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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

17.02.2022 um 21:18
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Bei deiner oberflächlichen Recherche nehme ich das mal nicht als Fakt.
Wo genau soll er sich denn verstecken wenn du gut im recherchieren bist?


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D. B. Cooper

17.02.2022 um 21:54
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Wo genau soll er sich denn verstecken wenn du gut im recherchieren bist?
Genau das würde ich ja gerne herausfinden. Vermutungen diesbezüglich hatte ich bereits geäußert. Dann kamst Du jedoch mit der Behauptung, dass dies nicht möglich wäre.
Beim Suchen muss man halt sehr genau sein. Es könnte sogar sein, dass bei Northwest Airlines gar nicht die Boeing Standard-Küche verbaut wurde.
Unter "727-100 galley" lassen sich da unterschiedliche Modelle finden, teilweise dann auch mit größeren Türen. Für Northwest Airlines konnte ich aber bisher noch nichts entdecken.
Da Du das nun aber grundsätzlich ausgeschlossen hast, ich hingegen lediglich eine Vermutung äußerte, wäre es doch eigentlich deine Aufgabe, diese Behauptung dann mit den richtigen Belegen zu untermauern.

Die einfachste Erklärung wäre übrigens, dass das FBI so oberflächlich nach ihm suchte, dass ihm entgang, dass er sich lediglich hinterm Vorhang versteckte.
Da das aber relativ unwahrscheinlich ist, hätte er wohl doch eher ein besseres Versteck benötigt.


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D. B. Cooper

17.02.2022 um 22:07
Die wahrscheinlichste Erklärung ist er ist gesprungen und hat überlebt.


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D. B. Cooper

17.02.2022 um 22:34
@MicK_123
Woran machst Du das fest ?
Die Ãœberlebenschancen beim Absprung sind gering
Die Verketzungsrisiken beim Aufkommen in unbekannten Terrain sind groß.
Mit umgelenkten Schirm bei dem Wind im Wald in einem Baumgipfel hängen zu bleiben sehr groß.
Die Chancen, das er die Nacht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt überlebt ,sind gering.
Die Möglichkeiten, das er mit der Ausrüstung auch nur 10 Meilen durch die Wälder kommt so gut wie ausgeschlossen.
(Die Schuhe muß er ja mit Klebeband angeklebt haben, ansonsten fliegen die als erstes weg und dann ist eh aus. Hat er das bedacht?

Wenn er dort abgesprungen wäre, wo man es vermutet hätte er nur eine geringe Chance auch nur den Sprung zu überleben .
Selbst wenn er das alles ohne Berletzung überlebt hätte, wäre es ein höchst unwahrscheinlicher Zufall, die Zivilisation wieder zu erreichen in der Kluft.
Am besten man liest hier mal die ersten 10 Seiten, dann wird das klar.
Die Experten haben schon lange aufgegeben hier zu widersprechen, wenn z.B jemand behauptet, das Terrain ist dort wie in Brandenburg oder die Aussagen irgend welcher senilen Fallschirmjäger des 2, Wektkrieges als Beweise gegen Fachwissen stellt.

Wäre er wesentlich weiter südlich in Nevada oder im Landeanflug abgesprungen, hätte er. Vielleicht eine Chance gehabt. Dort wo vermutet eher nicht.
Aber vielleicht wollte er ja gar nicht überleben oder war zu dumm um die Risiken einzuschätzen oder den am besten geeigneten Absprungpunkt auszuwählen.
Ahnung scheint er vom Springen wohl nur in Grundzügen gehabt zu haben. Wahl des ungeeignetsten Schirm und eines erkennbar Ionslosen Ersatzschirms.

Immer noch die Frage von mir,: Wo ist der Aktenkoffer abgeblieben ?


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D. B. Cooper

18.02.2022 um 00:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Immer noch die Frage von mir,: Wo ist der Aktenkoffer abgeblieben ?
"Mein" Küchenversteck schließt den mit ein.

Generell wäre es, sofern er nicht abgesprungen ist, wohl hilfreich gewesen, wenn er dann einen Komplizen von der Flugabfertigung in Reno gehabt hätte.
Sei es jetzt einer zuständig für Gepäck, Betankung, Küche oder Reinigung der Maschine.

Ein weiterer wenngleich unwahrscheinlicher Kandidat wäre der Kapitän, da dieser als erstes die Kabine betrat und dann anschließend erst grünes Licht gab.

Beim Absprung ist tatsächlich fraglich, wie gut er den Aktenkoffer dabei hätte sichern können. Theoretisch hätte Cooper aber die Flugbegleiterinnen (2 sahen die Bombe?) auch über den Inhalt des Koffers täuschen können (zusammendrückbare Attrappe aus Pappmache, doppelter Boden... ), womit das Teil dann nicht einfach nur eine Last darstellte, sondern womöglich sogar hilfreich war.

Sollte sich deponiertes besseres Sprung-Equipment an Bord befunden haben, wird er den Aktenkoffer-Abtransport ebenfalls dabei dann auch berücksichtigt haben.
Rein theoretisch könnte er also ähnlich vollgepackt wie dieser Kollege abgesprungen sein:

Screenshot 20220218 000810Original anzeigen (0,4 MB)

Letzte Möglichkeit wäre, dass er ihn unterwegs einfach irgendwo rauswarf, wo er dann jedoch nie gefunden wurde.


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D. B. Cooper

18.02.2022 um 02:30
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn er dort abgesprungen wäre, wo man es vermutet hätte er nur eine geringe Chance auch nur den Sprung zu überleben .
Das wäre dann über dem Gebiet des Mount Sankt Helen.

In dem von mir lokalisierten Absprunggebiet etwa 40 / 50 km nördlich des Cowlitz River welches etwas westlicher liegt als das vermutet Absprunggebiet war ein überleben von Cooper durchaus gegeben.

Die drei Bündel Lösegeld müssen ja irgendwie an den Fundort gelangt sein. Von daher ist das vermutet Absprunggebiet des FBI höchst unwahrscheinlich.
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Die wahrscheinlichste Erklärung ist er ist gesprungen und hat überlebt.
Dass Cooper abgesprungen ist drüber bestehen eigentlich keine Zweifel.


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D. B. Cooper

18.02.2022 um 07:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Woran machst Du das fest ?
Er war nicht in Reno. Das heißt er ist vorher Raus. Um 20:13 Uhr gab es "Turbulenzen" die auf einen Absprung hindeuten. Aus der Höhe dauert ein Falschirmsprung ca. 1 Minute bei allen darüber fehlt die Zeit den Fallschirm zu öffnen. Er bruachte aber Zeit, um aus dem Radarfeld der Abfangjäger zu kommen. Niemand wurde vermisst gemeldet nach dem Wochenende.

Am Wahrscheinlichsten ist die Geschichte von Frau Cooper, wenn aus auch nicht ihre Familie betreffen würde.

Cooper wusste ungefähr wo er Abspringen wird, er war vorbereitet. Im Koffer war nicht nur die "Bombe" sondern auch grundlegende Ausrüstung wie Handschuhe, Mütze Schal Kompass Karte der Region und Funkgerät. Er hatte einen Komplizen unten am Boden. Er springt kommt unten an. Der Sprung wurde nie als unmöglich tituliert, sondern lediglich als schwierig, heißt das er den überlebt hat ist möglich. Er nimmt Kompass und Karte schaut nach Landmarks an denen er sich orientieren kann und funkt seinen Helfer an. Der holt ihn ab und bringt ihn weg.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Immer noch die Frage von mir,: Wo ist der Aktenkoffer abgeblieben ?
Den hat er mitgenommen.

In einer Bordküche ist kaum Platz um dort einen Menschen zu verstecken. Bekommt man die Schränke überhaupt von innen auf?


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D. B. Cooper

18.02.2022 um 11:18
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Der Sprung wurde nie als unmöglich tituliert, sondern lediglich als schwierig, heißt das er den überlebt hat ist möglich.


Die Experten haben einen solchen Sprung immer wieder als selbstmörderisch beschrieben, und Cooper war allem Anschein nach kein erfahrener Springer, das sollte man nicht kleinreden.


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D. B. Cooper

18.02.2022 um 11:22
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Die Experten haben einen solchen Sprung immer wieder als selbstmörderisch beschrieben, und Cooper war allem Anschein nach kein erfahrener Springer, das sollte man nicht kleinreden.
Tu ich ja nicht es ist aber auch einfch nicht unmöglich. Das er von niemanden vermisst wurde deutet für mich daraufhin, dass er es überlebt hat.


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D. B. Cooper

18.02.2022 um 17:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass Cooper abgesprungen ist drüber bestehen eigentlich keine Zweifel.
Dann besteht aber auch so gut wie kein Zweifel, das er dabei umgekommen ist
Ich sag ja, ein Selbstmörder mit spektakulärem Abgang.

@Zz-Jones
Mit dem Koffer konnte er nicht springen, auser er klebte ihn am Körper fest.
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:auch grundlegende Ausrüstung wie Handschuhe, Mütze Schal Kompass Karte der Region und Funkgerät.
Das kann er meiner Meinung nach nicht alles in dem Aktenkoffer gehabt haben. Schon die Funkgeräte in den 70er hätten da nicht rein gepasst.
Warum kleidete er sich nicht wenigstens etwas passender ? Er wäre beim Flug auch damit nicht aufgefallen, wenn er Wintersachen angehabt hätte. Vor allem passenderes Schuhwerk wäre wichtig gewesen.
Aber alles auch nicht so dringend nötig, wenn er einen besseren Absprungort auf der Route gewählt hätte.
Und davon gab es einige.
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:r nimmt Kompass und Karte schaut nach Landmarks an denen er sich orientieren kann
Was für Landmarks? Es gab so gut wie keine Bodensicht.
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Den hat er mitgenommen.
Wie soll er den Koffer mitgenommen haben?
Er kann ihn sich nur an den Körper gebunden haben, was widerum den Fallschirm behindert.
Ich denke er hat ihn rausgeworfen und es war auch keine scharfe Bombe drin.

In einer Bordküche ist kaum Platz um dort einen Menschen zu verstecken. Bekommt man die Schränke überhaupt von innen auf?
Man geht davon aus, das Cooper sich mit dem Typ 727 gut auskannte. Wegen der Türbedienung, die kaum bekannt war- Vielleicht kannte er eben auch ein Versteck, auf das keiner so leicht kommt.
Ein Kenner der Maschine berichtete mal von einem Wartungsschacht für das im Leitwerk befindliche Triebwerk.
Einen direkten Zugang von der Kabine in den Laderaum gibt es wohl nicht. Vielleicht aber eine zu öffnende Luke, die nur Spezialisten kennen.
Vielleicht gelang es ihm auch irgendwie in den Fahrwerksschacht zu kommen mit seinem Fachwisen.
Als dann die Absperrungen aufgehoben wurden, hat er sich unter die Journalisten und Schaulustigen gemischt.
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Das er von niemanden vermisst wurde deutet für mich daraufhin, dass er es überlebt hat.
Das kann man pauschal so nicht schlußfolgern. Gerade in den USA nicht.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 00:55
Yep, wir reden hier immerhin von einem Land, dass damals schon über 200m Einwohner hatte, da kann es schon vorkommen, dass jemand nicht erfasst wurde.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 09:59
Zitat von MicK_123MicK_123 schrieb:Das er von niemanden vermisst wurde deutet für mich daraufhin, dass er es überlebt hat.
Nö, das heißt lediglich, dass kein "Dan" oder "D. B. Cooper" als vermisst gemeldet wurde.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 11:55
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:MicK_123 schrieb:
Das er von niemanden vermisst wurde deutet für mich daraufhin, dass er es überlebt hat.
Nö, das heißt lediglich, dass kein "Dan" oder "D. B. Cooper" als vermisst gemeldet wurde.
Aber würden die Ermittlungsbehörden (das FBI) nicht sowieso davon ausgehen, dass das Ticket nicht mit dem richtigen Namen gekauft wurde. Wäre ja primitiv gedacht, zu denken Dan Cooper war sein richtiger Name und weil es keine Vermisstenmeldungen in den Tagen danach auf einen Dan Cooper gab --> Verstorben

Das ist auch was mich immer wieder an diesem Fall nagt. Sollte er den Absprung nicht überlebt haben, dann müsste eine einzige Person doch mal was "merken"/vermissen. Er schien ja nicht obdachlos zu sein oder dergleichen.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 12:14
Nochmal zum möglichen Versteck in der Küche:

https://www.google.com/search?q=galley+Boeing+727+sell&client=firefox-b-m&sxsrf=APq-WBuve91ecJRsesWBt_oYXyztpyixxw:1645267174706&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjjl4jsyYv2AhVwSPEDHWM6BpIQ_AUIBigB&biw=1024&bih=552#imgrc=NT3zUvcpKmEaJM

Falls ein derartiges Model bei Northwest Airlines verbaut war, sollte diese Möglichkeit aufgrund der Tür-Größe bestanden haben. Ein derartiger Schließ-Mechanismus dürfte dann außerdem aber auch noch von innen bedienbar gewesen sein (senkrechte Stangen).

Anscheinend hatte das deutsche Unternehmen "Sell" damals eine Monopolstellung auf diese Art der Flugzeugbordküchen. Einen Produktkatalog konnte ich jedoch nur auszugsweise entdecken:

https://www.google.com/search?q=Flugzeugbordk%C3%BCchen+sell&client=firefox-b-m&biw=1024&bih=552&sxsrf=APq-WBvV6X67eRRMu2f3a8lZSgulx6QUiw:1645266686112&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwibsYuDyIv2AhVxRvEDHYTXDz8Q_AUICCgD&biw=1024&bih=552#biw=1024&bih=552&imgrc=bAqYAttWxiDofM
Im hessischen Herborn stellt die Firma Sell GmbH seit mehr als fünf Jahrzehnten maßgeschneiderte Bordküchen für Flugzeuge her. Firmengründer Werner Sell, der als Erfinder der Einbauküche gilt, lieferte 1955 die erste Bordküche für die Lufthansa.
Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article2552000/Das-harte-Los-der-Airbus-Zulieferer.html

Wikipedia: Galley


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 12:27
Zitat von jcpr3133jcpr3133 schrieb:Das ist auch was mich immer wieder an diesem Fall nagt. Sollte er den Absprung nicht überlebt haben, dann müsste eine einzige Person doch mal was "merken"/vermissen. Er schien ja nicht obdachlos zu sein oder dergleichen.
Aber es hätte ja nicht zwangsläufig den Schulterschluss gegeben, wenn der Entführer bspw. der vermisste Horst Fischer aus Utah war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei den Ermittlungen dann auch sämtlichen Vermissten-Meldung (über die Landesgrenzen hinaus) nachgegangen ist.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 14:28
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Aber es hätte ja nicht zwangsläufig den Schulterschluss gegeben, wenn der Entführer bspw. der vermisste Horst Fischer aus Utah war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei den Ermittlungen dann auch sämtlichen Vermissten-Meldung (über die Landesgrenzen hinaus) nachgegangen ist.
Das nicht, aber die Kombination an Fertigkeiten, die Cooper ganz sicher gehabt hat, ist nicht sonderlich verbreitet. Coopers Wissen über die 727 geht WEIT über das hinaus, was 1971 frei erhältlich war, selbst in Ingenieurskreisen wußten viele weniger. Persönlich halte ich es für durchaus wahrscheinlich, daß Cooper im richtigen Leben im Flugzeugbau/konstruktion beschäftigt war.

Zudem kannte sich Cooper auch zumindest etwas mit Fallschirmen aus, egal was die erste Ermittlergruppe und nightrider behaupten, denn er war nicht so blöd einen der Militärschirme zu nehmen.
Drittens und gerade hier ist nightrider komplett auf dem Holzweg, weil für ihn wie dem FBI nicht sein kann, was nicht sein darf, hat Dan Cooper sich sehr gut mit der Route ausgekannt. Er konnte nachweislich Ortschaften entlang der Flugroute bei Dunkelheit und schlechtem Wetter erkennen. Und er ist über brauchbarem Gelände abgesprungen, nicht im Gebirge wie das manche behaupten, dazu muß man nur auf die Landkarte gucken.
Das ist ein Satz an Kanntnissen, die 1971 nicht allzu weit verbreitet waren. Das konnte das FBI nachverfolgen. NIEMAND, der auch nur annähernd den Wissensstand von Cooper hatte, wurde nach jenem Wochenende vermisst. Das ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund, weshalb das FBI um 1980 rum ihr Märchen fabriziert hat, weil sie demjenigen, der dieses Ding durchgezogen hat, nicht auf die Schliche kamen und wußten, daß er es überlebt haben mußte. "Dan Cooper" war nach Thanksgiving 71 wieder ganz normal an seinem Arbeitsplatz.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 15:23
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Coopers Wissen über die 727 geht WEIT über das hinaus, was 1971 frei erhältlich war, selbst in Ingenieurskreisen wußten viele weniger.
Monatliche Magazine, die sich mit der zivilen Luftfahrt beschäftigen, gab es auch damals schon reichlich.
Hier nur mal als Beispiel das älteste derartige Magazin (seit 1909):
Wikipedia: Flight International

Neben solchen Zeitschriften (und Büchern) gab es darüberhinaus dann auch noch Luftfahrtmessen und womöglich bestand auch damals bereits schon die Möglichkeit, das Boeing-Werk zu besichtigen.

Die Hecktreppe oder Klappenstellung hätte jeder Interessierte 1971 kennen können.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 16:58
Wissen über das Flugzeug setzt auch meteorologisches Wissen voraus.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das ein geplanter Absprung ohne Wetterinformationen stattgefunden hat.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 18:07
@Zarastro
Da gibt es keine Meldepflicht und keinen Ausweiszwang
Zitat von jcpr3133jcpr3133 schrieb:Das ist auch was mich immer wieder an diesem Fall nagt. Sollte er den Absprung nicht überlebt haben, dann müsste eine einzige Person doch mal was "merken"/vermissen. Er schien ja nicht obdachlos zu sein oder dergleichen.
In Amerika ohne Meldepflicht wohl eher nicht.
Da tauchen doch ständig Leute ab unter anderen Namen.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:oopers Wissen über die 727 geht WEIT über das hinaus, was 1971 frei erhältlich war, selbst in Ingenieurskreisen wußten viele weniger. Persönlich halte ich es für durchaus wahrscheinlich, daß Cooper im richtigen Leben im Flugzeugbau/konstruktion beschäftigt war.
Denke ich auch.
Hier brachte mal jemand den Wartungsschacht des oberen Triebwerks als Versteck ins Spiel.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Er konnte nachweislich Ortschaften entlang der Flugroute bei Dunkelheit und schlechtem Wetter erkennen
Wie kommst Du darauf so etwas hier zu behaupten, wenn die Faktenlage doch eine Andere ist und nicht einmal die Begleitjäger den Absprung aufgrund der schlechten Sicht bemerkten.
Auch das Gelände ist das auf der Route am Ungeeigneteste um Abzuspringen und dann auch noch den Weg zurück in die Zivilisation zu finden.
Das plant man doch, wenn man unverletzt bleiben will.


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D. B. Cooper

19.02.2022 um 18:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Höhenburg schrieb:
oopers Wissen über die 727 geht WEIT über das hinaus, was 1971 frei erhältlich war, selbst in Ingenieurskreisen wußten viele weniger. Persönlich halte ich es für durchaus wahrscheinlich, daß Cooper im richtigen Leben im Flugzeugbau/konstruktion beschäftigt war.
Denke ich auch.
Hier brachte mal jemand den Wartungsschacht des oberen Triebwerks als Versteck ins Spiel.
Moment mal, sprechen wir jetzt über Fakten (preisgegebenes Wissen) oder Spekulationen (Insider-Wissen) ?

Für ersteres hätte er doch kein Fachmann sein müssen. Theoretisch hätte er auch nur einmal zuvor Passagier einer 727 sein müssen, diese Hecktreppe wurde beim Ein- und Ausstieg schließlich ja ganz normal benutzt.
Dass für einen Langsamflug die Flügelfläche vergrößert werden muss, ist ebenfalls kein geheimes Gimmick.

Inwiefern hätte er jetzt Flugzeugbauer/Konstrukteur sein müssen?


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