Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
30.04.2017 um 09:39@hesselbach
Danke für deinen Beitrag!
Es ist immer wieder eine Freude, überhaupt ausgearbeitete Hypothesen zu lesen und erst recht, wenn sie einigermaßen schlüssig klingen.
Denn das tut deine Hypothese.
Gegen einen Ortsbezug des Täters spricht ja im Grunde nur, dass keiner der Anwohner den Typen auf dem Phantombild kannte. Ich will das Problem nicht kleinreden. Aber man darf nicht vergessen, es war nur ein Phantombild und gerade am Lande denkt man sich im Zweifelsfall vielleicht "nein, mein Nachbar, unmöglich, der kann das niemals gewesen sein..." Dann hieß es anfangs noch, der Taxigast sei zu 100% Österreicher gewesen, was eventuelle Zeugen vielleicht auch irritiert hat. Ich würde jedenfalls nicht aus allen Wolken fallen, wenn der Fall doch noch einmal aufgeklärt wird und sich herausstellte, dass der Täter aus der nächsten Umgehung stammte.
Weiterhin ist es natürlich nicht ganz einfach, ein Szenario zu entwickeln, wo jemand grundlos dermaßen ausflippt. Aber wenn der Täter ein ausgemachter Choleriker war, die Situtation sich aus ursprünglich nichtigem Anlass aufschaukelte, warum nicht? Ich finde, du hast ein recht nachvollziehbares Beispiel für ein solches Szenario beschrieben.
Als er aber nach zwei Stunden am Tatort vorbeifuhr und bemerkte, dass den Mord - zu seinem eigenen größten Erstaunen - noch niemand bemerkt hat, überdachte er und änderte schlussendlich seine Pläne.
Dass er den Anzug erst nach der Tat angezogen hat mit der Absicht, sich der Polizei zu stellen, ist mir gerade erst gekommen. Ich finde die Idee aber nicht völlig abwegig. Irgendwie muss man ja erklären, warum er Anzug und Krawatte trug. Dass er in diesem Aufzug einfach so durch den Wald spazierte, schließe ich aus, selbst wenn er noch so verschroben war.
Danke für deinen Beitrag!
Es ist immer wieder eine Freude, überhaupt ausgearbeitete Hypothesen zu lesen und erst recht, wenn sie einigermaßen schlüssig klingen.
Denn das tut deine Hypothese.
Gegen einen Ortsbezug des Täters spricht ja im Grunde nur, dass keiner der Anwohner den Typen auf dem Phantombild kannte. Ich will das Problem nicht kleinreden. Aber man darf nicht vergessen, es war nur ein Phantombild und gerade am Lande denkt man sich im Zweifelsfall vielleicht "nein, mein Nachbar, unmöglich, der kann das niemals gewesen sein..." Dann hieß es anfangs noch, der Taxigast sei zu 100% Österreicher gewesen, was eventuelle Zeugen vielleicht auch irritiert hat. Ich würde jedenfalls nicht aus allen Wolken fallen, wenn der Fall doch noch einmal aufgeklärt wird und sich herausstellte, dass der Täter aus der nächsten Umgehung stammte.
Weiterhin ist es natürlich nicht ganz einfach, ein Szenario zu entwickeln, wo jemand grundlos dermaßen ausflippt. Aber wenn der Täter ein ausgemachter Choleriker war, die Situtation sich aus ursprünglich nichtigem Anlass aufschaukelte, warum nicht? Ich finde, du hast ein recht nachvollziehbares Beispiel für ein solches Szenario beschrieben.
hesselbach schrieb:weshalb er im anzug warWas haltet ihr davon: Er zog den Anzug an, um sich zu stellen!
Als er aber nach zwei Stunden am Tatort vorbeifuhr und bemerkte, dass den Mord - zu seinem eigenen größten Erstaunen - noch niemand bemerkt hat, überdachte er und änderte schlussendlich seine Pläne.
Dass er den Anzug erst nach der Tat angezogen hat mit der Absicht, sich der Polizei zu stellen, ist mir gerade erst gekommen. Ich finde die Idee aber nicht völlig abwegig. Irgendwie muss man ja erklären, warum er Anzug und Krawatte trug. Dass er in diesem Aufzug einfach so durch den Wald spazierte, schließe ich aus, selbst wenn er noch so verschroben war.