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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

17.08.2023 um 12:10
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Unlogisch. Nicht mal Besatzung und Polizei wusste, wo er in etwa runtergekommen ist.
Das kann er wiederum nicht wissen.

Es mag auch andere Gründe, warum er (einen Teil) der Beute zurück gelassen hat, gegeben haben. In der Hypothese freilich, dass er überlebt hat.

Vielleicht wollte er nicht mit dieser Menge Geld, zumal in einem wenig passenden "Behältnis", in der Zivilisation aufschlagen.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Es war schlechtes Wetter, der Nordwesten der USA ist dünn besiedelt. Das ist nicht wie das Ruhrgebiet. Wer weiß, wo er hingeflattert ist.
Das ist keine Antwort auf meinen Hinweis, denn dieser Satz ist trotzdem grob falsch und führt zu einer Verzerrung der Diskussion hier:
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Außerdem reden wir hier nicht von nem Gebiet, das so groß wie dein Dorf ist, sondern von mehrfacher Größe Deutschlands und das noch fast unbewohnt.
Die korrekten Größenverhältnisse findest du hier: Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 33)


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D. B. Cooper

17.08.2023 um 20:32
Zitat von KieliusKielius schrieb:Nur, mal realistisch überlegt, wer würde oder sollte - und aus welchem Grund - Geldscheinbündel unmittelbar an einem Flussufer vergraben. Da fällt mir auch nach längerem Überlegen keine auch nur ansatzweise vernünftige Erklärung für ein.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Von welchen Verschwörungstheorien spricht du da? Ich kenne keine.
Unter anderem von diesen:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:ann kam man auf die weniger glorreiche Idee die Wetterdaten so zu fälschen, dass Cooper nicht überlebt hat.
So ein schnell widerlegbaren Quatsch, habe ich selten gelesen.
Wie sollte man denn Wetterdaten fälschen können?? Da gibt es hunderte meteorologische Stationen, die das Wetter aufgezeichnet haben und dies sofort bemerkt hätten.
Das herschende Wetter ist ein beobachteter Fakt !
Feststehende Wetterdaten zu fälschen ware da wohl eher vergebene Mühe und gehört ins Reich der Fantasie oder eben der Verschwörungstheorie.
Der ganze Sinn, warum eine öffentliche Behörde so etwas tun sollte erschließt sich mir nicht
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hierzu ist für mich schon fraglich ob es in der Kürze der Zeit überhaupt möglich gewesen wäre alle Noten zu Registrieren
Warum nicht? Muß aber wohl so gewesen sein, da man ja auch die gefundenen Scheine anhand ihrer Registrierung , wie auch immer genauestens zuordnen konnte.
Es gibt für mich keinerlei Grund an dieser Aussage zu zweifeln.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Es fehlte noch ein Absprungort. Den wollen die Piloten bemerkt haben als Cooper von von der Plattform absprang. Das Flugzeuge hätte gewippt.
Ja und?
Man nimmt halt an, das er dort abgesprungen ist, wobei man das auch nur an einem Indiz fest macht und an der Tatsache, das er selbst ein Fallschirm, ein Ersatzfallschirm, der Koffer usw bei der Landung eben nicht mehr an Bord waren, bei offener Hecktür.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter sei eine örtlich Eingrenzung des Absprungs möglich. Diese Eingrenzung wurde dann aber auch wieder korrigiert
Da sieht man mal wie schwierig es einzuschätzen ist, wohin es den Springer bei den Wetterverhältnissen getrieben haben könnte.
Ein Grund mehr für einen erfahrenen Springer unter diesen Umständen gar nicht erst zu springen.
Das u
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:a man kann zum Schluss kommen, dass das FBI der Verschwörer selbst ist.
Warum ?
Und da fragst Du noch nach, welche Verschwörungstheorien ich meine ?
All Deine Angaben sind doch nur durch eine Verschwörung zu erklären.
Das Problem ist immer, das Verschwörung an der mehr als 5 Menschen beteiligt sind, schlußendlich nicht geheim bleiben ( sagte mal ein Profiler, der sich mit solchen Verschwörungstheorien beschäftigte)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dann doch lieber ein These hinzustellen aus welchen ein überleben Coopers unmöglich ist. Halt eben Schadensbegrenzung.
Von welcher Schadensbegrenzung redest Du ??
Man hat ja überhaupt nichts falsch gemacht, von Seiten der Ermittler.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum das Gegenteil?
Genau mit dem Fund des Bündels Noten in welchen auch noch Noten fehlten war es dann das Ende der Schadensbegrenzung
Auch das ist Quatsch. Die Banknoten hätte man auch so platzieren können, das sie garantiert gefunden werden.
Das ist aber nicht geschehen. Der Fund war reiner Zufall Jahre später.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass ausgerechnet ein Bündel Noten in dem Bach landeten, und später am Fundort Angeschwemmt wurden, ist schon von daher unsinnig, weil alle Bündel an der gleichen Stelle gefunden wurde. Dies deutet doch klar auf eine Vergrabung hin.
Wieso sollte jemand einen Teil des erpressten Geldes überhaupt an einem Fluß vergraben?
Die Frage wurde hier schon mehrfach aufgeworfen ohne logische Erklärung.
Also muss eine Verschwörung vorliegen ?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Fund selbst muss wohl als Zufall hin genommen werden
Das sehe ich auch so. Also machte es keinen Sinn die dort zu vergraben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Wie gesagt, dass ausgerechnet nur ein kleiner Teil des Lösegeldes in dem Bach landeten, ist so gut wie auszuschliessen.
Einspruch.
Warum soll das auszuschließen sein, wenn es ein Fakt ist, das nur ein Teil gefunden wurde ?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber ausgerechnet die Scheine bzw. die Bündel haben überlebt. Und das noch im Wasser.
Es wurde wohl festgestellt, das die Scheine nicht 8 Jahre im Wasser gelegen haben können.
Dann müssen sie auch weiter flußaufwärts gewesen sein, wegen der festgestellten Algen.
Wie dem auch sei. Das die Bündel stark angeschlagen "überlebt" haben ist ein nicht weg zu diskuttierender Fakt.
Das der Täter sie dort vergraben haben soll , eine total sinnlose Annahme.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Geldpakete sind in der Regel in Plastik eingeschweißt. Außerdem reden wir hier nicht von nem Gebiet, das so groß wie dein Dorf ist, sondern von mehrfacher Größe Deutschlands und das noch fast unbewohnt.
Das glaubt mir hier immer keiner.
Selbst wenn Cooper den Sprung überlebt hätte; er hätte wohl nur durch ganz großen Zufall nahe genug an einer Siedlung oder auch Straße landen können.
Selbst wenn man im günstigsten Falle annimmt, er wäre 5 Meilen von einer Straße entfernt gelandet (realistischer wäre 50 Meilen) , er hätte auch keine 5 Meilen durch die gebirgsähnlich bewaldete Landschaft laufen können mit seiner Ausrüstung. Schon gar nicht bei den Wetterverhältnissen ( Wenn die denn nicht gefälscht waren, landesweit durch die CIA )

Jedetr, der mal bei 100km/h ohne Schutzbrille Motorrad gefahren ist, weis das man , wenn man bei 300km/h oder mehr aus einem Flugzeug springt ohne Schutzbrille sofort orientierungslos ist, weil man nichts mehr sehen kann. Erst recht nicht bei Nacht und schlechtem Wetter.
Irgend jemand der Sprungerfahrung hat, hat hier beschrieben, wie Cooper zuerst einmal die Slipper weggeflogen wären, bei so einem Sprung.


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D. B. Cooper

17.08.2023 um 21:21
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:wenn man bei 300km/h oder mehr aus einem Flugzeug springt ohne Schutzbrille sofort orientierungslos ist, weil man nichts mehr sehen kann. Erst recht nicht bei Nacht und schlechtem Wetter.
Ich würde sagen, da sind für wenigstens paar Wochen die Augen im Eimer.

Fahre mal als Beifahrer auf der Autobahn mit, 130 km/h, Fenster runter und Kopf raus. Da haste schon nach paar Sekunden zu kämpfen. Und das bei schönem Wetter.


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D. B. Cooper

17.08.2023 um 21:51
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Fahre mal als Beifahrer auf der Autobahn mit, 130 km/h, Fenster runter und Kopf raus.
Ich verstehe, was du sagen willst.
Allerdings ist das Experiment, das du hier empfiehlst (Kopf bei hoher Geschwindigkeit aus dem Autofenster heraushalten, sei es auch nur als Bei- oder Mitfahrer), gefährlich und deshalb nicht zur Nachahmung geeignet!


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D. B. Cooper

18.08.2023 um 00:13
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Fahre mal als Beifahrer auf der Autobahn mit, 130 km/h, Fenster runter und Kopf raus. Da haste schon nach paar Sekunden zu kämpfen. Und das bei schönem Wetter.
Das ist nicht vergleichbar, weil ein Springer sich spätestens nach Betätigung des Fallschirms so ausrichten wird, dass er Füße voran zu Boden fällt. Damit aber sind die Augen nicht mehr direkt dem Fahrtwind ausgesetzt.

Dazu gibt es auch die Möglichkeit die Augen zu schließen, bis zum Zeitpunkt des Auslösens des Fallschirms. Vermutlich geschieht dies sogar reflexhaft.


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D. B. Cooper

18.08.2023 um 01:08
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hierzu ist für mich schon fraglich ob es in der Kürze der Zeit überhaupt möglich gewesen wäre alle Noten zu Registrieren.
Da habe ich einen schönen Link gefunden:
Fotografierte Scheine

Derweil besorgten sich FBI-Agenten in Seattle von mehreren Banken das Lösegeld: 10.000 unmarkierte 20-Dollar-Scheine. Sie fotografierten so viele Scheine wie möglich auf Mikrofilm.
Quelle: https://www.true-crime-story.de/d-b-cooper-flugzeugentfuehrung-1971/

Nochmal die entscheidende Passage:
Sie fotografierten so viele Scheine wie möglich
Also offensichtlich wurden nicht alle Scheine registriert.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter auch ob bei der Vernichtung der alten Noten so ein genau Registrierung erfolgte.
Schließe ich persönlich aus, erübrigt sich aber (s. o.).


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D. B. Cooper

18.08.2023 um 13:19
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das ist nicht vergleichbar, weil ein Springer sich spätestens nach Betätigung des Fallschirms so ausrichten wird, dass er Füße voran zu Boden fällt. Damit aber sind die Augen nicht mehr direkt dem Fahrtwind ausgesetzt.
Nein, das ist nicht vergleichbar.
Es ist zig mal schlimmer aus einem Flugzeug zu springen in die regnerische stürmische Nacht.
Der Regen peitscht nur so ins Gesicht, bei 300 km,/h. Cooper, ohne jegliche Ausrüstung peitschten die Regentropfen wie Kieselsteine ins Gesicht.
Wie hier ein Springer berichtete hat man ohne Höhenmesser bzw Lagemesser kaum eine Orientierungsmöglichkeit und kommt ins Trudeln. Der Trenchcoat und die Slipper werden ihm zuerst vom Leibe gerissen, so der User
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Dazu gibt es auch die Möglichkeit die Augen zu schließen, bis zum Zeitpunkt des Auslösens des Fallschirms. Vermutlich geschieht dies sogar reflexhaft.
Da sieht man, wie selektiv Du da ran gehst.. Ohne was zu sehen, springt es sich nun noch schlechter. So wie ich die Springer hier verstanden habe verliert man auch dien Orientierung, wo oben und unten ist. Deshalb hat man ein entsprechendes Gerät dabei, das dies anzeigt.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Sie fotografierten so viele Scheine wie möglich
Also offensichtlich wurden nicht alle Scheine registriert.
Fotografiert !
Dort steht nur ein Teil wurde fotografiert .
Vom registrieren ist da nicht die Rede
Es wurde immer so kommuniziert, das alle Scheine registriert wurden vor der Ãœbergabe.
Das stimmt auch mit den Fakten überein, das das gefundene Geld wohl sehr eindeutig identifiziert werden konnte.
Vielleicht hat man ja einige Scheine fotografiert bzw kopiert, weil man die nicht so schnell manuell registrieren konnte und dies später dann tat.


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D. B. Cooper

19.08.2023 um 10:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es ist zig mal schlimmer aus einem Flugzeug zu springen in die regnerische stürmische Nacht.
Der Regen peitscht nur so ins Gesicht, bei 300 km,/h. Cooper, ohne jegliche Ausrüstung peitschten die Regentropfen wie Kieselsteine ins Gesicht.
Solange das FBI das Überleben Coopers erwogen hat wird es wohl möglich gewesen sein.

Mehr ist dazu auch nicht mehr zu sagen (wird aber garantiert passieren ...).
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da sieht man, wie selektiv Du da ran gehst..
Nein, selektiv gehst du vor:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dort steht nur ein Teil wurde fotografiert .
Vom registrieren ist da nicht die Rede
Das '"Registrieren" bestand eben offensichtlich im *Fotografieren*.

Also Wortklauberei ....
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht hat man ja einige Scheine fotografiert bzw kopiert, weil man die nicht so schnell manuell registrieren konnte und dies später dann tat.
Und wann soll "später" gewesen sein, bei der Menge an Scheinen und der Kürze an Zeit?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es wurde immer so kommuniziert, das alle Scheine registriert wurden vor der Ãœbergabe.
Nein, wurde es offensichtlich nicht immer, siehe meinen Link, der "immer" konterkariert:

https://www.true-crime-story.de/d-b-cooper-flugzeugentfuehrung-1971/

"imner" scheint schlampige Berichterstattung zu sein. Das kennen wir ja aus den Medien.

Der von mir verlinkte Artikel ist sehr detailliert, weit detaillierter als die meisten anderen. Der Autor hat sich offensichtlich richtig Mühe gegeben. Ich sehe daher keinen Grund dem ein "immer" entgegen zu halten. Und manchmal muss man auch in der Lage sein umzudenken, statt auf "immer" zu setzen und sich daran fest zu klammern. Das wirkt sehr hilflos. Mit der "Immer-Karte" beeindruckst du mich jedenfalls nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das stimmt auch mit den Fakten überein, das das gefundene Geld wohl sehr eindeutig identifiziert werden konnte.
Ich kann hier kein Argument erkennen.

Die aufgefunden Scheine entstammen offensichtlich einer fotografierten Charge. So what?

Im Ãœbrigen herrscht hier durchaus Einigkeit, dass auch registrierte Scheine spurlos in Umlauf gebracht werden konnten, und sei es im Ausland. Cooper war nicht dumm.


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 05:20
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Solange das FBI das Überleben Coopers erwogen hat wird es wohl möglich gewesen sein.
Genau darum zweifle ich die berichteten Wetterdaten an.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Mehr ist dazu auch nicht mehr zu sagen (wird aber garantiert passieren ...).
Da hast du Recht.
Vom angesprochen User dürfte eine Antwort zu erwarten sein. Und will dem zuvor kommen.
Gehen wir davon aus, dass die genannten Wetterdaten richtig sind, dann verwundert mich erstmal, dass man in eine solche Wetterfront fliegt. Weiter glaube ich nicht, dass Cooper da Abgesprungen wäre.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und wann soll "später" gewesen sein, bei der Menge an Scheinen und der Kürze an Zeit?
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das '"Registrieren" bestand eben offensichtlich im *Fotografieren*.
Da gehe ich mit.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die aufgefunden Scheine entstammen offensichtlich einer fotografierten Charge. So what?
Zumal noch einige Noten aus den gefunden Bündeln des Lösegeldes fehlen. So what. Da soll keiner die Finger dran gehabt haben? Wer nur? Lässt da Cooper Grüssen?


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 07:43
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gehen wir davon aus, dass die genannten Wetterdaten richtig sind, dann verwundert mich erstmal, dass man in eine solche Wetterfront fliegt
Flugzeuge umfliegen maximal Gewitter. Wäre mir neu, dass da eins war.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter glaube ich nicht, dass Cooper da Abgesprungen wäre.
Das Flugzeug war nicht auf Reiseflughöhe mit 900 km/h, sondern viel niedriger und langsamer. Es soll Leute geben, die sich gern überschätzen.


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 09:09
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Das Flugzeug war nicht auf Reiseflughöhe mit 900 km/h, sondern viel niedriger und langsamer. Es soll Leute geben, die sich gern überschätzen.
Ist mir alles auch bekannt. Nachzulesen hier.

Wikipedia: D. B. Cooper
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Flugzeuge umfliegen maximal Gewitter. Wäre mir neu, dass da eins war.
Und mir wäre neu, dass solche Wetterfronten nicht umflogen werden. Zumal auch bei diesen Gewitter nicht ausgeschossen sind.


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 09:44
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und mir wäre neu, dass solche Wetterfronten nicht umflogen werden. Zumal auch bei diesen Gewitter nicht ausgeschossen sind.
Normale Regenfronten werden eben NICHT umflogen. Was denkst, warum an der Kanzel Scheibenwischer sind? Nicht mal leichte Gewitter. Nur bei Schwergewittern wird ausgewichen. Piloten sind meteorologisch geschult.


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 11:34
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Das Flugzeug war nicht auf Reiseflughöhe mit 900 km/h, sondern viel niedriger und langsamer. Es soll Leute geben, die sich gern überschätzen.
Manche überschätzen auch ihre Geografiekenntnisse. Maßlos.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter glaube ich nicht, dass Cooper da Abgesprungen wäre.
Schwer vorstellbar. Er hätte das Flugzeug problemlos ein weiteres Mal Umdirigieren können. Er war ja nicht schüchtern dem Cockpit Anweisungen zu geben und mit dem Piloten Optionen zu besprechen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zumal noch einige Noten aus den gefunden Bündeln des Lösegeldes fehlen. So what. Da soll keiner die Finger dran gehabt haben? Wer nur? Lässt da Cooper Grüssen?
Das ist so ein Punkt, der gerne übersehen wird, weil er eigentlich nicht auf "natürliche Art" befriedigend zu erklären ist:

Wieso fehlen in einem ansonsten akuraten Bündel mittendrin zehn Scheine? Wieso liegen drei Bündel akurat neben einander?


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 19:30
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und wann soll "später" gewesen sein, bei der Menge an Scheinen und der Kürze an Zeit?
Was fotografiert wurde nachher in Ruhe erfassen-
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Nightrider64 schrieb:
Das stimmt auch mit den Fakten überein, das das gefundene Geld wohl sehr eindeutig identifiziert werden konnte.
Ich kann hier kein Argument erkennen.
Na ja, dieses Geld war, wie auch immer registriert. Nach allem was ich bisher gelesen habe, bestand das Lösegeld aus registrierten Scheinen.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Flugzeuge umfliegen maximal Gewitter. Wäre mir neu, dass da eins war.
Es war ja kein Gewitter. Nur stürmisches kaltes Wetter mit Regen.
Also wenn Cooper vorgehabt hätte die Sache zu überleben, hätte er wohl seinen Plan eher im Sommer verwirklicht.


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D. B. Cooper

20.08.2023 um 22:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na ja, dieses Geld war, wie auch immer registriert. Nach allem was ich bisher gelesen habe, bestand das Lösegeld aus registrierten Scheinen.
Dann hast du meinen Link (s.o.) noch nicht gelesen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zumal noch einige Noten aus den gefunden Bündeln des Lösegeldes fehlen. So what. Da soll keiner die Finger dran gehabt haben? Wer nur? Lässt da Cooper Grüssen?
Es macht aus Sicht Cooper ja sogar Sinn, die Scheine am Ufer zu vergraben.

Um die Orientierung zu behalten ist es doch eine gute Strategie, einen Fluss entlang zu marschieren. Vor allem, wenn man nur leichtes Schuhwerk an hat, denn das Ufergelände wird an vielen Abschnitten leichter begehbar sein als querfeldein.

Wenn man dann nicht mit 10.000 20-Dollar-Noten in einem Rucksack in der Zivilisation aufschlagen will, dann wird man einen Teil der Beute evtl. verstecken. In mehreren Depots freilich.

Im sandigen Ufergelände ist das Vergraben von Gegenständen leichter zu bewerkstelligen als im Erdreich abseits, zumal ohne Werkzeug. Und wenn man sich ohnehin schon im Uferbereich bewegt, bietet sich das Anlegen von Verstecken just dort auch an.

Wenn man dann Wochen oder Monate später die Depots nach und nach ausheben will und feststellt, dass die Scheine bereits gut sichtbar angegammelt sind (meine Vermutung), hat man natürlich ein Problem:

Eine größere Menge Gammelscheine wird man in einer Bank nicht umtauschen können, ohne dabei Argwohn zu erwecken.

Und über Jahre hinweg in der Stammkneipe gegenüber, beim ortsbekannten Kramer und beim geschwätzigen Frisör stets mit 20-Dollar-Gammelscheinen zu bezahlen ist auch keine Option.

So kann die Beute schnell nicht mehr verwertbar geworden sein.

Ein möglicher Grund, warum nicht mehr alle Depots gehoben wurden, und eines 1980 entdeckt wurde. Neben weiteren, trivialen Gründen, z. B., dass einzelne Depots vom Vergraber nicht mehr verortet werden konnte.

Dies nur als Hypothese, ich sage NICHT, dass es so gewesen ist.


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D. B. Cooper

21.08.2023 um 10:46
Hier nochmal zwei interessante Links zu den Geldbündeln aus dem Lösegeld Coopers, die man 1980 gefunden hat, und die weitere Rätsel aufgaben statt Erklärungen zum Verbleib Coopers oder seiner Beute zu liefern:

Wikipedia: D. B. Cooper#Lösegeld

https://www.true-crime-story.de/d-b-cooper-geld/


Money stolen by D. B. CooperOriginal anzeigen (0,2 MB)

Quelle: Wikipedia: D. B. Cooper#/media/Datei:Money stolen by D. B. Cooper.jpg


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D. B. Cooper

21.08.2023 um 13:42
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Es macht aus Sicht Cooper ja sogar Sinn, die Scheine am Ufer zu vergraben.
Ein Flussufer ist ein denkbar schlechter Ort, um Bündel von Geldscheinen zu verstecken.

Da hilft es auch nicht, wenn der Untergrund sandig ist und das Vergraben dadurch leichter fällt. Verstecke in Uferbereichen sind unkalkulierbar. Sie verändern sich im Zeitablauf durch sinkende oder steigende Flusspegel. Die Geldscheine sind der Nässe ausgesetzt oder jederzeit davon bedroht und es besteht die Gefahr, dass die Scheine früher oder später frei- oder weggespült werden. Nicht zuletzt ziehen ohne Weiteres zugängliche Flussufer Menschen an, so dass ein erhöhtes Risiko der Entdeckung besteht. Genau das ist ja dann auch passiert und jemand fand die halbverrotteten Geldscheine oder das, was davon übrig war.

Dass ein Flussufer als Geldversteck nicht taugt, dürfte einem Mann wie Cooper, der den Grips hatte, ein außerordentlich komplexes und "anspruchsvolles" Verbrechen zu planen und durchzuführen, klar gewesen sein.


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D. B. Cooper

21.08.2023 um 14:31
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ein Flussufer ist ein denkbar schlechter Ort, um Bündel von Geldscheinen zu verstecken

Da hilft es auch nicht, wenn der Untergrund sandig ist und das Vergraben dadurch leichter fällt. Verstecke in Uferbereichen sind unkalkulierbar. Sie verändern sich im Zeitablauf durch sinkende oder steigende Flusspegel. Die Geldscheine sind der Nässe ausgesetzt oder jederzeit davon bedroht und es besteht die Gefahr, dass die Scheine früher oder später frei- oder weggespült werden.
Natürlich, aber nicht wenn man das Flussufer entlang marschiert und gleichzeitig in Eile ist und daher wenig Gelegenheit hat nach geeigneteren Verstecken Ausschau zu halten, für die man noch nicht mal das passende Werkzeug mit sich führt um das Geld dann dort zu vergraben. Dazu kommt, dass man die Scheine zeitnah bergen möchte und nicht erst nach Jahren. Also ein kalkulierbares Risiko.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Nicht zuletzt ziehen ohne Weiteres zugängliche Flussufer Menschen an, so dass ein erhöhtes Risiko der Entdeckung besteht. Genau das ist ja dann auch passiert und jemand fand die halbverrotteten Geldscheine oder das, was davon übrig war.
Aber nur ein mal und erst 1980, also neun Jahre später.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Dass ein Flussufer als Geldversteck nicht taugt, dürfte einem Mann wie Cooper, der den Grips hatte, ein außerordentlich komplexes und "anspruchsvolles" Verbrechen zu planen und durchzuführen, klar gewesen sein.
Wie gesagt, ich habe in meiner Hypothese oben beschrieben unter welchen Umständen er auf diese "anspruchslose" Idee hätte kommen können. Zudem bin ich der letzte hier, der Cooper Dummheit unterstellt.


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D. B. Cooper

21.08.2023 um 15:22
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Natürlich, aber nicht wenn man das Flussufer entlang marschiert und gleichzeitig in Eile ist und daher wenig Gelegenheit hat nach geeigneteren Verstecken Ausschau zu halten, für die man noch nicht mal das passende Werkzeug mit sich führt um das Geld dann dort zu vergraben. Dazu kommt, dass man die Scheine zeitnah bergen möchte und nicht erst nach Jahren. Also ein kalkulierbares Risiko.
Wir reden doch nicht über nen kleinen Bachlauf wie bei uns in Dörfern. Dann noch im Dunkeln, Wetter war mistig, GPS gabs noch nicht. Der hätte nie gewusst, wo er es verbuddelt hat. Nach 10 Minuten Flucht von dort, die Stelle hätte er nie wieder gefunden.


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D. B. Cooper

21.08.2023 um 21:23
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wir reden doch nicht über nen kleinen Bachlauf wie bei uns in Dörfern. Dann noch im Dunkeln, Wetter war mistig,
Und immer wieder das Wetter ... :)

Er ist ja durch dieses Gebiet "der mehrfachen Größe Deutschlands" (nicht meine Einschätzung! ;)) nicht innerhalb einer stürmischen Nacht gegangen, sondern wird Tageslicht gesehen haben, oder was meinst du?

Dann reden wir von einem Depot mit drei Bündeln, von denen er hundert (!) hatte.

Wenn er da irgendwas verbuddelt hat, dann wohl nach einem System. Dass er nicht mehr alle Depots wieder findet war ggf. einkalkuliert.

Ich sage ja nicht, dass es so war. Evtl. hat auch jemand anderes die Bündel gefunden und dort am Ufer "geparkt". Die Strömung war es wohl eher nicht. Meine Einschätzung. Muss man nicht teilen.

Bzgl. den Schlüssen, die aus den Bündeln und ihrem Auffindeort zu ziehen sind, streiten sich ja sogar die Experten. Zwei interessante Links hierzu habe ich hier geliefert:

Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 34)

Fazit: Es gibt praktisch keine Expertenmeinung, für die es nicht eine profunde Gegenmeinung gibt. Der Geldfund hat das Mysterium "D. B. Cooper" nur noch rätselhafter gemacht - und spannender!


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