der näheren Umgebung kommt.

Warum ? Frisuren sind doch nicht Regionsabhängig. Oder ?

@Dancingfool
Wenn Du die meinst die im gleichen Waldstück liegt wie der Tatort, die kann man mit dem Camper nicht anfahren!

OdinAndy schrieb:Was haltet Ihr von einem solchen Zusammenhang?

Zur Geige und einem geplanten Treffen passt so einiges.

1.) Zunächst die Geigenausstellung, die nie gefunden wurde. Außer zwei ausländischen Touristen kannte die keiner.
Die Ausstellung wird im letzten Telefonat mit der Tochter erwähnt, danach fahren sie ausgerechnet zum Hölzl...
Hier wäre mMn ein Treffen mit einem Kenner oder Kaufinteressenten auf jeden Fall denkbar, bei dem man diesem die Geige zur Ansicht oder Begutachtung "ausstellen" wollte.
Komisches Deutsch, aber das Gespräch und der ursprüngliche Bericht darüber wurde halt auch nicht in deutsch geführt. Es muß nicht zwingend eine offizielle Messe oder Veranstaltung gemeint gewesen sein.

2.) Die vorherigen Tage waren vom Wetter her bescheiden, der Tattag ist der schönste Tag der Woche. Was machen scheinbar die Langendonks? Statt den Tag zu nutzen, verbringen sie ihn am unattraktiven Hölzl.
Wenn sie dort verabredet waren, wirkt der Nachmittag weniger verschwendet.

3.) Hölzl als Übergabeort: warum nicht? Solche abgelegenen Orte, wie auch Feld, Raststätte usw. sind bis heute immer wieder Treffpunkte für Handelspartner.
Keine Seite hat einen Heimvorteil. Die Langendonks sieht man nicht mit einem Geldbeutel aus dem Laden kommen, von Eisenherz' Neuzugang bekommt auch niemand was mit. Sofern Eisenherz am Chiemsee überhaupt Laden, Werkstatt oder eigene Bleibe hatte.

4.) Campingmöbel und Tatgeschehen hinter dem Fahrzeug: je nach dem, wie die Stühle standen, starrten die Langendonks entweder auf den Waldrand, den Wagen oder noch maximal daran vorbei auf den Feldweg. Warum stellt man sie nicht vor das Fahrzeug und genießt das Panorama?
Für ein ungestörtes Treffen abseits neugieriger Passanten wäre der Aufbau hinter dem Fahrzeug tatsächlich sinnvoller gewesen.

5.) Täter führt Waffe/n mit sich: wenn es um einen vermeintlich wertvollen Gegenstand und damit eine höhere Summe ging, macht das nicht nur für einen geplanten Raub Sinn. Auch wenn eine tatsächliche Kaufabsicht bestand, denn für den Täter waren die Langendonks genauso Fremde, wie umgekehrt. Wenn man eine Waffe besitzt, warum dann nicht zur Absicherung mitnehmen?
Wenn die Geige jetzt noch durch unsachgemäßen Transport im schlechteren Zustand oder ein billiges Imitat war, könnte er sich in seinem Misstrauen bestätigt gefühlt haben, witterte Betrug oder einen Hinterhalt.

@Ferlinggeti
Was wenn es genau anders rum war und der Mörder der Verkäufer war!

Jomiko schrieb:Was wenn es genau anders rum war und der Mörder der Verkäufer war!

Sorry, nur zum besseren Verständnis.
Meinst Du, die Langendonks wollten oder sollten eine Geige kaufen?

Ich und ich vermute auch @Ferlinggeti gehen davon aus, dass die Langendonks eine Geige dabei hatten und diese schätzen lassen wollten und/oder verkaufen.......

@OdinAndy
Was wenns aber genau andersrum war uns Sie ne Geige kaufen wollten und deshalb sehr viel Bargeld dabei hatten von dem niemand etwas weiss!

@OdinAndy
Der Kauf wurde evtl. um 17 Uhr abgewickelt, und dann wollten Sie dort nächtigen und der Täter den Rest des Bargeldes und seine sehr wertvolle Geige wieder, die er gegen eine wertvolle austauscht.

Jomiko schrieb:Was wenns aber genau andersrum war uns Sie ne Geige kaufen wollten und deshalb sehr viel Bargeld dabei hatten von dem niemand etwas weiss!

Das könnte natürlich auch so abgelaufen sein. Daran dachte ich gar nicht.

Ferlinggeti schrieb:Die vorherigen Tage waren vom Wetter her bescheiden, der Tattag ist der schönste Tag der Woche. Was machen scheinbar die Langendonks? Statt den Tag zu nutzen, verbringen sie ihn am unattraktiven Hölzl.
Wenn sie dort verabredet waren,

was ist am hölzl denn so unattraktiv?

Jomiko schrieb:Der Kauf wurde evtl. um 17 Uhr abgewickelt, und dann wollten Sie dort nächtigen und der Täter den Rest des Bargeldes und seine sehr wertvolle Geige wieder, die er gegen eine wertvolle austauscht.

Ferlinggeti schrieb:Komisches Deutsch,

Finde ich auch.

latte3 schrieb:Die Diskussion ist erschöpft, alles dreht sich im Kreis.

Der Kreis der Geige welche die Mitdiskutanten so in ihren Bann zieht erschöpft die Diskussion offensichtlich noch lange nicht. Ich weiss nicht, ob ich verwundert bin, oder ob ich über soviel Phantasie verwundert bin.

Meine Güte, hier dreht sich doch alles nur noch im Kreis. All das ist schon zigmal hier ausgebreitet und diskutiert worden. Warum muss alles noch mal angesprochen werden?

Aber um es kurz und knapp zu sagen:

mattschwarz schrieb:OdinAndy schrieb:
Was haltet Ihr von einem solchen Zusammenhang?
Nichts

Dem schliesse ich mich an. Nichts.

@Rick_Blaine
Dann schreib doch einfach nichts und lass die die jetzt erst dazugestossen sind genau so diskutieren wie ihr damals. Sollte doch heutzutage möglich sein, oder?

OdinAndy schrieb:Brian Conolly und Rod Steward waren/sind bekannte Musiker. Könnte es denkbar sein, dass dieser Täter sich Seine Ähnlichkeit mit einem dieser Beiden zu nutze machte, um an die Langendonks heran zu kommen????

Wie soll ich mir das vorstellen? Ist damit wirklich Folgendes gemeint: "servus, ich bin's der Rod. Ich bräuchte dringend ne Geige. Kommt ins Hölzl, da verhandeln wir dann".?

Jomiko schrieb:Wenn Du die meinst die im gleichen Waldstück liegt wie der Tatort, die kann man mit dem Camper nicht anfahren!

Ja die etwas südöstlich vom Tatort liegt, da müssen doch LKWs gefahren sein? Wahrscheinlich nachts durch ein Tor abgesperrt aber sonst unbewacht. Wenn man sich auskennt, der einfachste Weg den Camper zu verbrennen. Keiner sieht was und in 15 - 30Min ist man zurück am eigenen Auto. Aber er fährt erstmal und merkt dann, daß er nicht zurückkommt. Deshalb meine ich er hat keine wirklich guten Ortskenntnisse.

Jomiko schrieb:Was wenn es genau anders rum war und der Mörder der Verkäufer war!

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, die Geige als Lockmittel. Aber dann hätte man die als Täter doch anschließend behalten können statt zu verbrennen.

mario100 schrieb:was ist am hölzl denn so unattraktiv?

Das liegt freilich im Auge des Betrachters. Unter "Sehenswürdigkeiten Chiemsee" kann ich die Ecke allerdings nicht auf Anhieb finden. Die Region hat an einem sonnigen Tag hoffentlich besseres zu bieten.

schluesselbund schrieb:Der Kreis der Geige welche die Mitdiskutanten so in ihren Bann zieht erschöpft die Diskussion offensichtlich noch lange nicht. Ich weiss nicht, ob ich verwundert bin, oder ob ich über soviel Phantasie verwundert bin.

Wenn die Diskussion noch nicht erschöpft ist, sollte man sie doch weiterführen, oder? Welchen Sinn hätte dann ein Cut?

Gut, man könnte auch neue, revolutionäre Wege gehen, und z.B. beleuchten, zu welcher Tageszeit die Generation der Langendonks für gewöhnlich zu telefonieren pflegte, und ob ein Telefonat um 14:30 Uhr altersgerecht wäre.
Oder man bleibt bei der Geige.

Rick_Blaine schrieb:Aber um es kurz und knapp zu sagen:

Warum denn immer kurz und knapp und teils einsilbig?
Einfach mal konkret sagen, warum kanns das nicht sein. Oder einen kurzen Link posten zu der entsprechenden Stelle, wo final und eindeutig die Geige als Motiv ausgeschlossen wurde.

Ferlinggeti schrieb:Warum denn immer kurz und knapp und teils einsilbig?
Einfach mal konkret sagen, warum kanns das nicht sein. Oder einen kurzen Link posten zu der entsprechenden Stelle, wo final und eindeutig die Geige als Motiv ausgeschlossen wurde.

Man kann dazu nur sagen dass in alten Zeitungsberichten in der NN und in der SZ schon unmittelbar nach dem Mord über die Geige als Motiv spekuliert wurde. Die Geige als mögliches Motiv hat seine absolute Daseinsberechtigung… vielleicht aber auch nicht per se die Geige, als der Kontakt der über die Geige zu stande kam.

@Ferlinggeti

Weiter vorne habe ich gelesen, dass jemand normalen Menschenverstand forderte. Das hat die Person sehr gut gemacht. Folgt man dem Ratschlag, wird schnell klar, warum die Geige kein Tatmotiv ist. Und noch ein Typ. Weiter vorne kann das nach gelesen werden.

Grad noch zur da seins Berechtigung. Das hat wohl alles. Ausser Wichtige Hinweise von den Mod.

Dem Gemäss auch der Gedanke.

Ferlinggeti schrieb:Gut, man könnte auch neue, revolutionäre Wege gehen, und z.B. beleuchten, zu welcher Tageszeit die Generation der Langendonks für gewöhnlich zu telefonieren pflegte, und ob ein Telefonat um 14:30 Uhr altersgerecht wäre.

Frage mich eben von wo du diesen Geistesblitz hattest.

@schluesselbund
Mindestens bei jedem zweiten Deiner zahlreichen Posts frage ich mich immer was Du uns damit sagen willst! So auch bei diesem im besten Deutsch verfasst! Niemand ausser der Täter kann wissen inwieweit die Geige in dem Fall eine Rolle spielt! Wenn Du meinst Du kannst Sie für Dich ausschließen dann Schweige doch einfach mal.
Es genügt doch schon dass jemand z. B. bei nem Tankstop in den Camper schaut und den Geigenkasten sieht und......