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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.05.2018 um 00:13
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Waren die Langendonks Zufallsopfer? Ich glaube eigentlich nicht, das sie es waren.
Was bringt dich zu Deiner Vermutung? Ich tendiere eher zur Zufallsopfertheorie. Die Ls scheinen mir wenig geeignet als gezielte Opfer. Weder besonders reich noch in einem Alter, das sie als besonders verbrechensaffin erscheinen lässt. Mein Bild ist das von gediegenen lebensfrohen Rentnern


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.05.2018 um 00:28
Gegen die Zufallsopfertheorie spricht für mich, das die beiden erschossen wurden. Aus welchem Grund hätte der Täter das tun sollen? "Täter töten nur in Notsituationen", habe ich mal in einem Bericht von einem Polizisten gelesen. Das muss grundsätzlich nicht immer so sein, aber ich wage mal zu bezweifeln, das das Rentner-Ehepaar sich dem Täter entgegen gestellt hat, während eine Waffe auf die beiden gerichtet wurde. Sprich der Täter hätte demnach dann "freie Fahrt" gehabt für das was er auch immer vor gehabt hat. Sei es sie auszurauben, die versteckten Drogen zu erbeuten oder sonst was.

Aber auch hier ist alles möglich. Es gibt sicherlich auch Täter, die töten, weil sie eine mögliche Beschreibung inkl. direkten Polizeiruf verhindern wollen. Nur fahre ich die Karre dann 280 KM bis nach Nürnberg, wenn ich vielleicht noch nie ein Wohnmobil gefahren bin und vielleicht total unsicher fahre und so erst recht die Polizei auf den Plan rufe?

Das Motiv ist defintiv ein Rätsel. Die Frage wäre halt, wie wahrscheinlich ist es, das da jemand zufällig mit einer Knarre das holländische Ehepaar entdeckt und dann diese Tat durchzieht? Puh..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.05.2018 um 23:47
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Die Frage wäre halt, wie wahrscheinlich ist es, das da jemand zufällig mit einer Knarre das holländische Ehepaar entdeckt und dann diese Tat durchzieht?

Gegenfrage: wie wahrscheinlich ist, dass er die Ls kannte und dann die Tat durchzieht? Für mich wesentlich unwahrscheinlicher als ein zufälliges Aufeinandertreffen.



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.05.2018 um 23:59
Das ist auch korrekt. Ich glaube, man kann es drehen wie man möchte. Jede Seite hat seinen Sinn und seinen Unsinn.
Es kann durchaus auch ein wahnsinnger Zufall gewesen sein, das der Täter auf die Langendonks getroffen ist. Er vermutete eventuell Bargeld/Schmuck oder sonstiges bei dem Paar. Ebenfalls für einen Zufall spricht eigentlich die Fahrt nach Nürnberg. Diese hätte man bei einer "geplanten" Sache auch anders regeln können, sofern in Nürnberg nichts umgeladen worden ist, was ich generell für unwahrscheinlich halte. Der Abstellort bleibt mir ein Rätsel. Die Taxifahrt dürfte ebenfalls "spontan" passiert sein. Sollte der Täter auf Bargeld ausgewesen sein, hätte er das mit der Fahrt ja wieder ausgegeben. Macht wenig Sinn.

Das einzige was eigentlich für ein "kennen" spricht, ist, das die Langendonks tot sind, da er so eine schnelle Fahndung oder Identifizierung umgehen konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.05.2018 um 00:06
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Die Frage wäre halt, wie wahrscheinlich ist es, das da jemand zufällig mit einer Knarre das holländische Ehepaar entdeckt und dann diese Tat durchzieht? Puh..
Und die Nächst Frage wäre:
Wie wahrscheinlich ist es , dass sich ein holländisches Ehepaar grundlos die Zeit im Hölzl vertreibt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.05.2018 um 00:15
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Sollte der Täter auf Bargeld ausgewesen sein, hätte er das mit der Fahrt ja wieder ausgegeben. Macht wenig Sinn.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Stellen wir uns einen Täter vor, der soeben zwei Menschen kaltblütig umgebracht hat. Er sitzt in einem Taxi hinten. Es ist dunkel, er dürfte bewaffnet gewesen sein. Der Taxifahrer wäre ein potentieller Zeuge. Taxifahrer verfügen über vorhandenes Bargeld. Man ist ausserhalb. Der Taxifahrer ist leicht zu dirigieren. Welches Szenario wäre wohl denkbar?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.05.2018 um 00:35
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Welches Szenario wäre wohl denkbar?
So, nachdem wir diese Frage gemeinsam beantwortet haben, stellen wir uns jetzt zusammen die Frage, warum das an sich zu Erwartende gerade nicht eingetreten ist. Nein, da war nicht plötzlich Skrupel oder Unlust im Spiel. Andere Ideen? Hmm ja, fehlende Gelegenheit, könnte sein, aber unwahrscheinlich. Auf der langen Strecke ginge schon was. Er war ja fast schon wieder am 1. Tatort. Der hatte sich ja schon bewährt. Wie? Dann nochmal mit dem Taxi zurück nach Nürnberg und dieses dort abfackeln und wieder zurück? Da geht die Phantasie mit Dir durch. Jetzt denkt nochmal nach, warum der Täter diesmal nicht geschossen oder geschnitten hat. Kommt Ihr drauf?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.05.2018 um 00:54
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb: nonameboy schrieb:
Waren die Langendonks Zufallsopfer? Ich glaube eigentlich nicht, das sie es waren.

Was bringt dich zu Deiner Vermutung? Ich tendiere eher zur Zufallsopfertheorie. Die Ls scheinen mir wenig geeignet als gezielte Opfer. Weder besonders reich noch in einem Alter, das sie als besonders verbrechensaffin erscheinen lässt. Mein Bild ist das von gediegenen lebensfrohen Rentnern
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:nonameboy schrieb:
Die Frage wäre halt, wie wahrscheinlich ist es, das da jemand zufällig mit einer Knarre das holländische Ehepaar entdeckt und dann diese Tat durchzieht?

Gegenfrage: wie wahrscheinlich ist, dass er die Ls kannte und dann die Tat durchzieht? Für mich wesentlich unwahrscheinlicher als ein zufälliges Aufeinandertreffen.
Zufall oder nicht, das ist wohl hier die Frage. Aber ein Beispiel dafür wie man beide Theorien vertreten kann, ohne sich zu entscheiden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.05.2018 um 22:45
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:. Es ist dunkel, er dürfte bewaffnet gewesen sein. Der Taxifahrer wäre ein potentieller Zeuge. Taxifahrer verfügen über vorhandenes Bargeld. Man ist ausserhalb. Der Taxifahrer ist leicht zu dirigieren. Welches Szenario wäre wohl denkbar?
Der Blonde könnte nur ein Helfer gewesen sein, hatte Info über die Vorabgeschehnisse und wurde als Mitglied jedweder Art in dem Fall zur Hilfe gebeten, der sich auch dort schon mal wissentlich aufgehalten hat.

Bahnverbindungen sind ihm bekannt, weil er immer mit dem Zug fährt.

Er kennt auch explizit den Zugfahrplan nach Siegsdorf und weiss, dass dort nachts keine Züge fahren, das sagt er dem Taxifahrer. Also ist er dort ortskundig und war auch schon vor den Morden dort.

Somit gibt es hier in dem Fall eine mögliche eine Mehrtäterschaft. Urlaubsfahrt in den Tod, Mord im Chiemgau... Mord im Chiemgau keiner will es gewesen sein, jedoch wurden die Eheleute Langendonk dann doch zumindest von Einem erschossen oder vom Zweiten dann zur Sicherheit noch mit dem Messer in Form von Kehlschnitten final getötet. Sicher ist sicher und dann noch in Nürnberg abgefackelt, weil man dort einen Bezug hatte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2018 um 21:06
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Das muss grundsätzlich nicht immer so sein, aber ich wage mal zu bezweifeln, das das Rentner-Ehepaar sich dem Täter entgegen gestellt hat, während eine Waffe auf die beiden gerichtet wurde.
Im Gegenteil, meiner Meinung nach wollten Harry und Truus leben und haben sich gerade entgegengestellt, auch noch im Step der ihnen zugewandten Waffe.

Schau dir mal das Foto vom Walchensee an, dort steht Harry in der Badehose, ein kerniger gesunder Frührenter. Auch seine Frau Truus ist eine reife fitte Frau die ihren Lebensabschnitt hier der Schritt ins Rentneralter locker sieht. Die Langendonks waren doch keine kranken Menschen
die als Rentner eine Gehhilfe brauchten! Die Leute waren lebensfroh und fital.

Klar haben die sich noch gewehrt mit all ihren Möglichkeiten und im Todeskampf alles mobilisiert. Leider waren sie Ihrem Peiniger an dem Tag nicht gewachsen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2018 um 21:14
Sehe ich genau so. Deswegen finde ich es umso mysteriöser, das die beiden erschossen wurden, obwohl es keine Gegenwehr gegeben haben dürfte. War es die Lust am töten? Dann braucht er sich anschließend aber nicht die Mühe machen und nach Nürnberg zu fahren etc. Den Wohnwagen hätte er auch dort abfackeln können. Was wohl in den zwei Stunden passiert ist, zwischen Mord und Abfahrt? Kann ich mir auch nicht so ganz erklären. Um 20 Uhr war es ja noch hell. Zumindest kann man nicht darauf spekulieren, das er auf die Dunkelheit gewartet hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2018 um 21:28
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:obwohl es keine Gegenwehr gegeben haben dürfte
Wie kommst du zu dieser Erkenntniss?

Meiner Meinung nach war das ein Todeskampf, den wir uns hier lieber nicht in zurücklehnender und daraufschaunender Haltung vorstellen möchten.

Meiner Meinung nach, wurden die Kehlschnitte nur gesetzt, damit man dem Elend ein Ende machen konnte, sprich, da könnte noch Leben in dem Wohnmobil auf der Fahrt nach Nürnberg von den Langendonks geherrscht haben. Diese Situation kann man mit Worten schlecht beschreiben.

Gerade in dieser Ausnahmesituation macht für mich dann das Anzünden, um auf ganz sicher gehen zu wollen, dann wieder Sinn.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2018 um 21:32
Ja, kann gut sein. Kann mir nur eben schlecht vorstellen, das man bei einer gezogenen Waffe gegen sich einen klaren Kopf behält und versucht dem jenigen die Waffe abzunehmen oder mit ihm zu kämpfen. Das meine ich mit Gegenwehr. Denke schon, das man sich in einer Schocksituation befindet, in der man wie gelähmt ist. Da mag aber jeder Mensch anders reagieren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.05.2018 um 21:45
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Ja, kann gut sein. Kann mir nur eben schlecht vorstellen, das man bei einer gezogenen Waffe gegen sich einen klaren Kopf behält und versucht dem jenigen die Waffe abzunehmen oder mit ihm zu kämpfen. Das meine ich mit Gegenwehr. Denke schon, das man sich in einer Schocksituation befindet, in der man wie gelähmt ist. Da mag aber jeder Mensch anders reagieren.
Das sind so wertvolle Beiträge.

Danke dir @nonameboy

Klar hatte Harry da keinen klaren Kopf und er war auch auf einen Kampf nicht vorbereitet und geschult.
Er war wie du es sagst, einfach geschockt.

Jetzt fällt ein Schuss, der ist nicht tödlich und noch einer und noch einer. Man kann auch noch mit einigen Kugeln im Körper lange überleben.

Sowohl Harry als auch Truus dürfen nicht per Schuss sofort gestorben sein. Ergo waren sie verletzt, jedoch nicht tot.

Hier auch in Bezug zu dem XY Einspieler ein klares no go. Da wird vermittelt, dass man die Leichen ? bereits in das Womo gezogen hat.

Weiss kein Mensch ob es so war, darf man auch so nicht senden!!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.05.2018 um 23:36
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Gerade in dieser Ausnahmesituation macht für mich dann das Anzünden, um auf ganz sicher gehen zu wollen, dann wieder Sinn.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Jetzt fällt ein Schuss, der ist nicht tödlich und noch einer und noch einer. Man kann auch noch mit einigen Kugeln im Körper lange überleben.
Moment mal, verstehe ich das richtig? Du meinst die Ls wurden am Hölzl nur durch Schüsse verwundet in das Fahrzeug gebracht und lebten auf der Fahrt noch? Der Täter registriert das und setzt das Messer ein. Er befürchtet dass das immer noch nicht reichte und setzte deshalb den Brand? Interessanter Ansatz mit neuen Aspekten. Man mag sich eine derartige Horrorfahrt kaum vorstellen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.05.2018 um 16:28
Zitat von nonameboynonameboy schrieb am 09.05.2018:Gegen die Zufallsopfertheorie spricht für mich, das die beiden erschossen wurden. Aus welchem Grund hätte der Täter das tun sollen? "Täter töten nur in Notsituationen", habe ich mal in einem Bericht von einem Polizisten gelesen. Das muss grundsätzlich nicht immer so sein, aber ich wage mal zu bezweifeln, das das Rentner-Ehepaar sich dem Täter entgegen gestellt hat, während eine Waffe auf die beiden gerichtet wurde. Sprich der Täter hätte demnach dann "freie Fahrt" gehabt für das was er auch immer vor gehabt hat. Sei es sie auszurauben, die versteckten Drogen zu erbeuten oder sonst was.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich Herr Langendonk zur Wehr gesetzt hat. Möglicherweise auch um seine Frau zu beschützen.
Herr Langendonk hatte ja eine Schussverletzung am Arm. Das könnte meiner Meinung schon darauf hinweisen, dass er mit dem Arm versucht hat den Täter abzuwehren.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Moment mal, verstehe ich das richtig? Du meinst die Ls wurden am Hölzl nur durch Schüsse verwundet in das Fahrzeug gebracht und lebten auf der Fahrt noch? Der Täter registriert das und setzt das Messer ein. Er befürchtet dass das immer noch nicht reichte und setzte deshalb den Brand? Interessanter Ansatz mit neuen Aspekten. Man mag sich eine derartige Horrorfahrt kaum vorstellen.
Das ergibt eigentlich wenig Sinn. Der Täter besaß eine Pistole und ein Messer. Wenn er also tatsächlich festgestellt hätte, dass seine beiden Opfer (gleich bei beiden schafft er es nicht sie mit der Pistole und mit dem Messer zu töten?) während der Fahrt noch leben, warum sollte er dann nicht einfach nochmals die Pistole oder das Messer verwenden? Wäre doch viel einfacher und effektiver als das Inbrandsetzen des Wohnmobils.
Nein, das Inbrandsetzen des Wohnmobils dient meiner Meinung nach dazu um Spuren zu beseitigen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.05.2018 um 16:59
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Nein, das Inbrandsetzen des Wohnmobils dient meiner Meinung nach dazu um Spuren zu beseitigen.
... oder um Spuren zu legen.

Ohne den Brand hätte man nämlich die Taxifahrten wahrscheinlich nicht dem Verbrechen zuordnen können. Irgendwann viel später wäre sonst vielleicht jemand darauf gekommen, dass mit dem nur abgestellten Wohnmobil etwas nicht stimmt. Und ohne die bekannten Taxifahrten wäre der eigentliche Tatort wahrscheinlich nie ausfindig gemacht worden. So gesehen war der Brand nötig, um die Spur ins Chiemgau zu legen. Nicht abwegig, dass er genau das wollte. Aus diesem Grunde wurde wahrscheinlich auch der Taxifahrer nicht an Ort und Stelle gleich auch noch ermordet und ausgeraubt. Dies wäre an sich konsequent gewesen. Der Täter hätte nicht nur einen lästigen Zeugen weniger, er hätte sich auch das Zahlen erspart und gleichzeitig seine Portokasse gleich nochmal aufbessern können.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.05.2018 um 18:38
@mattschwarz

Aber andererseits hätte es die Taxifahrten ohne den Brand vielleicht gar nicht geben müssen. Der Täter hätte sich einfach nach den Morden aus dem Hölzl entfernen können. Wahrscheinlich wäre er dabei in dieser abgelegenen Gegend nicht mal gesehen worden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.05.2018 um 19:04
Zu den Schussverletzungen habe ich aus anderen Quellen schon diverse Angaben ausmachen können. Genau wie zu den Kehlenschnitten. Ihr bei Allmy sollen Schussverletzungen in den Arm von Herr Langendonk erfolgt sein. Während seine Frau einen Brustschuss erlitt. Ich gehe davon aus, dass die Opfer durch Schussverletzungen getötet wurden. Danach erfolgten bei beiden noch Kehlenschnitte.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:So gesehen war der Brand nötig, um die Spur ins Chiemgau zu legen. Nicht abwegig, dass er genau das wollte.
Das Abfackeln des Wohnmobils dient wohl nur zur Spurenbeseitigung wie zur Aufmerksamkeit vor Ort. Mit der Taxifahrt wollte man den eigentlichen Tatort anzeigen.

Dem/Den Täter/n ging es nicht darum das Verbrechen zu vertuschen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.05.2018 um 19:08
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ohne den Brand hätte man nämlich die Taxifahrten wahrscheinlich nicht dem Verbrechen zuordnen können. Irgendwann viel später wäre sonst vielleicht jemand darauf gekommen, dass mit dem nur abgestellten Wohnmobil etwas nicht stimmt. Und ohne die bekannten Taxifahrten wäre der eigentliche Tatort wahrscheinlich nie ausfindig gemacht worden. So gesehen war der Brand nötig, um die Spur ins Chiemgau zu legen. Nicht abwegig, dass er genau das wollte. Aus diesem Grunde wurde wahrscheinlich auch der Taxifahrer nicht an Ort und Stelle gleich auch noch ermordet und ausgeraubt. Dies wäre an sich konsequent gewesen. Der Täter hätte nicht nur einen lästigen Zeugen weniger, er hätte sich auch das Zahlen erspart und gleichzeitig seine Portokasse gleich nochmal aufbessern können.
Das ist das, was ich an der Verhalten des Mannes nicht verstehe.
Ich kann mir noch vorstellen, dass man sich den Camper schnappt und wegfährt, um die Spur vom eigentlichen Tatort wegzulenken. Irgendwo war mal die Rede davon, dass der Tank in Nürnberg ziemlich leer gewesen sein soll. Isofern stelle ich mir da immer noch die Frage, ob er wirklich nach dorthin wollte oder vielleicht woanders hin.

Ich frage mich immer noch, aus welchem Grund man diese Verbindung herstellen sollte. Es kann natürlich sein, dass der Täter und der Taxifahrgast nicht die gleiche Person ist, ohne Frage. In dem Fall könnte das ein genialer Schachzug gewesen sein.
Ich kann da irgendwie nicht wirklich dran glauben. Das ganze ist ja durchaus ein Risiko. Was macht man, wenn man in eine Kontrolle gerät? Um sich schießen?


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