Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@hubertzle

hubertzle schrieb:Gerade die Mediziner hätten entlastend sein können, theoretisch, aber die sollen nicht aussagen.

Vermutlich sah Schwenn das Risiko, dass einer der Mediziner den Karren noch mehr in den Dreck karrt als größer an als die Chance, dass da Entlastendes kommt.
Wenn ich als Arzt zu meiner rückengeplagten Patientin sage, dass ich sie für eine Hypochonderin halte (was im übrigen ein ehrenwertes und eigenständiges Krankheitsbild ist :) ), dann werde ich die Aussage, dass sie so lange Strecken nicht fahren kann eher dementieren.

sensibella schrieb:(was im übrigen ein ehrenwertes und eigenständiges Krankheitsbild ist :) )

:-D)))

@sensibella
Ja, das vermutet ich auch...(ein ehrenwertes Krankheitsbild, sehr schööön, schmunzl).
Die 'Rosenverletzung' ... ,aber schade, gut, war nichts. Wohl besser so. Darf dann wohl auch nicht in die Urteilsfindung einbezogen werden, oder?

@all

ist schon geklärt worden, um welche art von rosen es sich handelte? darauf könnte RA schw. evtl. auch noch rumreiten. am ende muss sich noch ein botaniker vereidigen lassen, dass mit dieser art von rosen solche verletzungen niemals passieren können ;-)

noch ein zufall: habe beruflich am rande etwas mit JVAs zu tun (es gibt, glaube ich, weit über 200 in der BRD), und der erste arbeitsvorgang heute hatte direkt mit der karthause zu tun. komische tage gibt es, gestern schon der schwenn-dienstwagen, dazu täglich der mantrailer-bus, 2-3 E36-compact-BMWs und der orangefarbene focus RS. (fehlt nur noch die Enduro, das gebe ich gern zu)könnt ihr das überbieten?

fragt ernsthaft

rudi zähne, xy...ungeputzt

@hubertzle was die Rosenverletzung betrifft so könnte ich mir vorstellen, dass Schwenn ja sicher ein ärztliches Attest vorliegt. Da muss man kein Chirurg sein um beurteilen zu können, ob eine Wunde durch Dornen oder durch ein Messer entstanden sein könnte.
Und vermutlich hat der Mediziner wohl etwas festgestellt, was sich mit Dornen nicht vereinbaren lässt?

Ich frage mich, wer da eigentlich für die Verteidigung noch kommen könnte. Bis auf die Rentner haben alle der StA in die Hand gespielt. Und HS' nächste Angehörigen wollen schweigen. Also was könnte außer Gegengutachten noch kommen?

@sensibella
da kommt, außer dem von mir bereits häufiger angesprochenen E.T., eigentlich nur noch ein profikiller in frage, der ohnehin schon lebenslänglich einsitzt (z.B. in der karthause, und HS konnte ihm beim essenausteilen ein paar details nennen, die täterwissen sind, und die ihn vor gericht glaubhaft erscheinen lassen. dieser profikiller sollte jedoch für die nacht vom 7.auf8.juli 2011 kein alibi haben, also zumindest in der nacht nicht in einer JVA gewesen sein). oder jemand, der totkrank ist, und dem deshalb alles sch...egal ist. mit dem mörderlohn (vom erbe) hätte er sich bis zu seiner verurteilung noch ein paar schöne tage machen können. aber ich habe wohl zu viele filme geschaut!

etwas besseres fällt mir leider nicht ein, wer ist kreativer???

@xy.ungeklaert

xy.ungeklaert schrieb: in der karthause, und HS konnte ihm beim essenausteilen ein paar details nennen, die täterwissen sind

Dieser wäre wohl eher KEIN Zeuge der Verteidigung...

@xyungeklaert

Das ist unrealistisch.

Bislang hat HS nur Kontakt mit anderen U-Häftlingen und jetzt und im Fall einer Verurteilung später nur zu weiblichen Häftlingen.

@Verbum_peto

Wenn sich die Nachbarin durch B.S.bedroht fühlte hätte sie sich eine Einstw.Verfügüng besorgen können.Da dies aber im Gericht kein Thema war gehe ich auch von einer Show aus um einige Leute in ihrem Urteilsvermögen zu beeinflussen.
Zu der Beibringung des Koffers hat J.Schw.darin wahrscheinlich Informationen/Instruktionen der Ermittler vermutet um ihre eigene Aussage zu festigen.
Es ist ja zu vermuten das die Ermittler der Nachbarin Informationen gesteckt haben die nur die Ermittler kannten um die Eheleute zu täuschen.Jeder der mal als Zeuge vernommen wurde ,weiß das gewisse Dinge eben den Zeugen nicht mitgetellt werden.

@Willy


Es ist einfach eine ungute Situation. Für beide Seiten unangenehm.

Er wohnt ja nebenan. Wie soll man sich da aus dem Weg gehen?

Ich habe mir das Dorffestvideo mit des J. angeschaut. Findet ihr nicht auch, dass die J. so um die Augen rum grosse Ähnlichkeit mit der H.S. hat? (Fahndungsfoto) Sind die evtl. miteinander verwandt?

@Katinka1971 aber wir sind uns schon einig, dass die "Polizei-Eskorte" in Koblenz nicht nötiger war als daheim, wo sie ja scheinbar auch zurecht kommt.

Und ganz ehrlich: wenn ich meine Vetraute verrate (auch wenn ich moralisch und auch sonst richtig handel) muss mir schon klar sein, dass diese und ihre Angehörigen mir sicher nicht mehr wohl gesonnen sind.

Ich bewerte ihr Handeln bewusst nicht. Ich sage nur, dass diese Konsequenzen vorher klar gewesen sein müssten.

@Katinka1971

Sowas kommt von sowas.

Es macht halt einen Unterschied, ob ich als Zeugin über eigene Wahrnehumungen aussage oder mich als Spitzel der Polizei zur Verfügung stelle und das mir entgegengebrachte Vertrauen breche.

....und die Tätigkeit für die Polizei geht sicher nicht mehr spannungsfrei als Nachbarschafthilfe aus. Als Nachtbarschaft bei der Aussage von J. am Fr sicher auch nicht.

@Philipp

Am Freitag?

ich dachte, nächsten Mittwoch? Weißt du etwas Näheres?

30.1. wurde hier genannt, Du hast recht.

@Verbum_peto



Mich hätte das mit dem verkabeln auch geschockt.

@Katinka1971

Wenn ich mich auf so eine Aktion einlasse und wenn man eben früher eng befreundet war könnte man sicherlich annehmen das man nun von den Nachbarn schief angeguckt wird und meint bei jedem Schritt den man macht ich werde beobachtet .Wer soll denn hier den ersten Schritt zur Normalität der Nachbarschaft tun vlt.Das erste " Guten Morgen " ?
Da B.S.sicherlich Akteneinsicht hatte muss die Zeugin doch schon darauf gewartet haben das B.S.sein Verhalten ihr gegenüber ändert.Ist doch eine normale Geschichte .
Ich würde mich auch wundern wenn meine Nachbarin schon vor der Tat meine Schlafgewohnheiten und meinen Zigarettenkonsum sich merkt .Da scheint wohl das Fernglas auf der Fensterbank zu liegen.

Erstmal redete doch niemand über "eng befreundet". Und warum wird jetzt
hier die Zeugin in ein so schlechtes Licht gerückt?!
Auch ich kenne die Aufstehgewohnheiten meiner Nachbarin - aus dem einfachen
Grund, dass ich sehe, wann die Jalousien des Schlafzimmers oben sind. Und
daran klar erkennen kann, ob sie aufgestanden ist. Und die Uhr kann ich auch
lesen, also weiß ich, wann sie immer so aufsteht. Dazu brauche ich kein Fernglas.

Und wenn ich ein nachbarschaftlich-freundschaftliches Verhältnis zu meiner
Nachbarin aufbaue - und mich plötzlich der Verdacht beschleicht, dass diese
an einem Doppelmord beteiligt sein könnte, würde ich genauso handeln.

@Willy

Wenn ich vorher befreundet bin, dass lasse ich mich nicht verwanzen und breche das Vertrauen zu meiner Freundin.

Und seltsam ist es schon. Ich könnte dir nicht sagen, wann ich vor drei Wochen so die Wochentage aufgestanden bin.

Und ich würde mich bedanken, wenn sich meine Freundin und Nachbarin als IM "Hausfrau" entpuppen würde.

Und ich dachte, eine Frau mit 4 Kindern, Haus und Haushalt sei ausgelastet.