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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 18:55
@Seefahrer

Was sollen da die Langendonks der Polizei erzählen? Eine Personenbeschreibung? Mögliches Fahrzeug? So was nimmt der freundliche Beamte an einem Samstagabend zur Kenntnis, und wünsch gute weiter fahrt. Setzt noch voraus, dass sie der Nachfrage wegen überhaupt zu Polizei gehen wollten. Dies noch an einem fremden Ort, und in den Ferien.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 19:04
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Taxifahrergast muss nicht unbedingt direkt etwas mit der Tötung zu tun haben.
Wenn es mehrere Täter waren und es um die Geige ging, warum hat der am Tatort verbliebene Täter die Geige im Wohnmobil gelassen statt sie vor der Fahrt nach Nürnberg an sich zu nehmen?

Wenn die Geige aber wie @Tiho schrieb, eigentlich nur die Langendonks und den/die Täter zusammenbrachte; was war dann das Mordmotiv?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was sollen da die Langendonks der Polizei erzählen?
Für die Drogenfahndung könnte eine solche Aussage sehr wohl von Interesse sein: Hinweis auf Transportwege und -mittel.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Setzt noch voraus, dass sie der Nachfrage wegen überhaupt zu Polizei gehen wollten.
Das konnteder Täter aber nicht wissen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 19:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Was sollen da die Langendonks der Polizei erzählen? Eine Personenbeschreibung? Mögliches Fahrzeug? So was nimmt der freundliche Beamte an einem Samstagabend zur Kenntnis, und wünsch gute weiter fahrt. Setzt noch voraus, dass sie der Nachfrage wegen überhaupt zu Polizei gehen wollten. Dies noch an einem fremden Ort, und in den Ferien.
Kommt hin, ich denke auch das der Fall dann weniger spekatkulär verlaufen wäre, wenn überhaupt etwas passiert wäre.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 20:00
@Seefahrer

Die Transportwege dürften der Polizei bekannt sein. Zumal es sich ihr um ein Fahrzeug handelt. Und die Strasse ist doch fast das normalste.
Der Täter konnte nicht Wissen, ob die Langendonks zur Polizei gehen wollten. Aber vermuten konnte er, dass dies nicht Geschehen würde. Er fragte ja nur nach Drogen weiter nichts. Also ich würde in einem solchen Fall freundlich verneinen, das war's. Falls er nachhackt, und wieder eine negativ Antwort krieg, müsste das Gespräch beendet sein.
Am Tatort verblieb kein Täter. Und am Tatort waren zur Zeit der Tat nicht zwei Personen.(Täter) Ein Hefer kam lediglich zurück, und fuhr nach Nürnberg. Die Geige wenn wertvoll wurde während der Standzeit ausgetauscht. Das billig Model wurde eingeladen, um die Polizei in den Glauben zu versetzen, das teure Ding sei verbrannt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 21:37
@schluesselbund
Ich versuche der Theorie zu folgen, Geige ausgetauscht, zum Preis von 2 Leben, mit 2 bis 3 Stunden Wartezeit und weiteren Stunden im Wohnmobil und Taxi unterwegs. Die Geige einfach am Tatort irgenwo im Wald oder Wiese stehengelassen, sonst würde die ja vom Taxifahrer noch erkannt. Die eigene Person war aber egal, die dann auch erkannt wurde...

Die Geige ist so wichtig aber nie dabei? Keiner hat sie gesehen, außer die verkohlten Überreste im Wohnmobil? Das nenne ich abenteuerlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 21:58
@Destinova schreibt:
Die Geige einfach am Tatort irgenwo im Wald oder Wiese stehengelassen


Ich gehe nicht davon aus, dass die Geige in irgend einem Zeitpunkt nach der Tat unbeaufsichtigt war. Diese wurde wären der Standzeit weiter gereicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 22:08
@Destinova

Erkannt wurde eigentlich die Person nicht. Im weitesten Sinne. Lediglich wurde sie vom Taxifahrer beschrieben. Man kann also sagen die Person gibt es nicht, oder zumindest nicht im weitern Suchgebiet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 22:42
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erkannt wurde eigentlich die Person nicht. Im weitesten Sinne. Lediglich wurde sie vom Taxifahrer beschrieben. Man kann also sagen die Person gibt es nicht, oder zumindest nicht im weitern Suchgebiet.
Das heißt der/die Taxifahrer haben folgenden Typ gesehen... ungepflegt und nach Schweiß riechend, mit schmutzigen Fingernägeln und total verwirrt, Frisur wie Prinz Eisenherz, lange ungepflegte wallende Haare mit Pony. Nichts geredet außer Richtung und Preis und verhandelt wie auf einem türkischem Basar über die Währungen.

Hatten die Langendonk's denn auch eine blonde "Prinz Eisenherz" Perücke dabei? Oder hat der Täter diese auch mitgebracht, neben dem replikat der Geige? Kamen die Währungen aus seinem Besitz oder hat er die neben der Geige auch gestohlen? Obwohl er die Geide ja nie dabei hatte, musste er dann mit dem Geld aus mehreren Ländern ablenken? Alle Spuren auf sich lenken? Oder immer zurück zu den Opfern denen es gehörte? Drehen kann man das wie man will. Aber es wird nicht weniger abenteuerlich.

Hatte der Täter der Theorie nach evtl. dann sogar noch Kleidung zum wechseln dabei oder trug er doch die gestohlene Kleidung aus dem Wohnmobil? Weil die nach Aussage nicht zu ihm passte? Und hat er diese dann auf seiner Reise so durchgeschwitzt? Oder hat er vielleicht sogar wegen der künstlichen Perücke so schwitzen müssen?

Ich halte immer noch nichts von dieser Geigen Theorie, da die Geige gemäß XY nicht entwendet wurde, sondern verbrannte und danach nie wieder von XY oder Polizei/Öffentlichkeit/Familie erwähnt wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.08.2016 um 23:51
@Destinova
Zuerst war mal Lachen angesagt. Dauert ein wenig.
Dass die Geige nicht weiter erwähnt wurde, dafür habe ich vorgängig die Gründe schon mal genannt.
Auch wenn die Geige nur eine These ist, so ist sie bisher das schlüssigste was ich gelesen habe.
Anbei welche These vertrittst du dann? Das einfachste ist natürlich ein Psychopath, und das war's. ER kam und wurde nie wieder gesehen. Auch wurde er nicht weiter auffällig. Und sein innigstes Geheimnis nimmt er mit ins Grab. Oder hat es schon mitgenommen.

Weiter man kann die Sache drehen und wenden wie man will man stampft an Ort. Dass der Taxifahrgast überhaupt etwas mit der Tat zutun hat, davon geht die Polizei auch nur aus. Belegt ist dies nicht. Offensichtlich wirrt da die Polizei auch im nichts umher. Keine Hypothese kein Motiv kein zusammen Hänge erklärbar. Blos ein stinkender Taxifahrgast. Ach ja noch ein brennender Camper. Dies ist auch noch nicht alles. Da gibt es noch zwei Leichen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 15:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Anbei welche These vertrittst du dann?
Im Moment habe ich nur den Ansatz, das der Täter zufällig von den Langendonk's gestört wurde. Evtl. sogar fotografiert bei dem was er dort gemacht hat. Was er dort gemacht hat, ist jedoch unbekannt, aber es muss eine Tragweite gehabt haben, das es diesen brutalen Doppelmord erklärt. Aus meiner Sicht also eine spontane Tat mit anschließender panischer Handlung.

Das es einfach ein verirrter oder im Wald streunender Psychopath war, dem die Sicherungen durchgebrannt sind, ist für mich ebenfalls schwer zu glauben. Aber natürlich nicht nachzuweisen. Und das dieser dann nie wieder aufgefallen ist, passt irgendwie nicht ins Bild.

Ich glaube auch nicht das der Täter sich durch die Tat bereichern wollte, denn wenn man Geld so dringend bräuchte, dann würde man dieses wohl nicht an wilden Taxifahrten "verschwenden".


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 18:31
@Destinova
Offensichtlich soll die Polizei auch schon auf die Idee gekommen sein, dass der Täter möglicherweise bei seinem Tun gestört worden sein könnt. Jeden Fall habe ich weiter vorne gelesen die Polizei hätte das Waldstück abgesucht, so auch die weitere Umgebung. Da verwundert es mich schon, Falls deine These zutrifft, dass da die Polizei beim durch kämmen nichts gefunden hat.

Was hat er da gemacht? Eine Leich ausgegraben. Oder eine vergraben. Müsste ja so was in die Richtung sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:03
@Destinova
Was er dort gemacht hat, ist jedoch unbekannt, aber es muss eine Tragweite gehabt haben, das es diesen brutalen Doppelmord erklärt.
Das sehe ich auch so und über weite Strecken dieses Threads war genau dies das Thema.
Wir können einigermassen gesichert folgendes annehmen:
- Er kam mit einem fahrbaren Untersatz zum Tatort der von keinem Zeugen gesehen wurde, d.h. das Fahrzeug war möglicherweise im Wald versteckt.
- Er kam bewaffnet zum Tatort, es sei denn die Waffe befand sich vor Ort in einem Depot.
- Er hatte relativ viel Bargeld in ausländischen Währungen (FF und öS) dabei aber kaum DM.
- Über die Bekleidung wage ich keine definitive Aussage, denke aber, dass er nicht in Anzug und Krawatte zu seinen kriminellen Machenschaften ins Hölzl aufgebrochen ist.
- Diese Machenschaften müssen so schwerwiegend gewesen sein, dass sie einen Doppelmord rechtfertigen und auch noch Spuren vor Ort hinterlassen haben.
- Die Polizei hat bei ihrer Suche nichts verdächtiges gefunden weil
a) er genügend Zeit hatte alle Spuren zu beseitigen oder
b) sie diese Spuren übersehen haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:27
@schluesselbund



Die Geige verbrannte doch teilweise. Ich denke wir können annehmen, dass es dieselbe Geige gewesen war. Wenn wir das anzweifeln, müssen wir auch andere fakten in zweifel ziehen. dann wird es schnell sehr dünn.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:33
ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem schluss, dass wir es mit einem sehr irrationalen und gestörten täter zu tun haben. eine verdeckung einer anderen tat halte ich für eher unwahrscheinlich: er hatte durch raub von geld, schmuck etc die chance den verdacht in eine andere richtung zu lenken und tat es nicht. er ging ziemlich unkoordiniert vor und es wahrscheinlich einfach nur pech (oder aus seiner perspektive glück), dass er noch nicht gefasst wurde


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:38
@HerculePoirot
sorry, aber ich wage zu widersprechen:
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:- Er kam mit einem fahrbaren Untersatz zum Tatort der von keinem Zeugen gesehen wurde, d.h. das Fahrzeug war möglicherweise im Wald versteckt.
reine spekulation! da niemand seinen fahrbaren untersatz zu gesicht bekommen hat, ist er erstmal auch nicht existent. außerdem hätte die polizei durchaus spuren finden können an stellen, die ansonsten kaum befahren sind - und eine solche muss man als versteck ja annehmen.
auch die flucht mit dem wohnmobil macht, wenn man denn panik annimmt nicht wirklich sinn. ein abfackeln vor ort und/oder übereilte flucht mit dem eigenen fahrzeug wäre die naheliegendere reaktion.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:- Er kam bewaffnet zum Tatort, es sei denn die Waffe befand sich vor Ort in einem Depot.
prinzipiell kann man da zustimmen, da ein waffenbesitz seitens herrn langendonk - zumindest was die schusswaffe betrifft - eher unwahrscheinlich ist, aber auch nicht 100% auszuschließen ;o)
interessant wäre dabei zu wissen, mit welcher art messer vorgegangen wurde. küchenmesser aus dem wohnmobil oder jagdmesser, dann wohl eher schon zuvor im besitz des täters?
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:- Er hatte relativ viel Bargeld in ausländischen Währungen (FF und öS) dabei aber kaum DM.
es ist bisher keineswegs geklärt, woher das geld stammte, ob vom täter oder doch aus dem besitz der langendonks.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:- Über die Bekleidung wage ich keine definitive Aussage, denke aber, dass er nicht in Anzug und Krawatte zu seinen kriminellen Machenschaften ins Hölzl aufgebrochen ist.
das trifft nur zu, falls die tat als solche auch geplant war. sollte es aber eine spontane oder gar affektgesteuerte tat gewesen sein, so ist die bekleidung von der vorherigen situation des täter abhängig. auch eine benutzung von kleidung aus dem wohnmobil ist nicht auszuschließen.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:- Diese Machenschaften müssen so schwerwiegend gewesen sein, dass sie einen Doppelmord rechtfertigen und auch noch Spuren vor Ort hinterlassen haben.
weshalb? du gehst wieder von verdeckungstat aus, evtl. von einem depot - welcher art auch immer, leiche inkl. - im hölzl aus. dies hätte aber spuren hinterlassen, die nicht so leicht mit bloßen händen zu vertuschen sind. es wurde aber bei der polizeilichen suche nichts gefunden. auch schließt du wieder die affekt- als auch eine beziehungstat a priori ungerechtfertigterweise aus.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:- Die Polizei hat bei ihrer Suche nichts verdächtiges gefunden weil
a) er genügend Zeit hatte alle Spuren zu beseitigen oder
b) sie diese Spuren übersehen haben.
oder c) es gar keine spuren gab! (abgesehen von patronenhülsen und (sonnen)brille)

@Vorsichtfalle
die frage ist, ob die überreste der geige noch eindeutig zuordbar waren (zettel!?).

@Vorsichtfalle
dem schließe ich mich an. der täter scheint relativ unerfahren gewesen zu sein und gerade kein profi, der gekonnt mit falschen spuren spielt. dabei sehe ich weniger panikreaktion als vielmehr unbeholfenheit und eine gewissermaßen naive kreativität, gepaart mit einer ordentlichen portion "glücklicher" zufälle. dennoch kommt für mich eine gemeinsame vorgeschichte von täter und opfern genauso in frage wie eine "dilletantische" beziehungstat.
einen psychopathen kann ich wahrlich nicht verorten, genausowenig, wie den abgebrühten profi mit depot oder leichenablageplatz im hölzl, der zwecks geheimhaltung gleich noch einen brutalen doppelmord hinterherschiebt, die opfer dabei quasi hinrichtet und auch noch den leichen die kehlen aufschlitzt. ein profi wäre effizienter, unauffälliger, pragmatischer und "sauberer" vorgegangen. ganz sicher aber hätte er sich nicht per taxi zurück zum tatort fahren lassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:42
Zitat von fravdfravd schrieb:die frage ist, ob die überreste der geige noch eindeutig zuordbar waren (zettel!?).
aus meiner sicht gibt es keinen grund daran zu zweifeln, oder?


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08.08.2016 um 19:44
@Vorsichtfalle
das problem ist auch hier wieder die dünne informationslage im nachgang. wir können es nur annehmen, aber alle zweifel ausräumen eben nicht. was wissen wir schon über die informationspolitik der ermittler? wäre der austausch nicht evtl. bewusst zurückgehalten, da täterwissen voraussetzend?!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:48
@fravd


wie gesagt: wir haben hierzu presseveröffentlichungen. die kann man theoretisch in zweifel ziehen. dann können wir aber auch in zweifel ziehen, dass es die geige gab. oder das nichts geraubt wurde. oder dass den leichen auch die kehle durchschnitten wurde. oder oder oder


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 19:56
@Vorsichtfalle
was sagen die presseveröffentlichungen denn aus?! doch nur, dass überreste einer geige gefunden wurden und die langendonks eine Geige mit in den Urlaub genommen haben sollen. nirgends wird eindeutig gesagt, dass es sich bei den überresten um genau jenes instrument handelte. was wäre zum beispiel, wenn die l's in mittenwald noch ein zusätzliches instrument erworben hätten, der familie davon, da als überraschungsgeschenk geplant, aber noch nichts erzählten. dann gäbe es plötzlich zwei geigen, von deren einer die überreste gefunden wurden. der verbleib der zweiten, ob beute oder völlig verbrannt, bleibt offen. das aber mal nur als hypothetisches beispiel...
das problem mit pressemitteilungen ist oft genug deren a) ungenauigkeit, b) ausschmückung des autors, c) mangelnde faktenlage. sich also so vehement auf pressemitteilungen zu berufen, ist ohnehin schwierig, speziell, wenn sachverhalte nur in einzelnen texten erwähnt werden, also meist nur eine, noch dazu nicht überprüfbare quelle existiert.
stichhaltige hinweise sind hingegen die fakten, welche von der mehrzahl aller quellen gleichlautend wiedergegeben werden. dazu gehören z.b. die kehlschnitte, aber auch die weggeworfene geldbörse, ebenso wie die taxifahrt, wobei hier der zusammenhang schon konstruiert ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.08.2016 um 20:35
@fravd


jetzt drehst du aber die informationslage um: es wird eben genau nirgends gesagt, dass sie eine zweite geige erworben haben. was sich leicht hätte feststellen lassen. das ist also völlige spekulation. außerdem steht doch im tz artikel, dass "die geige" im wagen gefunden wurde. nicht "eine", sondern die von der auch schon vorher die rede war.


ps:

ich habe oben behauptet, dass er nichts geraubt hatte. das ist natürlich falsch


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