D. B. Cooper
20.02.2022 um 00:13Nightrider64 schrieb:sondern wird erst einmal weggeschleudertDas Flugzeug flog mit 300 kmh. Als "Cooper" die Treppe verließ ging es direkt nach hinten und/oder unten. Was sollte ihn also "weggeschleudert" haben?
Nightrider64 schrieb:sondern wird erst einmal weggeschleudertDas Flugzeug flog mit 300 kmh. Als "Cooper" die Treppe verließ ging es direkt nach hinten und/oder unten. Was sollte ihn also "weggeschleudert" haben?
Nightrider64 schrieb:Solche Absprungkünste hat auch nur James Bond.Und in diesem Punkt sind wir uns einig. 300 km/h, Mistwetter, keine Sicht und die Wirbelschleppe eines großen Verkehrsflugzeugs. Das ist eine ganz andere Nummer als an einem sonnigen Nachmittag aus einer langsam fliegenden, kleinen Maschine zu springen.
Zz-Jones schrieb:Als Versteck finde ich alles unterhalb der Kabine interessant und dazu dann auch noch die Galley oder die Toiletten.Alles sehr überschaubar. Für mich aber keine wirkliche Option. Nicht nur, weil das Bombenentschärfungskommando das Flugzeug eine halbe Stunde durchsucht hat; vor alleem, weil das Risiko der Entdeckung viel zu groß war. Das wäre doch der Schenkelklopfer des Jahrhunderts geworden, wenn man Cooper nach dieser Aktion aus dem "Fäki", wie der Abfallbeseitigungsraum im Krankenhaus heißt, gezogen hätte.
Mr.Stielz schrieb:Nicht nur, weil das Bombenentschärfungskommando das Flugzeug eine halbe Stunde durchsucht hat; vor alleem, weil das Risiko der Entdeckung viel zu groß war.Ich sag mal "Jain".
Zz-Jones schrieb:Was sollte ihn also "weggeschleudert" haben?Die Turbulenzen, die zwangslüfig hinter so einem Flugzeug entstehen zusammen mit Windkräften können einen erst einmal überall hin schleudern. Da wirken extreme Windkräfte in alle Richtungen.
Mr.Stielz schrieb:Alles sehr überschaubar. Für mich aber keine wirkliche Option. Nicht nur, weil das Bombenentschärfungskommando das Flugzeug eine halbe Stunde durchsucht hat; vor alleem, weil das Risiko der Entdeckung viel zu groß warEs war auf jeden Fall nicht lebensgefählich, wie ein Absprung unter den Bedingungen wie man vermutete,
Zz-Jones schrieb:Der Kapitän gab grünes Licht, Hecktür inkl. Treppe geöffnet, Krawatte zurückgelassen, einer von 4 Fallschirmen zerschnitten, Nachtrimmmen (Sprungbrett) gegen 20:13 Uhr (2h vor Reno).Denke ich auch.
Ergo: Entführer nicht mehr an Bord.
Nightrider64 schrieb:Ja, in der Bank wohl kaum. Schon gar nicht damals. Aber kommen nicht alle Scheine früher oder später zur Zentralbank zurück?Natürlich. Aber selbst dort ist es unmöglich alle Scheine zu prüfen. In der Regel schickt jede Bank, jeder Großhandel u.s.w das Bargeld via Geldtransport zur Zentralbank. Da kommen Unmengen an Summen zusammen. Und selbst wenn die Scheine dort aufgetaucht wären, ist es schwer diese einer Person zuzuordnen. Es werden Tüten gepackt, wo das gesamte Geld reinkommt.
schluesselbund schrieb:In dieser Doku wird Duane Weber als der High Checker favorisiert.Interessante Doku.
Zz-Jones schrieb:Wenig wahrscheinlich finde ich, dass Duane Weber das Geld vergraben und anschließend dann nicht wiedergefunden haben will.Vergraben glaube ich auch weniger. We soll das auch gehen? Ohne entsprechendes Werkzeug. Hingegen versteckt unter einem Felsvorsprung oder ähnlichem halte ich für sehr wahrscheinlich. Dass Cooper das Geld am Schluss nicht gefunden haben will, überrascht zwar, dennoch finde ich das nicht für unmöglich. Ganz sicher dann, wenn Cooper im ersten vermuteten Absprunggebiet des FBI Abgesprungen ist.
schluesselbund schrieb:der Fundort weisst doch eindeutig darauf hin, dass das Geld dort vergraben wurde. Anders ist der Fundort einfach nicht zu erklären.Evtl. jemand von der Suchmannschaft?
Nightrider64 schrieb am 15.02.2022:Nicht einmal die zwei F-106, die das Flugzeug in unmittelbarer Nähe begleitetenAlso, angeblich verfolgten diese Maschinen die Boeing "out of Cooper's view". Wenn das so war, dann konnten sie logischerweise auch nichts beobachten. Überhaupt scheint mir diese ganze Aktion eher symbolischer Natur gewesen zu sein. Ich möchte dabei generell einmal zur Diskussion stellen, ob eine F-106 eine mit niedrigster Geschwindigkeit fliegende 727 verfolgen kann, ohne sie entweder zu überholen oder durch "stalling" abzustürzen. Kennt jemand die Mindestgeschwindigkeit dieses Hochleistungs-Abfangjägers?
Nightrider64 schrieb:Wie kommst Du darauf so etwas hier zu behaupten, wenn die Faktenlage doch eine Andere ist und nicht einmal die Begleitjäger den Absprung aufgrund der schlechten Sicht bemerkten.Wenn du bereit wärst, andere Beiträge richtig zu lesen oder die darin enthaltenen Fakten zur Kenntnis zu nehmen, wüßtest Du genau was ich meine!
Zz-Jones schrieb:Das Flugzeug flog mit 300 kmhDas ist definitiv falsch, die 727 flog nur knapp über Stallgeschwindigkeit mit etwa 185-190 km/h! Das hatte Cooper so gewollt und unter anderem mit den Klappeneinstellungen und ausgefahrenem Fahrwerk abgesichert, daß die Maschine unter 200 Stundenkilometern bleibt. Genauso flog die Maschine nur knapp 3 Kilometer hoch anstatt normaler Flughöhe von 8-10 kilometern. Aus 3000 Metern Höhe kannst Du selbst bei mieser Sicht das Lichtermeer einer Metropolregion (in diesem Fall Portland) noch erkennen. Der Mann, der sich Dan Cooper nannte, hat das schon genau geplant gehabt.
Höhenburg schrieb:Zz-Jones schrieb:Laut FBI flog sie zu besagtem Zeitpunkt zwischen 295 und 315 kmh.
Das Flugzeug flog mit 300 kmh
Das ist definitiv falsch, die 727 flog nur knapp über Stallgeschwindigkeit mit etwa 185-190 km/h! Das hatte Cooper so gewollt und unter anderem mit den Klappeneinstellungen und ausgefahrenem Fahrwerk abgesichert, daß die Maschine unter 200 Stundenkilometern bleibt.
“Air Force fighter planes were escorting the craft but because the 727 was flying at 170 knots, the fighter jets were too fast,” notes the official FBI report, nicknamed NORJAK, consisting of 42 parts and thousands of pages.Quelle: https://www.aerotime.aero/articles/24238-db-cooper-story
Zz-Jones schrieb:Wenn man von Windrichtung spricht, meint man dann, dass der Wind aus dieser Richtung kommt oder dass er in diese Richtung bläst?Die Frage kann dir der Wetterhahn auf dem nächsten Kirchturm beantworten. ;)
SomertonMan schrieb:Windrichtung heißt immer, aus welcher Richtung der Wind kommt.Alles klar, dann hatte man ungefähr 20 kn Gegenwind aus Südwest.
Zz-Jones schrieb:Laut FBI flog sie zu besagtem Zeitpunkt zwischen 295 und 315 kmh.Das FBI hat sich ein Märchen aus den Fingern gesogen, weil sie Cooper nicht schnappen konnten. Das ist wie bei Dillinger, dessen Festnahme und Tod man im Nachhinein auch etwas geschönt hat, um in noch besserem Licht darzustehen.
Dass Cooper sie vmtl gerne noch langsamer gehabt hätte, mag sein.
In der von @schluesselbund verlinkten Doku wird die Geschwindigkeit und Sprungnachstellung ausführlich thematisiert.
Cooper outlined his flight plan to the cockpit crew: a southeast course toward Mexico City at the minimum airspeed possible without stalling the aircraft—approximately 100 knots (185 km/h; 115 mph)—at a maximum 10,000-foot (3,000 m) altitude. He further specified that the landing gear remain deployed in the takeoff/landing position, the wing flaps be lowered 15 degrees, and the cabin remain unpressurized.[28] First officer William J. Rataczak informed Cooper that the aircraft's range was limited to approximately 1,000 miles (1,600 km) under the specified flight configuration, which meant that a second refueling would be necessary before entering Mexico. Cooper and the crew discussed options and agreed on Reno–Tahoe International Airport as the refueling stop.[29][3Quelle: wikipedia, Englisch, zu Cooper