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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.12.2015 um 22:10
Die Seitenansicht des tatverdächtigen, aus dem brisant Beitrag neulich würde ich gerne hier rein stellen. Ich finde die wirkt nochmal ganz anders. Vielleicht machts da bei einem klick??
Wie haben damals wohl die Campingplatz Betreiber mitgemacht? Haben sie Fahndungsplakate aufgehängt, oder hatten sie Angst, es würde die Kunden abschrecken?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.12.2015 um 22:13
@Mc_Manus
auch google spuckt heute keine direkte Verbindung zwischen den Orten aus. Wenn überhaupt ginge das nur mit mehrfachen Umsteigen.

Ich würde daher das Zusteigen in Marquartstein ausschließen wollen, da es einfach zu unwahrscheinlich ist das der Täter unmotorisiert vom Tatort dorthin entkommen konnte.

@überwälder
Im XY-Beitrag wurde nicht erwähnt, dass das Ehepaar auf ihren Touren gerne neue Kontakte knüpft (jeglicher Art). Den Ermitterln war zuvor auch nichts in der Richtung bekannt, aber natürlich erhoffen sie sich auch neue Ermittlungsansätze und senden diese Fakten ergebnisoffen. Wären diese Reisen auch zur Anbahnung von z.B. sex. Kontakten genutzt worden, denke ich, hätte sich auch jemand gemeldet und die Ermittlungen könnten sich auch auf diese Richtung konzentrieren.

Alles in Allen würde ich daher eine Vorbeziehung nahezu ausschließen. Ich vermute der Täter wurde bei irgendwas gestört (z.B. ausprobieren illegaler Schußwaffen und hat dann überreagiert) oder wollte einfach töten.

@Zweifler122
Klar, die Nationalität wäre vorstellbar. Wobei es sich um keinen Gastarbeiter handeln muss. Evtl. hat er die Rückfahrt sogar aus eigener Tasche in Schilling bezahlt, da er ja auch ein Großteil der Beute weggeworfen hat. Die Frances könnten von dem Ehepaar stammen.
Was mich halt stutzig macht, sind die zwei ungeklärten Stunden am Flugplatz nach dem Mord. Nachdem es sich um ein Wohnmobil handelt, wieso duscht der Täter nicht einfach??


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.12.2015 um 22:37
Zitat von escaladeescalade schrieb:Alles in Allen würde ich daher eine Vorbeziehung nahezu ausschließen. Ich vermute der Täter wurde bei irgendwas gestört (z.B. ausprobieren illegaler Schußwaffen und hat dann überreagiert) oder wollte einfach töten.
@escalade
Grundsätzlich wäre das ja durchaus eine Idee/Erklärung - aber MIT Anzug und Krawatte im/am Litzlwalchener Hölzl Schußwaffen ausprobieren? Also irgendwie wählt man für ein solches Vorhaben meist andere Kleidung...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.12.2015 um 22:51
@escalade

Was mich halt stutzig macht, sind die zwei ungeklärten Stunden am Flugplatz nach dem Mord. Nachdem es sich um ein Wohnmobil handelt, wieso duscht der Täter nicht einfach??

für mich wäre vorstellbar: so wie es aussieht, dürfte der Täter nach Abgabe eines oder mehrerer Warnschüsse die Opfer ins Womo gedrängt haben, und dort werden dann die weiteren Schüsse gefallen und die finale Tötung vollbracht worden sein - nachdem der Täter annehmen konnte, dass diese ev. gehört wurden, mußte oder durfte er nicht weiter auffallen, bzw. mußte hellwach sein, ob ihm in dieser Situation wer gefährlich werden könnte - da jetzt zu duschen in Ruhe ist eher unangebracht, ich denk eventuell versperrte er das Womo und beobachtete aus einiger Entfernung den Tatort - für mich auch vorstellbar, der Täter wird eher selbst mobil gewesen sein als dass er Sonntags um 5 h auf einen Bus wartet, - eventuell abgeholt könnte er schon geworden sein von dort, aber denke derjenige, wenn er noch lebt, hätte dies schon ans Licht gebracht -
bezüglich Telefonie damals - ich hatte mein erstes Mobil Telefon ab 1993 und war damals absolut nicht einer von den Ersten - und auch die Kosten waren damals schon für Jederman erschwinglich, könnte ja auch ein Diensthandy gewesen sein - schwer jetzt zu mutmaßen welche Kriterien die Polizei alles durchsuchte damals - und vor allem, was heute noch verfolgbar wäre - denn Möglichkeiten gibt es schier unendliche !


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

28.12.2015 um 23:33
@Mc_Manus
Der Anzug könnte sicherlich auch von den Herrn Langendook stammen. Es gab wohl Zeugenaussagen, deren Vermutung nach dieser etwas zu groß war.

@Zweifler122
Am Zielort wäre es auch sicherlich möglich gewesen, sich im Womo kurz frisch zu machen.

Das ständige ändern der Taxiroute halte ich heute für gar nicht mal so abwegig, im schnelllebigen Whatsapp Zeitalter.
Für die 90er ohne sichtliches Telefonat, in einer 400 DM teuren Taxifahrt echt ein Unding, ständig das Ziel zu ändern. Soweit ich mich erinnern kann war aber erst das Nokia 5110, dass 1998 rauskam, das erste Volkshandy. Hoffentlich war der Kripo auch die Funkzellenauswertung ein Begriff.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 00:13
Also ich hab mir 1994 als Azubi ein Sony Handy gekauft, das hat mit Vertrag 500 Mark gekostet. Hab dazu nur meinen Bruder als "Bürgen" gebraucht, das wird wohl heutzutage nicht mehr so sein....

Ob der urlaubende Holländer einen Anzug im Urlaub dabei hat wäre nur wahrscheinlich, wenn die beiden gerne auf Tanzveranstaltungen oder Konzerte gegangen wären. Das wissen wir aber nicht.

Das mit den genauen Ortskenntnissen hatte ich ja nur aus dem XY-Film, da wurde ja explizit drauf hingewiesen. Vermutlich hat er dem Taxifahrer beschrieben, wie er wegkommen kann.

Und mit Dorfdepp meinte ich nicht den Dümmsten am Ort, sondern eine verschrobene Persönlichkeit, die halt alles anders macht. Das sind oft die intelligentesten, machen aber nen seltsamen Eindruck. Und sind oft von Fragen etc. genervt oder reagieren extrem. Deswegen hat man manchmal Angst vor denen....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 06:10
Der Fall ist allerdings extrem merkwürdig. Die gängigen Vorstellungen bringen tatsächlich nicht weiter:

-Gelegenheitsräuber: Ein reisender Täter, der in konstanter Geldnot, hier einen Raubmord begeht bei dem er auch noch ein Transportmittel erbeutet... würde wohl kaum einen Grossteil der Beute wieder ausgeben, um in die Nähe des Tatorts zurückzufahren

-ein Beziehungstäter, der Streit mit den Opfern hatte... warum sollte er so aufwendig erst das WM weit weg vom Tatort verbringen, um dann so auffällig zurückzukehren? Ausserdem sind keine Kontakte der Opfer in diese Gegend bekannt.

-ein Zufallstäter aus der Gegend, der mit den Opfern in Streit geriet, oder einen Raub vertuschen wollte... warum sollte er sich die Mühe machen, die Spuren nach Nürnberg zu legen?

All das macht wenig Sinn, so dass es tatsächlich das Stichwort von @AxelF ist, das mich hier aufhorchen lässt: verschroben.

Es hat auf XY im Laufe der Jahre zwei sehr merkwürdige Fälle gegeben, die etwas ähnlich erscheinen: einmal wurde nachts auf einem einsamen Waldparkplatz auf zwei dort geparkte Wohnmobile geschossen, dabei wurde eine Person beinahe getötet. Ein Verdächtiger hatte sich schon tagsüber dort so aufgeführt, als ob ihm der Wald gehörte. Es war 1994 in Österreich. Den Täter störte die Anwesenheit wilder Camper. Er wurde später gefasst.

Der andere Fall ereignete sich 1972 fast genauso im Moseltal: ein junges Paar campt (mit Erlaubnis) auf einer Wiese am Fluss, als in der Nacht jemand in das Zelt schiesst. Auch hier überleben die beiden schwer verletzt. Dieser Fall ist bis heute ungeklärt. Aber auch hier ist kein erkennbares Motiv, die beiden Opfer hatten keinen Streit, kannten niemanden in der Gegend, es erfolgte kein Raub usw. Interessant ist, dass man vermutet, dass der Täter selbst nichtsesshaft ist. Eine gruselige Darstellung in XY die ich mit 9 Jahren gesehen und nie vergessen habe, und mich zeitlebens vom wilden Campen abgehalten hat. :)

Kann es tatsächlich sein, dass auch in unserem Fall sich jemand durch die holländischen wilden Camper "gestört" fühlte? Und so verschroben ist, dass er gar den Tatort in der Hinsicht aufräumen musste, dass er das "störende" Wohnmobil hunderte Kilometer weit weg verbringen "muss?" Klingt verrückt, aber vielleicht war dieser Täter, genau wie die anderen beiden, tatsächlich "verrückt?"


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 11:46
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Kann es tatsächlich sein, dass auch in unserem Fall sich jemand durch die holländischen wilden Camper "gestört" fühlte?
Gibt sicher überall Leute die von Touristen oder speziell campern genervt sind und auch der ein oder andere mal aggressiv reagiert.
Manche Touristen verhalten sich auch wirklich nicht gerade vorbildlich. Ich denke unsere Opfer hier waren dann einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Wenn dem ganzen vielleicht ein beinahe unfall, vorausging?? (Gefährlich Überholt, Vorfahrt genommen, abgedrängt, oder Ähnliches),jeder hat mal ein blackout, der Täter merkt sich das Kennzeichen, oder folgt ihm sofort, dann hat er aber (zufällig) diese Waffe dabei, und der camper fährt auch noch diesen Waldweg rein, ideales Plätzchen für den Racheakt.Waffe schon dabei oder erst noch heim fahren die Waffe holen, immer noch nicht beruhigt zurückkehren und ... So oder so Ähnlich, aber auch unwahrscheinlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 16:39
Kann den beiden Vorpostern nur zustimmen, eine von langer Hand geplant Tat ist nahezu auszuschließen.

Was mich nur etwas stutzig macht, dass eine so "verschrobene" und aggressive Person sonst ein unauffälliges Leben führt.
Bzw. anderweitig sich nicht verraten hat.
Wahrscheinlich ist die Person sogar regulär berufstätig, denn welche arbeitslose oder Berufskriminelle verzichtet auf die Urlaubskasse (gefunden in Nürnberg) und zahlt sogar 400 DM in Fremdwährung (wahrscheinlich sogar aus eigener Tasche) für eine auffällige Taxifahrt, die im Endeffekt sinnlos ist.

Was mich interessieren würde, ob das Wohnmobil vor dem Anzünden noch betankt wurde bzw. Benzinkanister dazu gekauft wurden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 19:40
Wenn wir tatsächlich annehmen, die Langendonks hätten den Täter z.B. bei illegalen Schießübungen o.ä. überrascht, fällt mir als Parallele noch der Fall des ostdeutschen Kirchenmannes Roland Adolph ein.
Der überraschte gemeinsam mit seiner Frau jemanden bei Schießübungen im Wald und das Ehepaar wurde daraufhin ermordet. Übrigens auch ein Fall, der bei XY behandelt wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 19:45
Interessant auch die zeitliche Parallele, denn beide Doppelmorde ereigneten sich 1997. Wobei ich selbstverständlich nicht vermute, dass die Taten - im Falle Adolph wurde ein Mörder verurteilt, ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuss - etwas miteinander zu tun haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 19:56
@Haddock
Ich hatte vor einiger Zeit, wegen diesem Fall auch nochmal den Fall Roland Adolph , sowie den von @Rick_Blaine gestern genannten
Fall, dem schiesswütigen Phantom im Österreichischen Wald angesehen, wegen möglicher Gemeinsamkeiten, aber beide wurden ja gelöst..
Damit kommt man auch nicht weiter leider.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 20:41
@latte3

Damit kommt man auch nicht weiter leider.

Zugegeben ist dieser Fall extrem. Ich bin ein sensibler Kämpfer, jedoch sehe ich hier wirklich kein Ende.
Der Mörder kann ein Typ gewesen sein, der sich was rein gepfiffen hat, das würde ggf. den Schweißgeruch begründen, da hier der Körper bereits im Entgiftungsmodus reagiert und durchaus deutlich zu riechenden Schweiß ausstößt. Ob der jetzt Frust auf ein gelbes KFZ-Kennzeichen hatte, ist wirklich rein spekulativ. Irgendwo habe ich gelesen, dass ein Taxifahrer auch sagte, der Typ hätte keine gepflegte Fingernägel.
1.) Der Typ war, wie hier schon gesagt, ein Dorf Bekannter "Wirrer" ;der im Anzug rum lief.
2.)Der Typ war auf Droge und kam zu dem Anzug wie auch immer.
3.)Der Typ war ein etwas zurückgebliebener Knecht auf einem Bauernhof, der Kontaktanzeigen in irgendeinem Magazin, das vielleicht zu einem lustigen Wochenende einlädt liest und darauf geantwortet hat. Damals war es noch nicht so mit Internet und Zeitschriften hatten durchaus noch relativ hohe Abnehmerzahlen.

Hin oder her, ich glaube der Typ hatte im Vorfeld Kontakt zu den Opfern.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 20:50
Aber nochmals:
Schiessübungen im Anzug, irgendwie nicht wirklich...

Dass dieser von Herrn L. stammt ist auch eher unrealistisch. Die Polizei hätte bestimmt über die Kinder der L's rausbekommen, ob er so einen Anzug besessen bzw. mit bei den Reise-Utensillien hatte und hätte diesen Hinweis in vielen Fahndungsmöglichkeiten (u.a. XY) platziert.

Ergo schliesse ich daraus, dass der Anzug primär dazu da war, irgendwo an einem anderen Ort ein bestimmtes seriöses Erscheinungsbild zu suggerieren, denn sonstige "normale" geschäftliche Termine wären an einem Samstag zumindest ungewöhnlich.
Vielleicht denke ich zu klischeehaft, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die L's einen mit Anzug und Krawatte gekleideten Mann mittleren Alters wirklich eher mitgenommen hätten (weil bei so jemandem im ersten Moment nichts böses vermutet wird), als einen jüngeren "Freak" mit eher ungepflegtem Erscheinungsbild.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

29.12.2015 um 21:06
Also mir kam auch schon die Idee, dass der Täter vielleicht einen Banküberfall geplant hat und daher mit Perücke und Anzug im Wald noch mit der Waffe probt und sich durch die Camper gestört fühlt. Aber die Tatsache mit Samstag Nachmittag lässt mich auch daran zweifeln.

Also ich finde den Anzug im XY-Film schon etwas zu groß gezeichnet. Ich würde daher nicht ausschließen wollen, dass er von Herrn L. stammen könnte. Problem ist halt, dass die Zeugen ihn fast nur auf den Rücksitz gesehen haben dürften, im Dunkeln, da fällt das nicht direkt auf wenn der Anzug etwas größer ausfällt.
Hauptaugenmerk von XY war überhaupt neue Informationen in den mysteriösen Fall zu ermitteln, daher kann man sich nicht unbedingt auf den Anzug versteifen. Die Kinder können dies sicher auch nicht zweifelsfrei bestimmen, denn sollte Herr L. gelegentlich Anzüge getragen oder sogar im Wohnmobil verstaut haben, ist dass nach dem Brand nur schwer möglich. Außerdem ist für Holländer das Womo auch fast eine zweites Zuhause und somit Kleiderschrank.

Andererseits: den Anzug schnell in eine Plastiktüte gepackt und die womögliche Perücke abgesetzt, der Täter hat ein komplett neues Outfit. Den bisher bekannten Infos nach sollen aber die langen blonden Haare realistisch gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.12.2015 um 00:29

Zur Ergänzung

http://www.ardmediathek.de/tv/Frankenschau-aktuell/Mord-an-Rentnerpaar-noch-immer-ungekl%C3%A4rt/Bayerisches-Fernsehen/Video?documentId=31183986&bcastId=14913732 (Archiv-Version vom 05.03.2016)


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30.12.2015 um 13:12
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb:Also ich finde den Anzug im XY-Film schon etwas zu groß gezeichnet. Ich würde daher nicht ausschließen wollen, dass er von Herrn L. stammen könnte.
das Thema hatten wir doch schon mal am 05.12.:

escalade schrieb:
Die Kleidung soll etwas zu groß /unpassend gewesen sein nach mehreren Berichten.

Meine Antwort war:
Der Täter soll 180 bis 185 cm groß gewesen sein. Wenn sein Anzug als zu groß beschrieben wird und er tatsächlich den Anzug des Herrn Langendonk getragen hatte, müsste dieser ja noch größer gewesen sein.
Wobei im Fahndungsblatt der Polizei nichts von zu großer/unpassender Bekleidung steht und auch nicht die Möglichkeit erwähnt wird, dass es der Anzug des Herrn Langendonk gewesen sein könnte.
http://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/unbekannt/index.html/84355

Warum ist das jetzt wieder ein Thema?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.12.2015 um 14:36
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Warum ist das jetzt wieder ein Thema?
Ich finde man kann auch darüber weiter diskutieren. Immerhin wurde auch von einem weißen Hemd gesprochen... Ohne Blutflecken? So eine tat ? Möglicherweise ohne Komplizen? ?
Zitat von escaladeescalade schrieb:Also mir kam auch schon die Idee, dass der Täter vielleicht einen Banküberfall geplant hat
Mein allererster Eindruck vom phantombild:
er sieht aus wie ein Straßenkünstler. Mit Anzug und evtl. Perücke.
Also einer der in Fußgängerzone Geld verdient mit Musik oder was auch immer.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.12.2015 um 14:59
Hätte man Schiessübungen im Wald nicht auch schon vorher vom Flugplatz hören können müssen?

Abgesehen davon erscheint mir die Reaktion zu hart... schiessen im Wald erkannt durch zwei ortsunkundige holländische Urlauber, da kann doch keine Polizei was damit anfangen. Da hätte das reine Abhauen des Täters ohne Tötung gereicht. Ältere Herrschaften sind nicht dafür bekannt, fotografische Gedächtnisse zu haben.

Entweder hat er da etwas extrem verbotenes gemacht oder war einfach total durchgeknallt. Dann würds mich aber wundern, dass ers nicht wieder getan hat seitdem...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.12.2015 um 15:34
@latte3
Zitat von latte3latte3 schrieb:Ich finde man kann auch darüber weiter diskutieren.
Natürlich kann man weiter über das Thema diskutieren. Aber dann wäre es sicherlich hilfreich, wenn man das auch erkennen lässt, in dem man dann neue Argumente einbringt.
In diesem Fall wäre es für eine Fortsetzung der Diskussion hilfreich zu schreiben, wieso man annimmt, dass einem 1,80 – 1,85 m großen Mann der Anzug des Herrn Langendonk zu groß gewesen sein kann und warum die Polizei diese Möglichkeit anscheinend überhaupt nicht in Betracht gezogen hat.
Zitat von latte3latte3 schrieb:Immerhin wurde auch von einem weißen Hemd gesprochen... Ohne Blutflecken? So eine tat ? Möglicherweise ohne Komplizen?
Die Polizei schließt nicht aus, dass es auch zwei Täter gewesen sein können. Auch die Verwendung von zwei unterschiedlichen Waffen könnte auf zwei Täter hindeuten.
Außerdem war der Verdächtige mit einem Sakko bekleidet, so dass bspw. blutbeschmierte Ärmel verdeckt gewesen sein könnten. Hinzu kommt, dass z.B. bei Schnitt- bzw. Stichverletzungen nach dem Tod nicht unbedingt Blutspritzer entstehen müssen.


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