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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 14:00
@schluesselbund
Welche Zeugen? (Provokative Frage) :)
@Tiho
So ist es. Die Hecktüre verdeckt das auf die Entfernung hinreichend.

Ich bin raus aus der Diskussion. Für mich ergeben sich keine neuen kausalen Zusammenhänge. Die Fragen wurden auch teilweise schon mehrfach beantwortet.
Hat Spaß gemacht!
Bye


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 15:52
Horn schrieb: "Warum sollten Sie die Urlaubsreise nicht mit der Geige verknüpfen - Vielleicht wurde in Holland auch Mittenwald empfohlen."

Oder es wurde eventuell doch schon von Holland aus ein Treffen mit einem Interessenten (dem Tatverdächtigen) vereinbart. Ganz sicher wird die Polizei diesbezüglich sehr genau hingeschaut haben... aber vielleicht ging das ja auch über einen Mittelsmann in Holland... so nach dem Motto: Holländischer Geigenexperte hat kein Interesse, aber er kennt jemanden in Deutschland, der jemanden kennt...usw... Ich halte dies selbst nicht für die wahrscheinlichste Theorie, aber dennoch für möglich...

Entschuldigt bitte die ungewöhnliche Zitierweise zu Beginn meines Posts... Schreibe von mobilem Endgerät und da war dies gerade am einfachsten


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 17:07
@Indiamike
beim zitieren geht es mir von handy aus genauso...

Ja so wie Du es schreibst meine ich es auch. Eine Empfehlung/Vermitllung nach DE bzw. Mittenwald. Vielleicht war die Geige sogar aus Mittenwald.

http://www.geigenbaumuseum-mittenwald.de/index.php?id=72
schreibt:
"Um 1685 brachte der Mittenwalder Mathias Kloz den Instrumentenbau in seine Heimat. Er gründet und etablierte durch seine Söhne und Schüler, die wiederum Lehrlinge ausbildeten, den Geigenbau in Mittenwald."


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 17:24
@Menedemos
Habe mir nochmal Gedanken gemacht über die Fahrroute der Langendonks. Der 7.6.1997 war ein Samstag. Gut möglich, dass sie vor Tags oder gleichen Tags die Geige in Mittenwald abgeholt haben. Danach fuhren sie Richtung Bad Tölz. Eventual mit kleinem Aufenthalt. Weiter in die Region Chiemsee. Falls sie nicht die A8 genommen haben, ist es gut vorstellbar, dass sie in Marqualtstein gelandet sind. Sollten sie gegondelt sein, so ergibt sich eine Fahrzeit von ca. 2 einhalb Stunden. Um 14 Uhr ging die Fahrt weiter nach Prien. Weiter vorn im Blog habe ich was gelesen, dass sie dort waren. Fahrzeit maximal eine halbe Stunde. Danach fuhren sie um den Chiemsee auf der 2095. Bei Chiming bogen sie auf die 2096 ab, Richtung Litzlwalchen zur 304 nach Traustein. Fahrzeit gute halbe Stunde. Von dieser Fahrseite aus wäre auch die Zufahrt zum Tatort einsehbar. Womit sich das Zeitfenster bis 15 Uhr beim eintreffen am Modelflugplatz schliesst. Welches so angegeben wird in XY.

Weiter schliesse ich mich der Meinung an, dass die Langendonks eine Empfehlung in Holland erhalten haben die Geige in Mittenwald begutachte zu Lassen. Eventual wurde sie auch dort gebaut. Von daher vorstellbar, dass entsprechen einen hohen Wehrt hatte. @Tiho Hat gestern 23:35 einen guten Artikel eingestellt.


@Indiamike
Absolut möglich. Zieht man den Beitrag von laeppchen am 24.7.2016 21:31 dazu, so würde dies auch erklären warum der Täter die Geige nicht aus dem brennenden Auto mitgenommen hat. Diese hat er nach der Tat übergeben, und ein billig Model reingestellt. Mindestens so wäre ein kausaler Zusammenhang gegeben.
In diesem Sinne könnte der Täter die Langendonks schon seit Marquartstein gefolgt sein.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 17:47
wenn wir schon beim Wert einer Violine sind...
die teuerste Violine aus Mittenwald liegt bei ca. 20000EUR auf der Seite

http://www.corilon.com/shop/de/showItemsByFilterVio.html (Archiv-Version vom 26.07.2016)


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 18:14
wenn wir schon beim Wert einer Violine sind...
die teuerste Violine aus Mittenwald liegt bei ca. 20000EUR auf der Seite

http://www.corilon.com/shop/de/showItemsByFilterVio.html

Der Res von 500EUR bis 50000 EUR für die teuerste.

mist Doppelpost sry.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.07.2016 um 18:16
@Tiho
Weiter könnet es gut möglich sein, dass die Langendonks die Geige in Mittenwald auffrischen liessen. Dafür spricht das Reisedatum welches am Donnerstag den 29.5.01997 in Delden begann. Sicher war da eine zwei Tagestour nach Mittenwald eingeplant. Also Samstag, oder Montag die Geige dem Restaurateur übergeben. Und am Freitag oder Samstag wieder abholen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 16:11
Ich weiß nicht ob der folgende Link schon einmal erwähnt wurde, oder ob das dort gepostete Phantombild zu einem Raub in Obing hier bekannt ist. Leider fand ich im Internet nichts zu dem dort genannten Juwelier-Raub im Jahr 2000 und konnte auch die Herkunft des Fotos noch nicht finden. Die Auflösung ist leider zu klein um den "Stempel" zu erkennen. Allerdings passt die Region und das Bild ziemlich gut zu dem Phantombild in unserem Fall.

http://nemesis-cooperation.forumotion.com/t53-kriminalfalle


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 17:10
@Destinova
Danke für die Recherche, aber wie du schon vermutet hast, das Phantombild geistert schon seit längerem durch die Debatte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 19:46
@Menedemos
Danke für die schnelle Rückmeldung. Weiß man denn mehr über den dort gezeigten Fall bzw. den Herren auf dem Bild? Im Jahr 2000 war AOL ja noch Marktführer in Sachen Internet... die gute alte Zeit :) Aber aus dieser Zeit etwas zu finden scheint Sache von Kommissar Zufall zu sein. Die einfachsten Stichworte brachten mich bislang leider nicht weiter, weder zu dem Raub, noch zu diesem Phantombild. Aber ich glaube kaum das die Polizei bei der Ähnlichkeit der Phantombilder nicht auch auf diese Spur gekommen wäre.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 20:18
@Destinova
ich hatte ebenfalls vergeblich nach mehr infos gesucht zu diesem Fall, und zwar ziemlich gründlich für meinen Amateurlevel :-)
auch bei einem doppelmord an einem Ärtze Ehepaar in der Gegend hat der gefasste Mörder auf den ersten Eindruck erschreckende Ähnlichkeit, wird aber wohl gründlich geprüft und ausgeschlossen worden sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 22:48
@latte3
Den Prozess um Josef O. habe ich mir jetzt auch angeschaut. Danke für den Hinweis. Passt aus meiner Ansicht wirklich gut ins Bild... brauchte Geld, hatte keinen wirklichen Plan und schien sogar vor Gericht sehr wirr. Die Ähnlichkeit ist auch gegeben, das stimmt. Wurde auch in einem anderen Fall verdächtigt soweit ich das gelesen habe. Wäre nur noch die Frage, ob die Polizei ihn überhaupt im Visier hatte für den Mordfall Langendonk. Wurde vermutlich nie erwähnt oder? Liegen aber auch einige Jahre zwischen den Fällen, kann natürlich sein das dies auf Glatteis führt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 23:13
Weil auf den letzten Seiten immer wieder die Geige Thema war: Die Geige hat hier für mich eine sehr zwiespältige Rolle:

Einerseits ist sie der einzige erkennbare Gegenstand der Langendonks, der etwas Besonders war und potentiell das Zeug zu einer begehrenswerten Beute hatte. Deshalb habe ich auch schon überlegt, dass die Geige das Motiv für die Tat gewesen sein könnte und möglicherweise vom Täter ausgetauscht wurde.

Andererseits ist ebenso gut möglich, dass die Geige dem Täter völlig egal war. Wenn jemand Zufallsopfer wird, nur weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war, spielt es keine Rolle, dass er dabei einen hühnereigroßen Diamanten in der Tasche hatte. Trotzdem wird hinterher vermutet werden, dass der Diamant das Motiv gewesen sein muss.

Letztlich spricht für mich gegen das Geigen-Motiv, dass es nicht so recht zu dem riesigen Ablenkungsaufwand passt, den der Täter getrieben hat. Und zu dem Täter, so wie er beschrieben wird und wie er gehandelt hat - schmuddeliges Erscheinungsbild, brutal und eiskalt professionell vorgehend - passen musische Ambitionen auch nicht recht. Es sei denn, er hätte im Auftrag gehandelt, aber dann müsste es einen Auftraggeber geben, der vor einem Doppelmord nicht zurückschreckt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.08.2016 um 23:54
@Corydalis
In der Tat kann man das Ablenkungsmanöver nicht so recht erklären. Dies wäre es aber auch bei einem Profikiller. Dort erst Recht. Es wurde auch diskutiert, ob überhaupt der Taxifahrgast mit dem Mord direkt in Verbindung steht.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.08.2016 um 07:48
@Corydalis
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Letztlich spricht für mich gegen das Geigen-Motiv, dass es nicht so recht zu dem riesigen Ablenkungsaufwand passt, den der Täter getrieben hat.
Die Geige könnte u.U. den Täter mit den Opfern zusammengebracht haben, falls zu dieser Zeit kein "ich-erschiesse- das-nächstbeste-Touristenpaar-Täter" bei Litzlwalchen unterwegs war.

Wenn er vorher auf sie aufmerksam geworden ist, dann vielleicht beim Essen oder eben bei einem Geigenbauer, auf einem Camping Platz.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.08.2016 um 14:31
@Tiho schreibt:
Wenn er vorher auf sie aufmerksam geworden ist, dann vielleicht beim Essen oder eben bei einem Geigenbauer, auf einem Camping Platz.


Genau sehe ich auch so. Vielleicht waren auf den weggeworfenen Film Bilder von ihm.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.08.2016 um 23:43
@schluesselbund
Woher sollen denn die Bilder vom Täter gekommen sein? Bereits vor der Tat getroffen und ihn auf Foto festgehalten? Oder während der Pause am Waldrand?
Und wenn sich alles um die Geige dreht, müsste das der Familie doch bekannt gewesen sein, oder? Demnach würde es auch andere Bilder geben wo das "Schmuckstück" festgehalten wurde, vorallem wenn der Wert so unglaublich gewesen sein müsste, wie hier teilweise vermutet. Und sich dann die Mühe machen, ein billiges Replikat zu suchen, das am Ende der Tat, verkohlt genauso aussieht wie das "Original", halte ich persönliche für "nonsense".


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.08.2016 um 00:20
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Woher sollen denn die Bilder vom Täter gekommen sein? Bereits vor der Tat getroffen und ihn auf Foto festgehalten? Oder während der Pause am Waldrand?
Und wenn sich alles um die Geige dreht, müsste das der Familie doch bekannt gewesen sein, oder?
Jetzt machst du mit deinen Fragen die "schönen" Hypothesen kaputt. Kritische Fragen sind immer Gift für halbgare Hypothesen... :)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.08.2016 um 01:37
@Destinova schreibt:
Bereits vor der Tat getroffen und ihn auf Foto festgehalten?


Ja Natürlich. Glaube kaum, dass Tode noch Fotografieren können.

In meiner These gehe ich davon aus, dass die Geige einen hohen Wehrt besass. Dies könnte der Familie bekannt gewesen sein. Selbst wenn sie nicht einen speziellen Wehrt besass, so wahr es vielleicht ein Erbstück mit individuellem Wehrt. Darum brachten sie dies nach Mittenwald. Letztlich kann es möglich sein, dass sich der Täter auch beim Wehrt geirrt haben könnte. (Fehlinformation)

Gut Holz (Geige) sieht nach dem Verbrennen immer etwa gleich aus. Von daher muss dies auch kein Replikat sein. Da reicht auch ein 5 DM Stück.

Schau dir die Sendung in XY ein paar mal genau an. Da fallen einem zwei Sachen gleich auf. 1. Der Fall beginnt am Ende der Tat. 2. Die Geige wird eigentlich nur als Nebensache erwähnt. Warum wird sie erwähnt? Müsste ja nicht sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.08.2016 um 13:32
@schluesselbund

Wenn sich beim Schätzen der Geige ein hoher materieller Wert ergeben hätte, wären die Kinder mit Sicherheit sofort informiert worden. Außerdem hätte der Schätzer nach Bekanntwerden des Doppelmordes die Polizei informiert. Das wäre dann aber in den Medien erwähnt worden.
Da dies nicht geschehen ist, sollte man davon ausgehen, dass die Geige nicht übermäßig wertvoll war.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Letztlich kann es möglich sein, dass sich der Täter auch beim Wehrt geirrt haben könnte.
Wenn es dem Täter tatsächlich um die Geige gegangen wäre, bleibt dann immer noch die Frage, warum er das aus seiner Sicht recht wertvolle Instrument mit dem Wohnmobil hat verbrennen lassen.
Man bringt doch nicht zwei Menschen wegen eines anscheinend sehr wertvollen Gegenstandes um und vernichtet dann anschließend diesen Gegenstand.


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