Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@egaht
Dass er drogen vergraben hätte können, ha e ich aber nicht geschrieben und auch nicht gemeinT und das geht aus meinem beitrag auch hervor.

Ich melde mich als stille Mitleserin auch mal zu Wort: also dass Drogen vom Täter vergraben wurden und dies vom Ehepaar beobachtet wurde, glaube ich nich. Meine erste Vermutung ging allerdings in eine ähnliche Richtung. das Ehepaar diente als Drogenkurrier. Ich gehe aber davon aus, dass diese die Drogen unbewusst dabei hatten. Es ist sicherlich keine große Schwierigkeit ausfindig zu machen ob, wann und wohin jemand in Urlaub fährt. Vielleicht durch einen Werkstattcheck, o.ä. Je nach Menge, die evtl. in Sitzen, unter der Verkleidung versteckt wurde, kann ich mir durchaus vorstellen, dass dafür gemordet wird. Das würde auch die offenen 2 stunden erklären. Evtl wurde da die Ware ausgebaut und anschließend zunächst vergraben. Um den Tatort zu verlegen, da der Täter einem Bezug zu der Örtlichkeit hat. Die Rückkehr zum Tatort kann ich mir nur erklären, da er dort wohnt oder der Pkw versteckt geparkt war und die Drogen eingeladen werden mussten. Wäre der Wohnwagen nicht abgebrannt, weiß ich nicht wie sehr Rückstände nachweisbar sind. Evtl wären aufgeschnittenen Polster aufgefallen oder so.

@Curly-san
drogenschmuggel von holland nach deutschland halte ich angesichts der
offenen grenzen für unrentabel. falls doch muss man dafür noch lange keinen
doppelmord begehen, eine wanderung der wohnmobilbesitzer würde genügen,
um an die ware heranzukommen.
falls doch, warum wird der täter erst so spät aktiv und schaut quasi zu
wie das ehepaar durch ganz deutschland fährt??

auf seite eins hat dragon46 geschrieben:
"die tat wirkt eher spontan und ungeplant", dem würde ich mich anschliessen.
es passieren einfach morde die nur geschehen weil ein mensch die möglichkeit
sieht zu morden und dies dann tatsächlich unmittelbar ausführt.
interessant finde ich den aspekt, dass der täter nach den tödlichen schüssen
in der nähe des wohnmobils verharrt.der erste impuls müsste eigentlich flüchten
sein, aber genau das tut der täter nicht.er muss ja damit rechnen, dass die
flugplatzbesucher die polizei rufen. der täter versteckt sich also nach der tat
in der nähe und beobachtet die szenerie. entweder er ist verdammt sportlich
oder er kennt sich in der gegend verdammt gut aus.oder beides.
fazit: der täter muss grosses interesse daran haben,den tatort zu verlegen
indem er das wohnmobil woanders hinfährt.
der täter scheint über sehr gute nerven zu verfügen, denn er verharrt am tatort
und fährt anschliessend mit 2 leichen im auto durch halb bayern.
zu den guten nerven scheint dem täter auch eine gewisse fitness und umgebungskenntnisse des tatortes zu eigen zu sein.

Was währe wenn der Täter nach der Tat in Panik nach Hause gelaufen währe,Verwannte oder Bekannte Ihm behilflich wahren sich der blutverschmierten Kleidung zu erledigen und Ihm angeraten haben das Wohnmobil zu beseitigen? Es gab vor längerer Zeit in meinem entfernten Bekanntenkreis einen solchen Fall.

das ist in mehrerer hinsicht fraglich.
die wohnlage des täters müsste dann schon sehr einsam sein, schliesslich war es
noch hell. dann hätten ihn ja auch nachbarn blutverschmiert sehen können.
wenn der täter in panik gerät , wird er es auch nach einen zuspruch kaum
schaffen das womo samt 2 leichen durch halb bayern zu fahren, es anzuzünden
und anschliessend alleine die weite heimreise hinzubekommen.
die regel wäre dann wohl eher, dass verwandte für ein geschocktes familienmitglied dann selbst spurenbeseitigung betreiben und hoffentlich auch im klaren darüber sind, dass sie damit selbst ein verbrechen begehen würden.

wenn er Hilfe gehabt hätte, hätte er sich die teure taxifahrt sicherlich gespart

@ Friedrich

Sehr interessant,magst du nicht drüber schreiben?


Allgemein gebe ich Euch recht, dass er sehr gute Nerven gehabt haben muss, denn er hätte ja auch bei der Fahrt von einem Tatort zum nächsten von der Polizei angehalten werden können....aber ich hab es vllt nur überlesen, aber ist man sich denn so sicher dass der unheimliche Taxifahrgast wirklich der Täter ist??

Vielleicht ist es wieder so ein Fall bei dem man sich zu sehr auf eine Person festgelegt hat, in diesem Fall die Person aus dem Taxi, und evtl. doch eine Kleinigkeit übersehen wurde. Eigentlich vermutet man dahinter eher eine Beziehungstat, konnte die komplett ausgeschlossen werden?

Von dem Fall in meinem Bekanntenkreis möchte ich nur sehr ungenau berichten,es ist jetzt auch schon lange her(ca30jahre).Ich kannte beide flüchtig,Opfer und Täter.Das spätere Opfer (eine Frau mittleren Alters)wurde von zwei Männern,(einer wohnte im gleichen Ort wie die Frau) im Auto mitgenommen um Sie nach hause zu bringen. Die Frau und der spätere Täter stiegen aber ca.einen Km.vor dem Ziel aus um den Rest zu Fuss zu gehen. Der Autobesitzer fuhr davon.Ein paar hundert Meter weiter wurde die Frau dann mit sehr vielen Messerstichen niedergemetzelt. Der Täter flüchtete daraufhin zu einem Verwandten der ihm neue Kleidung gab und das Messer in einem Fluss entsorgte.

Heute lief dazu ein Bericht im Magazin "Brisant":
http://www.mdr.de/brisant/mordfall-langendonk106.html

Interessanter Beitrag, mit einigen zumindest für mich neuen Informationen.
Z.B. war mir unbekannt, dass der Täter eine Geldbörse der Opfer samt Geld zurücklies sowie, dass Fotos entwickelt werden konnten.

mord ohne eine motiv, zumindest ohne erkennbares motiv.
es ist fast auszuschliessen dass täter und opfer sich gekannt haben.
da dreht einer durch und tötet zwei menschen nur aus dem primären grund
dass er den opfern haushoch überlegen ist und diese machtposition auslebt
indem er mordet.
beachtenswert ist noch die nähe zum flugplatz und die offene wiese dazwischen.
dieser ort ist als tatort sehr ungeeignet. der täter kann optisch gesehen werden
genauso wie seine schüsse gehört werden müssen.
trotzdem begeht er die tat, was auf einen zwang, auf druck hindeutet.
dieses ältere, friedliche ehepaar dürfte dem täter vor der tatausführung nicht
feindlich gesinnt gewesen sein. davon gehe ich aus.
dieser impuls, dieser zwang zum töten geht alleine vom täter aus, entweder
entwickelt er vorort eine starke aversion gegen ältere mitmenschen oder
es kommt eine art neid auf, diese reichen alten säcke fahren alle ständig in
ihren womos um die welt.
der täter ist ein psychopath, der es geniesst über anderen zu stehn, der im leben
vielleicht ein versager ist und sich mit seiner tat quasi erhöht, um sich besser
zu fühlen. manchmal passieren morde nur weil jemand die möglichkeit dazu hat.
die ermittler wissen ja selbst nicht recht, hat der täter die geldbörse der opfer
gar unabsichtlich verloren, dann war es vielleicht doch ein raubmord.
letztendlich kann ein banaler raubmord auch nicht ausgeschlossen werden,
aber in der regel verschwinden die täter dann unmittelbar nach der tatausführung.

An einen Raubmord glaube ich nicht, wenn dann höchstens zur Erlangung des Wohnmobils um damit schnell nach Nürnberg zu gelangen. Dagegen sprechen aber die 2 stündige Verweildauer am Tatort, sowie die sofortige Rückfahrt aus Nürnberg per Taxe.

Ich kann mir am ehesten ein irgendwie geartetes sexuelles Motiv vorstellen, sofern es überhaupt ein nur ansatzweise nachvollziehbares Motiv geben sollte.

@Kodama, an einen raubmord glaube ich auch nicht.
aber auch nicht an ein sexuelles motiv. beim täter scheint die tötung im
vordergrund zu stehen. eigentlich tötet er sie dreimal.
er erschiesst sie, er schneidet die kehlen durch bis zum knochen,und er
verbrennt sie. wer derart aufs töten fixiert ist für den stehen andere aspekte wie sex
in der regel im hintergrund.

@LASK

Ich hatte den beitrag heute bei "Brisant" gesehen. Aber danke das du ihn nochmal geladen hast.

Hätte mich persönlich mal interessiert mit welcher währung die taxifahrt dann bezahlt wurde. Vermutlich hatten die opfer neben niederländischen gulden (wie gezeigt) auch dmark dabei. Aber für die fahrt um die 300km wird ja doch ein hoher betrag fällig gewesen sein.
Vllt. wird dieser aspekt ja wegen täterwissen zurückgehalten.
Denn wenn die taxifahrt vom regional dialekt sprechenden fahrgast mit gulden bezahlt worden wäre, wäre das auch nicht unauffällig, mmn.

@aero
Im XY-Film wird meine ich gesagt, dass in österreichischen Schilling oder französischen Franc bezahlt wurde, ganz genau habe ich das aber auch nicht mehr auf dem Schirm. Gulden waren es aber sicher nicht.
Am besten du guckst dir den XY-Film mal an.

Guter Bericht...
Aber mich würde mal interessieren, was gerade JETZT zu diesem Zeitpunkt der Anlass für diesen Bericht war. Besonderer glatter Jahrestag ist es nicht und von neuen Spuren war jetzt auch nichts zu hören...

Der Fall lässt mich auch nicht los,habe dort ganz in der Nähe gewohnt,kenne die Gegend sehr gut! War damals 14 jahre alt und wir alle waren sehr schockiert darüber.Der fall ist einfach total mysteriös.Hoffe sie schnappen den Täter noch.

trotz sehr guten phantombild haben sie den täter nicht geschnappt.
ich denke das war ein psychapat, der ohne erkennbares motiv mordete.
@Bartagame83, was sagt denn die nähere umgebung in bezug
darauf wer die tat verübt haben könnte?