MicK_123 schrieb:waldiges Gebirge? das siehtda aus wie in Brandenburg. Da sind nur Wiesen, Felder und Wälder mit vielen kleinen Ortschaften und Straßen.
Unhaltbare Behauptung.
Das stimmt so überhaupt nicht.
Das ist da eher wie im Harz nur wesentlich weiträumiger und menschenleerer. Der ungeeigneteste Ort auf der ganzen Route.
Wer topografische Karten lesen kann ist klar im Vorteil
Ein Vergleich mit Brandenburg ist da völlig lächerlich.
siehe auch:
Slaterator schrieb am 11.07.2016:Ich habe da die Größe und die Unübersichtlichkeit/dichte Bewaldung des fraglichen Gebietes im Kopf. Unter den damaligen technischen Voraussetzungen kann ich mir schon vorstellen, dass eine Leiche unter Umständen lange Zeit unentdeckt bleibt.
oder
dragon46 schrieb am 22.05.2012:Was war sein Plan? Schaut man sich die Gegend bei Google Maps an, sieht man, dass diese weder dicht besiedelt, noch sonderlich von Verkehrsadern durchzogen ist. Das heisst, da hätten schonmal 20 Kilometer Fußmarsch bis zur nächsten Straße fällig werden können.
dragon46 schrieb am 22.05.2012:Nachts in unbekanntes (z. T. bergiges und bewaldetes) Terrain springen, ohne den Boden groß erkennen zu können, ist Wahnsinn. Kein Profi würde sowas machen.
und
Volle Zustimmung !
Ich sehe das eher so:
spekulatius schrieb am 23.05.2012:selbst ein Vollprofi hätte sich unter diesen Bedingungen nur sehr wenige Chancen ausrechnen können... entweder war er also völlig bekloppt, oder das ganze war ein großer Bluff...
und
spekulatius schrieb am 13.04.2012:Ich denke, die Chance, daß er den Sprung überlebt hat, tendiert gegen Null.
Das Fazit, dem ich mich anschließe:
spekulatius schrieb am 13.04.2012:Für mich gab es zwei realistische Möglichkeiten:
- der Typ war größenwahnsinnig und ist sehr wahrscheinlich zu Tode gekommen... alleine die Schuhwahl ist ja insbesondere bei den damaligen Rundkappenschirmen, die sehr schnell und schlecht steuerbar fallen (es war eh Nacht), eigentlich völlig bescheuert...
- oder er war besonders pfiffig und ist gar nicht gesprungen, sondern in irgendeiner Wartungsluke seelenruhig zum Flughafen weitergeflogen und dort ggf. mit Hilfe von Bodenmitarbeitern der Durchsuchung durch die Polizei rechtzeitig entkomme
spekulatius schrieb am 09.11.2012:Meine persönlichen Theorien bei der Sache sind:
- entweder der Kerl war völlig verrückt und ist sehr wahrscheinlich zerschellt
- oder er ist gar nicht gesprungen, eine Variante dafür nennst Du.
so sehe ich das auch
Noch eine Möglichkeit, die ich sehe ist, das der Mann einen spektakuläre Selbstmord hinlegen wollte, sich vielleicht noch an der Fluggesellschaft rächen und absprang ohne überhaupt den Fallschirm zu öffnen.
Es wurde ja auch keiner gesehen von den Begleitjägern.
Erfahrene Springer haben hier noch ins Spiel gebracht, daß man bei einem Sprung unter diesen Umständen die Orientierung verliert (ähnlich wie unter Wasser möglich) und den Fallschirm in der falschen Körperlage auslöst, was zwangsläufig zum Absturz führt:
Wie hier beschrieben.
spekulatius schrieb am 09.11.2012:m Freifall und dann selbst auslösen dürfte in der Dunkelheit auch für einen erfahrenen Springer der pure Selbstmord sein, weil man seine Lage im Raum überhaupt nicht über optische Reize kontrollieren kann und das Risiko, sich beim Öffnen in den Leinen zu verheddern, sehr, sehr hoch ist. Dann gehts als Stoffklumpen abwärts
Außerdem wurde erwähnt, daß er sichdie Schuhe hätte mit Klebeband festkleben müssen. Die wären als erstes weggeflogen beim Absprung.
Da fragt man sich doch, warum der nicht zumindest warme und feste Schuhe angezogen hat, wenn er logisch nachgedacht hätte. Eine Winterjacke wäre auch nicht weiter aufgefallen.
Aber nein, der Mann wählt die denkbar ungünstigste Kleidung auf die man kommen kann.