Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 11:26
Es ist insofern ..... für mich ..... geschmacklos, weil es ein bis dato ungeklärtes Verbrechen war. Da hat man doch anderes im Sinn.
Eines natürlich Todes ist doch was anderes.
Es geht mir nicht darum dass das Geld ausgegeben wurde. Für die Kinderzimmer, für Schulden, für alltägliches Leben okay, das ist nachvollziehbar.
Aber diese Op, die ist so unwichtig, so unwichtig so kurz nach dem Verbrechen ..... so respektlos den Umständen gegenüber.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 11:37
Was soll eigentlich diese ganze Diskussion?
Mich wundert nur, dass sich noch keiner darüber aufgeregt hat, dass sich Vater Staat durch die Erbschaftssteuer ganz gehörig am Vermögen der Ermordeten bedient und mit diesem Geld Großbanken, Rüstungsprojekte etc unterstützt.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 11:40
Ich würde vorschlagen, dass diese haltlosen, unterstellenden und beleidigenden Beiträge gegenüber der Familie direkt wieder unterlassen werden! Von mir aus kann einiges spekuliert werden, aber wenn es ehrverletzend wird, dann ist das nicht mehr hinnehmbar!
Religiöse Spekulationen sind auch nicht hilfreich für das Thema.
Es wäre schade, wenn alle wieder leiden müssen, weil der Thread geschlossen wird, nur weil ein paar Unverbesserliche dabei sind.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 11:42
ehrlich gesagt ist mir das unter moralischen aspekten wurst wofür sie das geld ausgegeben hat.
denn DAS WIRKLICH UNMORALISCHE IST DER MORD und nicht die verwendung des geldes. deswegen steht sie auch nur deswegen vor gericht.
interssant finde ich den aspekt nur insofern, wenn er das motiv der habgier untermauern kann. dass für HS materielle dinge ganz außerordentlich wichtig waren - so wichtig dass sie bereit war dafür zu morden - das sollte im prozess nachgewiesen werden, denn dies hätte tatsächlich eine relevanz bei der beurteilung des falles.
edit: mist der wicht war schneller^^
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 14:23
Scheint wohl wieder Zeit für Wochenendurlaub zu sein oder?
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 14:23
ne, das ist Deine Ableitung aus etwas, was ich nicht geschrieben habe.
Ab und an fehlt hier jeglicher Respekt und die Konsequenz daraus habe ich als meine Meinung in dem post vertreten.
Persönliche Meinung:
Wenn H.S. nicht verurteilt wird, hat die Nachbarin durch die Verkabelung die A...karte und kann durch keinen Zeugensschutz ausreichend unbelastet weiter leben.
Seitens der Ermittlung ist so was zulässig, im Falle eines Freispruchs juristisch abgeschlossen, menschlich eine Katastrophe.
Ich denke, wenn die Indizienkette groß ist, brauchts solcher Anwendung nicht. Rückschluss: Auch Risiko auf Seiten der Zeugin.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 14:49
Zum Pro und Contra Verkabelung
Die Aufgabe der Aufklärung eines Verbrechens liegt bei der Polizei und Staatsanwaltschaft. Sie sind diejenigen Institutionen dafür. Kein Verteidiger und kein Gericht machen das vor der Anklageerhebung. Bürger sind zu Zeugenaussagen gesetzlich verpflichtet bis auf die Ausnahmeregelungen. Die Ermittlungsbehörden haben ebenfalls die Verpflichtung, be- und entlastende Fakten zu ermitteln. Sie dürfen nicht nur die beastenden Fakten sammeln und die entlastenden fallen lassen.
Wenn nun die Polizei im Umfeld einer Verdächtigen ermittelt, welche ja als unschuldig gilt, um sich klar zu werden, ob die Verdächtigung sich erhärtet oder nicht und in diesem Fall zu der Nachbarin den Kontakt aufgenommen und diese befragt hat, dann musste diese ihrer Zeugenpflicht nachkommen. Das hat sie getan, daran ist nichts verwerflich. Nun erschien es der Polizei hilfreich für ihre Aufgabe, entweder ihren Verdacht zu untermauern oder nicht, eine Maßnahme anzuwenden, für die die Zeugin eine Zustimmung erteilen musste. Also beinhaltete diese Maßnahme durchaus auch die Möglichkeit der Entlastung. Warum war das anrüchig?
Unsere Rechtsordnung ist durch den Doppelmord - wie durch alle Verbrechen - gestört worden und die meisten Menschen dürften sich wünschen, dass ein solches Verbrechen nicht einfach registriert und für die Statistik gezählt wird. Man möchte Aufklärung, Täterermittlung und ein Gerichtsverfahren. Dafür muss die Polizei arbeiten und bedarf der Hilfe der Bevölkerung, deshalb gibt es die Zeugenpflicht. Nichts anderes hat die Zeugin getan und ich persönlich habe Respekt vor ihr. Das war nicht einfach, aber ich denke, sie hat im Sinne unserer Rechtsordnung richtig gehandelt.
Inzwischen ist das Verfahren beim Gericht angekommen. Nun ist nicht mehr die Staatsanwaltschaft Herrin des Verfahrens, sondern das Gericht auf der Grundlage der Strafprozessordnung. Hier kann sich nun die Verteidigung einbringen und die Zeugen daraufhin befragen, wie es für ihre Verteidigungsstrategie brauchbar ist, was ja nun auch geschieht.
Ich persönlich verstehe nicht, dass man Zeugen, die ihrer Zeugenpflicht gewissenhaft nachkommen,
deshalb hier kritisiert. Ich toleriere diese Meinungen natürlich, muss aber sagen, dass sie mich befremden.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 14:55
Falls die Polizei soetwas von mir als "Zeuge" verlangen würde würde ich sie genauso zum Teufel schicken wie den Anwerber der mich vor fast 30 Jahren als IM anwerben würde.
Und ich würde es, wie ich es auch damals tat allen wisssen lassen, unabhängig ob sie das interessiert oder nicht. Alles hat seine Grenzen und die ist hier überschritten.
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 15:01
....und auch in dem Fall, würde ich nicht auf einen Charakter rückschließen wollen
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)
25.01.2013 um 15:06
Mal ganz ehrlich Leute: um was geht es hier? Geht es darum, zu messen, wer hier die größten moralischen Ansprüche erfüllt?
Warum können unterschiedliche Meinungen denn nicht nebeneinander stehen? Wenn es so weitergeht ist der Thread zu. Damit ist niemand gedient.
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