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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:10
@Twincam
sehe das nahe 100% wie du

Vor Gericht ist sie ziemlich auseinander genommen worden.
Es wurde - glaube jedenfalls aus der Erinnerung - durchsucht worden (Koffer).
Wegen Aufzeichnungen, Gedächtnisstützen, vorenthalten , was bisher noch nicht aktenkundig sein könnte.
Sie hängt ganz schön tief im instrumentalisieren drin. Bspw. was sie sich wichtig merken muss, usw.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:11
@all

Mir ging es auch nicht darum, hier wieder die Diskussion um die Charaktere der Zeugen anzuheizen sondern um die Frage, ob eine solche Vernehmungsmethode im Prozess Verwendung finden kann oder darf!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:16
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Schwenn die Durchsuchung verlangt, weil er bislang nicht ausschließen kann, dass die Zeugin, die sich schon als Spitzel zur Verfügung gestellt hat, von der Kripo präpariert worden ist.

Deshalb möchte er das Notizbuch mit der Aussage und dem Erinnerungsvermögen vergleichen.

Warum ist ein Notizbuch einer Zeugin bei der Kripo und nicht dort, wo es hingehört, wenn es ein Beweismittel ist, nämlich in die Akte, damit Gericht, StA und Verteidigung sich darauf vorbereiten können.

Die Konstanz einer Aussage lässt sich sonst bedeutend schwerer feststellen.

Da die Kripo Ermittlungsbeamte der StA ist, gehen dortige Fehler mit der StA heim.

Man kann auch mal hinsichtlich des Notizbuches, das sich nach wie vor bei der Kripo befindet, an vorenthaltene Beweismittel denken.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:17
@Myself45
Im Prozessverlauf haben alle Ermittlungsmaßnahmen die Chance, auf den Tisch zu kommen. Die Verteidigung kann beantragen, das Gericht kann entsprechen oder nicht. Die Verteidigung wird es tun. Die Rechtsordnung ist gewahrt. Wo ist das Problem?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:18
@Giselle-Sophie

Das Problem ist, dass ein möglicherweise entscheidendes Beweismittel vorenthalten worden ist und nur durch Zufall ans Licht kam, dass es dieses Notizbuch überhaupt gibt und dass es bei der Kripo schlummert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:18
@Verbum_peto
Danke, dass Du es so juristisch sauber ausgedrückt hast.

....sie hängt voll dazwischen. Da kommt bei mir eher ein Schutzgedanke, als auf sie los zu gehen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:19
@Verbum_peto .. falls es schlummerte, schlummerte es aber nicht bei der Kripo, sondern im Koffer der Zeugin, wo es gefunden wurde. Macht das einen Unterschied?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:21
@Verbum_peto
Zufall möchte ich das nicht nennen. Es ist im Prozess herausgekommen, dass es das Notizbuch gibt, der Verteidiger möchte es haben und er bekommt es. Ich sehe da kein Problem.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:22
@Giselle-Sophie
Im Prozessverlauf haben alle Ermittlungsmaßnahmen die Chance, auf den Tisch zu kommen. Die Verteidigung kann beantragen, das Gericht kann entsprechen oder nicht. Die Verteidigung wird es tun. Die Rechtsordnung ist gewahrt. Wo ist das Problem?

So ist es, Babys werden vom Storch gebracht, im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, träume weiter.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:26
@talida

es ist ein bisschen anders gewesen. Im Koffer war ihr Terminplaner aus 2011 ( schwarz), der wurde dem Gericht dann ausgehändigt. Es gibt noch ein weiteres Notizbuch ( silber), das sich wohl bei der Kripo befindet, und um dieses geht es wohl in erster Linie.

So wie @Verbum_peto es erklärt hat, habe ich auch den Verteidiger vestanden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:26
@Giselle-Sophie

Was war es denn dann, wenn nicht Zufall? Schicksal?

Warum liegt ein Notizbuch bei der Polizei und nicht dem Gericht vor?

Vergesslichkeit?

Und warum konnte das Buch nicht sofort zum Gericht gebracht werden. Mit Fahrtzeit durch die Stadt hätte die Bringeaktion ne halbe stunde gedauert, wenn ich unterstelle, dass das Buch griffbereit irgendwo gelagert worden ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:27
Es wird Schwenn darum gehen, zu überprüfen, was in dem Notizbuch steht und was sie ausgesagt hat.

Es wäre schon merkwürdig, wenn jemand etwas aussagt, was nicht im Notizbuch steht, obwohl er ein Notizbuch benötigt, um nichts zu vergessen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:31
@Verbum_peto

der Verteidiger will ja erst mal das Notizbuch studieren, es hätte an dem Nachmittag sicher nichts mehr gebracht, wenn es zu Gericht getragen worden wäre


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:32
@jungler

Da muss ich dir widersprechen.

Es hätte sehr viel gebracht. Es wäre fälschiungssicher aufbewahrt bei Gericht gewesen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:33
ui , die Kripo fälscht Notizbücher?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:33
Mir kommt ein anderer Gedanke

Bislang war es doch so, dass die gute Zeugin mit gemütlicher Figur in Haren keinen Polizeischutz hat.

Aber in Koblenz. Und deshalb fährt sie zum Polizeipräsidium, damit man sich dort trifft.

Das hätte man auch anders haben können. Parken in der Görrestiefgarage und Begleitung bis zum Gericht.

Kann die Geleitschutzaktion nicht dazu dienen, den wahren Grund des Treffens im Polizeipräsidium zu kaschieren, nämlich die Präparation von Zeugen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:34
Nicht die Kripo, die Zeugin.

Es wird nichts gefälscht, ich habe mich falsch ausgedrückt, es wird ergänzt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:34
@Twincam
Zitat von TwincamTwincam schrieb:Die Zeugin war von Anfang an der Meinung, dass H.S. mit der Sache zu tun hat, daher auch die freiwillige Verkabelung.
Die Zeugin hatte m.E. die ehrenwerte Einstellung, an einer Verbrechensaufklärung behilflich zu sein. Unsere Polizei muss sich der demokratischen Kontrolle in ihren Methoden stellen und ist an Recht und Gesetz gebunden. Deshalb lehne ich den Begriff "Bespitzelung" entschieden ab. Die Begriffe "Spitzel" usw. assoziiere ich mit totalitären Systemen, aber nicht mit der Aufklärungsarbeit der Polizei im Doppelmord von Horchheim.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:35
@talida

Wie Du doch genau weißt schlummerte das eine Notizbuch im Koffer der bei der Kripo war .
Es gehören beide in die Akten .
Ist man zu dumm dazu muss man sich eben mit unangenehmen Fragen des Anwaltes und mit Verwertungsverboten rumschlagen .
Wenn man schon nicht viel hat sollte man mit dem wenigen überlegter hantieren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.01.2013 um 15:35
Ich frage mich, ob die Nachbarin und die Kripo mal über die menschlichen Folgen der Verkabelungsaktion vorher nachgedacht haben.

Mir geht es dabei nicht um HS, eine mögliche Gefahr für Leib und Leben kann ich mir im Falle eines Freispruches auch nicht wirklich vorstellen. Aber was löst das im Umfeld der Zeugin aus? Eine Zeugenaussage ist ok. Da hat sie richtig gehandelt.

Aber jemandem der sich derart instrumentalisieren lässt, da hätte ich Probleme im täglichen miteinander. Und ich denke mir, dass es sicher vielen so gehen würde.


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