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Kriminalfälle Österreich

376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Salzburg, Mordfälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kriminalfälle Österreich

24.04.2020 um 11:51
@InspektorWirz

Vielen Dank für Deine Information, denn wie gesagt, über eine Verurteilung habe ich bisher nirgends etwas gefunden, und somit logischerweise auch nichts über das Strafmass.


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24.04.2020 um 15:44
@Marianne48

Hier hast Du die genauen Infos. 20 Jahre Haft + Einweisung in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
https://www.derstandard.at/story/1728951/mord-aus-frauenhass


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24.04.2020 um 22:51
@InspektorWirz

Hast Du doch tatsächlich gefunden, wonach ich so lange gesucht habe. Vielen Dank.
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb: 20 Jahre Haft + Einweisung in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Gut so, einer weniger von dieser Sorte!


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26.04.2020 um 10:51
Grüß euch!

Keine Ahnung ob das hier erwähnt wurde

Todesengel von Lainz

Die grausamsten Verbrechen in Österreich

Was ich mich erinnern kann, gab es da noch einen Fall in den 90ern in Wien - Bezirk Rudolfsheim (1993/1994), auch ein chinesischer Koch wie in Mariahilf. Damals habe ich in der Nähe gewohnt, 10 Gehminuten vom Restaurant entfernt. War eine schreckliche Tat.


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26.04.2020 um 23:41
Eine Seite passend zu diesem Thread, die ich im Netz entdeckt habe:
https://de.findagrave.com/virtual-cemetery/1035067


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02.05.2020 um 19:27
@InspektorWirz

bei den meisten handelt es sich um vermeintliche Opfer von Jack Unterweger.

Christine Somorovsky (führte gemeinsam mit ihrem Ehemann einen Antiquitätenladen in Wien 3) und Karl Broz (Besitzer eines Schmuckgeschäftes in Wien 1) - beide Fälle konnten bis heute nicht geklärt werden.

Findet man zu den beiden Taten noch Informationen, die aussagekräftig sind? Ich habe leider wieder nur die Beiträge aus dem Wehner-Buch (95% Geschwurbel und 5% Bericht).


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02.05.2020 um 20:18
Der Der Haban Mord in Wien

Ich war, ca. halbe Stunde bevor es passiert ist auf dem Heimweg und habe dort die Fahrtreppe zur U1 genommen, die ist gleich neben dem Haban-Juwelier gewesen. Ich glaube der Vorfall erreignete sich zu Mittag oder Vormittag an einem Samstag oder Sonntag. Kann mich nicht mehr so genau erinnern.


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03.05.2020 um 00:16
@kf1801
Du hast Recht, die meisten Opfer werden Jack Unterweger angelastet. Guter Buchtipp zum Fall: „Der Mann aus dem Fegefeuer“ von John Leake. Es wurde meines Wissens sogar damals zum True Crime-Buch des Jahres in den USA gewählt. Da wird der Fall wirklich gut in Romanform betrachtet. Aber wahrscheinlich kennst Du es ohnehin.

Beim Fall Broz habe ich einmal in der APA gegoogelt. Es gibt nicht wirklich was Neues. Interessant ist nur, dass seinerzeit eine Wollmütze mit einigen Haaren gefunden wurde, die vom Täter stammen soll. Vielleicht kann man da irgendwann noch eine DNA-Spur sicherstellen. Der Täter könnte ja durchaus noch leben. Glaubst Du das er eventuell mit dem Fall Somorovsky zusammenhängen könnte, da es sich in beiden Fällen offenbar um Raubmord handelte?

Noch eine Anmerkung: Das ehemalige Geschäft des Juweliers Broz ist heute Teil des Plachutta in der Wollzeile. Es handelt sich um den angrenzenden Teil beim Simpl.


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05.05.2020 um 15:22
@InspektorWirz

Bei den Fällen Broz und Somorovsky glaube ich nicht an ein und den selben Täter. Auch wenn Habsucht bei beiden das Motiv gewesen ist, wurden die Taten doch auf zu unterschiedliche Weise begangen.

Interessant: Ich dachte immer, dass der Juwelierladen Broz auf der anderen Straßenseite gelegen war. Ungefähr dort, wo heute die Trendbäckerei Öfferl ihren Laden hat.

Ist schon merkwürdig, wie viele Mordfälle wohl nie mehr aufgeklärt werden. Gibt es eine Statistik, die darüber Auskunft gibt, wie hoch die Langzeit-Nichtaufklärungsrate in Österreich ist? Wäre auch einmal spannend zu wissen.

Mir fällt noch ein unaufgeklärter Mordfall aus Wien ein - der Mord an Walter Löwy. Er war Besitzer mehrerer Würstelstände in Wien und wurde vor seinem Haus erschossen. Davon hört man auch nichts mehr.

Hast Du jemals von dem Fall gehört?

Übrigens, danke für den Link von "FindaGrave". Habe mir gleich ein Konto angelegt. Sehr interessant.


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05.05.2020 um 16:12
@InspektorWirz

Der Fall von dem getöteten Würstelstandbesitzer wurde in Aktenzeichen XY...ungelöst am 24.10.1997 gebracht. Leider finde ich die Sendung im Internet nicht mehr.

In der Zusammenfassung zur Sendung steht leider nur in Stichworten, dass Herr Walter L. neben dem Würstelstand namens "Würstelbox" noch fünf Miethäuser mit 80 Mietparteien in Wien besessen hat. Überfallen wurde er von zwei Tätern in der Garage seines Hauses im 22. Bezirk, das er mit seiner sehr viel jüngeren Frau und der gemeinsamen Tochter bewohnt hat.

Herr L. und seine Ehefrau wurden beinahe eine Stunde im Haus als Geiseln gehalten. Die Täter schießen auf Herrn L. und fliehen mit Bargeld. Die Waffe, eine Pistole der Marke Zastava 7.65 wurde angeblich in einem Zug auf der Strecke Wien-Salzburg gefunden.


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05.05.2020 um 23:48
@kf1801
Ja, die Wollzeile ist voller Juweliere. Ich habe das gemerkt, wie ich einmal dort etwas kaufen wollte und von Geschäft zu Geschäft gegangen bin.;-)

Die Aufklärungsrate bei Mord (vollendet und versucht) lag 2018 in Österreich bis 95,3 Prozent. Ein langjähriger Schnitt ist da nicht leicht zu berechnen, da ja manche Morde oft erst einige Jahre später geklärt werden. In der Folge verändert sich ja der Schnitt. Er dürfte aber bei den 95 Prozent liegen.
https://bundeskriminalamt.at/news.aspx?id=53457A393463735342686B3D


Manche Kriminologen meinen auch, dass die Zahl der nicht entdeckten Morde hôher ist, als die ungeklärten Fälle. Hier noch ein Artikel dazu: https://www.addendum.org/unentdeckte-morde/

Über die Fälle die wir hier im Forum diskutieren sind also absolute Ausnahmen, wenn der Statistik glauben darf. Bei ungeklärten Fällen kommt außerdem hinzu, dass in vielen Fällen die Polizei den Täter kennt, es aber nicht beweisen kann. Nur in ganz wenigen Fällen ist es der große Unbekannte. Unter Kriminalbeamten gibt es daher den Spruch “Der Name des Täters steht immer im Akt”. Das ist auch logisch, weil Morde in den allermeisten Fällen Beziehungstaten sind. Der Täter stammt dann aus dem Umfeld und kommt daher automatisch mit der Polizei ins Gespräch. In den allermeisten Fällen wird er dann auch entdeckt und überführt.


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05.05.2020 um 23:59
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:n der Zusammenfassung zur Sendung steht leider nur in Stichworten, dass Herr Walter L. neben dem Würstelstand namens "Würstelbox" noch fünf Miethäuser mit 80 Mietparteien in Wien besessen hat. Überfallen wurde er von zwei Tätern in der Garage seines Hauses im 22. Bezirk, das er mit seiner sehr viel jüngeren Frau und der gemeinsamen Tochter bewohnt hat.
Den Filmfall habe ich einmal gesehen. Eigentlich müssten da ja noch jede Menge DNA-Spuren vorhanden sein. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, hier noch mehr Erkenntnisse über den Täter zu gewinnen.

Ich habe nur kurz in der APA geblättert. Es wurde ja vermutet, dass die Täter aus Polen stammen. Allerdings könnte es einen Tippgeber aus dem Umfeld gegeben haben, da die Täter angeblich gut informiert waren. Bevor Herr L. übrigens sein Geld in Würstelstände und Häuser ran legte, betrieb er einen Nachtclub. Die Polizei schloss einen Zusammenhang aber aus.


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07.05.2020 um 13:05
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Ich habe nur kurz in der APA geblättert. Es wurde ja vermutet, dass die Täter aus Polen stammen. Allerdings könnte es einen Tippgeber aus dem Umfeld gegeben haben, da die Täter angeblich gut informiert waren. Bevor Herr L. übrigens sein Geld in Würstelstände und Häuser ran legte, betrieb er einen Nachtclub. Die Polizei schloss einen Zusammenhang aber aus.
Du schreibst, dass Du in der APA nachgesehen hast. Meines Wissens nach muss man sich dafür anmelden und für jeden Artikel, den man sich ansieht, bezahlen.

Zumindest war das einmal so. Bist Du Journalist? Bei uns in der Firma haben nur die Journalisten diesen Zugang umsonst, weil sie den für ihre Arbeit brauchen.


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07.05.2020 um 22:53
@kf1801
Das ist auch heute noch so mit den APA-Artikeln. Wie Du richtig vermutest, bin ich im Medienbereich tätig, daher habe ich aus beruflichen Gründen einen Zugang.

Kennst Du eigentlich auch den Mordfall Gerhard Grün? Er wurde in der XY-Sendung vom 11.10. 1991 ausgestrahlt? Ein Wiener Kaufmann, der sich aber hauptsächlich dem Glücksspiel widmete. Seine verstümmelte Leiche wurde im Leithagebirge gefunden.


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08.05.2020 um 08:13
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Kennst Du eigentlich auch den Mordfall Gerhard Grün? Er wurde in der XY-Sendung vom 11.10. 1991 ausgestrahlt? Ein Wiener Kaufmann, der sich aber hauptsächlich dem Glücksspiel widmete. Seine verstümmelte Leiche wurde im Leithagebirge gefunden.
Ja, den kenne ich natürlich auch. Das war dieser Protzer, der mit den hohen Geldsummen, die er mit sich führte, überall angab. Der, dessen Leiche der Kopf abgehackt wurde. Der, dem eine teure Patek Philippe-Uhr geklaut wurde und aus dessen AB zwei Sprachaufzeichnungen gelöscht wurden. Der Kopf von Gerhard Grün wurde ebenfalls nie gefunden.

Die Tat blieb unbeobachtet und die Leiche von Grün wurde erst zwei Monate nach dem Mord gefunden. Die Vermisstenanzeige wurde von Mitarbeitern einer Leasingfirma erstattet, weil Grün ein Fahrzeug nicht zurückgegeben hat. Viele Freunde und Bekannte, denen er abgegangen ist, dürfte er nicht gehabt haben.

Eine Klärung erschiene mir in diesem Fall wie ein Wunder.

Wie Du in einem Deiner Beiträge bereits richtig bemerkt hast, die Zahl der ungeklärten Mordfälle ist weltweit, und natürlich auch in Österreich, sehr hoch. Weil aber nur die geklärten Fälle in den Medien präsent sind, es wird doch - seien wir ehrlich - mehr über Jack Unterweger, Franz Fuchs und Josef Fritzl berichtet, als über Gerhard Grün, Maria Schwaiger und Margit Hartl, werden die ungeklärten Taten meiner Meinung nach sehr stiefmütterlich behandelt.

Es gibt Ausnahmen, zB Posch, Reisenhofer, aber die sind leider sehr selten.

Das Buch von John Leake über Jack Unterweger habe ich nie gelesen, weil ich das Thema Jack Unterweger persönlich sehr langweilig finde. Aber ich habe von John Leake das Buch, das er über den in Tirol vermissten kanadischen Snowboarder geschrieben hat, gelesen. Seinen Schreibstil finde ich sehr erfrischend. Zu dem Fall gibt es hier im Forum glaube ich auch einen "Thread".


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08.05.2020 um 08:46
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Aber ich habe von John Leake das Buch, das er über den in Tirol vermissten kanadischen Snowboarder geschrieben hat, gelesen. Seinen Schreibstil finde ich sehr erfrischend. Zu dem Fall gibt es hier im Forum glaube ich auch einen "Thread".
Duncan MacPherson.

Den kannte ich,weil er professioneller Eishockey-Spieler war.

Auch wenn es der Ein oder Andere anders sehen mag: hier schien es sich eher um einen Unglücks-als um einen Kriminalfall gehandelt zu haben.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Franz Fuchs und Josef Fritzl berichtet, als über Gerhard Grün, Maria Schwaiger und Margit Hartl, werden die ungeklärten Taten meiner Meinung nach sehr stiefmütterlich behandelt.
Hier zähle ich ich auf euch und eure Recherchen,übrigens auch wegen des Falls Schöllerl!

Ich hoffe ,diese Threads sind noch nicht am Ende :-)


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08.05.2020 um 09:20
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Auch wenn es der Ein oder Andere anders sehen mag: hier schien es sich eher um einen Unglücks-als um einen Kriminalfall gehandelt zu haben.
Das bestimmt. Ich finde jedoch den Umgang mit dem Fall seitens der Behörden und der Verantwortlichen des Ortes unter jeder Kritik. Da wurde auf Kosten des Tourismus verschwiegen, gemauschelt, unterdrückt, bedroht, dass es nur so krachte.

Ich kann mich der diebischen Freude, dass es in Zeiten der Corona-Krise diesen gierigen Tourismusmolochen an den Kragen geht, nicht erwehren.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:hoffe ,diese Threads sind noch nicht am Ende :-)
Nicht, wenn es nach mir geht. Wenn ich Zeit habe, schreibe ich was.


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10.05.2020 um 06:16
@JestersTear
Ich glaube auch, dass der Fall Duncan MacPherson ein Unglücksfall war. Allerdings mussten die Angehörigen viel Ungewissheit und damit verbundenes Leid ertragen. Wenn das wirklich auf Kosten des Tourismus geschah - was nach den Recherchen sehr plausibel erscheint - dann zeigt das, wie sehr die Geldgier einiger Hotel- und Liftbosse alles überstrahlt. Die Causa Ischgl passt da ins Bild. Ich bin schon gespannt, was da noch zutage tritt.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Es gibt Ausnahmen, zB Posch, Reisenhofer, aber die sind leider sehr selten.
Da muss ich Dir absolut recht geben. Ich glaube, es hängt damit zusammen, ob es jemanden gibt, der den Fall immer wieder an die Öffentlichkeit bringt. Sehr oft sind es Angehörige, wie etwa im Fall Reisenhofer, oder auch Kriminalbeamte, wie etwa im Fall Posch. Dann folgen immer wieder Berichte und Reaktionen. Wenn es da niemanden gibt, gerät die Tat in Vergessenheit. Möglicherweise spielen auch andere Gründe mit: So kennt ja die Polizei in vielen ungeklärten Fällen den/die mutmaßliche/n Täter/in, kann es aber nicht beweisen. Möglicherweise wartet man auf verbesserte Methoden der Kriminaltechnik oder der/die Verdächtige lebt nicht mehr. Ich glaube auch, dass die soziale Stellung eines Opfers mitspielt. Die Morde Paula Ofner (behinderte Frühpensionistin) oder Eveline Plauensteiner (Inhaberin eines Animierlokals) würden für mich in diese Kategorie fallen.


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10.05.2020 um 13:57
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Ich glaube auch, dass die soziale Stellung eines Opfers mitspielt. Die Morde Paula Ofner (behinderte Frühpensionistin) oder Eveline Plauensteiner (Inhaberin eines Animierlokals) würden für mich in diese Kategorie fallen.
Bei den beiden Fällen, die Du hier anführst, denke ich das auch. Die "besoffene Paula" (März 1979) und auch Evelyne Plauensteiner (Feber 1987) waren nicht besonders gut beleumundet. Wenn dann auch Angehörige fehlen, die an der Aufklärung des Falles interessiert sind, und es auch nicht aktiv betreiben, dann wandern die Akten schneller ins Archiv, als man schauen kann.

So ähnlich sehe ich auch die Morde an Oskar Grimm (Jänner 1976), Josef Sejka (Jänner 1983), Broz (März 1983) und viele andere mehr.

Die Opfer waren entweder schwul (Grimm), schräge Vögel (Seika), oder zu alt, als dass es jetzt noch Angehörige gibt, denen die Aufklärung des Verbrechens am Herzen liegt (Broz, Seika).


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11.05.2020 um 00:17
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:So ähnlich sehe ich auch die Morde an Oskar Grimm (Jänner 1976), Josef Sejka (Jänner 1983), Broz (März 1983) und viele andere mehr.

Die Opfer waren entweder schwul (Grimm), schräge Vögel (Seika), oder zu alt, als dass es jetzt noch Angehörige gibt, denen die Aufklärung des Verbrechens am Herzen liegt (Broz, Seika).
Danke, dass Du diese interessanten Fälle aufstößt. Die hatte ich glatt schon verdrängt. Ich fange einmal mit dem Mord an Oskar Grimm an. Hier zwei AZ-Artikel, die einen etwas anderen Hintergrund vermuten lassen, als er in Aktenzeichen geschildert wird.
Hier als Start der XY-Link (mit dem bekannten Schauspieler Carlo Böhm als Mordopfer): https://www.youtube.com/watch?v=tLDblQHpis0 (Video: Aktenzeichen XY vom 27 10 1978)

Zum Einen kommt bei der AZ Spionage ins Spiel: http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?seite=19760109_A10;html=1

Zum anderen dürfte es sich nicht um einen Raubmord handeln: http://www.arbeiter-zeitung.at/cgi-bin/archiv/flash.pl?seite=19760110_A07;html=1

In der APA habe ich ebenfalls geblättert. Das Interessante: Hier kommt Spionage nicht vor, stattdessen wird aber Erpressung ins Spiel gebracht. Das Raubmotiv wird nicht ganz ausgeschlossen. Zum anderen wird berichtet, dass die Polizei sehr viel über den Täter weiß, unter anderem seine Fingerabdrücke besitzt. Danach wird darauf verwiesen, dass diese in Österreich nirgendwo registriert sind. Meiner Meinung nach, ein verklausulierter Hinweis auf jemand aus dem Ausland. Vielleicht wurde der Fall ja auch deswegen nicht geklärt. Die Ansatzpunkte dürften ja damals nicht so schlecht gewesen sein.


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