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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.12.2015 um 14:32
@Bartagame83
Das NSU Trio war doch zu dem Zeitpunk noch gar nicht im Untergrund.

Ich glaube da eher an eine Verbindung mit dem Juwelierüberfall in der Nähe im Jahr 2000.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.12.2015 um 16:47
@Kodama
@Bartagame83

Die Tokarew ist eine in großer Anzahl hergestellte sowjetische Pistole, die zudem in vielen ehem. WP-Staaten und auch bspw. in China in Lizenz produziert wurde (tlw. mit Kaliber 9 mm Para).

Nicht wenige dieser Pistolen wurden nach Ende des WP illegal in den Westen verschoben und dürften auch heute noch in den einschlägigen Kreisen erhältlich sein.

Deswegen halte ich es für nicht unproblematisch, von einem Zusammenhang zwischen zwei Taten nur deswegen auszugehen, weil ein und derselbe Pistolentyp Verwendung fand.

Ich meinerseits gehe erst dann von ein und demselben Täter aus, wenn ballistisches Gutachten identische Merkmale zwischen den an unterschiedlichen Tatorten aufgefundenen Geschossen und/oder Patronenhülsen feststellen.

Ich bin mir sicher, dass die aufgefundenen Hülsen ballistisch untersucht wurden – anscheinend aber, ohne dass eine Übereinstimmung mit anderen Tatorten festgestellt werden konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.12.2015 um 18:48
Zitat von KodamaKodama schrieb:Ich glaube da eher an eine Verbindung mit dem Juwelierüberfall in der Nähe im Jahr 2000.
Das denke ich auch. Der Chiemgau ist ja nun wirklich eine überschaubare Gegend und nicht wirklich dafür bekannt, dass dort Schwerkriminelle im Überfluss aktiv sind. Und dann 2 völlig verschiedene langhaarig blonde Täter zur quasi gleichen Zeit Ende der 90er aktiv?
Was dagegen spricht, ist dass die Polizisten diesen Verdacht ja auch zwingend hätten gehabt haben müssen....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.12.2015 um 23:51
Leider steht nicht fest, wie und wann der Arbeiter auf den Bauernhof verstorben ist.
Der Mörder des Ärztepaares sitzt noch ein. Theoretisch könnte ja eine Polizeipanne auch einen ordentlichen DNA-Test ausgeschlossen haben...unwahrscheinlich aber doch möglich.

Hat jemand Zugang zu Wetterdaten rückblickend? An dem Juni-Tag dürfte es für Anzüge doch viel zu warm gewesen sein. Also doppelt skuril dieses Outfit mit Anzug und langen blonden Haaren, auch im Chiemgau sicher eine Seltenheit. Einen Ausländer zumindest als Fahrgast schließe ich aus, da er doch authentisch mit öster./bayer. Akzent sprechen konnte.

Falls der Täter noch leben sollte und frei herumläuft, dann liest er doch sicher hier mit? Nur er wird eine Erklärung zu dem seltsamen Verhalten haben..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.12.2015 um 23:59
@latte3
du verwirrst mich ein wenig.
Zitat von latte3latte3 schrieb am 06.12.2015:Die Polizei geht jedenfalls davon aus, dass er noch nach Spuren suchte, allerdings ließ er die Projektile und die Brille von Truus liegen.
wo ist der Beleg für die Aussage?
Zitat von latte3latte3 schrieb am 08.12.2015:Als Fakt aus den Büchern abzustempeln ist wohl zu voreilig.
Es schreibt der Journalist j. Käppner
Mord im Hölzl
https://books.google.de/books?id=U6BPAgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
Hast du das Buch gekauft oder wie ? Über die paar Beispieltexte finde ich nichts neues.

Danke für die Aufklärung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.12.2015 um 06:12
Sorry @escalade
Die Bücher habe ich nicht gekauft, es waren nur die Sätze von dem Journalisten und die von dem profiler. Alles was man online lesen kann.
Ich Frage mich trotzdem auch, wie die Polizei feststellen konnte, dass der Täter nochmals direkt am Tatort war.
Oder ist das doch nicht ganz gesichert?

Was ich mich noch Frage, wurde das Messer gefunden, womit er die Kehlen durchtrennte? Hatte er diese Tatwaffe aus dem Wohnmobil oder auch selbst mitgebracht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.12.2015 um 09:01
Zitat von latte3latte3 schrieb:Ich Frage mich trotzdem auch, wie die Polizei feststellen konnte, dass der Täter nochmals direkt am Tatort war. Oder ist das doch nicht ganz gesichert?
Die einzige Aussage der Polizei, die ich finden konnte, lautet:
Von dort aus fuhr diese Person mit einem weiteren Taxi in den Landkreis Traunstein und ließ sich kurz nach 5 Uhr an der Bundesstraße 304 zwischen Aiging und Matzing in der Nähe des Tatortes absetzen. Dort verliert sich seine Spur.
Es ist zwar naheliegend, dass der Täter nochmals zum Tatort ging, aber ob er das auch wirklich tat, was er dort machte, ob er noch Spuren beseitigen wollte oder aber andere Gründe hatte, wie bspw. sein Fahrrad oder Auto aus Tatortnähe zu entfernen, ist m.E. Spekulation.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.12.2015 um 13:23
Ich weiss das der NSU erst ab 2000 richtig "aktiv" wurde,ich fand es bloss interessant da die Morde der NSU ja immer in Verbindungen mit Wohnmobilen stehen... So hätte es sein können das evtl. das Trio auf der Suche nach einem Wohnmobil war ,und evtl. dabei etwas schiefgelaufen ist etc.... Klar,dann passt natürlich die Beschreibung des Täters zwecks Aktzent überhaupt nicht mehr! Mirist auch bewusst und das es nicht die "wahrscheinlichste" Theorie war dennoch sollte alles in Betracht gezogen werden,vorallem da der Fall so skurill ist...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.12.2015 um 13:43
Das Trio musste ja damals um 1997-98 rum schon untertauchen,da hätte ihnen ein Wohnmobil hilfreich sein können... Der Kerl mit den langen Haaren und dem bayerischen Aktzent hätte auch ein Freund oder Bekannter des Trios sein können,wer weiss... Ich weiss schon Leute,ich habe zu viel Phantasie... :)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.12.2015 um 15:56
@Bartagame83
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb:So hätte es sein können das evtl. das Trio auf der Suche nach einem Wohnmobil war
Na ja; wenn ich an einem Wohnmobil 'interessiert' bin, dann ist die Ermordung der Besitzer mit anschließendem Abfackeln des Wohnmobils eine nicht gerade zielführende Handlungsweise.

Wie schon geschrieben, von einer Verbindung des NSU mit diesem Fall ausschließlich aufgrund des gleichen verwendeten Pistolenmodells auszugehen, erscheint mir doch zu konstruiert.
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb:Ich weiss schon Leute,ich habe zu viel Phantasie
Es fällt mir sehr schwer, Dir da entschieden zu widersprechen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.12.2015 um 23:36
Zitat von latte3latte3 schrieb:Die Bücher habe ich nicht gekauft, es waren nur die Sätze von dem Journalisten und die von dem profiler. Alles was man online lesen kann.
@latte3
Hast du dazu noch eine Quelle?

Weil wenn das verifizierbar ist, wäre es doch aus tätersicht total verrückt. Er macht eine megaauffällige Taxifahrt in die Nähe des Tatorts und beseitigt und übersieht da noch spuren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.12.2015 um 00:49
@Seefahrer
ich finde aber den Ansatz von Bartagame83 gar nicht so schlecht...vielleicht nicht in Beziehung zur NSU, aber was ist, wenn der Tätertatsächlich etwas anderes geplant hatte und es dann nach kurzer Zeit doof fand, mit 2 Leichen durch D zu fahren? Dann zündet er es an, und fährt planlos in Taxis durch die Gegend?

Sein Plan gingnicht auf und er musste improvisieren - Taxi, nur Devisen dabei, kein Ziel ausgewählt...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.12.2015 um 12:45
hat man von ihm den spuren im wohnwagen gefunden oder nur auf der kamera? vielleicht war er nur gehilfe für irgendetwas. das aussehen, der akzent, die fahrten nur ablenkung von etwas anderem?
die ermittlungen beziehen sich ja nur auf ihn. von einem mittäter wird nichts gesagt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.12.2015 um 13:49
@AxelF
Zitat von AxelFAxelF schrieb:aber was ist, wenn der Täter tatsächlich etwas anderes geplant hatte und es dann nach kurzer Zeit doof fand, mit 2 Leichen durch D zu fahren?
Die Frage ist dann aber, was hätte er vorgehabt haben können? Und es müsste ja etwas gewesen sein, bei dem die Ermordung des Ehepaares Langendonk nicht von vorneherein geplant war; ansonsten hätte er ja wohl eingeplant , was mit den Leichen geschehen sollte.
Ich hatte schon mal (am 22.11./18.53 Uhr) ein Szenario entwickelt, bei dem ich davon ausging, dass das Ehepaar L. Opfer einer Verwechslung geworden war.


@daniel83
Zitat von daniel83daniel83 schrieb:hat man von ihm den spuren im wohnwagen gefunden oder nur auf der kamera?
Davon ist m.W. nichts veröffentlicht worden.
Auf der Kamera wurde DNA sichergestellt? Das muss ich überlesen haben. Wo steht das?
Zitat von daniel83daniel83 schrieb:vielleicht war er nur gehilfe für irgendetwas.
Auch hierzu hat sich die Polizei m.W. nie öffentlich geäußert. Die Verwendung von zwei unterschiedlichen Waffen (Pistole bzw. Messer) könnte auf zwei Täter hinweisen. Ebenso, dass die Bekleidung des Täters anscheinend keine Blutanhaftungen aufwies.


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16.12.2015 um 13:50
@Seefahrer

das wäre ja die frage. im xy-film ist ja nur die rede davon, dass er sie weggeworfen hat (vorher den film entfernt hat).


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16.12.2015 um 14:03
@daniel83
So hatte ich das in Erinnerung.
Ich gehe davon aus, dass weder Fingerabdrücke noch DNA gesichert werden konnten. Ansonsten wäre das wohl bekannt gegeben worden, ggf. mit dem Hinweis, dass man sie (bisher) nicht zuordnen konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2015 um 07:49
Der kleidet sich fein mit Hemd, Krawatte und taucht dann mit Pistole im Niemandsland auf und mordet....
Ob er Perücke trug? Mir ist in dem brisant Beitrag in der gezeichneten Seitenansicht des Täters u.a. auch die Nase auffällig.
Leider gibts im web sonst keine Seitenansicht des Täters.. Vielleicht würde diese viel mehr bringen als das offizielle phantombild.
Wäre schön wenns hier einer rein stellen kann.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.12.2015 um 07:57
hier unter dem bericht ein kommentar... verdacht berechtigt? eher wirklich viel phantasie.
http://www.chiemgau24.de/chiemgau/traunstein/falscher-rockefeller-wegen-mordes-kalifornien-verurteilt-ch24-2845073.html

bleibt zu hoffen, dass der Brisant beitrag neulich einen neuen Hinweis gebracht hat, das kann natürlich dauern.
ansonsten würde ich nichts unversucht lassen und wie beim Mordfall Anke Hübschmann, über eine Wildkamera am Tatort nachdenken.
sicher ne menge Arbeit, weil im Juni bestimmt viele Spatziergänger und Radler vorbeikommen.
weiss jemand ob da heute noch eine Gedenktafel oder ähnliches steht?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.12.2015 um 16:52
Hallo,
ich lese hier schon eine Weile mit und halte diesen Fall wirklich für sehr mysteriös.

Ich denke, dass der Täter bereits in oder bei Marquartstein zu den Langendonks ins Wohnmobil gestiegen ist. Dies aus zweierlei Gründen: Zum einen halte ich ein spontanes, ungeplantes Aufeinandertreffen am Waldrand aufgrund der Kleidung des mutmaßlichen Täters für unplausibel, zum anderen schließe ich dies aus der Tatsache, dass er dem Taxifahrer zwischenzeitlich Marquartstein als Ziel genannt hatte. Vermutlich hatte er dort sein Fahrzeug stehen - hätte er es direkt in Litzlwalchen gehabt, wäre das Risiko, nach der Tat noch bei den Ermordeten zu bleiben bzw. mit ihnen bis Nürnberg zu fahren, aus meiner Sicht viel zu groß.

Interessant finde ich eine mögliche Parallele zu dem Fall des Ende Dezember 1994 im österreichischen Elbethen ermordeten Taxifahrers Kurt Becker. Im Jahre 2013 konnte diese Tat aufgrund eines molekularbiologischen Treffers in einer holländischen Datenbank einem Mann aus dem Tennengau zugeordnet werden. Der Täter in diesem Fall hatte jedoch schon 1997 Suizid verübt (wann im Jahre 1997 ist mir nicht bekannt bzw. u. U. nicht ermittelt, da der Leichnam erst 2000 gefunden wurde).
Was nun, wenn sich die Langendonks und der Mann aus dem Tennengau von dessen Zeit in den Niederlanden her kannten und sie sich in Marquartstein verabredet oder eventuell dort zufällig getroffen hatten. Man unterhält sich, macht vielleicht ein paar Fotos miteinander und dann passiert irgendetwas, worüber man in Streit gerät oder etwas, was entdeckt wird. Der Mann dreht durch und tötet das Ehepaar.

Eigentlich nehme ich an, dass die Polizei diese Möglichkeit nach 2013 ebenfalls überprüft hat, aber wer weiß. Eventuell könnte im Fall der Langendonks ja auch gar keine DNA gesichert werden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.12.2015 um 20:13
Da ist so vieles möglich. Die Opfer könnten den Täter selbst angesprochen haben, ob er vielleicht ein Foto von ihnen machen könnte. Oder nach einem weg fragen, nach dem Mittagessen oder danach vielleicht noch irgendwo beim einkaufen.
Wenn der Täter Geldnot hat und weiss er hat eine Waffe zur Verfügung, kam ihm da vielleicht so eine Wahnsinns Idee in den Sinn.
Ich würde nur ausschließen, dass sie ihn direkt von der Strasse mitnahmen (als Tramper oder wegen Panne).das ist einfach sinnlos für beide seiten, zumal ja kein eiskaltes nasses Wetter war, und auch Tag.

Die haben ihn entweder in marquardstein getroffen, oder kurz danach, z.b. beim einkaufen oder bei einem Zwischenstopp für ein schönes Foto ( da gibts sicherlich etliche Plätzchen mit schönem Hintergrund ).
Da lässt sich leider nur spekulieren, wie genau das abgelaufen war.


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