Tritonus schrieb:Jeder Täter, auch der dümmste, wird sich doch nach der Tat so unauffällig wie möglich verhalten und versuchen, so wenig wie möglich Spuren zu hinterlassen. Auch wenn er im Stress ist und hochnervös, aber der Selbsterhaltungstrieb greift da schon. Das war aber bei dem Taxigast nicht so, deswegen meine Überlegung, dass er vielleicht nicht der Täter ist.
Wie viele Spuren gibt es denn vom Täter? Gibt es Fingerabdrücke? Gibt es DNA-Spuren?
Es gibt das Phantombild, das aber nicht zum Fahndungserfolg führte. Nicht einmal Presse- und TV-Beiträge halfen weiter.
Und es gibt Aussagen über seinen Kleidungsstil und Akzent.
Dass die Tat im ersten Vierteljahrhundert danach noch aufgeklärt wird, ist momentan nicht sehr wahrscheinlich.
Alles kann er also nicht falsch gemacht haben.
Meiner Meinung nach ging es ihm in der besagten Nacht um Zeit.
Er wollte möglichst schnell zurück. Vielleicht dachte er, dass sein Auto in Augenschein genommen wird, nachdem sich Informationen über das Verbrechen verbreitet haben.
Wenn er - was ich annehme - kein Deutscher war, und die österr. Grenze überqueren musste/wollte, dann lag es ihm vielleicht daran, das möglichst schnell zu tun. Da er befürchten musste, dass sofort nach Verdächtigen Ausschau gehalten wird.
Wenn ich zwei Menschen auf dem Gewissen hätte, würde ich womöglich auch Verfolgungswahn entwickeln.
Das Verbringen der Leichen an einen anderen Ort, das Verbrennen der Toten und das schnelle Entfernen von den Tatorten kann aber auch eine psychologische Komponente beinhalten:
Der Täter entfernt sich geografisch, aber auch emotional von seiner Untat, und von seiner Schande.