Die Frage ist, warum man falsche Spuren legen sollte und dies so tun, das die falsche Spur nur per Zufall zu entdecken ist.
Vor allem, wenn das gar nicht bräuchte , weil einem halt niemand auf der Spur ist.
@schluesselbund Du solltest Dir mal die Doku anschauen.
Das Team ist von vornherein vom Überleben ausgegangen, was natürlich nicht seriös weil nicht ergebnisoffen ran gegangen wurde.
Dennoch zeigt das alle Gefahren auf.
Der Pilot der 727 der persönlich zu Wort kommt, geht davon aus, das er und die gesamte Besatzung mitbekommen hat, wann Cooper abgesprungen ist.
Natürlich könnte er das auch vorgetäuscht haben. Glaube ich aber nicht und die Experten auch nicht.
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Cpt.Germanica schrieb:An der Stelle frage ich mich: Wie machten das denn militärische Fallschirmspringer? Damals wurde auch nachts gesprungen, z. B. am D-Day:
Jetzt enttäuschst Du mich aber.
Falschirmjäger werden "abgesetzt".
Das Absprunggebiet, sorgfältig ausgewählt und aufgeklärt wird angeflogen.
Dann erschein zuerst ein grünes Licht. Die Fallschirmjäger seilen sich mittels eines Karabiners in ein Stahlseil am Flugzeug ein und machen sich bereit. Einer nach dem anderen.
Dann wird das Signal zum Absprung gegeben, einer nach dem anderen springt aus dem Flugzeug und die Reißleine die mit dem Karabiner eingehakt ist, zieht automatisch den Schirm schon beim Absprung heraus.
Dann schweben die Fallschirme einer nach dem anderen nach unten und die vorgebene Landezone wird erreicht, ohne das der Springer großartig steuern kann.
Cpt.Germanica schrieb:m Folgenden ein Auszug eines Berichts von einem Cooper-Symposium im Jahr 2011, zum "40. Cooperläum" (wer muttersprachlichen Lesekomfort bevorzugt, dem empfehle ich ganz generell diesen Übersetzer:
Also wenn ein Cooper -Symposium abgehalten wird, das finde ich schon absurd und absolut in Richtung Verschwörungstheorethiker tendierend.
Cpt.Germanica schrieb:Mitglieder der unabhängigen Bewegung ihre Arbeit vor, insbesondere Mark Metzler, ein Fallschirmspringer aus Kalifornien, der auf einer wichtigen Cooper-Website, dropzone.com, vertreten ist, wo er unter seinem Benutzernamen "377" bekannt ist.
Man kann es auch übertreiben.
Für mich ist ein "Cooper -Symposium" absolut surreal.
Eine Gesellschaft, die sich seit Jahrzehnten mit einem Kriminallfall beschäftigt.
Da wird sicher alles mögliche und unmögliche diskuttiert von selbsternannten Fachleuten.
Was soll man von soetwas erwarten ? Objektivität bleibt da sicherlich ein Stück auf der Strecke.
Cpt.Germanica schrieb:oopers 727 flog schätzungsweise mit etwas mehr als 200 mph,
Korrekt
zwischen 195 und 205mph heißt es in der Doku
Cpt.Germanica schrieb:Metzler beschrieb, dass die zusätzliche Geschwindigkeit eine enorme Belastung für den zivilen Fallschirm darstellen würde, der bei einer Geschwindigkeit von 200 mph hätte reißen können.
Wieso sollte ein ziviler Fallschirm eher reißen als einer der noch aus dem 2. Weltkrieg stammt ?
Cpt.Germanica schrieb:Am aufschlussreichsten war jedoch die Tatsache, dass DB Cooper wusste, dass die 727 gesprungen werden konnte - eine Tatsache, die nur wenige Leute kannten, einschließlich Fallschirmspringer.
Ich glaube, da muß man nun kein großer Experte sein um die Absprungtauglichkeit aus der hinteren Tür zu erkennen.
Ich bin da schon hinten ausgestiegen im Berlin Verkehr.
Da wäre jeder darauf gekommen, der nachdenkt, das das die Klappe wie gemacht ist, wenn man denn aus einem Verkehrsflugzeug springt
Cpt.Germanica schrieb:Metzler sagte, dass der Beutel höchstwahrscheinlich asymmetrisch auf Cooper liegen würde und ihn im freien Fall instabil machen könnte. Da er in der Dunkelheit den Horizont nicht sehen konnte, wäre Cooper sehr wahrscheinlich ins Trudeln geraten und entweder ohnmächtig geworden und bei einem "No-Pull" abgestürzt oder er hätte sich in seinen Fallschirmleinen verheddert und wäre abgestürzt.
So wutrde es auch in der Doku beschrieben
Cpt.Germanica schrieb:n dem Video waren Fallschirmspringer zu sehen, die ihre Fallschirme über eine statische Leine öffneten, während sie die 727 verließen und den Fallschirm langsam in einer horizontalen, flatternden Weise in den Windschatten eintauchen ließen, was unter Fallschirmspringern als "Squidding" bekannt ist. Auf diese Weise hätte Cooper einen freien Fall und die Gefahren eines unkontrollierten Trudelns vermeiden können.
In der Doku wurde gesagt, Cooper einen freien Fall benötigte, weil ansonsten das Öffnen des Schirmes von den 3 Begleitjägern bemerkt worden wäre.
Cpt.Germanica schrieb:Steuerbarkeit durch ein System namens "Vier-Linien-Auslöser" verfügten, bezweifelt jedoch, dass Cooper das System im Dunkeln hätte aktivieren können, selbst wenn sein Fallschirm damit ausgestattet gewesen wäre.
Hat man ihm angeboten ,einen mit automatischen Auslöser. Er wollte den nicht.
Cpt.Germanica schrieb:Die fehlende Steuerbarkeit könnte sogar ein Vorteil sein", erklärte Metzler und fügte hinzu, dass der sicherste Weg, im Dunkeln in ein unbekanntes Gebiet einzudringen, der gerade Sinkflug mit einer C-9-Kappe wäre. Metzler sagte, dass die Vorwärtsgeschwindigkeit von lenkbaren Fallschirmen heute bis zu 40 mph erreichen kann, 1971 aber nur 10-20 mph.
Wenn das so stimmt. Das ist bestimmt abhängig von der Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
Gerader Sinkflug geht auch nicht bei dem beschriebenen Wetter mit starken Winden.
Und mit 20 mph in eine Baumkrone zu krachen (ca 30km/h) ohne sich zu verletzten ?
Muß jeder selbst beurteilen. M.M. ist so etwas auch nicht zu überleben
Cpt.Germanica schrieb:nders dargestellt als es die Ingrams am Fundort beobachtet und erlebt haben, die allerdings bekanntlich als erste dort waren! Ansinnen des FBI war augenscheinlich den Eindruck zu erwecken bzw. zu verstärken, die Geldbündel wären angeschwemmt worden und nicht etwa von Menschenhand vergraben.
Das halte ich für Verschwörungstheorie
Cpt.Germanica schrieb:Will man Coopers Überlebenschancen klein reden, um von eigenem Versäumnissen bzw. der Ermittlungspleite im Fall Cooper abzulenken? Nachdem klar geworden ist, dass man diesen Fall nicht mehr lösen wird?
Noch mehr Verschwörungstheorie
Cpt.Germanica schrieb:Warum aber hat man dann zunächst über Jahre hinweg ein Überleben Coopers für gut möglich gehalten?
Hat man halt, bis man bessere Erkenntnisse hatte . Oder nach Abwägung aller Expertenmeinung die man eingeholt hat. Wie auch immer.
Das ganze klingt ja auch erst einmal sehr tolkühn
Cpt.Germanica schrieb:Das führt bei einigen natürlich zu der romantischen Hoffnung "Cooper" hätte überlebt. Sorry, die Szene nehme ich nicht ernst, mich fasziniert der Fall, aber ich bin kein "Fanboy".
Gut so. Dann solltest Du aber auch nicht bei den Verschwörungstheoretikern irgend welche Einzelmeinungen als Quellen oder Ergebnisse übernehmen.
Cpt.Germanica schrieb:her frage ich mich, ob er sonst noch etwas in seinem Koffer hatte, als diese Bombe(-nattrappe?).
Davon wird in der Doku ja auch spekuliert. Taschenlampe Kompass und Handschuhe werden genannt
Ich finde das mit der militärischen Bauchtasche ganz interessant.
Die hätte er im Koffer haben können.
Das würde auch erklären, warum er den Militärschirm wählte. Da kann man diese Tasche nämlich mit Karabinern die extra dafür da sind am Bauch sicher befestigen. Ist natürlich Spekulation klingt aber denkbar.
In der Doku wurden aber auch mehrer Möglichkeiten simuliert wie er sich den Geldsack auch um den Körper hätte binden können. Gar nicht so einfach ohne beim Springen zu behindern, den Sack zu verlieren oder den Springer zu stangulieren
schluesselbund schrieb:Nightrider64 schrieb:
Somit schließt die Dokumentation mit den Worten, wenn Überreste von dem Geld oder von Cooper selbst noch in den Wäldern gelegen hätten, wären sie 1980 restlos vernichtet worden.
Womit auch kein Geld gefunden hätte werden können. Fazit: These falsch.
???
Was hat diese Aussage in der Doku für einen Einfluß auf welche These ?
schluesselbund schrieb:Natürlich wenn man einen toten Cooper will, so ist er im Wasser gelandet. Was aber in Anbetracht dessen, dass die Landmasse um ein millionenfaches grösser ist, auszuschliessen ist.
Es ist nichts auszuschließen !!!
Schau Dir die Doku an, bevor du solche absoluten Trugschlüsse ziehst.
Auszuschließen wäre es, wenn er in der Wüste Gobi abgesprungen wäre.
und
schluesselbund schrieb:Wird offensichtlich auch nicht als Problem gesehen.
Wenn es nicht thematisiert wird , heißt das keinesfalls das es nicht problematisch ist.quote=OpLibelle id=34027089]Sehr wahr. Wenn man eine Person, die nicht gerade ein Überlebenstraining absolviert hat und wenigstens eine minimale Ausrüstung dabei hat, ohne Orientierungshilfen nachts im Regen in einem bewaldeten Mittelgebirge aussetzt, sind die Überlebenschancen nahe Null. Um dort zu sterben, braucht man nicht zuvor aus einem Flugzeug springen.[/quote]
OpLibelle schrieb:ch behaupte, Cooper hat das sehr gut durchdacht, in dem er alle bis heute über seinen tatsächlichen Absprungort getäuscht hat. Aus der Hüfte argumentiert: Jemand, der so einen Plan ausheckt, wie Cooper das tat, kann nicht gleichzeitig so blöde sein, um dort abzuspringen, wo er angeblich angesprungen ist.
Meine Rede.
Deshalb auch die Idee, das er vielleicht gar nicht überleben wollte.
Cpt.Germanica schrieb:lso wird er wohl auch einen Kompass o.ä. Mindestausstattung mit sich geführt haben und zudem mit der Natur besser zurecht gekommen sein, als ein Spaziergänger im Rentneralter oder dessen Grundschul-Enkel.
Sitz Du nur am PC oder hast Du auch schon einmal Bergwanderungen im Mittelgebirge gemacht?
Das ist kein Spaziergang, wenn man mitten in der Pampa vieleicht 10mls von der nächsten Straße runtergekommen ist. Die muss man dann auch erst einmal finden, was kaum möglich ist, wenn man gar nicht weis wo man ist.
OpLibelle schrieb:Falls sie doch durch Wasserkraft dahin gelangt sind, könnte Cooper sie gegen 20:13 Uhr - die Zeit, zu der er angeblich gesprungen ist und die Treppe geruckelt hat - abgeworfen haben. Vielleicht in einer Papiertüte, die über die Jahre weggegammelt ist.
Beides natürlich, um falsche Spuren zu legen.
Völlig unnötig, wozu?
Im war ja keiner auf der Spur. Sinnlos, weil die Wahrscheinlichkeit das ein irgendwo abgeworfenes Bündel auch gefunden wird.
Cpt.Germanica schrieb:Es spricht ja einiges dafür, dass er z. B.. Fallschirmjäger war (siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38)), also wird er wohl auch einen Kompass o.ä. Mindestausstattung mit sich geführt haben und zudem mit der Natur besser zurecht gekommen sein, als ein Spaziergänger im Rentneralter oder dessen Grundschul-Enkel.
Du hast die vollkommen falsch Vorstellungen von der Gegend dort. Da ist es menschenleerer als mitten im Schwarzwald.
Da muß man manchmal eine halbe Stund Auto fahren um in die nächste Siedlung zu gelangen (Siehe die Aufnahmen in der Doku)
Die Chance da zufällig zu landen, wo Zivilisation überhaupt zu Fuß erreichbar ist, ist minimal. Und dann noch ohne warme Kleidung.
Vorrausetzung, das er sich bei dem hochriskanten Sprung nicht auch noch verletzt hat mit seinen Anzugschuhen