Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Ãœbersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

03.07.2023 um 17:38
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Also warum sollte das FBI aus Frust behaupten, Cooper wäre tot und das Geld verschwunden ?
Ich würde nicht sagen das FBI behauptet. Das FBI stellt eine These vor wonach Cooper den Absprung nicht überlebt hat. Und das Lösegeld nicht gefunden wurde.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Da braucht es keinen Frust.
Das mächtig grosse FBI kommt gegen einem kleinen Gangster nicht an. Frust genug. Oder. Zumal es viel einfacher ist einen toten Cooper hinzustellen als ihm habhaft werden.

Video und berichte über den Fund bzw, Fundort eines kleinen Teils des Lösegeldes sind keine Spekulation. Mindestens gemäss FBI. Womit das nicht zutrifft:
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das irgendwelches Geld vergraben wurde, ist nur eine Annahme/Spekulation.



1x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 18:03
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weder ist bekannt wo bzw. in welchem Gebiet Cooper abgesprungen ist.
Doch, man weiß ja dass er um 20:13 absprang, weil da die Heckklappe nach oben klappte. Daher lässt sich das Gebiet schon eingrenzen. In etwa von Ariel im Norden bis Washougal im Süden. Das Problem ist dass man nicht genau weiß wann er den Fallschirm zog und wohin ihn der Wind getragen hat. Auch die Anleitung für die Hecklappe wurde ja später auf dem Gebiet der Flugroute gefunden.

Das Problem ist dass das Gebiet wo DB Cooper absprang sehr unwegsam und daher schlecht zu durchkämmen ist. 1980 gab es auch noch den Ausbruch des Mt. St. Helens der Teile des Gebietes verschüttete.

Ich denke dass er beim Sprung oder kurz danach umkam weil Absprungort und Absprungzeitpunkt sehr ungünstig für Cooper waren. Cooper hatte keine gute Ausrüstung und war wahrscheinlich auch kein Vollprofi.

Es könnte sogar gut sein dass der Geldsack während des Sprunges abgerissen ist.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 18:17
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Doch, man weiß ja dass er um 20:13 absprang, weil da die Heckklappe nach oben klappte.
Mann weiss eben nicht ob Cooper um 20:13 Uhr absprang. Nur dass da die Heckklappe geöffnet wurde.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Auch die Anleitung für die Hecklappe wurde ja später auf dem Gebiet der Flugroute gefunden.
Ja ein Teil der Heckklappenanleitung wurde gefunden. Was doch darauf schliessen lässt, dass das Gebiet gut durchsucht wurde. Nur einen Cooper und das Lösegeld fand man nicht. Komisch wie ich finde.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 18:39
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das FBI stellt eine These vor wonach Cooper den Absprung nicht überlebt hat.
Logisch, da so ziemlich alles dafür spricht. Nochmal, es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, daß Cooper die Aktion überlebte und/oder das Geld je in Umlauf kam. Alles Andere kann man natürlich durchdenken, doch eine wirklich fundierte Theorie wird nicht daraus, eben weil es keinerlei Indizien etc. gibt, auf welche man sich stützen könnte.

Bei der Ablebenstheorie hingegen gibt es Indizien. Da wären die äußerst widrigen Sprungbedingungen (Wetter, Temperatur, Dunkelheit), die mangelnde Ausrüstung Coopers, seine mangelnde Sprungerfahrung, das riesige unbewohnte Gebiet in dem die Landung mutmaßlich erfolgte. Dazu die Tatsache, daß weder Cooper selbst, noch das Geld je wieder nachweislich auftauchten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das mächtig grosse FBI kommt gegen einem kleinen Gangster nicht an. Frust genug.
Er verschwand. Das ist kein ständiges Entkommen oder Katz- und Maus Spiel. Das FBI hatte nicht mit seinem Absprung aus der Maschine gerechnet. Das ist schon alles. Wenn man davon sprechen will, wie das FBI gegen einen einzelnen Gangster nicht ankommen konnte, dann wäre der Zodiac killer ein würdiges Beispiel. Der hat die ganze USA mitsamt Behörden vorgeführt. Bis heute ist der Fall ungelöst. Dagegen ist Cooper doch Kleinsch....
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Video und berichte über den Fund bzw, Fundort eines kleinen Teils des Lösegeldes sind keine Spekulation. Mindestens gemäss FBI.
Wie ich schon geschrieben habe, sind der gefundene Teil des Geldes und der Verbleib des Restes/Cooper zwei unterschiedliche Dinge. Der gefundene Teil des Geldes löste sich sehr wahrscheinlich vor oder nach Coopers Absprung. Da das Geld an einem Fluss gefunden wurde, ist völlig unklar, wie das Geld dort hinkam. Alle Suchmaßnahmen nach Cooper in der Umgebung des Fundortes blieben erfolglos. Sollte das Geld weggeweht worden sein, z.B. wärend Cooper auf der Flugzeugtreppe stand und dann noch durch den Fluss weggetrieben worden sein, können zwischen Cooper und dem Geld dutzende Kilometer liegen. Von daher bleibe ich bei dem, was ich in meinem Beitrag zuvor geschrieben habe.

Beitrag von Slaterator (Seite 28)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mann weiss eben nicht ob Cooper um 20:13 Uhr absprang. Nur dass da die Heckklappe geöffnet wurde.
Das ist nicht ganz korrekt. Die Heckklappe wurde schon vorher geöffnet. Das erzeugte einen entsprechenden Alarm im Cockpit. Um 20:13 Uhr schlug die Klappe wieder unsanft an das Flugzeug. Dies geschah, weil sie durch den Absprung zurückfederte und dies auch nur ein einziges Mal. Von daher ist die Annahme des Absprunges um diese Uhrzeit nicht unrealistisch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nur einen Cooper und das Lösegeld fand man nicht. Komisch wie ich finde.
Nochmal, wir sprechen über ein riesiges unwegsames Gebiet. Im Fall Gräff reichte ein lausiger dorniger Brombeerstrauch damit sie trotz Drohnen und Suchkräften nicht entdeckt wurde, die direkt vor Ort, keine 20 Meter entfernt nach ihr suchten.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 20:02
Für mich ist entscheidend, dass drei Verpackungen unmittelbar bei einander liegen gefunden wurden. In einem Packet fehlten 10 Scheine 20 Doller Noten des Lösegeldes. Das lässt sich nur so erklären, dass das von jemanden an den Fundort gebracht und vergraben wurde.
Alles andere ist schön Rederei. Eben um der These glaubhaft zu sein, dass Cooper den Absprung nicht überlebt hat. Selbst wenn Cooper den Absprung nicht überlebt hat, müsste ihn jemand mit dem Lösegeld gefunden haben. Klar man mag da jetzt die wildesten Theorien aufstellen, wie Cooper hätte das Geld auf irgend eine weis verloren. Und es seien halt eben nur 5800 Doller anstatt der 6000 gefunden worden Wie gesagt. Ich halte von solchen Thesen nicht viel. Und das wäre dann auch so eine:
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Um 20:13 Uhr schlug die Klappe wieder unsanft an das Flugzeug.
Oder eben diese. Die drei Bündel wären angeschwemmt worden. Und der Rest des Lösegeldes liege noch irgendwo verstreut rum.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn man davon sprechen will, wie das FBI gegen einen einzelnen Gangster nicht ankommen konnte, dann wäre der Zodiac killer ein würdiges Beispiel. Der hat die ganze USA mitsamt Behörden vorgeführt. Bis heute ist der Fall ungelöst. Dagegen ist Cooper doch Kleinsch....
Cooper hat viel mehr vorgeführt als nur die Behörden der USA. Der hat nämlich Weltweit auf die mangelte Sicherheit im Flugverkehr aufmerksam gemacht. Da würde ich nicht von Kleinsch sprechen wollen. Zumal der Fall um die Erde ging. Ein Zodiac bleibt da ein USA internes Geschehen.

Eigentlich ist nur bekannt mit welcher Kleidung Cooper in das Flugzeug einstieg. Was genau alles in der Tasche war ist auch nicht bekannt. Als relativ sicher darf gellten, dass er über den Schliessmechanismus der Heckklappe bescheid wusste.


4x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 20:35
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Das lässt sich nur so erklären, dass das von jemanden an den Fundort gebracht und vergraben wurde.
Es kann auch sein, dass die anderen Scheine einfach nur vergammelt sind und irgendwann zersetzt waren. Und die, die gefunden worden sind, einfach nur "günstig" lagen. Wie frischgedruckt sahen die ja nun auch nicht mehr aus.


melden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 21:09
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Cooper hat viel mehr vorgeführt als nur die Behörden der USA. Der hat nämlich Weltweit auf die mangelte Sicherheit im Flugverkehr aufmerksam gemacht. Da würde ich nicht von Kleinsch sprechen wollen. Zumal der Fall um die Erde ging. Ein Zodiac bleibt da ein USA internes Geschehen.
Zodiac hat die Behörden und Bürger sicherlich mehr und länger beschäftigt als Dan Cooper. Der Zodiac-Killer dürfte auch International bekannter sein als Cooper. Zodiac wurde nie gefasst, von Cooper gab es nach dem Sprung kein Lebenszeichen mehr.


3x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 22:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Für mich ist entscheidend, dass drei Verpackungen unmittelbar bei einander liegen gefunden wurden. In einem Packet fehlten 10 Scheine 20 Doller Noten des Lösegeldes. Das lässt sich nur so erklären, dass das von jemanden an den Fundort gebracht und vergraben wurde.
Das sie beieinander waren, ist nicht weiter interessant, weil wir nicht wissen, wie viele Bündel ursprünglich in den Fluss kamen. Wären sie vergraben worden, hätte man sie nicht gefunden. Überhaupt sehe ich absolut kein Indiz dafür, daß hier Lösegeld vergraben wurde. Worauf stützt sich bitte diese Annahme ? Davon losgelöst können sich auch Scheine noch in der Luft oder im Fluss vom Bündel gelöst haben. Das sie bewusst entnommen wurden ist unrealistisch, da sie nie in Umlauf kamen.

Davon losgelöst ist eine absichtliche Ablage an dem Ort völlig realitätsfern. Das wäre so, als würde man eine Pistole als Trugspur irgendwo in die Wüste Gobi legen. Kurz: Niemand konnte davon ausgehen, daß jenes Geld jemals dort gefunden wird. Es wurde ja auch erst eine lange Zeit später durch puren Zufall gefunden.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Selbst wenn Cooper den Absprung nicht überlebt hat, müsste ihn jemand mit dem Lösegeld gefunden haben
Nein. Wie kommst du bloß darauf ? Die gefundenen Geldbündel wurden nicht an Coopers Fundort vom Rest entnommen. Das ergibt keinen Sinn in der Wildnis, wie ich oben schon erklärt habe. Die Bündel wurden entweder vor oder nach dem Absprung von Cooper vom Rest des Geldes getrennt, was durch die starke Windlast vor und wärend des Sprunges auch nicht unrealistisch ist.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:der Rest des Lösegeldes liege noch irgendwo verstreut rum.
Warum verstreut ? Es kann verpackt neben Cooper liegen. Oder das gesamte Lösegeld riss auseinander und man hat den Rest in der Wildnis bis heute nicht entdeckt. Ich persönlich gehe aber davon aus, dass es bei Cooper liegt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Cooper hat viel mehr vorgeführt als nur die Behörden der USA. Der hat nämlich Weltweit auf die mangelte Sicherheit im Flugverkehr aufmerksam gemacht. Da würde ich nicht von Kleinsch sprechen wollen. Zumal der Fall um die Erde ging.
Ich weiß jetzt nichts von einem Skandal oder weltweiten Aufschrei bzgl. der amerikanischen Flugsicherheit. Du ? Sicherheitslücken werden leider oft erst durch schlimme Geschehnisse aufgedeckt, aber dann auch behoben. Als der Pan Am Flug 103 über Lockerbie explodierte, war ein Koffer an Bord, aber nicht der dazugehörige Passagier. Hat sich jemals jemand darüber aufgeregt ? Wurde dadurch eine Behörde bloßgestellt ? Nein. Der Fehler im System wurde abgestellt. Mehr nicht. Von daher halte ich den Frust des FBI für weit hergeholt. Cooper war definitiv Kleinsch...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Als relativ sicher darf gellten, dass er über den Schliessmechanismus der Heckklappe bescheid wusste.
Der Mechanismus ist keine Raketenphysik. Die Anleitung klebt direkt daneben und es sind einfache Handgriffe. Ein Kindergartenkind würde wohl sagen: Baby-eier-leicht.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Zodiac hat die Behörden und Bürger sicherlich mehr und länger beschäftigt als Dan Cooper. Der Zodiac-Killer dürfte auch International bekannter sein als Cooper. Zodiac wurde nie gefasst, von Cooper gab es nach dem Sprung kein Lebenszeichen mehr.
Volle Zustimmung.


melden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 22:24
2019 wurde bekannt dass es 3 Stunden nach Coopers Sprung einen Einbruch in einen kleinen Laden im errechneten Absprunggebiet gab. Der Einbrecher hat wohl Survival-Sachen und Beef Jerky mitgehen lassen. Könnte ein Lebenszeichen von Cooper gewesen sein oder es war einfach Zufall.


3x zitiertmelden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 22:38
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Könnte ein Lebenszeichen von Cooper gewesen sein oder es war einfach Zufall.
Na ja, weiß nicht. Wenn man so nen Knüppel wie ne Flugzeugentführung durchzieht, ob man es da noch nötig hat, hinterher in nem Tante-Emma-Laden einzubrechen? Da siehst erstmal zu, irgendwie vom Radar zu verschwinden.


melden

D. B. Cooper

03.07.2023 um 23:25
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:2019 wurde bekannt dass es 3 Stunden nach Coopers Sprung einen Einbruch in einen kleinen Laden im errechneten Absprunggebiet gab. Der Einbrecher hat wohl Survival-Sachen und Beef Jerky mitgehen lassen. Könnte ein Lebenszeichen von Cooper gewesen sein oder es war einfach Zufall.
Das ist mir jetzt komplett neu. Gibt es dazu eine Quelle ? Aber selbst wenn das so korrekt ist, wird meiner persönlichen Meinung nach kein Zusammenhang zu Cooper bestehen. Aus zwei Gründen: Zum einen sollte der Fallschirmsprung dafür sorgen, die Polizei/das FBI abzuhängen und unterzutauchen, zumindest aber Zeit und Vorsprung zu verschaffen. Da wäre Cooper schon ziemlich dumm, wenn er durch den Einbruch seine Position verrät und das Risiko eingeht, seinen Vorteil zu verspielen.

Der zweite Grund ist, daß er sicher auch seine Flucht nach dem Sprung geplant hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Einbruch Teil des Planes war. Abgesehen davon, war er durch das Lösegeld solvent. Er hätte sich die Ausrüstung am nächsten Tag auch kaufen können. Ich denke aber nicht, dass er die Beschaffung von Ausrüstung dem Zufall überließ. Denn wenn er nicht in der Nähe eines solchen Ladens gelandet wäre, hätte er ein Problem gehabt. Insofern halte ich einen Zusammenhang für wenig wahrscheinlich.


1x zitiert1x verlinktmelden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 02:35
@schluesselbund
@Kies-Richard
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Zodiac hat die Behörden und Bürger sicherlich mehr und länger beschäftigt als Dan Cooper. Der Zodiac-Killer dürfte auch International bekannter sein als Cooper. Zodiac wurde nie gefasst, von Cooper gab es nach dem Sprung kein Lebenszeichen mehr.
Widerspruch @Kies-Richard!

Ich kannte Dan Cooper (die Bezeichnung "D.B. Cooper" war hierzulande früher eher unüblich) Jahrzehnte vor Zodiac.

Den meisten, die ich kenne, sagt Dan Cooper etwas, den Zodiac dagegen kennen wenige (ich diskutiere beide Fälle gerne).

Dan Cooper hatte diverse Nachahmer, in den ersten Monaten und Jahren nach dem Vorfall.

Bei der weltweit verbreiteten Boeing 727, vorübergehend das meist verkaufte Passagierflugzeug,, wurde in Folge der Hecktreppenmechanismus überarbeitet, bei manchen Airlines sogar still gelegt.

Dazu die von @schluesselbund erwähnte.Einführung von Sicherheitschecks.

Dagegen kann Zodiac nicht anstinken, nicht ein mal innerhalb der USA.


melden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 03:08
@Cpt.Germanica
@schluesselbund

Ich glaube, ihr habt da etwas möglicherweise missverstanden. Es geht nicht um einen Bekanntheitsgrad oder weltweite Folgen/Auswirkungen. Es geht darum, ob eine Behörde bloßgestellt wurde und deshalb ggf. einen "Frust" entwickelte, der sie zu bestimmten Maßnahmen und/oder Verlautbarungen veranlasste, um diese Schmach abzumildern. Ich möchte das an Beispielen verdeutlichen:

Als es arabischen Terroristen am 11. September gelang, Verkehrsmaschinen zu entführen, in dem sie mit Teppichmessern bewaffnet das Cockpit stürmten, hatte das im Nachhinein weltweite Folgen. Inzwischen sind wohl nahezu alle Verkehrsmaschinen der ersten Welt mit besonders gesicherten (gepanzerten) Cockpittüren versehen worden. Seit dem Anschlag von Lockerbie wird in der ersten Welt global sichergestellt, dass zu jedem verladenem Koffer auch der dazugehörige Passagier an Bord ist.

Das alles sind weltweite Maßnahmen, deren Tragweite sogar jene nach Dan Cooper übertreffen und die nach unfassbaren Verbrechen Sicherheitslücken im System geschlossen haben. Der Punkt ist: Trotz der Verbrechen und Größe der Sicherheitslücken, wurde keine Behörde bloßgestellt. Weder dem FBI, noch der CIA oder sonst einer Behörde in den USA oder sonstwo wurden die Sicherheitslücken zum Vorwurf gemacht. Bei Dan Cooper war es genauso. Niemand hat das FBI dafür verantwortlich gemacht, dass Cooper mit einer Bombenattrappe in das Flugzeug gelangte und die Bordtreppe im Heck als Plattform für einen Fallschirmsprung nutzte.

Die Argumentation, das FBI wäre durch das Bekanntwerden der Sicherheitslücke bloßgestellt worden und hätte deshalb so agiert, wie es agiert hat, ist also so nicht richtig. Wenn überhaupt, müssen die sich nur vorwerfen lassen, den Täter nicht rechtzeitig überwältigt zu haben, als die Maschine am Boden stand und Fallschirme und Lösegeld übergeben wurden. So habe ich das mit dem Kleinsch... gemeint.


2x zitiertmelden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 08:17
@Cpt.Germanica

Absolute Zustimmung. Von einem Zodiak Killer hörte ich erst vor ein paar Jahren. Kenne den Fall so gut wie nicht.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Zodiac hat die Behörden und Bürger sicherlich mehr und länger beschäftigt als Dan Cooper.
Cooper hat Weltweit die Öffentlichkeit und eine Industrie beschäftigt. Behörden was den Sicherheitsbereich betrifft genauso.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Zodiac wurde nie gefasst, von Cooper gab es nach dem Sprung kein Lebenszeichen mehr.
Cooper wurde nie gefasst. Und der Grossteil des Lösegeldes nie gefunden. Von Zodiac gab es nach seiner letzten Tat kein Lebenszeichen mehr.

Man muss sich schon für Kriminalfälle interessieren um den Fall Zodiac zu kennen. Letztlich war er ein Killer. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Flugzeugentführung mit Lösegelderpressung ist da eine viel höhere und ganz andere Nummer. Und das noch ohne dass Personen zu Schaden kamen.

@Slaterator
@SomertonMan

Man kann natürlich bezüglich Fund des Lösegeldes so Argumentieren wie ihr es tut.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die drei Bündel wären angeschwemmt worden. Und der Rest des Lösegeldes liege noch irgendwo verstreut rum.
Und was wenn es nicht so ist? Zudem würd ich sowas mehrfach Zufall nennen. Zufällig verliert Cooper Geld beim Absprung. Oder es wird bei der Landung wie auch immer aus dem Koffer (Verpackung) gerissen und verstreut worden Ihr schimmert die Meinung schon ganz klar durch, dass Cooper den Absprung nie und nimmer überlebt hat.

Dann das Argument, dass das Lösegeld nie in den Umlauf gelangte, weil bei der stattlichen Vernichtungsstelle nie auftauchte. Ich zweifle eh an ob eine solche Kontrolle möglich ist. Zumal in der ganzen Welt Doller als Zahlungsmittel verbreitet sind.

Weiter glaube ich eh nicht, dass Cooper unvorbereitet in das Flugzeug stieg. Der hat sicher seine Ãœberlebenschangen ausgerechnet. Und entsprechend Vorbereitungen getroffen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es geht nicht um einen Bekanntheitsgrad oder weltweite Folgen/Auswirkungen.
In der Diskussion geht es sehr wohl um das Obige.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es geht darum, ob eine Behörde bloßgestellt wurde und deshalb ggf. einen "Frust" entwickelte, der sie zu bestimmten Maßnahmen und/oder Verlautbarungen veranlasste, um diese Schmach abzumildern.
Auch. Wenn man mit Aufzählungen beginnt, Cooper hätte das und das nicht, Fallschirm sei ungeeignet, Kleidung lege den Tot nahe, das Wetter täte sein übriges, wäre in einem Gewässer gelandet, in der Wildnis, sind das erstmal mur Annahmen. Einen Beweise dass Copper den Absprung nicht überlebt hat ist das nicht. Hier schimmert doch der Frust durch. Weiter auch, dass die Jagdflugzeuge (Piloten) nicht mal die Boing sichteten. Lässt doch die stärkste Luftwaffe alt aussehen. Und gibt Anlass dazu, dass kein Pilot wusste wo er genau gegenüber Grund fliegt. Weiter hat man auch den mutmasslichen Absprungort nach Korrigiert. Da muss doch Frust aufkommen. Zumal Cooper nie gefunden wurde. Zu vergleichen ist das mit irgend einem nicht gelösten Verbrechen. Glaube nicht, dass sich da der Kommissar freut.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 14:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Man kann natürlich bezüglich Fund des Lösegeldes so Argumentieren wie ihr es tut.
Natürlich kann man das, weil es Indizien gibt, auf die man sich bei der Argumentation stützen kann (ich hatte diese bereits in einem früheren Beitrag erläutert). Selbstverständlich kann man auch der Meinung sein, Cooper hätte überlebt, das Geld -zumindest in Teilen- ausgegeben und wäre dann irgendwann nach weiter unauffälligem Leben verstorben. Die Sache hat nur einen Haken:
Für diese Theorie gibt es null Indizien, null Hinweise und es wird vorausgesetzt, daß Banknoten der USA nicht korrekt erfasst und registriert werden. Ferner wird vorausgesetzt, daß Dan Cooper absoluter Profi im Fallschirmspringen und somit in der Lage war, trotz unzureichender Kleidung bei völliger Dunkelheit und ohne Sicht, bei Minustemperaturen, ohne genaue Orientierung mit Koffer und Lösegeld einen Fallschirmsprung ohne Lenkschirm zu planen, durchzuführen und sicher zuende zu bringen. Eine Leistung, die sich selbst Fallschirmjäger der Berufsarmee nicht zutrauen würden. Bei dem Drehbuch würde ich eher Sly Stallone alias John Rambo in der Rolle des Dan Cooper sehen, damit es auf das Publikum nicht völlig absurd wirkt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ihr schimmert die Meinung schon ganz klar durch, dass Cooper den Absprung nie und nimmer überlebt hat.
Korrekt. Unter den gegebenen Umständen ist das naheliegend. Der Sprung wäre selbst dann noch mit hohem Risiko und sehr hohen Anforderungen verbunden gewesen, wenn er bei Tag, bester Sicht, hohen Temperaturen und unter bestens organisierten Bedingungen durchgeführt worden wäre.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dann das Argument, dass das Lösegeld nie in den Umlauf gelangte, weil bei der stattlichen Vernichtungsstelle nie auftauchte. Ich zweifle eh an ob eine solche Kontrolle möglich ist.
Die Erfassung eines eingezogenen Scheines ist technisch kein Problem, da es keiner komplizierten Geräte bedarf. Ich denke schon, daß jeder eingezogene Geldschein auch korrekt erfasst wird. Es ist vielmehr ein Problem, daß Geldscheine garnicht erst eingezogen werden können, weil sie irgendwo dauerhaft gebunkert werden. So sind nach Schätzung der Bundesbank nach der Einführung des Euro heute noch ca. 12,4 Milliarden D-Mark in Umlauf.
Wenn man jetzt aber mal davon ausgeht, daß nahezu alle Scheine des Lösegeldes in Verkehr gebracht wurden, so ist das eine hohe Anzahl. 20$ Noten sind gebräuchlich und nutzen daher auch recht schnell ab. So ist es äußerst unwahrscheinlich, daß in all diesen Jahrzehnten seit der Entführung nicht eine einzige Dollarnote aus dem Lösegeld ihren Weg zurück gefunden haben sollte. Nicht eine ! Für mich spricht einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung dagegen. Das ist unrealistisch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der hat sicher seine Ãœberlebenschangen ausgerechnet. Und entsprechend Vorbereitungen getroffen.
Welche denn ? Aus einem einfachen Rundkappenschirm einen Lenkschirm basteln ? Irgendwo im Flieger professionelle Springerausrüstung verstecken lassen ? Er konnte doch nur mit dem Material arbeiten, welches ihm zur Verfügung stand. Welche Vorbereitungen sollte er also getroffen haben ?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:In der Diskussion geht es sehr wohl um das Obige.
Das ist nur dann sinnvoll, wenn es gleichzeitig auch um eine entsprechend große Blamage einer Behörde geht. Wird eine Sicherheitslücke entdeckt, die nicht auf menschlichem Versagen, Schlamperei, Fehlkonstruktion oder Fahrlässigkeit beruht, wird sie -völlig unabhängig von ihrer Tragweite- niemanden blamieren. Also nichts bevor man sich fürchten müsste...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wenn man mit Aufzählungen beginnt, Cooper hätte das und das nicht, Fallschirm sei ungeeignet, Kleidung lege den Tot nahe, das Wetter täte sein übriges, wäre in einem Gewässer gelandet, in der Wildnis, sind das erstmal mur Annahmen.
Das ist so nicht ganz richtig. Es sind keine Annahmen, daß die Bedingungen des Sprunges absolut indiskutabel schlecht waren, seine Ausrüstung unzureichend war und ein Absprung über nahezu unbewohnter Wildnis ziemlich unbestritten ist. Lediglich der Verlauf des Sprunges, sein Ende (Landung) und natürlich die genaue Örtlichkeit sind spekulativ und damit Annahmen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Einen Beweise dass Copper den Absprung nicht überlebt hat ist das nicht. Hier schimmert doch der Frust durch.
Natürlich ist es kein Beweis. Es ist auch klar, daß es einer Ermittlungsbehörde missfällt, wenn ein Kriminalfall -vor allem ein so spektakulärer- nicht zeitnah aufgeklärt und der Täter gefasst werden kann. Ich würde dennoch nicht so weit gehen und vermuten, daß er von der Behörde deshalb lieber tot als lebendig gesehen wird und das Lösegeld besser verschollen bleibt. Denn unabhängig von diesem Frust, bleiben die vorhandenen Tatsachen bestehen, die gegen ein Überleben und in Umlauf bringen des Lösegeldes sprechen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter auch, dass die Jagdflugzeuge (Piloten) nicht mal die Boing sichteten. Lässt doch die stärkste Luftwaffe alt aussehen.
Luftwaffe und FBI sind zwei völlig verschiedene Dinge, die sich nirgendwo ernsthaft überschneiden. Insofern hat das Eine auf das Andere eher keinen Einfluss. Sei es drum. Heute ist die Technik sehr weit fortgeschritten und ein Vorfall wie dieser wäre tatsächlich peinlich. Damals steckte die Technik noch in den Kinderschuhen und Sichtflug war Tagesgeschäft. Das unter diesen Bedingungen der Sichtkontakt zwischenzeitlich abriss, ist nicht weiter verwunderlich. Ich habe auch in keinem Artikel je gelesen, daß man der Luftwaffe in diesem Fall Versagen vorgeworfen hätte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und gibt Anlass dazu, dass kein Pilot wusste wo er genau gegenüber Grund fliegt.
Nur weil man etwas nicht sieht heißt das nicht, daß man nicht weiß wo es ist. Es ist lediglich der Sichtkontakt abgebrochen. Natürlich wußten alle Beteiligten Jetpiloten sehr genau wo sie sich befinden. Wäre das nicht der Fall, hätten sich zu jener Zeit wohl ständig Flugzeuge bei schlechtem Wetter verirren müssen und hätten den Zielflughafen nicht erreicht.


melden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 15:45
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist mir jetzt komplett neu. Gibt es dazu eine Quelle ?
Das, mit dem Einbruch in Heisson, Washington 3 Stunden nach Coopers Sprung, steht so in der englischen Wikipedia Version zum Fall DB Cooper.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 15:51
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das, mit dem Einbruch in Heisson, Washington 3 Stunden nach Coopers Sprung, steht so in der englischen Wikipedia Version zum Fall DB Cooper.
Ah Ok. Danke für die Info. Wie ich bereits erläutert habe, denke ich da nicht an einen Zusammenhang.

Beitrag von Slaterator (Seite 29)


melden

D. B. Cooper

04.07.2023 um 16:15
Das ist zwar off topic, aber Zodiac ist halt der bekanntere Fall von beiden. Zodiac hat die Leute in Angst und Schrecken versetzt und hat von 1968 bis 1974 mit der Polizei und Medien korrespondiert und dabei immer wieder gedroht. Er hat codierte Botschaften geschickt, die Menschen bis heute faszinieren. Auch gibt es einen sehr bekannten Film.

Der Fall DB Cooper ist eine bemerkenswerte Geschichte, über eine außergewöhnliche und letztlich gewaltfreie Flugzeugentführung, die aber mit dem Sprung und dem Verschwinden des Täters ein schnelles Ende fand. Hätte Cooper nach dem Sprung noch irgendwelche Lebenszeichen von sich gegeben, hätte das den Fall wohlmöglich bekannter gemacht, aber das war nicht so.


1x zitiertmelden

D. B. Cooper

05.07.2023 um 08:33
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das ist zwar off topic, aber Zodiac ist halt der bekanntere Fall von beiden.
Kann es sein, dass dich der Fall Zodiac mehr in den Bann zieht als der Fall Cooper, weil der Fall Zodiac einfach mehr kriminelle Energie aufweist. Ich bleibe dabei, der Zodiac war ein inneres USA Geschehen. Und man muss sich schon für Kriminalfälle interessiere, dass einem so was bekannt ist. Wenn wie von Bekanntheitsgrad sprechen, würde ich Jack de Ripper sehr viel weiter vorne sehen wollen, als der Zodiac.

Wie gesagt, ich Stuffe das Überleben von Cooper mit 50 zu 50 ein. Falls Cooper überlebt hat, wäre es ja ein Unding, dass er sich so verhält, damit er auffliegt.


melden