Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

02.09.2023 um 04:52
Ich würde sagen diese Person hat als Flugzeugtechniker gearbeitet oder in einer Firma die Flugzeuge baut (für/bei Boeing).

Die Idee könnte entstanden sein als die Person erfahren hat dass man die Hecktreppe bei diesem Flugzeugtyp auch während des Fluges öffnen kann.


melden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 05:14
Eine Arbeit beim/fürs Militär ist auch noch denkbar weil es während des Vietnamkrieges war und der Flugzeugtyp mit der Hecktreppe in/um Vietnam eingesetzt wurde. Wobei man das auch anderswo erfahren kann.

Bei Pilot bin ich mir nicht so sicher, da er dann wohl die Flugroute genauer festgelegt hätte.

Er hätte aber auch sehr gut bei einer Airline arbeiten können, daher wusste er wann und wo diese Maschine mit der Hecktreppe zum Einsatz kommt.

Er wusste auf jeden Fall etwas was nicht so viele wussten, nämlich dass die Hecktreppe auch im Flug aufgeht.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 06:54
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wir erinnern uns - hier im Thread wurde auch von Fallschirmjägern berichtet, die den Sprung für gut zu meistern halten
Noch ein paar Ergänzungen zu meinem Beitrag Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38) und dem Thema Fallschirmspringen:

In diesem Video wird bei Minute 19:57 von Larry Yount, Fallschirmlehrer und Ex-US-Fallschirmjäger, erwähnt, dass militärische Fallschirmsprünge mit bis zu 70 kg Zusatzgewicht gemacht werden (Stichwort Ausrüstung, laut Larry Yount mitunter sogar MG und Munition), und die ca. 10 kg, die Cooper in Form des Lösegelds bei sich trug, daher kein Problem darstellen, Zitat Larry Yount: "10 Kilo sind eigentlich irrelevant".

Youtube: Brad Meltzers Geheimakten - Der Fall D.B. Cooper
Brad Meltzers Geheimakten - Der Fall D.B. Cooper
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Also eine weitere Legende weniger.


Im folgenden Video (wir hatten es neulich schon, aber auf englisch) kommt FBI Special Agent John Detlor zu Wort: "Dass er tatsächlich sprang beweist, dass er mehr über Fallschirmspringen und das Fliegen wusste als der Durchschnittsbürger" (Minute 16:50). Im Folgenden wird ergänzt, dass das FBI auch unter hunderten Fallschirmjägern und Piloten nach Cooper gesucht hat.

Ab Minute 19:00 wird erwähnt, dass man davon ausging, dass Cooper überlebt hat, weil in der Folgezeit auch alle Nachahmungstäter überlebt haben, die zum Teil bei höheren Geschwindigkeiten und aus größeren Höhen absprangen.

Youtube: USA:Spektakulärste Flugzeugentführung 1971-Die größten FBI-Kriminalfälle
USA:Spektakulärste Flugzeugentführung 1971-Die größten FBI-Kriminalfälle
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Übrigens ist einer seiner Nachahmer auch bei Nacht abgesprungen, Robb Heady (siehe Wikipedia: D. B. Cooper copycat hijackings).
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Mechanik der Hecktreppe war ihm auch nicht klar, er musste sich das von der Stewardess erklären lassen.
Na ja, immerhin wusste er, dass sich die Treppe auch während des Flugs öffnen lässt, und dass es einen (bei den Druckverhältnissen und der Geschwindigkeit) nicht 'raus zieht, sobald die Treppe geöffnet wird. Die Stewardess wusste weder das eine noch das andere und hatte Angst, heraus gesogen zu werden. Was das "wie" des Öffnens anbelangt: Das stand halt nicht in den Dan Cooper Comics ;) und war offensichtlich auch nicht so ohne Weiteres anderweitig zu recherchieren, was jetzt auch nicht weiter verwunderlich ist.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Er wusste auf jeden Fall etwas was nicht so viele wussten, nämlich dass die Hecktreppe auch im Flug aufgeht.
Eben.


Jetzt weiter mit dem zweiten Video, nun zum Thema Geldfund 1980, und zunächst zu der Annahme, dass die Bagger 1974 entweder die Geldbündel "umsortiert" haben oder aber Beleg dafür sind, dass die Bündel erst nach 1974 angeschwemmt wurden:

Ein Forscherteam bestehend aus u. a. Tom Kaye (den hatten wir neulich schon) hat heraus gefunden, dass just dieser Abschnitt, an dem das Geld ausgegraben wurde, nicht Teil der Baggerarbeiten vom Jahr 1974 war (ab Minute 33:00). Damit kann das Geld sehr wohl vor 1974 an den Strand gekommen sein. Das Team geht davon aus, dass es angeschwemmt wurde, sich also zunächst im Fluss befand, und dann im Erdreich verrottet ist.

Bleibt das Problem, wie die drei Bündel neben einander zu liegen kamen, falls den tatsächlich die Strömung sie ans Ufer trieb.

Der Sprecher sagt hierzu ab Minute 38:43 "Tom ist davon überzeugt, dass der Sack mit dem gesamten Inhalt im Fluss bis zu der Stelle getrieben ist, wo die drei Geldbündel gefunden wurden.". Ab Minute 38:54 dann Tom Kaye höchstpersönlich: "Die drei Bündel können nicht einzeln angeschwemmt und dann alle an der selben Stelle gelandet sein. Der komplette Sack muss im Wasser gewesen sein. Wahrscheinlich ist er in der Nähe der Sandbank aufgerissen und drei der hundert Bündel strandeten zusammen an dieser Stelle.". Er geht also davon aus, dass der Geldsack mit der Beute erst in der Nähe des Fundorts aufgerissen ist und so die drei Bündel an der selben Stelle landen konnten.

Soweit so gut, bleibt aber noch das Problem, dass die Geldscheine stromaufwärts (!) der angenommenen Landezone Coopers aufgefunden wurden.

Ab Minute 42:50 wird dies angesprochen und folgende Lösung angeboten: Ein Schiff hat mit seiner Schiffsschraube den Geldsack stromaufwärts transportiert. Tom Kaye weiter ab Minute 43:34: "Die dabei wirkenden Kräfte müssen die Tasche irgendwann zerfetzt und dabei das Geld in alle Richtungen verteilt haben." (wird im Video auch bildlich gut dargestellt, wie es die Geldbündel im Wasser in alle Richtungen verteilt). Der Sprecher weiter: "Drei der Bündel landeten schließlich am Ufer und wurden dabei nach und nach vom Sand bedeckt.". (Ich hatte das mit dem Schiff als Erklärung für den Fund stromaufwärts hier schon erwähnt: Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 38))

Für mich bleibt da ein Widerspruch:
--> Ein mal soll die Schiffsschraube eines Hochseefrachters in der Schiffsrinne (wo sonst) den Geldsack aufgerissen und das Geld in alle "Windrichtungen" (eigentlich Wasserrichtungen ;)) verteilt haben (so zumindest ließe sich der Fund stromaufwärts erklären).
--> Dann wieder soll der Geldsack nahe der Sandbank aufgegangen sein (um zu erklären, wie drei der Geldbündel am Strand unmittelbar neben einander zu liegen kommen konnten).

Knackpunkt: Ein Hochseefrachter wird kaum der Sandbank nahe kommen können, wenn er nicht Schiffbruch erleiden will. Verteilt er das Geld aber mehr oder weniger in der Flussmitte, dann kommen keine drei Geldbündel direkt nebeneinander am Strand zum liegen.

Damit ist die Schiffstheorie eigentlich vom Tisch und die Frage bleibt: Wie gelangten die Bündel stromaufwärts und neben einander zu liegen?

Eine Lösung wäre aus meiner Sicht, dass Cooper weiter nördlich als errechnet gelandet wäre, also oberhalb bzw. stromaufwärts des Geldfundes. Was den Geldfund freilich noch nicht vollständig klärt, sondern allenfalls dessen Lage stromaufwärts.

Nachdem aber der Landeort, errechnet aus mutmaßlichem Sprungzeitpunkt, Flughöhe, Winden am fraglichen Abend und zur fraglichen Uhrzeit, grob fest zu stehen scheint, ist aus meiner Sicht nicht geklärt, wie das Geld nun stromaufwärts zu liegen kommen konnte.

Aber wenigstens konnte im Video dargelegt werden, dass die Bagger von 1974 keine Datierung der - wie auch immer gearteten - "Anlandung" des Geldes am Ufer in oder nach 1974 zwingend zulassen.

Für mich scheint weiterhin denkbar, dass da Menschenhand im Spiel war, etwa jemand der das Geld gefunden und es anschließend warum auch immer am Strand deponiert hat.

Die Frage, ob Cooper nun lebend am Boden ankommen und das Gebiet auch verlassen konnte, steht in keinem zwingenden Zusammenhang. Oder anders gesagt: Das Geld beweist nicht seinen Tod.


2x zitiert3x verlinktmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 09:40
Das Geld spricht eher für sein Überleben, denn die einfachste und logischste Erklärung, wie die drei Geldbündel zusammen dort im Sand gelandet sind, ist durch Menschenhand. Da braucht es keine Schiffsschraube oder sonstige abenteuerliche Geschichten. Muss natürlich nicht Cooper gewesen sein.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 11:53
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Eine Lösung wäre aus meiner Sicht, dass Cooper weiter nördlich als errechnet gelandet wäre, also oberhalb bzw. stromaufwärts des Geldfundes. Was den Geldfund freilich noch nicht vollständig klärt, sondern allenfalls dessen Lage stromaufwärts.
Du meinst doch eher Südlich, denn der Strom des Columbia River fließt doch von Süden nach Norden. Deswegen meinen einige der Geldsack oder die Bündel seien weiter südlich bei Washougal in den Columbia River gelangt. Dann können sie auf natürliche Weise bei Tena Bar angeschwemmt worden sein. Denkbar wäre auch, dass ein Tier einen Teil der Bündel in den Columbia River verbracht hat.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 13:17
Bei einem Bündel würden einige Erklärungen in Frage kommen, aber das drei unabhängige Bündel an derselben Stelle landen, ohne menschliches Eingreifen, ist eben nahezu auszuschließen.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 13:57
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Du meinst doch eher Südlich
Ja, natürlich, danke für den Hinweis.


Und um ganz genau zu sein südöstlich, hier was Wikipedia schreibt, inkl. Karte samt Legende:
Ort des Absprungs

Die Landezone wurde zunächst auf Clark County und Cowlitz County im Südwesten des Bundesstaats Washington in der Nähe des Lewis River lokalisiert. Spätere Überlegungen lokalisierten das Gebiet weiter südöstlich im Einzugsgebiet des Washougal River.
CoopermapOriginal anzeigen (0,3 MB)

A, B, C Airports Portland – Seattle – Reno
1 Erster errechneter mutmaßlicher Absprungpunkt
2 Fundort der abgerissenen Gebrauchsanleitung der Hecktreppe
3 Fundort der Geldbündel
4 Zweiter errechneter mutmaßlicher Absprungpunkt.


Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Ort des Absprungs


Hier eine andere Quelle zur Landezone inkl. grafischer Darstellung:
Ein Gewässeringenieur der Army bemerkte, dass sich die Scheine auf eine sehr charakteristische Weise aufgelöst hätten. Der Abrieb der Fasern war fast rundlich. Zudem war das Material der verschiedenen Geldnoten miteinander verfilzt, was darauf hindeutete, dass sich die Bündel tatsächlich längere Zeit im Flusswasser bewegt hatten. Hätte jemand die Scheine direkt vor Ort am Strand vergraben, wäre das Material anders verrottet, so der Ingenieur.

Folgte man dieser These, konnte Cooper nicht nahe des Lake Merwin heruntergekommen sein oder in einem anderen Einzugsgebiet des Lewis River. Denn der Lewis River mündete erst weiter stromabwärts von der Fundstelle des Geldes in den Columbia River. Dies gab der Theorie neuerlichen Auftrieb, die Landezone habe sich im Einzugsbereich des Washougal River befunden. Denn dieser mündete in der Tat weiter stromaufwärts in den Columbia River.
DB-Cooper-Karte

Quelle: https://www.true-crime-story.de/d-b-cooper-geld/ bzw. https://www.true-crime-story.de/wp-content/uploads/sites/10/2016/05/DB-Cooper-Karte.jpg

Das Team um Tom Kaye jedenfalls hält in der o. g. Dokumentation (siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 39)) offensichtlich an der ursprünglich berechneten Landezone fest.
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Das Geld spricht eher für sein Überleben
Jedenfalls spricht es nicht dafür, dass er im Wasser gelandet sein muss. Das Geld jedenfalls kann nicht im Monat der Entführung im November 1971 "gewassert" sein:
Eine Untersuchung der Kieselalgen auf einem der Geldscheine konnte im Jahr 2020 einige der offenen Fragen klären. Anhand des Vergleichs mit zwei Banknoten, die testweise im November beziehungsweise im März im Columbia River versenkt wurden, zeigten sich deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Kieselalgenarten und charakteristischer Spurenelemente. Daraus ergab sich, dass die Geldbündel nicht in einem November und auch nicht ein ganzes Jahr lang im Columbia River gewesen sein konnten, sondern nur in einer bestimmten Jahreszeit, nämlich etwa im Mai oder Juni – also mindestens ein halbes Jahr nach Coopers Absprung aus dem Flugzeug im November 1971.
Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Lösegeld

Das ist ein weiterer Schwachpunkt der o. g. Dokumentation da sie zu dem Ergebnis kommt, dass das Geld schon in der Sprungnacht mit Cooper (siehe Minuten 41:02 bzw. 43:26) oder ohne (siehe Minute 40:02) im Wasser landete. Die Dokumentation ist aber aus 2009 (siehe Minute 46:30 "MMIX"), die Kieselalgenanalyse dagegen erst aus 2020 (s. o.).


3x zitiert3x verlinktmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 15:07
Jetzt zu dir @Nightrider64:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Jetzt enttäuschst Du mich aber.
Das tust du seit Jahren hier und nicht nur mich. Siehe allein das Feedback, dass man dir in den letzten Wochen gegeben hat, aber auch in den letzten Jahren. Fundstellen hier im Thread gibt es genug, da verzichte ich mal auf eine Quelle.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Falschirmjäger werden "abgesetzt".
Was offensichtlich laut Mark Metzler in irgendeiner Form auch von der 727 aus geht. Hier nochmal was er im Jahre 2011 dazu sagte:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:To prevent that from happening, Metzler said that the most effective way to leave a 727 would be to jump as demonstrated in the aforementioned military exercise. In the video, paratroopers were seen deploying their chutes via a static line while exiting the 727 and letting the parachute slowly enter the slipstream in a horizontal, flapping fashion, or “squidding” as it is known to skydivers. This way Cooper would have avoided a free-fall and the dangers of an uncontrolled spin.
Weiter zu der Veranstaltung in 2011:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also wenn ein Cooper -Symposium abgehalten wird, das finde ich schon absurd und absolut in Richtung Verschwörungstheorethiker tendierend.
Das ist ein Totschlagargument inkl. Verunglimpfung.

Du setzt dich mit den Ergebnissen des Symposiums nicht ernsthaft auseinander, weil sie deine höchstpersönliche Überzeugung konterkarieren?

Dabei wird doch nur gesagt, dass die Wahl des NB8-Fallschirms sooo schlecht nicht war und auf dessen Vorteile hin gewiesen, von jemanden, einem Springer, der sich mit diesem Schirmtyp auskennt, einschließlich der Aussage, dass Cooper den Schirm nach Einschätzung Metzlers durchaus öffnen konnte.

Dazu kam selbst der Stuntman Troy Hartman, hatten wir hier schon, erst neulich, genauer gesagt vorgestern:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ab 33:49 (Vorredner) bzw. 34:41 (Hartman nimmt Bezug auf die Kälte) bzw. 35:19 (Hartman: "I definitely think he got a parachute open.").
Ich kann also den "Skandal" an Metzlers Ausführungen nicht erkennen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man kann es auch übertreiben.
Für mich ist ein "Cooper -Symposium" absolut surreal.
Eine Gesellschaft, die sich seit Jahrzehnten mit einem Kriminallfall beschäftigt.
Na und? Womit beschäftigst du dich denn seit Jahren, mitunter mehrmals täglich in diesem Thread?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da wird sicher alles mögliche und unmögliche diskuttiert von selbsternannten Fachleuten.
Was soll man von soetwas erwarten ? Objektivität bleibt da sicherlich ein Stück auf der Strecke.
Totschlagargument und haltlose Behauptung bzw. Verunglimpfung.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieso sollte ein ziviler Fallschirm eher reißen als einer der noch aus dem 2. Weltkrieg stammt ?
Mark Metzler hat als Fallschirmspringer und ehemaliger Fallschirmjäger offensichtlich mehr Ahnung als unsereins, insbesondere zum NB8.

Oder zweifelst du das als Laie auch an?

Ggf. hätte ich gerne eine Quelle für deine Behauptungen, hier also nochmal was du unbelegt in den Raum stellst:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieso sollte ein ziviler Fallschirm eher reißen als einer der noch aus dem 2. Weltkrieg stammt ?
Zum Ursprung im zweiten Weltkrieg habe ich nichts gefunden, aber das kannst du sicher nachliefern; zu Coopers Zeiten war der NB8 jedenfalls noch im Einsatz und es gab sicher verbesserte Varianten, egal wann er nun auf den Markt kam.

Auch zur Reißfestigkeit erwarte ich eine Quelle, die meine Quelle widerlegt. Dann können wir weiter reden. Danke.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich glaube, da muß man nun kein großer Experte sein um die Absprungtauglichkeit aus der hinteren Tür zu erkennen.
Ich bin da schon hinten ausgestiegen im Berlin Verkehr.
Da wäre jeder darauf gekommen, der nachdenkt, das das die Klappe wie gemacht ist, wenn man denn aus einem Verkehrsflugzeug springt
Doch, da muss man Experte sein und nicht nur irgendein "Berlinflieger", der auch mal hinten ausgestiegen ist, weil die Anordnung der drei Triebwerke am Heck genau das nicht selbstverständlich macht:
Er entschied sich für ein Flugzeug der Größe 727-100, da es nicht nur wegen seiner hinteren Lufttreppe, sondern auch aufgrund der hohen hinteren Anordnung aller drei Triebwerke, die trotz der Nähe des Triebwerks einen einigermaßen sicheren Sprung ermöglichten, ideal für eine Rettungsaktion war
Quelle: https://de.wikibrief.org/wiki/D._B._Cooper
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn das so stimmt. Das ist bestimmt abhängig von der Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
Gerader Sinkflug geht auch nicht bei dem beschriebenen Wetter mit starken Winden.
Und mit 20 mph in eine Baumkrone zu krachen (ca 30km/h) ohne sich zu verletzten ?
Muß jeder selbst beurteilen. M.M. ist so etwas auch nicht zu überleben
Wer sagt denn, dass Cooper in eine Baumkrone gekracht sein muss?

Klar hat ein Absprung Risiken, immer. Aus einer entführten Maschine sowieso.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:nders dargestellt als es die Ingrams am Fundort beobachtet und erlebt haben, die allerdings bekanntlich als erste dort waren! Ansinnen des FBI war augenscheinlich den Eindruck zu erwecken bzw. zu verstärken, die Geldbündel wären angeschwemmt worden und nicht etwa von Menschenhand vergraben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das halte ich für Verschwörungstheorie
Du hättest meinen ganzen Abschnitt zitieren sollen, dann ergibt sich nämlich ein ganz anderer Sinn:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Der Artikel zu dem Symposium enthält auch noch interessante Infos von Brian Ingram zu dem Geldfund 1980, Fazit: Das FBI hat einiges anders dargestellt als es die Ingrams am Fundort beobachtet und erlebt haben, die allerdings bekanntlich als erste dort waren! Ansinnen des FBI war augenscheinlich den Eindruck zu erwecken bzw. zu verstärken, die Geldbündel wären angeschwemmt worden und nicht etwa von Menschenhand vergraben.
Zu Erinnerung: Wir sprechen hier nicht von irgend einem "Verschwörungstheoretiker", sondern von Brian Ingram, der die Geldbündel 1980 fand.

Fazit: Totschlagargument deinerseits, zum wiederholten Male. Zudem Verzerrung und Sinnentstellung meines Beitrags. Auch nichts neues. Leider.

"Verschwörungstheorie" lässt sich einfach so in den Raum stellen. Das wird aber nicht wahrer, wenn man es gebetsmühlenartig und trotzig wieder und wieder hier zum Besten gibt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Noch mehr Verschwörungstheorie
Totschlagargument/s. o.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann solltest Du aber auch nicht bei den Verschwörungstheoretikern irgend welche Einzelmeinungen als Quellen oder Ergebnisse übernehmen.
Verschwörungstheoretiker = Totschlagargument/Unterstellung. Beleg das mal. Und bring für deine Ergebnisse Quellen. Das vermisse ich regelmäßig. Die Mühe machst du dir nicht oder du hast keine. Schade.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sitz Du nur am PC oder hast Du auch schon einmal Bergwanderungen im Mittelgebirge gemacht?
Mittelgebirge ist mir zu langweilig. Das kann abschnittsweise autofahrerisch interessant sein. Ansonsten ein Tummelplatz von Rentnern mit Enkeln, die Stulle im Rucksack und irgendwelche Schokoriegel, die angeblich "mobil" machen.

Ich habe aus meinem Wohnzimmerfenster schon auf 1600 m geschaut. Dahinter ging es Richtung 2000 und darüber. Dann bald die Grenze und 2500 m. Dann ein Tal und noch mehr Meter. Und ich sage nicht, dass das ein für Cooper geeignetes Terrain gewesen wäre.

Wie auch immer, ich erwarte von dir ab sofort Quellen statt süffisantes Schwadronieren. Danke schon mal!


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 15:19
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Bei einem Bündel würden einige Erklärungen in Frage kommen, aber das drei unabhängige Bündel an derselben Stelle landen, ohne menschliches Eingreifen, ist eben nahezu auszuschließen.
Richtig.
Und in den Videos wird auch nicht berichtet, dass Scheine gefehlt haben sollen. Auch nicht, dass Cooper die Stewardess um Hilfe bat zum öffnen der Heckklappe. Ich müsste mich schon verhört haben, aber wird da nicht auch von 21° minus Temperatur gesprochen. Das nur weil ich zuvor geschrieben habe, dass die Wetterdaten nicht stimmen.

Weiter scheint es so, als ob es zwei Lager gibt. Die einen halten Cooper für Tod. Die anderen nicht. Die einen glauben, dass ausser dem gefunden Geld; der Rest im nirgendwo verschollen ist. Die anderen halten es für möglich, dass das Geld in Umlauf gebracht wurde.

Für mich bleibt zum Flug ab Portland bis zum Ausstieg einiges ungenügend beantwortet.

Folgen wir der These, dass Cooper zwischen 20:10 und 20:15 Uhr abgesprungen ist, dauert für ihn der Flug ca. eine halbe Stunde. Weiter das Flugzeug mit ca. 300 km/h geflogen ist, müsste Cooper auf dem halben Weg zwischen Seattle und Portland abgesprungen sein.

https://www.google.ch/maps/dir/Portland+International+Airport+(PDX),+Northeast+Airport+Way,+Portland,+Oregon,+USA/Flughafen+Seattle%2FTacoma,+17801+International+Blvd,+SeaTac,+WA+98158,

Der Flug Portland Tacoma ca. 45 min.


Der freie Fall aus ca. 3000 Metern dauert meiner Einschätzung nach ca. 40 Sekunden. Dass da Cooper in einem See landete dürfte nie und nimmer der Fall sein. Auch dass er in Columbia River landete ist so gut wie auszuschliessen.

https://www.google.com/search?q=wie+lange+dauert+ein+fallschirmsprung+aus+3000+meter+h%C3%B6he&sca_esv=562175836&source=hp&ei=firzZOLfLYKB9u8P6KeYqAQ&iflsig=AD69kcEAAAAAZPM4jtD


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 15:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass da Cooper in einem See landete dürfte nie und nimmer der Fall sein. Auch dass er in Columbia River landete ist so gut wie auszuschliessen.
@schluesselbund

Zumindest kam das Geld am Entführungstag nicht ins Wasser:
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Jedenfalls spricht es nicht dafür, dass er im Wasser gelandet sein muss. Das Geld jedenfalls kann nicht im Monat der Entführung im November 1971 "gewassert" sein:

"Eine Untersuchung der Kieselalgen auf einem der Geldscheine konnte im Jahr 2020 einige der offenen Fragen klären. Anhand des Vergleichs mit zwei Banknoten, die testweise im November beziehungsweise im März im Columbia River versenkt wurden, zeigten sich deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Kieselalgenarten und charakteristischer Spurenelemente. Daraus ergab sich, dass die Geldbündel nicht in einem November und auch nicht ein ganzes Jahr lang im Columbia River gewesen sein konnten, sondern nur in einer bestimmten Jahreszeit, nämlich etwa im Mai oder Juni – also mindestens ein halbes Jahr nach Coopers Absprung aus dem Flugzeug im November 1971."

Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#Lösegeld



melden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 16:04
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vor allem, wenn das gar nicht bräuchte , weil einem halt niemand auf der Spur ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Im war ja keiner auf der Spur.
Es ist immer der selbe Quark.

Natürlich war man ihm "auf der Spur", schon am Tag danach hat man nach ihm gesucht, und das durfte ihm auch klar gewesen sein, oder nicht?

Zudem konnte er nicht wissen wo man sucht, wie nahe man ihm vielleicht kommen wird.

Vielleicht hat er auch Hubschrauber gesehen oder gehört. In der Hypothese, dass er überlebt hat.

Selbstverständlich war er also auf der Flucht, was sonst?

Das war kein gemütlicher, idyllischer Rentnerspaziergang. Er musste weiter kommen.


melden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 16:20
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:In diesem Video wird bei Minute 19:57 von Larry Yount, Fallschirmlehrer und Ex-US-Fallschirmjäger, erwähnt, dass militärische Fallschirmsprünge mit bis zu 70 kg Zusatzgewicht gemacht werden (Stichwort Ausrüstung, laut Larry Yount mitunter sogar MG und Munition), und die ca. 10 kg, die Cooper in Form des Lösegelds bei sich trug, daher kein Problem darstellen, Zitat Larry Yount: "10 Kilo sind eigentlich irrelevant".
in der Reportage war von 26kg xie Rede.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Im Folgenden wird ergänzt, dass das FBI auch unter hunderten Fallschirmjägern und Piloten nach Cooper gesucht hat.
Das kann ich mir gut vorstellen. Vor allem wird man die Springer überprüft haben, die solch einen Sprung aus der 727 als militärisches Projekt gemacht haben
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ab Minute 19:00 wird erwähnt, dass man davon ausging, dass Cooper überlebt hat, weil in der Folgezeit auch alle Nachahmungstäter überlebt haben, die zum Teil bei höheren Geschwindigkeiten und aus größeren Höhen absprangen
Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Soweit ich weis sind die alle bei wesentlich besseren Wetter abgesprungen und wurden auch alle erwischt.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das Team geht davon aus, dass es angeschwemmt wurde, sich also zunächst im Fluss befand, und dann im Erdreich verrottet ist.
Macht Sinn.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Nightrider64 schrieb:
Also wenn ein Cooper -Symposium abgehalten wird, das finde ich schon absurd und absolut in Richtung Verschwörungstheorethiker tendierend.
Das ist ein Totschlagargument inkl. Verunglimpfung.
Das ist kein Totschlagargument, das ist gar kein Argument sondern meine Meinung.
Wenn dutzende Leute nach Jahrzehnten ein Symposium über einen bestimmten jahrzehnte zurück liegenden einzelnen Kriminalfall abhalten, finde ich das skuril.
Gleichzeitig bedeutet das, das dort verschiedenste Meinungen aufeinander stoßen, sonst bräuchte man kein Symposium.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Du setzt dich mit den Ergebnissen des Symposiums nicht ernsthaft auseinander, weil sie deine höchstpersönliche Überzeugung konterkarieren?
Man macht "Cherrypicking", wenn man eine einzelne Meinung aus dieser Veranstaltung rauspickt und als Expertenmeinung oder gar Ermittlungsergebniss präsentiert.
Alleine die Tatsache, das es so eine Veranstaltung gab, bedeutet doch, das dort auch verschiedene Meinungen vertreten wurden.
Weist Du denn, wen Du da zitiert hast ?
Wahrscheinlich hätte man bei der skurilen Veranstaltung auch jemanden finden können, der erklärt warum Cooper gestorben sein muß. Dann zitiert man halt den. Wie man gerade will.

Für mich zählen da mehr Ergebnisse. Nämlich die Ergebnisse auf die die untersuchemden Kriminalisten gekommen sind
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Dabei wird doch nur gesagt, dass die Wahl des NB8-Fallschirms sooo schlecht nicht war und auf dessen Vorteile hin gewiesen, von jemanden, einem Springer, der sich mit diesem Schirmtyp auskennt, einschließlich der Aussage, dass Cooper den Schirm nach Einschätzung Metzlers durchaus öffnen konnte.
Hier hat mal ein BW Springer auf die Unzulänglichkeiten dieses veralteten Fallschirms hingewiesen, der irgendwann in den 70er gegen einen sichereren ersetzt wurde.
Ich weis auch nicht, welchen Schirm Du meinst.
Die Fallschirmjäger der Vereinigten Staaten nutzten fast 60 Jahre lang eine nahezu unveränderte Truppenfallschirmreihe – den T-10. Als direkter Nachfolger der Fallschirme des Zweiten Weltkrieges wurde er ständig mit Blick auf seine Funktionssicherheit an der Hauptkappe, dem Gurtzeug und dem Reserveschirm bis zur Version T-10D verbessert, ohne die Sinkeigenschaften und Belastungsgrenzen den neuen Anforderungen anpassen zu
Quelle: Wikipedia: Truppenfallschirm T-10
Wie dem auch sei, die Aussage der Doku mit dem Stunt-Springer war, das dies möglich ist, aber höchstgefährlich.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Na und? Womit beschäftigst du dich denn seit Jahren, mitunter mehrmals täglich in diesem Thread?
Nö, nur wenn Zeit ist. Als ich Jünger war, habe ich Berg und Trekkingtouren unternommen.
Deshalb halte ich es auch für unmöglich mit dem Schuhwerk in der Landschaft, bei dem Wetter weiter als 5km zu kommen. (Das ist schon optimistisch)
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Mark Metzler hat als Fallschirmspringer und ehemaliger Fallschirmjäger offensichtlich mehr Ahnung als unsereins, insbesondere zum NB8.
welchen NB8 ? siehe oben
Wer ist schon Mark Metztler ?
Die Ermittlungen, die bestimmt auch ganz andere Experten zu Rate gezogen haben, kommen halt zu anderen Ergebnissen.
Man kann doch nicht eine einzelne Meinung eines Nerds, der auf ein Symposium geht als Fakt verkaufen.

Oder zweifelst du das als Laie auch an?
Der Eine Experte sagt so, der andere genau umgekehrt.
Wie schon geschrieben, werden sich die Ermittler mit mehreren Expertenmeinungen auseinander gesetzt haben und dann ihre Schlüsse gezogen haben.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Zum Ursprung im zweiten Weltkrieg habe ich nichts gefunden, aber das kannst du sicher nachliefern; zu Coopers Zeiten war der NB8 jedenfalls noch im Einsatz und es gab sicher verbesserte Varianten, egal wann er nun auf den Markt kam.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wer sagt denn, dass Cooper in eine Baumkrone gekracht sein muss?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Nightrider64 schrieb:
Wenn das so stimmt. Das ist bestimmt abhängig von der Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
Gerader Sinkflug geht auch nicht bei dem beschriebenen Wetter mit starken Winden.
Und mit 20 mph in eine Baumkrone zu krachen (ca 30km/h) ohne sich zu verletzten ?
Muß jeder selbst beurteilen. M.M. ist so etwas auch nicht zu überleben
Wer sagt denn, dass Cooper in eine Baumkrone gekracht sein muss?
Na hier wird von Dir selbst eine horizontale Geschindigkeit angegeben.
Und da unten stehen halt Bäume, wo nicht gerade Wasser ist. Da treibt man dann rein., wenn man nicht gerade eine Lichtung oder Wiese findet. Aber Wiesen und Lichtungen scheinen dort sehr rar zu sein
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Mittelgebirge ist mir zu langweilig
Mir auch. Aber vielleicht solltest Du Dich doch mal in den Schwarzwald stellen, nach oben schauen und darüber nachdenken was demjenigen passieren würde, der bei starken Winden dort herunter kommt.
Dann hast Du eine ähnliche Situation


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 17:25
Ort des Absprungs

Die Landezone wurde zunächst auf Clark County und Cowlitz County im Südwesten des Bundesstaats Washington in der Nähe des Lewis River lokalisiert. Spätere Überlegungen lokalisierten das Gebiet weiter südöstlich im Einzugsgebiet des Washougal River. Trotz mehrfacher umfangreicher Suchaktionen, auch von Privatpersonen, wurde nie eine Spur von Cooper gefunden.
Quelle: Wikipedia

Der Annahme folgend, dass Cooper ca. eine halbe Stunde nach dem Start in Tacoma abgesprungen ist, dürfte die Landung zwischen dem Lewis River und dem Einzugsgebiet des Washougal Rivers schon hinkommen.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 17:54
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:in der Reportage war von 26kg xie Rede.
Ich habe noch nie etwas von mehr als 21 amerikanischen Pfund gelesen, die der Geldsack gewogen haben soll. Das sind 9,53 kg.

Andererseits springen Fallschirmjäger mit bis zu 70 kg an Ausrüstung. Siehe das von mir zitirrte Video: Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 39)

Also sind 26 kg irrelevant.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist kein Totschlagargument, das ist gar kein Argument sondern meine Meinung.
Wenn dutzende Leute nach Jahrzehnten ein Symposium über einen bestimmten jahrzehnte zurück liegenden einzelnen Kriminalfall abhalten, finde ich das skuril.
Und was ist dann dieser Thread?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Gleichzeitig bedeutet das, das dort verschiedenste Meinungen aufeinander stoßen, so
So what?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man macht "Cherrypicking", wenn man eine einzelne Meinung aus dieser Veranstaltung rauspickt und als Expertenmeinung oder gar Ermittlungsergebniss präsentiert.
Alleine die Tatsache, das es so eine Veranstaltung gab, bedeutet doch, das dort auch verschiedene Meinungen vertreten wurden.
Weist Du denn, wen Du da zitiert hast ?
Wahrscheinlich hätte man bei der skurilen Veranstaltung auch jemanden finden können, der erklärt warum Cooper gestorben sein muß. Dann zitiert man halt den. Wie man gerade will.
Ich kann doch keinen zitieren, über dessen Anwesenheit nichts berichtet wird, geschweige denn, dass derjenige Metzler widersprochen haben soll, weil das alles Phantasie wäre, reine Spekulation, letztlich frei erfunden.

Akzeptiere du doch einfach, dass es dieses Symposium und den Vortrag Metzlers dort gab. Du musst ihm ja nicht folgen, aber das ganze auch nicht ins Lächerliche ziehen, scheinbar nur, weil dir dessen Einschätzung nicht passt.

Ich kann auch nicht sagen, wer von den Experten nun näher an der Wahrheit ist, aber ich finde es interessant, dass es auch andere Meinungen gibt als die mittlerweile offizielle des FBI.

Und zur allgemeinen Beruhigung: Ich stelle es mir auch äußerst schwierig vor diesen Sprung zu meistern und bin überhaupt nicht überzeugt davon, dass Cooper überlebt hat. Und ja, in dieser D.B. Cooper-Fanszene gibt es massenhaft Spinner, mit bedruckten Kaffeetassen, T-Shirts und ähnlichem Humbug. Darüber müssen wir doch gar nicht streiten. Aber das Symposium unbesehen da einzuordnen ist unseriös, sorry.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Hier hat mal ein BW Springer auf die Unzulänglichkeiten dieses veralteten Fallschirms hingewiesen, der irgendwann in den 70er gegen einen sichereren ersetzt wurde.
Dann zitiere doch dessen Beitrag einfach mal!

Wie oft habe ich dich schon dazu aufgefordert?

Ich habe anderslautende Einschätzungen von Springern hier x-fach zitiert.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich weis auch nicht, welchen Schirm Du meinst.
Es war vom NB8 die Rede.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Quelle: Wikipedia: Truppenfallschirm T-10
NB8, nicht T-10.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nö, nur wenn Zeit ist.
Du hast scheinbar viel Zeit. ;)
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Eine Experte sagt so, der andere genau umgekehrt.
Na und, was sagt das jetzt? Gilt für deine Experten ja auch.

Natürlich klingt es erstmal plausibler zu sagen, dass Cooper keine Ahnung von Fallschirmen hatte und der Sprung nicht zu überleben war. Das war ja auch mal meine Meinung.

Heute sehe ich das differenzierter: Bei seiner Schirmwahl hat er sich möglicherweise mehr gedacht als vermutet. Dass Cooper alles in allem trotzdem schlechte Karten hatte bestreite ich aber weiterhin nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie schon geschrieben, werden sich die Ermittler mit mehreren Expertenmeinungen auseinander gesetzt haben und dann ihre Schlüsse gezogen haben.
Muss ja nicht stimmen, was die Sesselfurzer vom FBI sich einreden haben lassen.

Wenn ich allein an diesen Stuntman denke, der als Newbie drei Landungen mit einem militärischen Schirm gebraucht hat um einigermaßen sicher auf zu kommen, und daraus Schlüsse auf die Chancen von Cooper zieht ohne überhaupt zu wissen, wie oft Cooper mit so einem Schirm vielleicht gesprungen ist.

Aussagekraft daher: Null.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na hier wird von Dir selbst eine horizontale Geschindigkeit angegeben.
Und da unten stehen halt Bäume, wo nicht gerade Wasser ist. Da treibt man dann rein., wenn man nicht gerade eine Lichtung oder Wiese findet. Aber Wiesen und Lichtungen scheinen dort sehr rar zu sein
Aber niemand weiß doch, mit welchem Seitenwind Cooper in Bodennähe unterwegs war, niemand. Der Wind wird nicht gleichmäßig geweht haben, sondern in Böen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mir auch. Aber vielleicht solltest Du Dich doch mal in den Schwarzwald stellen, nach oben schauen und darüber nachdenken was demjenigen passieren würde, der bei starken Winden dort herunter kommt.
Dann hast Du eine ähnliche Situation
Lass das doch. Halb Deutschland ist Mittelgebirge. Jeder von uns war da schon mal unterwegs. Wahrscheinlich auch im Ausland. Dan Cooper hatte nicht das typische, ideale Sprungszenario, das ist doch unstrittig.

Spannender finde ich momentan die Sache mit dem Geld, die nicht zwangsläufig in direktem Zusammenhang mit Cooper zu sehen ist: Wie kam es in den Fluss, wie wieder heraus, wie neben einander zu liegen?

---> Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 39)

---> Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 39)


2x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 18:15
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:2 Fundort der abgerissenen Gebrauchsanleitung der Hecktreppe
Die 2 in der ersten Grafik von Wikipedia ist falsch eingezeichnet. Castle Rock liegt im Norden. Die Anleitung der Hecktreppe wurde im östlichen Bereich von Castle Rock aufgefunden (Richtung Mt. St Helens bzw. Lake Merwin), also genau auf dem errechneten Flugweg der Maschine.

Cooper kann zwischen Ariel und Washougal überall runtergekommen sein. Ob westlich oder östlich ist auch nicht ganz klar, weil der Wind ihn trug (falls der Schirm geöffnet wurde).


melden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 18:22
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Wenn ich allein an diesen Stuntman denke, der als Newbie drei Landungen mit einem militärischen Schirm gebraucht hat um einigermaßen sicher auf zu kommen, und daraus Schlüsse auf die Chancen von Cooper zieht ohne überhaupt zu wissen, wie oft Cooper mit so einem Schirm vielleicht gesprungen ist.
Aber das war ein Fallschirm Stuntmen.
Der konnte sich auch nur anhand seiner Efahrung von 5000 Sprüngen in der Luft ausrichten, was ihm aber schwer fiel.
Cooper scheint aber weniger Erfahrungen gehabt haben. Er bemerkte nicht einmal den funktionslosen Reserveschirm, was jeder ausgebildete Springrr bemerkt hätte
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Aber niemand weiß doch, mit welchem Seitenwind Cooper in Bodennähe unterwegs war, niemand. Der Wind wird nicht gleichmäßig geweht haben, sondern in Böen.
Die Argumentation hinkt.
Wenn man ohne Wind mit 22km/h horizontale Geschwindigkeit herunter kommt, wird das bei Wind wohl eher schneller sein. Und Wind herrschte an diesem Tag im Absprunggebiet.
Egal auch . Auch mit 22km/h und noch entsprechender Sinkgeschindigkeit aufzukommen klappt halt nur, wenn keine Bäume im Weg sind.
In der Doku wird davon ausgegangen, das er wahrscheinlich im Wasser gelandet sein muss. Warum auch immer man das annimmt, man wird Gründe haben.

Ich werde hier keine alten Beiträge heraussuchen.
Mehrere User haben berichtet, wie schwierig ein ungelenkter Rundschirm ist.
Ehemalige Fallschirmjäger der BW.
Der Fallschirm der BW entsprach übrigens dem amerikanischen Model mit anderem Namen ( Nato Standart)
Auf jeden Fall haben das die Springer hier geäußert.


2x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 18:31
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich kann doch keinen zitieren, über dessen Anwesenheit nichts berichtet wird, geschweige denn, dass derjenige Metzler widersprochen haben soll, weil das alles Phantasie wäre, reine Spekulation, letztlich frei erfunden.
Na wenn sich alle V- Theoretiker einig gewesen wären , gäbe es kein Symposium zu denm Fall.

Ich baue da eher auf die professionellen Ermittlungsergebnisse des FBI
Und die gehen nach Untersuchung aller Umstände davon aus, das Cooper nicht überlebt hat.
Sagt ja auch der gesunde Menschenverstand.

In der Simulation haben sich so viele Fehlerquellen aufgetan, die unweigerlich zum Tod geführt hätten, wenn auch nur eine nicht beachtet worden wäre.

Und da ging es nur um den Absprung an sich.


Ansonsten kann ich mich nur dieser Aussage anschließen :
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Sehr wahr. Wenn man eine Person, die nicht gerade ein Überlebenstraining absolviert hat und wenigstens eine minimale Ausrüstung dabei hat, ohne Orientierungshilfen nachts im Regen in einem bewaldeten Mittelgebirge aussetzt, sind die Überlebenschancen nahe Null. Um dort zu sterben, braucht man nicht zuvor aus einem Flugzeug springen.



1x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 19:47
Gar nicht lange her, im Juni 2023, haben Soldaten im kolumbianischen Dschungel vier Kinder im Alter von 13, 9, 4 und 1 Jahr gefunden, die einen Flugzeugabsturz dort 40 Tage lang überlebt haben. Das Überleben für einen erwachsenen Mann im Absprunggebiet von Cooper wäre keine unlösbare Aufgabe, selbst wenn er leicht verletzt gewesen sein sollte. Ich gehe davon aus, dass für Cooper das Wetter nicht ausschlaggebend war, da er sein Absprunggebiet vermutlich gut kannte. Der schwer zu erklärende Punkt ist für mich, wie die drei Geldbündel zusammen an dieses Flussufer gelangen konnten, wenn nicht von Menschenhand.


5x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 20:51
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Das Überleben für einen erwachsenen Mann im Absprunggebiet von Cooper wäre keine unlösbare Aufgabe, selbst wenn er leicht verletzt gewesen sein sollte.
Er musste den Sprung überleben, die Landschaft überleben, und er musste ja auch irgendwie wieder zurück in die Zivilisation mit einem Sack voll Geld, ohne erkannt zu werden.

Glaubt ihr wirklich, Cooper hat sich gedacht, er macht das mal eben so:

Youtube: SPECTRE - PARACHUTE LANDING
SPECTRE - PARACHUTE LANDING
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Ich glaube einfach nicht, dass der Mann so blöde war. Entweder, er ist ganz wo anders abgesprungen oder alle übersehen irgendetwas entscheidendes seit 50 Jahren.


2x zitiertmelden

D. B. Cooper

02.09.2023 um 21:29
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:ar nicht lange her, im Juni 2023, haben Soldaten im kolumbianischen Dschungel vier Kinder im Alter von 13, 9, 4 und 1 Jahr gefunden, die einen Flugzeugabsturz dort 40 Tage lang überlebt haben.
Ich erinnere mich. Das ist aber nicht vergleichbar. Im November war dort, wo Cooper absprang 5Grad kalt, nachts wahrscheinlich Frost.
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Ich gehe davon aus, dass für Cooper das Wetter nicht ausschlaggebend war, da er sein Absprunggebiet vermutlich gut kannte.
Wir reden von einem Gebiet so groß wie Niedersachsen
Wenn er das Absprunggebiet gut gekannt haben sollte, wäre er dort nicht gesprungen.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:ch glaube einfach nicht, dass der Mann so blöde war. Entweder, er ist ganz wo anders abgesprungen oder alle übersehen irgendetwas entscheidendes seit 50 Jahren.
Das sehe ich auch so.
Niemand dem es daran liegt das Risiko für sich zu minimieren springt unter solchen Wetterbedingungen und Bodenbeschaffenheit der Landezone-
Vielleicht hat der auch zu viele James Bond Filme gesehen und konnte das wahtre Risiko intellektuell gar nicht fassen.
Oder er wollte gar nicht überleben, was ich immer noch für möglich halte


1x zitiertmelden