Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
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31.01.2016 um 10:05@LASK
Damals hatte Traunreut keinen Bahnhof,den gibt es erst seit ca.2005 wieder! Damals hatten sich die Anwohner lange drüber beschwert,über 20.000 Einwohner aber keinen Bahnhof,nur mal so am Rande! Wenn dann Traunstein,da gab es immer schon einen Bahnhof. Auch 1997.
Damals hatte Traunreut keinen Bahnhof,den gibt es erst seit ca.2005 wieder! Damals hatten sich die Anwohner lange drüber beschwert,über 20.000 Einwohner aber keinen Bahnhof,nur mal so am Rande! Wenn dann Traunstein,da gab es immer schon einen Bahnhof. Auch 1997.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 10:11http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/prozess-doppelmord-aschau-100.html (Archiv-Version vom 15.12.2015) --- Der Kerl sieht echt genauso aus wie unser Täter! Oder?
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 10:12Den Gasthof kenne ich leider nicht! Ich wohne auch nicht mehr in der Gegend,bin dort nur noch ganz selten... @latte3
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 10:48@Bartagame83
@latte3
Super Idee mit dem Gasthoffoto, aber ich habe auf die Schnelle im Netz auch keinen Gasthof gefunden, auf den das Foto passt.
Ein paar Überlegungen zur hier populären Perückentheorie - was spricht dafür, was dagegen?
Contra Perücke:
- Ich finde die Frisur nicht so ungewöhnlich für die damalige Zeit. Der Täter ist ja wohl auch kein Vorstandsvorsitzender eines DAX-Konzerns.
- Wer sollte eine solche Perücke herstellen? Perücken kauft und trägt man ja, um sich aufzuhübschen. Kann man von dieser Frisur nicht direkt behaupten.
- Die Taxifahrer hatten anscheinend nicht den Verdacht, dass die Frisur nicht echt ist, sonst wäre auch bei XY ein einschränkender Hinweis gefallen ("könnte sich um eine Perücke handeln").
- Perücken sind nie durchgeschwitzt. Der Täter war es. Es hätte sich also eine auffällige Diskrepanz gezeigt zwischen der "perfekten" Frisur und der sonstigen Erscheinung des Fahrgastes.
- Der Täter war (das hab ich ja oben schon geschrieben) sehr schlecht ausgestattet, hatte keine DM, keinen Rucksack, keine unauffällige Kleidung zum Wechseln. Warum sollte er ausgerechnet eine Perücke aus dem Ärmel zaubern können?
- Hätte er, wenn er seine Spur hätte verschleiern wollen (und das wollte er, dafür diente der Taxiwechsel) nicht auf der zweiten Fahrt die Perücke abgenommen?? Allein dadurch hätte sich seine Spur doch endgültig verloren.
Pro Perücke:
- Täter sieht für manche Betrachter etwas seltsam aus.
- Die Tatsache, dass man ihn trotz seines auffälligen Äußeren nie identifiziert hat.
Wie man schon ahnt, halte ich eine Perücke nicht für wahrscheinlich. GANZ ausschließen kann ich sie freilich auch nicht.
Bartagame83 schrieb:Der Kerl sieht echt genauso aus wie unser Täter! Oder?Stimmt, da hat man den Bock zum Gärtner gemacht, kein Wunder, dass da nix bei rumkommt! :)
@latte3
Super Idee mit dem Gasthoffoto, aber ich habe auf die Schnelle im Netz auch keinen Gasthof gefunden, auf den das Foto passt.
Ein paar Überlegungen zur hier populären Perückentheorie - was spricht dafür, was dagegen?
Contra Perücke:
- Ich finde die Frisur nicht so ungewöhnlich für die damalige Zeit. Der Täter ist ja wohl auch kein Vorstandsvorsitzender eines DAX-Konzerns.
- Wer sollte eine solche Perücke herstellen? Perücken kauft und trägt man ja, um sich aufzuhübschen. Kann man von dieser Frisur nicht direkt behaupten.
- Die Taxifahrer hatten anscheinend nicht den Verdacht, dass die Frisur nicht echt ist, sonst wäre auch bei XY ein einschränkender Hinweis gefallen ("könnte sich um eine Perücke handeln").
- Perücken sind nie durchgeschwitzt. Der Täter war es. Es hätte sich also eine auffällige Diskrepanz gezeigt zwischen der "perfekten" Frisur und der sonstigen Erscheinung des Fahrgastes.
- Der Täter war (das hab ich ja oben schon geschrieben) sehr schlecht ausgestattet, hatte keine DM, keinen Rucksack, keine unauffällige Kleidung zum Wechseln. Warum sollte er ausgerechnet eine Perücke aus dem Ärmel zaubern können?
- Hätte er, wenn er seine Spur hätte verschleiern wollen (und das wollte er, dafür diente der Taxiwechsel) nicht auf der zweiten Fahrt die Perücke abgenommen?? Allein dadurch hätte sich seine Spur doch endgültig verloren.
Pro Perücke:
- Täter sieht für manche Betrachter etwas seltsam aus.
- Die Tatsache, dass man ihn trotz seines auffälligen Äußeren nie identifiziert hat.
Wie man schon ahnt, halte ich eine Perücke nicht für wahrscheinlich. GANZ ausschließen kann ich sie freilich auch nicht.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 12:44ich weiss nicht was der Zweck eines solchen verwirrspiels seitens der Kripo und Aktenzeichen XY sein sollte, aber vielleicht war das besuchte Gasthaus doch tatsächlich der Chiemseefischer in Chieming??
aber dafür hab ich keine klaren hinweise
aber dafür hab ich keine klaren hinweise
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 13:26@latte3
Kommt ja auch drauf an, wo man eine Drehgenehmigung bekommt. Andere Erwägungen (gutes Licht etc.) mögen auch eine Rolle spielen. Der im Film gezeigte Bahnhof ist m.E. auch nicht der Nürnberger Hauptbahnhof.
Kommt ja auch drauf an, wo man eine Drehgenehmigung bekommt. Andere Erwägungen (gutes Licht etc.) mögen auch eine Rolle spielen. Der im Film gezeigte Bahnhof ist m.E. auch nicht der Nürnberger Hauptbahnhof.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 13:54Erstaunlich ist ja schon, dass den Täter trotz Phantombild und XY keiner erkannt hat.
Es deutet ja alles darauf hin, dass er Österreicher war:
- die Taxifahrer haben seinen Dialekt als österreichisch beschrieben
- er hatte nur Schilling
- im Chiemgau kennt ihn keiner
Ich nehme mal an, dass er nicht gerade aus Wien oder Vorarlberg stammt, wenn er sich im Chiemgau so gut auskannte. Wahrscheinlich als Herkunft ist das Land Salzburg, von Salzburg bis nach Litzlwalchen sind es gerade einmal 50km.
Ich frage mich nun Folgendes: Angenommen ich wohne in der Großstadt Salzburg und mein Nachbar sieht dem Phantombild aus XY ähnlich - gehe ich dann gleich zur Gendarmerie? Also ich würde es nicht tun. Bei einem Foto schon eher. Oder wenn es weitere Verdachtsmomente gäbe. Aber nur aufgrund eines Phantombilds nicht. Lange Haare gibt es öfter und kernige Gesichtszüge auch (sieht man ja an dem von @latte3 geposteten Polizistenfoto). Es mag auch eine Rolle spielen, dass sich der Mord in Deutschland und an Holländern zugetragen hat. Wegen eines vagen Verdachts schwärzt man ungern einen Landsmann an. Ich habe allgemein nicht den Eindruck, dass die Tat in der österreichischen Öffentlichkeit eine große Rolle gespielt hat.
Es deutet ja alles darauf hin, dass er Österreicher war:
- die Taxifahrer haben seinen Dialekt als österreichisch beschrieben
- er hatte nur Schilling
- im Chiemgau kennt ihn keiner
Ich nehme mal an, dass er nicht gerade aus Wien oder Vorarlberg stammt, wenn er sich im Chiemgau so gut auskannte. Wahrscheinlich als Herkunft ist das Land Salzburg, von Salzburg bis nach Litzlwalchen sind es gerade einmal 50km.
Ich frage mich nun Folgendes: Angenommen ich wohne in der Großstadt Salzburg und mein Nachbar sieht dem Phantombild aus XY ähnlich - gehe ich dann gleich zur Gendarmerie? Also ich würde es nicht tun. Bei einem Foto schon eher. Oder wenn es weitere Verdachtsmomente gäbe. Aber nur aufgrund eines Phantombilds nicht. Lange Haare gibt es öfter und kernige Gesichtszüge auch (sieht man ja an dem von @latte3 geposteten Polizistenfoto). Es mag auch eine Rolle spielen, dass sich der Mord in Deutschland und an Holländern zugetragen hat. Wegen eines vagen Verdachts schwärzt man ungern einen Landsmann an. Ich habe allgemein nicht den Eindruck, dass die Tat in der österreichischen Öffentlichkeit eine große Rolle gespielt hat.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 13:57@Menedemos
(und das wollte er, dafür diente der Taxiwechsel)tdie ansicht muss man nicht unbedingt teilen. es könnte eben auch sein, dass er mit dem ersten taxi zum bahnhof gefahren ist, in der absicht von dort mit dem zug weiterzureisen. dort stellte er dann aber fest, dass kein zug mehr fährt, um rechtzeitig - für was auch immer - wieder in marquartstein/litzlwalchen zu sein. daraufhin entschied er sich dann, unter zeitdruck (sic!), doch ein weiteres taxi zu nutzen. dass er erstmal nach münchen wollte, um von dort evtl. mit ÖV weiter zu fahren, halte ich sogar noch für denkbar, bevor er dann feststellte, dass er es von dort entweder auch nicht anhand fehlender verbindungen oder erst zu spät schaffen würde. daraufhin ging die fahrt weiter bis marquartstein, wo ihm dann aufging, dass es früh am sonntag wohl kaum eine verbindung (bus) von dort nach litztlwalchen geben wird. deshalb letztlich gezwungenermaßen die taxifahrt quasi direkt bis zum tatort, den er wohl unbedingt bis zu einem bestimmten zeitpunkt (treffen?, sonnenaufgang?, evtl. frequenz durch anwohner?) wieder aufsuchen musste. die unkenntnis des ÖV zeugt auch eher davon, dass er nicht aus der Gegend kam, bzw. die dortigen Verbindungen nicht kannte. und ob er sich so gut im chiemgau auskannte, kann ich auch noch nicht herauslesen...
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31.01.2016 um 14:01also mag sein das lange Haare damals üblicher waren als heute. Die genannten Huber Buam o.ä. sind ja ein gutes Beispiel.
Aber die Haare waren ja nicht nur lang, sondern auch Engels Blond.
Ich fahre täglich sehr lange U-Bahn in einer südbayerischen Großstadt, ich habe extra mal darauf geachtet. Richtig blonde Männer sieht schon sehr rar, vorallem mit vollen Haaransatz da offenbar überdurchschnittlich viele eine Tendenz zum Haarausfall / Geheimratsecken haben. Die wenigen jüngeren mit langen Haaren haben meist einen Undercut/Slickback, sofern sie nicht sehr kurze Haare haben. Allerdings muss ich auch sagen das durch Zuwanderung dort keine dörfliche Bevölkerung wie im Chiemgau repräsentiert wird. Nichtsdestotrotz, ist die Frisur in der Altersgruppe in Engelsblond auch schon damals auffällig gewesen. Davon bin ich überzeugt. Die Argumente, dass der Täter unvorbereitet war und somit keine Perücke trug stimmt schon. Aber wer weiß es genau? Nirgendswo anders wurde eine ähnliche Person registriert, außer vielleicht dem Hypnose Zeugen.
Anders betrachtet, wie viele Personen kannten den damals im entfernten Bekanntenkreis oder Wohmunfeld jemanden mit langen blonden Haaren? Der Fall mag in der österreichischen Öffentlichkeit keine allzu große Rolle gespielt haben, aber ich denke bevor der Aufruf in XY kam, wurde auch grenzübergreifend gefahndet und ermittelt. Es ist schon durchaus möglich dass bei solchen zwielichtigen Personen dann schon mal ein Fahndungstipp bei der Polizei eingeht.
Aber die Haare waren ja nicht nur lang, sondern auch Engels Blond.
Ich fahre täglich sehr lange U-Bahn in einer südbayerischen Großstadt, ich habe extra mal darauf geachtet. Richtig blonde Männer sieht schon sehr rar, vorallem mit vollen Haaransatz da offenbar überdurchschnittlich viele eine Tendenz zum Haarausfall / Geheimratsecken haben. Die wenigen jüngeren mit langen Haaren haben meist einen Undercut/Slickback, sofern sie nicht sehr kurze Haare haben. Allerdings muss ich auch sagen das durch Zuwanderung dort keine dörfliche Bevölkerung wie im Chiemgau repräsentiert wird. Nichtsdestotrotz, ist die Frisur in der Altersgruppe in Engelsblond auch schon damals auffällig gewesen. Davon bin ich überzeugt. Die Argumente, dass der Täter unvorbereitet war und somit keine Perücke trug stimmt schon. Aber wer weiß es genau? Nirgendswo anders wurde eine ähnliche Person registriert, außer vielleicht dem Hypnose Zeugen.
Anders betrachtet, wie viele Personen kannten den damals im entfernten Bekanntenkreis oder Wohmunfeld jemanden mit langen blonden Haaren? Der Fall mag in der österreichischen Öffentlichkeit keine allzu große Rolle gespielt haben, aber ich denke bevor der Aufruf in XY kam, wurde auch grenzübergreifend gefahndet und ermittelt. Es ist schon durchaus möglich dass bei solchen zwielichtigen Personen dann schon mal ein Fahndungstipp bei der Polizei eingeht.
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31.01.2016 um 14:05@fravd
Ob das Taxi im Marquartstein ankam ist doch überhaupt nicht geklärt. Es ist zwar von Umwegen die Rede, aber soviele Umwege können es nicht gewesen sein, da ansonsten der Fahrpreis nochmals angestiegen wäre.
Marquartstein ist für mich ein temporäres Alibi-Ziel, klingt viel schöner als die Bushaltestelle an der B304.
Ob das Taxi im Marquartstein ankam ist doch überhaupt nicht geklärt. Es ist zwar von Umwegen die Rede, aber soviele Umwege können es nicht gewesen sein, da ansonsten der Fahrpreis nochmals angestiegen wäre.
Marquartstein ist für mich ein temporäres Alibi-Ziel, klingt viel schöner als die Bushaltestelle an der B304.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 14:10@escalade
es muss dort ja auch gar nicht erst angekommen sein. auf der taxifahrt hat man viel zeit, und da fällt einem dann auch mal wieder ein, dass ja sonntag ist, und dass man dann eben nicht mit dem ÖPNV nach litzlwalchen kommt am frühen morgen. (die situation, in der nächsten stadt gestrandet zu sein, kenn ich, auf dem dorf aufgewachsen, noch aus eigener erfahrung....) zuvor hat man halt unter streß und auch zeitdruck gar nicht dran gedacht.
mein gedankengang:
nürnberg: WoMo angezündet, bloß weg zum bahnhof - muss ja pünktlich wieder vor ort sein.
bahnhof: zug ist weg - muss halt ein taxi her. reicht der zaster? erstmal bis münchen, von da dann weiter mit öffentlichen oder erstem zug.
unterwegs: mir wird klar, dass da ab münchen auch noch nichts fährt. also erstmal in den nächsten größeren ort - marquartstein. knete wird schon reichen, ansonsten peng!
zwischen münchen und marquartstein: ach, da fährt doch so früh auch noch nichts. na, dann kann ich das taxi auch bis zum ziel nehmen. knete wird schon reichen. ansonsten peng!
es muss dort ja auch gar nicht erst angekommen sein. auf der taxifahrt hat man viel zeit, und da fällt einem dann auch mal wieder ein, dass ja sonntag ist, und dass man dann eben nicht mit dem ÖPNV nach litzlwalchen kommt am frühen morgen. (die situation, in der nächsten stadt gestrandet zu sein, kenn ich, auf dem dorf aufgewachsen, noch aus eigener erfahrung....) zuvor hat man halt unter streß und auch zeitdruck gar nicht dran gedacht.
mein gedankengang:
nürnberg: WoMo angezündet, bloß weg zum bahnhof - muss ja pünktlich wieder vor ort sein.
bahnhof: zug ist weg - muss halt ein taxi her. reicht der zaster? erstmal bis münchen, von da dann weiter mit öffentlichen oder erstem zug.
unterwegs: mir wird klar, dass da ab münchen auch noch nichts fährt. also erstmal in den nächsten größeren ort - marquartstein. knete wird schon reichen, ansonsten peng!
zwischen münchen und marquartstein: ach, da fährt doch so früh auch noch nichts. na, dann kann ich das taxi auch bis zum ziel nehmen. knete wird schon reichen. ansonsten peng!
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 14:30@fravd
Schau dir bitte mal die heutigen Verbindungen zwischen Marquartstein und Litzlwalchen an (Also von heute morgen). Bitte, dass kann doch keine Option gewesen sein, vorallem da er dort noch zufälligen Zeugen im Bus auffallen könnte.
Nein, Marquartstein ist für mich eine Flinte.
Ob die Taxifahrt wirklich so spontan war? Ich denke fast, sie war schon beim losfahren eine Alternative (Plan B), da mann das Geld ja auch benötigt. Sollte der Täter tatsächlich eine Perücke getragen haben, zusätzlich mit Waffe, kann man diese Dreistigkeit fast nachvollziehen.
Schau dir bitte mal die heutigen Verbindungen zwischen Marquartstein und Litzlwalchen an (Also von heute morgen). Bitte, dass kann doch keine Option gewesen sein, vorallem da er dort noch zufälligen Zeugen im Bus auffallen könnte.
Nein, Marquartstein ist für mich eine Flinte.
Ob die Taxifahrt wirklich so spontan war? Ich denke fast, sie war schon beim losfahren eine Alternative (Plan B), da mann das Geld ja auch benötigt. Sollte der Täter tatsächlich eine Perücke getragen haben, zusätzlich mit Waffe, kann man diese Dreistigkeit fast nachvollziehen.
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31.01.2016 um 14:43@escalade
dann hätte man aber nicht so auffällig in fremdwährung bezahlt, sondern sich rechtzeitig um DM gekümmert... oder gleich die universelle währung "waffe" eingesetzt, um nicht bezahlen zu müssen.
und für die fehlende erkenntnis, dass es keine verbindungen gab, kann man durchaus die ortsfremdheit heranziehen - wenn wir eh schon über einen österreicher spekulieren.
dann hätte man aber nicht so auffällig in fremdwährung bezahlt, sondern sich rechtzeitig um DM gekümmert... oder gleich die universelle währung "waffe" eingesetzt, um nicht bezahlen zu müssen.
und für die fehlende erkenntnis, dass es keine verbindungen gab, kann man durchaus die ortsfremdheit heranziehen - wenn wir eh schon über einen österreicher spekulieren.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 15:03Die Frisur spiegelt für mich eher den Charakter eines Menschen wider, was in unserem Fall passen würde. Verschroben, eigenbrötlerisch, eigenwillig, gesellschaftlich nicht integriert.
Die Gaststätte könnte das heutige griechische Lokal Poseidon gewesen sein, wenngleich das Bild an der Pinnwand kaum zu erkennen ist. Prinzregent, Wessner Hof und Hofwirth zur Post kommen aufgrund der Fassadenunterschiede nicht in Frage. Interessant nur, dass sie sich scheinbar für ein äußerlich eher unscheinbares Lokal entschieden haben, das zudem eher abseits der Hauptrouten Richtung Chiemsee/Reit im Winkl liegt. Keine Ahnung, ob damals schon ein Grieche der Pächter war; das Essen dort ist jedenfalls nicht schlecht, man bekommt viel geboten für sein Geld.
Wollten die Langendonks wirklich nach Reit im Winkl, wie sie gegenüber der Bedienung geäußert haben? Warum sind sie dann nicht dahin gefahren, sondern an diese merkwürdige Stelle am Litzlwalchener Hölzl? Mag sein, dass sie sich kurzfristig entschieden haben, zum Chiemsee zu fahren, das werden wir wohl leider nie erfahren, aber wenn ich schon ins Achental reinfahre, dann eigentlich um Richtung Reit zu fahren (ist ja auch landschaftlich sehr reizvoll da oben).
Die Gaststätte könnte das heutige griechische Lokal Poseidon gewesen sein, wenngleich das Bild an der Pinnwand kaum zu erkennen ist. Prinzregent, Wessner Hof und Hofwirth zur Post kommen aufgrund der Fassadenunterschiede nicht in Frage. Interessant nur, dass sie sich scheinbar für ein äußerlich eher unscheinbares Lokal entschieden haben, das zudem eher abseits der Hauptrouten Richtung Chiemsee/Reit im Winkl liegt. Keine Ahnung, ob damals schon ein Grieche der Pächter war; das Essen dort ist jedenfalls nicht schlecht, man bekommt viel geboten für sein Geld.
Wollten die Langendonks wirklich nach Reit im Winkl, wie sie gegenüber der Bedienung geäußert haben? Warum sind sie dann nicht dahin gefahren, sondern an diese merkwürdige Stelle am Litzlwalchener Hölzl? Mag sein, dass sie sich kurzfristig entschieden haben, zum Chiemsee zu fahren, das werden wir wohl leider nie erfahren, aber wenn ich schon ins Achental reinfahre, dann eigentlich um Richtung Reit zu fahren (ist ja auch landschaftlich sehr reizvoll da oben).
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31.01.2016 um 15:22@fravd
der Täter hatte ja auf der langen Distanzfahrt (die in jedem Fall Auffällig ist, egal welches Ziel) immer im Voraus gezahlt.
Wenn du ab N-Hbf meinst. Ich denke, dass der Täter spekuliert hat einen Euro-Nachtzug o.ä. zu erwischen.
der Täter hatte ja auf der langen Distanzfahrt (die in jedem Fall Auffällig ist, egal welches Ziel) immer im Voraus gezahlt.
fravd schrieb:und für die fehlende erkenntnis, dass es keine verbindungen gab, kann man durchaus die ortsfremdheit heranziehenMeinst du die Verbindung von Marquartstein aus? Die wurde doch gar nicht wahrgenommen, zudem ist der Täter mit dem Taxi dort nie gewesen.
Wenn du ab N-Hbf meinst. Ich denke, dass der Täter spekuliert hat einen Euro-Nachtzug o.ä. zu erwischen.
fravd schrieb:dann hätte man aber nicht so auffällig in fremdwährung bezahlt, sondern sich rechtzeitig um DM gekümmert...Ja, aber wir vermuten doch das der Entschluss zum Mord sehr spontan gefasst wurde.
LASK schrieb:Die Frisur spiegelt für mich eher den Charakter eines Menschen wider, was in unserem Fall passen würde. Verschroben, eigenbrötlerisch, eigenwillig, gesellschaftlich nicht integriert.Verbinde ich auch damit. Nur dürfte bei so einer Person, das Anschwärzen doch leichter fallen als bei einer gesellschaftlich akzeptierten Person. Also schon irgendwie merkwürdig, dass sich keine heiße Spur finden lies. Für mich ein Indiz, das der Täter doch eher in der Großstadt lebte als auf dem Land
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31.01.2016 um 15:57@escalade
Ich hatte übrigens sogar im Bekanntkreis jemanden, der damals so eine ähnliche Frisur trug, auch deshalb finde ich sie vielleicht nicht so außergewöhnlich.
@escalade
Was mich übrigens wundert, ist, dass der Typ nie anderweitig aktenkundig geworden ist.
@LASK
escalade schrieb:Nichtsdestotrotz, ist die Frisur in der Altersgruppe in Engelsblond auch schon damals auffällig gewesen.Aber die Haare waren doch nicht engelsblond, schau dir mal das von @leberkashawaii auf S.1 gepostete Foto an. Sie waren eher dunkelblond und das ist nun nichts Besonderes.
Ich hatte übrigens sogar im Bekanntkreis jemanden, der damals so eine ähnliche Frisur trug, auch deshalb finde ich sie vielleicht nicht so außergewöhnlich.
LASK schrieb:Die Frisur spiegelt für mich eher den Charakter eines Menschen wider, was in unserem Fall passen würde. Verschroben, eigenbrötlerisch, eigenwillig, gesellschaftlich nicht integriert.Zustimmung.
@escalade
escalade schrieb:Für mich ein Indiz, das der Täter doch eher in der Großstadt lebte als auf dem LandSo sehe ich das auch. (Ich tippe übrigens auf Salzburg.)
Was mich übrigens wundert, ist, dass der Typ nie anderweitig aktenkundig geworden ist.
@LASK
Die Gaststätte könnte das heutige griechische Lokal Poseidon gewesen seinNein, das war's auch nicht. Auf dem Foto erkennt man einen langen Holzbalkon im 1.Stock, der fehlt dem "Poseidon".
LASK schrieb:Wollten die Langendonks wirklich nach Reit im Winkl, wie sie gegenüber der Bedienung geäußert haben? Warum sind sie dann nicht dahin gefahren, sondern an diese merkwürdige Stelle am Litzlwalchener Hölzl? Mag sein, dass sie sich kurzfristig entschieden haben, zum Chiemsee zu fahren, das werden wir wohl leider nie erfahren, aber wenn ich schon ins Achental reinfahre, dann eigentlich um Richtung Reit zu fahren (ist ja auch landschaftlich sehr reizvoll da oben).Das wundert mich alles auch ein wenig. Aber wie du schon sagst, sie könnten sich kurzfristig umentschieden haben, Womo-Fahrer schätzen ja die Spontaneität.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 16:14Eigentlich schreibe ich ungern zwei Posts hintereinander, aber was mir gerade in den Sinn kommt: Viele (auch ich) nehmen ja an, dass der Anzug mit Krawatte nicht des Täters eigentliche Kleidung war, sondern dass er sich nach der Tat umgezogen hat (wegen Blutspuren etc.), wahrscheinlich Kleidung des Opfers genommen hat.
Aber eine Bestätigung gibt es dafür nicht. Nimmt man auf einen Womo-Urlaub überhaupt Anzug und Krawatte mit. Gut, wir kennen weder die Langendonks noch ihre Pläne. Also möglich.
Was mich aber wundert, ist, dass der Täter ausgerechnet diese Kleidung dann ausgewählt hat. Wollte er damit seriös wirken? Aber das konnte doch nicht funktionieren, angesichts seiner sonstigen Erscheinung und seines verschwitzten, schmutzigen Zustands! War ihm das nicht klar? Auf jeden Fall hätte Herr Langendonk bestimmt auch ganz normale, unauffällig Kleidung im Fundus gehabt und auch der Täter wäre damit wesentlich unauffälliger geblieben.
Nur so eine Überlegung, passt auch nicht so gut zu meinen sonstigen Positionen, aber man muss sich ja alle Möglichkeiten offenhalten. Was übrigens auch nicht passt, ist, dass sich der zweite Taxifahrer unter Hypnose geglaubt hat zu erinnern, der Täter habe sich mit ihm über die Berliner Symphoniker unterhalten wollen.
Aber eine Bestätigung gibt es dafür nicht. Nimmt man auf einen Womo-Urlaub überhaupt Anzug und Krawatte mit. Gut, wir kennen weder die Langendonks noch ihre Pläne. Also möglich.
Was mich aber wundert, ist, dass der Täter ausgerechnet diese Kleidung dann ausgewählt hat. Wollte er damit seriös wirken? Aber das konnte doch nicht funktionieren, angesichts seiner sonstigen Erscheinung und seines verschwitzten, schmutzigen Zustands! War ihm das nicht klar? Auf jeden Fall hätte Herr Langendonk bestimmt auch ganz normale, unauffällig Kleidung im Fundus gehabt und auch der Täter wäre damit wesentlich unauffälliger geblieben.
Nur so eine Überlegung, passt auch nicht so gut zu meinen sonstigen Positionen, aber man muss sich ja alle Möglichkeiten offenhalten. Was übrigens auch nicht passt, ist, dass sich der zweite Taxifahrer unter Hypnose geglaubt hat zu erinnern, der Täter habe sich mit ihm über die Berliner Symphoniker unterhalten wollen.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 16:30Menedemos schrieb:Was übrigens auch nicht passt, ist, dass sich der zweite Taxifahrer unter Hypnose geglaubt hat zu erinnern, der Täter habe sich mit ihm über die Berliner Symphoniker unterhalten wollen.das ist schon wieder so ne sache, ich musste dann natürlich gleich wieder an die Geige denken, an entsprechende Künstler in der Gegend.
Und so lässt sich dann immer weiter grübeln... mögliche Ausstellung.. -genannt wurde offiziell nur Mittenwald im zusammenhang mit der Geige, das ist aber eine ganz andere Gegend außerhalb des Chiemgau.
der ausschnitt aus dem Holländischen Artikel:
Sie sagten, sie waren in Rosenheim und wollte weiterfahren , um eine Geige Ausstellung im Chiemseehttp://www.volkskrant.nl/leven/moord-op-deldens-paar-blijft-mysterie-voor-duitse-politie~a492141/
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
31.01.2016 um 18:38@Menedemos
Menedemos schrieb:(und das wollte er, dafür diente der Taxiwechsel)wirklich interessant. denn ich habe ähnlich wie @fravd niemals angenommen, dass der taxiwechsel zur verschleierung diente. ich glaube er war ungeplant, bzw geschah aus der not heraus. ich vertrete den standpunkt, dass die zweite taxifahrt eher das risiko erhöhte. denn er "schaffte" sich so einen zweiten zeugen