escalade schrieb: welche weitere Fakten kannst du noch aus A. Horns Buch nennen? Wenn er die Projektile und Brille zurücklässt war doch die ganze Rückfahrt umsonst. Außerdem hatte er doch nach den Schüssen noch fast 2h am Tatort verbracht, Zeit genug um die Projektile aufzusammeln. Und ohne diese wäre nie die Tokarew ermittelt worden. Was hat er dann solange noch gemacht. Im Prinzip legt er ja fast eine Fährte.
@escalade fakten wirst du in einen buch das ein profiler geschrieben hat keine finden.
zumindest keine über einen ungeklärten fall.
ein profiler arbeitet mit hypothesen und wahrscheinlichkeiten.
versuch dich doch mal ansatzweise in einen täter zu versetzen.
wir wissen dass nachmittags betrieb auf den flugplatz war.
die tat geschah gegen 18 uhr. zu diesen zeitpunkt war der flugplatz fast leer.
vielleicht hat ja der täter zu dieser zeit gedacht, der flugplatz sei menschenleer.
der umstand, dass die zeugen auf dem flugplatz das wohnmobil gesehen haben
heisst ja noch lange nicht, dass man von der stelle an der womo stand auch
die personen sehen konnte die sich noch auf dem flugplatz befanden.
also, der täter dachte vielleicht dass sich niemand mehr auf dem flugplatz
aufhält und erschiesst die langendonks. kurz darauf bemerkt er aber ,
vielleicht durch ein sich entfernendes auto, dass sich doch noch jemand auf
dem flugplatz aufgehalten hat.
spätesten jetzt hat der täter einen grund sich vom tatort zu entfernen.
falls er sich vorort auskannte hatte der täter aber auch die option den
tatort erstmal zu beobachten. das hat er dann vielleicht auch 2stunden getan,
denn irgendwann wurde ihm klar, dass die zeugen nicht die polizei verständigt haben
konnten (weil diese sonst längst eingetroffen wären).
vielleicht hat der täter nach der tat die zeugen gesehen, beobachtet, und nachdem
er feststellte dass diese keine besonderen aktivitäten zeigten,ist er davon ausgegangen
dass sie die tat gar nicht mitbekamen. zur sicherheit wartet er 2 stunden ab.
daraufhin beschliesst der täter, aus welchen gründen auch immer, das
wohnmobil möglichst weit weg vom tatort abzustellen.
vielleicht hatte er dieses auch von anfang an vor und wurde nur dadurch gestört
nachdem er bemerkte dass sich doch noch leute auf dem flugplatz aufgehalten haben.
denn eines steht fest, eine derartig aufwendige spurenverwischung die der täter
betrieb passt nicht zu einen mord den der täter quasi unter den augen der flugplatzzeugen begeht.