Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
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13.02.2017 um 22:18Hallo,
Also das ist ja echt ein Zufall von diesem Fall hier zu lesen. Habe einige Kommentare gelesen und finde die Beiträge sehr interessant. Erst vor kurzem war wieder ein Bericht in der Zeitung (20 Jahrestag) Ich wohne ca. 300 Meter vom Fundort des Wohnmobils entfernt. Damals war das ein kleiner asphaltierter Platz mitten im Wald (heute ein Radweg). Dort haben viele mal angehalten um Rast zu machen oder bei einer Panne.
Also der gefundene Geldbeutel wurde vom Täter in die Hecke des Grundstückes meiner Famile geworfen. Das war keine blöde Idee, denn an den anderen Grundstücken waren nur Mauern und bei uns damals stand die Hecke raus auf die Hauptstraße, wenn er vom Tatort an der Straße ohne Gehweg entlang lief, war dies die erste Möglichkeit den Geldbeutel gut versteckt verschwinden zu lassen (schlug aber bekanntlich fehl). Ob er wirklich die ganze Straße entlang gelaufen ist kann man schwer sagen.
Was ich noch sagen kann, mein Onkel hat Freunde in der Polizei die diesen Fall bearbeitet. Er meint es würde sich wohl um einen Täter gehandelt haben, der sehr professionell vorgegangen ist und genau wusste was zu tun ist. Wird wohl schwer den Täter je ausfindig zu machen, aber man wird sehen.
Also das ist ja echt ein Zufall von diesem Fall hier zu lesen. Habe einige Kommentare gelesen und finde die Beiträge sehr interessant. Erst vor kurzem war wieder ein Bericht in der Zeitung (20 Jahrestag) Ich wohne ca. 300 Meter vom Fundort des Wohnmobils entfernt. Damals war das ein kleiner asphaltierter Platz mitten im Wald (heute ein Radweg). Dort haben viele mal angehalten um Rast zu machen oder bei einer Panne.
Also der gefundene Geldbeutel wurde vom Täter in die Hecke des Grundstückes meiner Famile geworfen. Das war keine blöde Idee, denn an den anderen Grundstücken waren nur Mauern und bei uns damals stand die Hecke raus auf die Hauptstraße, wenn er vom Tatort an der Straße ohne Gehweg entlang lief, war dies die erste Möglichkeit den Geldbeutel gut versteckt verschwinden zu lassen (schlug aber bekanntlich fehl). Ob er wirklich die ganze Straße entlang gelaufen ist kann man schwer sagen.
Was ich noch sagen kann, mein Onkel hat Freunde in der Polizei die diesen Fall bearbeitet. Er meint es würde sich wohl um einen Täter gehandelt haben, der sehr professionell vorgegangen ist und genau wusste was zu tun ist. Wird wohl schwer den Täter je ausfindig zu machen, aber man wird sehen.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
13.02.2017 um 22:25Dwarf schrieb:Die Polizei ist verpflichtet jedem Hinweis nachzugehen.Das glaube ich auch, aber ich bezweifle ob jemand aus den nachbardörfern etwas zur tataufklärung beitragen könnte. es wäre sonst sicherlich einer schwach geworden bei der hohen belohnung die zur ergreifung des täters ausgelobt ist.
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13.02.2017 um 22:27@tschunior
Ich finde Tschuniors Szenario absolut plausibel, dabei spielt es angesichts der Tatsache dass das Tatmotiv absolut unbekannt ist keine Rolle was der Auslöser für den Mord war.
Der Ablauf den er nach der Tat beschreibt ist nach den gesicherten Informationen möglich und erklärt zB die 2 Stunden nach der Tat ebenso wie den Benzinkanister und die saubere Kleidung des TV.
Grüsse
Lebakaraindl
Ich finde Tschuniors Szenario absolut plausibel, dabei spielt es angesichts der Tatsache dass das Tatmotiv absolut unbekannt ist keine Rolle was der Auslöser für den Mord war.
Der Ablauf den er nach der Tat beschreibt ist nach den gesicherten Informationen möglich und erklärt zB die 2 Stunden nach der Tat ebenso wie den Benzinkanister und die saubere Kleidung des TV.
Grüsse
Lebakaraindl
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13.02.2017 um 22:34Des Weiteren bin ich der Meinung, dass der Täter nicht ermittelt wird.
Der Zeitraum zwischen den neuen Hinweisen bis heute ist bereits zu lange.
Grüsse
Lebakasraindl
Der Zeitraum zwischen den neuen Hinweisen bis heute ist bereits zu lange.
Grüsse
Lebakasraindl
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13.02.2017 um 23:13@Karakachanka
Zur Geige gibt es leider keine weitern Angaben. Ausser, dass sie in Mittenwald geschätzt wurde. Ich gehe jedoch in der Annahme, dass die Geige schon einen hohen wert besass. Warum sonst hätten die Langendonks sie so weit weg schätzen lassen. Oder überhaut schätzen lassen. So eine grobe Schatzung kann doch in jedem besser Musikgeschäft gemacht werden.
@leberkashawaii
Den Gedanken hatte ich auch schon. Ich finde es allerdings höchst verrückt bei dem Aufwand und Hinweisen, dass sich da kein Resultat abzeichnet. Aber ich hoffe sie diese AL.. noch fassen. Der Grund warum dies so schwierig ist, habe ich im Beitrag von 18;58 geschrieben.
Zur Geige gibt es leider keine weitern Angaben. Ausser, dass sie in Mittenwald geschätzt wurde. Ich gehe jedoch in der Annahme, dass die Geige schon einen hohen wert besass. Warum sonst hätten die Langendonks sie so weit weg schätzen lassen. Oder überhaut schätzen lassen. So eine grobe Schatzung kann doch in jedem besser Musikgeschäft gemacht werden.
michael_my schrieb:). Ob er wirklich die ganze Straße entlang gelaufen ist kann man schwer sagen.Ich kann das schwer einordnen. Wie ist das zu verstehen? Könnte es sein, dass er auch gefahren wurde?
@leberkashawaii
Den Gedanken hatte ich auch schon. Ich finde es allerdings höchst verrückt bei dem Aufwand und Hinweisen, dass sich da kein Resultat abzeichnet. Aber ich hoffe sie diese AL.. noch fassen. Der Grund warum dies so schwierig ist, habe ich im Beitrag von 18;58 geschrieben.
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13.02.2017 um 23:27 @tschunior
Ich finde deine Theorie "Ausrasten und 2 Täter" ergibt viele neue Perspektiven zu oft diskutierten Details.
z.B.
- Kleidung, Perücke
- Ausgaben für Taxi
- Pause am Hölzl
- ...
Ich finde deine Theorie "Ausrasten und 2 Täter" ergibt viele neue Perspektiven zu oft diskutierten Details.
z.B.
- Kleidung, Perücke
- Ausgaben für Taxi
- Pause am Hölzl
- ...
lebakasraindl schrieb:, dabei spielt es angesichts der Tatsache dass das Tatmotiv absolut unbekannt ist keine Rolle was der Auslöser für den Mord war.
Exakt.
off-peak schrieb:Stell Dir mal vor, echte Ermittler würden auch einfach die Fakten ignorieren oder gar keine haben, und sich stattdessen "halt etwas bur so denken" ...
Wenn das Denken eine Sackgasse wird, nutzen auch echte Ermittler solche Kreativtechniken.
Auch Brainstorming.
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14.02.2017 um 00:44Der zweite Täter fuhr also wieder ins Hölzel zurück, näherte sich durch den Wald an das Womo. Stieg ein und durchsuchte es und fand Devisen in Schilling und Fanc, bestimmt auch DM.
Die Waffe und den Benzinkanister hatte er dabei. Evtl.sogar noch das Messer. Er fuhr nun los Richtung Nürnberg. Ob das jetzt schon sein Plan bei der Abfahrt aus dem Hölzl war, wissen wir nicht.
Der Täter (2) wusste aber, dass er in einer Grossstadt nicht so auffallen würde, ausserdem suchte er nach einem Bahnhof, um wieder zurück zu kommen.
Der Täter (2) hat sich schon was dabei gedacht und sich während der Fahrt einen Plan ausgedacht. Blöd war der nicht.
Er fuhr also bei Nürnberg ab und suchte eine geeignete Stelle, um das Womo anzustecken und schliesslich die Spuren zu beseitigen.
Er hat Gegenstände mitgenommen um ein falsches Motiv vorzutäuschen, nämlich Raubmord. Die Geige konnte er nicht mitnehmen, denn erstens war sie zu groß und zweitens, vielleicht hat er sie har nicht wahrgenommen, gesehen.
Er musste v der Kamera en Film entsorgen, da ja auf dem Film Bilder waren, die Rückschlüsse ziehen konnten, wo die Langendonks vorher waren.
Der Täter (2 ) konnte doch nicht wissen, dass die Langendonks Familie hatten und sie noch am Nachmittag mit ihnen telefoniert haben.
Er muss nun vom brennnden Womo verschwinden und hört kurz darauf Sirenen der Feuerwehr. Jetzt muß er sich schnellst möglichst der Tatwaffen und der gestohlenen Sachen entledigen.
Würde er mit diesen Gegenständen aufgeschnappt werden, wäre sein Plan gescheitert. Er vergräbt also die Tatwaffe, andere Dinger schmeisst er weg. Das war natürlich ein Fehler, weil die Sachen gefunen wurden.
Nicht aber die Pistole und evtl. das Messer.
Er ruft jetzt ein Taxi in Altenfurt und lässt sich zum Hauptbahnhof bringen. Das war nicht unüberlegt, denn er hätte ja schon mit diesem Taxi zurückfahren können. Er verwischt aber nochmals seine Spur, indem er ein zweites Taxi nimmt. Er versucht beide male mit Schilling und Franc zu bezahlen, um wieder abzulenken.
Klar kann es sein, dass er am Hauptbahnhof erstmals versucht mit einem Zug zurück zu kommen, das wäre noch perfekter gewesen. Zumindest wenn er nach München gekommen wäre, hätter er seine Spur nohmals verwischen können.
Genug Eld hatte er ja v den Langendonks, also entschieder sich für die Rückkehr mit dem zweiten Taxi. Aber das wissen wir ja schon alles.
Die Waffe hatte er nicht mehr bei sich, weil das für ihn viel zu gefährlich gewesen wäre.
Er lies sich also zuückfahren Nähe Hölzl, weil dort das Auto/ Geländewagen stand. Er ging nochmals zum Tatort und fand die Einstigshilfe, nahm sie mit und warf sie in den Wald.
Mitnehmen konnte er sie nicht, da viel zu gefährlich.....Beweisstück. Den Tatort konnte er nicht gründlich absuchen, da es schon hell war und bestimmt schon Autos auf der Bundesstrasse fuhren.
Er fuhr nach hause. ........Er konnte jetzt immer noch sagen, es war eine lange Nacht und er war irgendwo beim Feiern in einer der Stätte dort und versumpft.
Die Waffe und den Benzinkanister hatte er dabei. Evtl.sogar noch das Messer. Er fuhr nun los Richtung Nürnberg. Ob das jetzt schon sein Plan bei der Abfahrt aus dem Hölzl war, wissen wir nicht.
Der Täter (2) wusste aber, dass er in einer Grossstadt nicht so auffallen würde, ausserdem suchte er nach einem Bahnhof, um wieder zurück zu kommen.
Der Täter (2) hat sich schon was dabei gedacht und sich während der Fahrt einen Plan ausgedacht. Blöd war der nicht.
Er fuhr also bei Nürnberg ab und suchte eine geeignete Stelle, um das Womo anzustecken und schliesslich die Spuren zu beseitigen.
Er hat Gegenstände mitgenommen um ein falsches Motiv vorzutäuschen, nämlich Raubmord. Die Geige konnte er nicht mitnehmen, denn erstens war sie zu groß und zweitens, vielleicht hat er sie har nicht wahrgenommen, gesehen.
Er musste v der Kamera en Film entsorgen, da ja auf dem Film Bilder waren, die Rückschlüsse ziehen konnten, wo die Langendonks vorher waren.
Der Täter (2 ) konnte doch nicht wissen, dass die Langendonks Familie hatten und sie noch am Nachmittag mit ihnen telefoniert haben.
Er muss nun vom brennnden Womo verschwinden und hört kurz darauf Sirenen der Feuerwehr. Jetzt muß er sich schnellst möglichst der Tatwaffen und der gestohlenen Sachen entledigen.
Würde er mit diesen Gegenständen aufgeschnappt werden, wäre sein Plan gescheitert. Er vergräbt also die Tatwaffe, andere Dinger schmeisst er weg. Das war natürlich ein Fehler, weil die Sachen gefunen wurden.
Nicht aber die Pistole und evtl. das Messer.
Er ruft jetzt ein Taxi in Altenfurt und lässt sich zum Hauptbahnhof bringen. Das war nicht unüberlegt, denn er hätte ja schon mit diesem Taxi zurückfahren können. Er verwischt aber nochmals seine Spur, indem er ein zweites Taxi nimmt. Er versucht beide male mit Schilling und Franc zu bezahlen, um wieder abzulenken.
Klar kann es sein, dass er am Hauptbahnhof erstmals versucht mit einem Zug zurück zu kommen, das wäre noch perfekter gewesen. Zumindest wenn er nach München gekommen wäre, hätter er seine Spur nohmals verwischen können.
Genug Eld hatte er ja v den Langendonks, also entschieder sich für die Rückkehr mit dem zweiten Taxi. Aber das wissen wir ja schon alles.
Die Waffe hatte er nicht mehr bei sich, weil das für ihn viel zu gefährlich gewesen wäre.
Er lies sich also zuückfahren Nähe Hölzl, weil dort das Auto/ Geländewagen stand. Er ging nochmals zum Tatort und fand die Einstigshilfe, nahm sie mit und warf sie in den Wald.
Mitnehmen konnte er sie nicht, da viel zu gefährlich.....Beweisstück. Den Tatort konnte er nicht gründlich absuchen, da es schon hell war und bestimmt schon Autos auf der Bundesstrasse fuhren.
Er fuhr nach hause. ........Er konnte jetzt immer noch sagen, es war eine lange Nacht und er war irgendwo beim Feiern in einer der Stätte dort und versumpft.
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14.02.2017 um 00:51Für den Täter (2), also den Verschleierer war jetzt klar, dass man niemals den tatsächlichen Tatort finden würde. Gut, da hat er sich halt geirrt.
Der Mörder hatte ein Alibi, weil er abend ja nur in ein Wirtshaus musste und sich z.B. dort etwas das Fußballspiel ansehen musste. Oder er lies sich bei Nachbarn beim Grillen sehen......versch. Möglichkeiten.
Der Täter (2) bekommt ein Alibi von der Familie oder vom Mörder.
Der Mörder hatte ein Alibi, weil er abend ja nur in ein Wirtshaus musste und sich z.B. dort etwas das Fußballspiel ansehen musste. Oder er lies sich bei Nachbarn beim Grillen sehen......versch. Möglichkeiten.
Der Täter (2) bekommt ein Alibi von der Familie oder vom Mörder.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.02.2017 um 01:36@Sharezwag
Sowas meine ich damit:
@tschunior
Welchen Sinn macht das? Was soll damit erreicht werden?
off-peak schrieb:Wenn das Denken eine Sackgasse wird, nutzen auch echte Ermittler solche Kreativtechniken.Auch Brainstorming.Im Kino, ja. In der Realität hält man sich aber an Fakten. Und beschäftigt sich nicht mit imaginären Verwandten / Bekannten von unidentifizierten Tätern.
Sowas meine ich damit:
@tschunior
tschunior schrieb:Für den Täter (2), also den Verschleierer war jetzt klar,Ich finde es erstaunlich, wie klar es angeblich sein soll, was sich jemand, den niemand kennt, gedacht haben soll. Das nenne ich Spekulation jenseits aller Fakten.
Welchen Sinn macht das? Was soll damit erreicht werden?
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14.02.2017 um 01:38@tschunior
Und das alles machen diese 2 Täter einzig und allein aus dem Grund, weil es ihnen nicht in den Kram passt das 2 niederländische Urlauber einen kurzen Halt mit ihrem Wohnmobil im Hölzl machen? Allein diese ganze kriminelle Energie des Vertuschens und Verschleierns, die die beiden dazu aufgebracht haben müssten. Täter 1 müsste auch erst mal Täter 2 erzählen, dass er gerade 2 Rentner umgebracht hat und ihn davon überzeugen ihm dabei zu helfen die Leichen zu entsorgen. Das dürfte auch nicht so ganz einfach sein.
Die Geschichte klingt wie gesagt schlüssig, aber bei mir sträubt es sich bei dem Motiv.
Und das alles machen diese 2 Täter einzig und allein aus dem Grund, weil es ihnen nicht in den Kram passt das 2 niederländische Urlauber einen kurzen Halt mit ihrem Wohnmobil im Hölzl machen? Allein diese ganze kriminelle Energie des Vertuschens und Verschleierns, die die beiden dazu aufgebracht haben müssten. Täter 1 müsste auch erst mal Täter 2 erzählen, dass er gerade 2 Rentner umgebracht hat und ihn davon überzeugen ihm dabei zu helfen die Leichen zu entsorgen. Das dürfte auch nicht so ganz einfach sein.
Die Geschichte klingt wie gesagt schlüssig, aber bei mir sträubt es sich bei dem Motiv.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.02.2017 um 07:17@michael_my
Herzlich willkommen auf Allmy!
Ich komme auch aus deiner Gegend und finde es sehr interessant, was du hier berichtest. Weißt du Näheres, was in dem Geldbeutel drin war? Und wann hat man ihn gefunden?
[/ironie]
Herzlich willkommen auf Allmy!
Ich komme auch aus deiner Gegend und finde es sehr interessant, was du hier berichtest. Weißt du Näheres, was in dem Geldbeutel drin war? Und wann hat man ihn gefunden?
accattone schrieb (Beitrag gelöscht):Meine Theorie ist, dass der Täter Schauspieler war/istIch habe hier schon - leider - noch abwegigere Theorien gelesen! Und sie ist im Vergleich auch gut begründet: Weil der Täter eine Perücke trug! Schauspieler tragen Perücken, das ist ja völlig richtig, dagegen ist nichts auszusetzen. :)
[/ironie]
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14.02.2017 um 08:31Dwarf schrieb:Die Polizei ist verpflichtet jedem Hinweis nachzugehen..... sofern sie ihn als nützlich einordnet.
tschunior schrieb:Der Täter (2) wusste aber, dass er in einer Grossstadt nicht so auffallen würde,Warum hat er dann den Brand nicht gleich in der Münchner Innenstadt (am Stachus, Hbf...)
gelegt? Und die Verkehrsverbindungen wären doch auch hervorragend gewesen.
tschunior schrieb:Die Geige konnte er nicht mitnehmen, denn erstens war sie zu großZu auffällig?
tschunior schrieb:Er versucht beide male mit Schilling und Franc zu bezahlen, um wieder abzulenken.Er lenkt damit ab, dass er unmittelbar nach einem Mord und dem Verbrennen der Leichen, das Geld der Opfer in Umlauf bringt?
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.02.2017 um 08:36krimifan. schrieb:ch habe meine Meinung hier schon öfters gepostet und schliese mich gerne dem Beitrag mit dem Künstler/Musiker an, jedoch sehe ich den möglichen Täter eher als Mitglied eines Orchesters, der vielleicht auch gerade Geige dort spielt.Wir haben es hier noch gar nicht erörtert, ob zur Zeit des Verbrechens nicht ein Zirkus in der Gegend gastiert hat.
Immerhin könnte man so das Outfit erklären.
Und das wieder Abtauchen des Mörders.
Auch einen zweiten Täter oder Handlanger könnte man so ins Spiel bringen.
Vielleicht ein Messerwerfer?
Aber viele Künstler von kleineren Truppen sind ja Multitalente. Die können
evtl . auch Geige spielen.
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14.02.2017 um 08:45Ich hab mir jetzt die letzten paar Seiten durchgelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass einige User zwei - drei Beiträge in kurzer Zeit hintereinander schreiben. Das ist wirklich nicht nötig und bläht den Thread nur auf.
Sammelt eure Gedanken bevor ihr drauflos tippt, es eilt nicht. ;) Man kann in einem Beitrag auch mehreren Usern antworten und man hat fünf Minuten Bearbeitungszeit, falls einem schnell noch was einfällt.
Sammelt eure Gedanken bevor ihr drauflos tippt, es eilt nicht. ;) Man kann in einem Beitrag auch mehreren Usern antworten und man hat fünf Minuten Bearbeitungszeit, falls einem schnell noch was einfällt.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.02.2017 um 09:40accattone schrieb:Wir haben es hier noch gar nicht erörtert, ob zur Zeit des Verbrechens nicht ein Zirkus in der Gegend gastiert hat.Wenn ein Zirkus in der Nähe gewesen wäre, hätte die Polizei das in ihren Ermittlungen sicherlich einbezogen. Aber vom Termin her durchaus denkbar.
Hallo alle. Hab nicht alle 200 Seiten gelesen, aber vieles überflogen und gebe hier meine Gedanken zum besten.
Stichwort: Verschwitzter Anzug, Dreckige Fingernägel, stinkender Passagier
Es war an diesem Tag ca 25° sonnig. (Wetterarchive online). Warm genug um in einem Anzug ordentlich zu schwitzen. Dazu kommt, laut XY, dass der Täter bei Nürnberg immer wieder die Straße verlassen habe und sich auffällig benommen habe. Ich nehme an, jedesmal wenn ein Auto vorbeiraste (Samstag Abend kommt das da bestimmt öfter vor) ist er von der Straße in den Walt gehechtet und ist dabei sich die Finger schmutzig gemacht hat und ebenfalls ordentlich ins schwitzen gekommen ist, auch wenn die Temperatur nachts deutlich runter ging.
Ich fürchte, das ist eine Sackgasse.
Stichwort: Geige
Ich denke, sie hatte nicht viel wert. Ich bin zwar kein Experte, aber wäre sie wirklich wertvoll gewesen, hätte man sie zwecks gründlicher Analyse (versteckte Schäden, etc) da gelassen um eine verlässliche Schätzung zu erhalten. Eine solche Schätzung ist nicht gerade billig und lohnt sich nicht immer.
So vermute ich wurde sie nur oberflächlich geschätzt. Der Schätzwert ist afair unbekannt, also wohl nur mündlich abgegeben worden. Der Ort Mittenwald (das wurde schon vermutet) resultiert wohl daraus, dass die Geige dort gebaut worden war.
Ein WoMo mit hohen Temperaturschwankungen ist nicht der geeignete Ort zur Aufbewahrung eines wertvollen Musikinstruments. Wäre die Geige also wertvoll gewesen, hätte man den L´s dringend angeraten, sie bis zum Ende des Urlaubs in Mittenwald zu deponieren, auf alle Fälle nicht amateurhaft in der Gegend herum zu transportieren.
Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
14.02.2017 um 12:20@Menedemos
Servus an dich und an alle,
Ich kann leider nur das sagen, was ich von den Erzählungen die es in der Familie über diesen Fall immer wieder gab wiedergeben. Ich war selbst 4 Jahre alt als die Tat geschah. Mit dem eigentlichen Mord in Chiemgau habe ich mich auch noch nicht näher befasst.
Der Täter lief auf jeden Fall an die Kreuzung am Ortsrand von Altenfurt. Gleich dort stand damals eine gut beleuchtete Telefonzelle, die er anscheinend nicht benutzt hat. Er hat sich wohl nicht getraut, in den Ort rein zu gehen und sich im Straßengeflecht zu verlaufen. Er lief die ca. 1,2 km am kleinen holprigen Wiesenstreifen am Straßenrand entlang, mit dem Risiko das die Polizei vorbei fährt und ihn sieht. Verstecken kann man sich da kaum, fast nur Mauern. Er hat wohl versucht den Geldbeutel in die Hecke bei mir reinzuwerfen und der Geldbeutel plumste einfach durch die Äste auf dem Boden. Dann kam er ans andere Ende des Ortes wo er sich entschied einzubiegen. Dort gibt es auch einen festen Gehweg. 500 Meter weiter steht dann die Telefonzelle womit er das Taxi rief. Der Ort der Telefonzelle ist eine Haltestelle für gleich drei verschiedene Busslinien. Ein belebter Fleck am Tage, aber es war ja spät.
Der Geldbeutel wurde am nächsten morgen gefunden, als die Polizei die möglichen Fluchtwege abgelaufen ist. Ich glaube aus dem Geldbeutel wurde das niederländische Geld (damals noch Gulden) nichts entwendet. 3 oder 4 Tage später lag auch ein Flyer mit dem Aufruf mal in seinen Garten zu gehen um zu schauen, ob was verdächtiges zu finden ist, in den Briefkästen der Anwohner.
Servus an dich und an alle,
Ich kann leider nur das sagen, was ich von den Erzählungen die es in der Familie über diesen Fall immer wieder gab wiedergeben. Ich war selbst 4 Jahre alt als die Tat geschah. Mit dem eigentlichen Mord in Chiemgau habe ich mich auch noch nicht näher befasst.
Der Täter lief auf jeden Fall an die Kreuzung am Ortsrand von Altenfurt. Gleich dort stand damals eine gut beleuchtete Telefonzelle, die er anscheinend nicht benutzt hat. Er hat sich wohl nicht getraut, in den Ort rein zu gehen und sich im Straßengeflecht zu verlaufen. Er lief die ca. 1,2 km am kleinen holprigen Wiesenstreifen am Straßenrand entlang, mit dem Risiko das die Polizei vorbei fährt und ihn sieht. Verstecken kann man sich da kaum, fast nur Mauern. Er hat wohl versucht den Geldbeutel in die Hecke bei mir reinzuwerfen und der Geldbeutel plumste einfach durch die Äste auf dem Boden. Dann kam er ans andere Ende des Ortes wo er sich entschied einzubiegen. Dort gibt es auch einen festen Gehweg. 500 Meter weiter steht dann die Telefonzelle womit er das Taxi rief. Der Ort der Telefonzelle ist eine Haltestelle für gleich drei verschiedene Busslinien. Ein belebter Fleck am Tage, aber es war ja spät.
Der Geldbeutel wurde am nächsten morgen gefunden, als die Polizei die möglichen Fluchtwege abgelaufen ist. Ich glaube aus dem Geldbeutel wurde das niederländische Geld (damals noch Gulden) nichts entwendet. 3 oder 4 Tage später lag auch ein Flyer mit dem Aufruf mal in seinen Garten zu gehen um zu schauen, ob was verdächtiges zu finden ist, in den Briefkästen der Anwohner.
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14.02.2017 um 13:07Satoby schrieb:Wenn ein Zirkus in der Nähe gewesen wäre, hätte die Polizei das in ihren Ermittlungen sicherlich einbezogen. Aber vom Termin her durchaus denkbar.Ich glaube, du hast den sarkastischen Unterton in dem Post, auf den du dich bezogen hast, überlesen ;)
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14.02.2017 um 13:38@tschunior
Der Täter (2 ) konnte doch nicht wissen, dass die Langendonks Familie hatten und sie noch am Nachmittag mit ihnen telefoniert haben.
Er muss nun vom brennnden Womo verschwinden und hört kurz darauf Sirenen der Feuerwehr. Jetzt muß er sich schnellst möglichst der Tatwaffen und der gestohlenen Sachen entledigen.
Würde er mit diesen Gegenständen aufgeschnappt werden, wäre sein Plan gescheitert. Er vergräbt also die Tatwaffe, andere Dinger schmeisst er weg. Das war natürlich ein Fehler, weil die Sachen gefunen wurden.
Nicht aber die Pistole und evtl. das Messer.
Habe ich da was falsch verstanden bei deiner These? Hat nicht Täter 1 Pistole und Messer benutzt?
Nochmals zu deinem Gedankengang
Täter1 trifft die Langendonks im Hölzl an. ER fordert sie auf das Gelände zu verlassen. Vermutlich kam es dabei schon zu einem heftigen Wortwechsel. Täter 1 verlässt das Hölzl. In der Annahme die Camper würden der Aufforderung nach kommen. Gegen 18 Uhr erscheint Täter1 wieder im Hölzl, und sieht den Camper immer noch stehen. Täter1 geht zu den Langendonks hin und fordert sie erneut auf das Gelände zu verlassen. Beim folgenden Wortgefecht eskaliert die Situation. Es fallen Schüsse. Danach setz der Täter die Kehlen schnitte, und verbringt die Opfer in den Camper. ER fährt nach Hause. Dort angekommen bittet er jemand den Camper vom Tatort zu entfernen. Demnach fährt Täter2 gegen 18Uhr vom Hölzel weg. In Nürnberg angekommen benutzt er den am Hölzel zugeladenen Brandbeschleuniger und zündet er Camper an.
Täter zwei hatte demnach gar keine Waffen bei sich.
Der Täter (2 ) konnte doch nicht wissen, dass die Langendonks Familie hatten und sie noch am Nachmittag mit ihnen telefoniert haben.
Er muss nun vom brennnden Womo verschwinden und hört kurz darauf Sirenen der Feuerwehr. Jetzt muß er sich schnellst möglichst der Tatwaffen und der gestohlenen Sachen entledigen.
Würde er mit diesen Gegenständen aufgeschnappt werden, wäre sein Plan gescheitert. Er vergräbt also die Tatwaffe, andere Dinger schmeisst er weg. Das war natürlich ein Fehler, weil die Sachen gefunen wurden.
Nicht aber die Pistole und evtl. das Messer.
Habe ich da was falsch verstanden bei deiner These? Hat nicht Täter 1 Pistole und Messer benutzt?
Nochmals zu deinem Gedankengang
Täter1 trifft die Langendonks im Hölzl an. ER fordert sie auf das Gelände zu verlassen. Vermutlich kam es dabei schon zu einem heftigen Wortwechsel. Täter 1 verlässt das Hölzl. In der Annahme die Camper würden der Aufforderung nach kommen. Gegen 18 Uhr erscheint Täter1 wieder im Hölzl, und sieht den Camper immer noch stehen. Täter1 geht zu den Langendonks hin und fordert sie erneut auf das Gelände zu verlassen. Beim folgenden Wortgefecht eskaliert die Situation. Es fallen Schüsse. Danach setz der Täter die Kehlen schnitte, und verbringt die Opfer in den Camper. ER fährt nach Hause. Dort angekommen bittet er jemand den Camper vom Tatort zu entfernen. Demnach fährt Täter2 gegen 18Uhr vom Hölzel weg. In Nürnberg angekommen benutzt er den am Hölzel zugeladenen Brandbeschleuniger und zündet er Camper an.
Täter zwei hatte demnach gar keine Waffen bei sich.
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14.02.2017 um 13:57@schluesselbund
Ich gehe davon aus, dass der Täter(2), zum Mörder Täter (1) gesagt hat, gib mir die Tatwaffe(n), ich beseitige sie.
Es wäre ja dumm, die Tatwaffen im Hölzl zu vergraben, ist viel zu Nah. Da der Täter (2) mit dreckigen Fingernägeln beschrieben wurde, geh ich davon aus, dass Täter (2) in der Gegend v Altenfurt die Tatwaffen vergraben hat. Mann versteckt doch keine Tatwaffe im Haus oder Garten.
Und nein, der Täter (2) fährt nicht um 18 uhr v Hölzel los. Um 20 uhr, wie Zeugen berichteten. Hab ich aber beschrieben. Um 18 uhr war doch erst der Mord, verwechselst Du etwas?
Ich gehe davon aus, dass der Täter(2), zum Mörder Täter (1) gesagt hat, gib mir die Tatwaffe(n), ich beseitige sie.
Es wäre ja dumm, die Tatwaffen im Hölzl zu vergraben, ist viel zu Nah. Da der Täter (2) mit dreckigen Fingernägeln beschrieben wurde, geh ich davon aus, dass Täter (2) in der Gegend v Altenfurt die Tatwaffen vergraben hat. Mann versteckt doch keine Tatwaffe im Haus oder Garten.
Und nein, der Täter (2) fährt nicht um 18 uhr v Hölzel los. Um 20 uhr, wie Zeugen berichteten. Hab ich aber beschrieben. Um 18 uhr war doch erst der Mord, verwechselst Du etwas?