@Mc_Manus Diese Marquartstein-Geschichte lässt mir ebenfalls keine Ruhe.
Alles in allem passt nichts zusammen, auf der einen Seite dieses vorsichtige niederländische Rentnerehepaar, das niemals einen Fremden mitgenommen hätte, erst recht nicht, wenn er ein solches Auftreten gehabt hätte, wie ihn der Taxifahrer geschildert hat.
Auf der anderen Seite ein kleiner, ruhiger, beschaulicher Touristenort wie Marquartstein, wo in einer Gaststätte jeder, der so daherkommt wie der Täter, sofort auffallen würde. Erst recht, wenn er dann noch in einer Gaststätte Kontakt zu dem Rentnerpaar aufnehmen würde. Dass man sich in einer Gaststätte oder am Parkplatz zufällig begegnet, dass das Ehepaar den Täter mitnimmt oder er sie an diesen entlegenen Ort am Litzlwalchener Waldrand lotst, kann ich mir kaum vorstellen. Hätte er sie beim Einsteigen in das Wohnmobil in M´stein hineingedrängt und mit der Waffe bedroht, wären sie anschließend nicht in ihren Liegestühlen am Waldrand noch vor dem Wohnmobil gesessen.
Wäre der Täter aus Marquartstein, oder aus den umliegenden Orten, oder hätte er sich dort zumindest zeitweise aufgehalten - das wäre den Dorfbewohnern sofort aufgefallen. Das ist eine Gegend, in der Fremde sofort auffallen, beäugt werden, man sofort zum Ortsgespräch wird - erst recht, wenn man so auftritt wie der Täter.
Eigentlich kann der Täter weder aus der Region Grassau/Marquartstein/Unterwössen/Schleching/Reit im Winkl noch aus der Gegend um Litzlwalchen/Chiemsee stammen oder dort länger wohnhaft gewesen sein.