Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Donnabella schrieb:Ist das bewiesen worden? Denn Schlüssel im Umlauf waren ja genug, die man mal eben kurzzeitig entwenden und nachmachen hätte können...

https://openjur.de/u/841958.html - ab Nr. 108

Donnabella schrieb:Ja, aber war hier nicht irgendwo von Schwarzgeldkonten o. Schweizer Konten die Rede?

Wenn du das annimmst, dann solltest du entsprechende Belege beibringen.

1cast schrieb:War das Haus denn schon abgezahlt ? Zu den 2000 Euro kommt ja noch das Einkommen von HS und das Kindergeld, das fände ich wenn man keine Miete oder Raten fürs Haus zahlen muss schon ein recht gutes Familieneinkommen.

https://openjur.de/u/841958.html - ab Nr. 1073 bis einschl. 1078

Donnabella schrieb:Auch, dass wirklich keinerlei Spuren, DNA etc. am Tatort gefunden wurden, lässt eher die Vermutung zu, dass da Profis am Werk waren.

Am Tatort war ein regelrechtes Blutbad angerichtet worden. Zumindest Frau S. war mehrfach übertötet. So tötet kein Profi, im Leben nicht. Die ziehen das schnell und sauber durch.

Donnabella schrieb:Auch, dass wirklich keinerlei Spuren, DNA etc. am Tatort gefunden wurden, lässt eher die Vermutung zu, dass da Profis am Werk waren.

Das ist nicht richtig, es wurde durchaus eine Blutspur von H.S. an der Eingangstür gefunden.
Im Urteil wird dem viel Platz eingeräumt. Das Wichtigste hierzu:

Dass die Angeklagte, obwohl sie am 08.07.2011 noch nicht wissen konnte, dass ihre Handverletzung am 09.07.2011 zu einem Blutverlust am Tatort im Zusammenhang mit einer Blutspur am Tatort stehen könnte, diese Verletzung aber in einer Art und Weise dem Zeugen ... vorhielt, die nur mit dem Wunsch erklärbar ist, einen Zeugen für diese schon vor der Entdeckung der Tat am 09.07.2011 bestehende Verletzung zu gewinnen, deutet zur Überzeugung der Kammer daraufhin, dass die Angeklagte bereits am Morgen des 08.07.2011 davon ausging, sie würde Spuren ihres Blutes am Tatort erklären müssen.

https://openjur.de/u/841958.html - Nr. 299

emz schrieb:Das ist nicht richtig, es wurde durchaus eine Blutspur von H.S. an der Eingangstür gefunden.

Es ging aber @Donnabella um den Tatort, die Eingangstür zählt nicht dazu

@Donnabella
@Sonnenenergie
Sie hat doch oft genug über Strumpfhosen über dem Gesicht philosophiert und Taucheranzügen etc. Die wird schon so etwas angehabt haben und Handschuhe dazu. Mich wundert es nicht so sehr, dass es keine konkrete Spur am Tatort von ihr gibt.

Es war ja auch mitten in der Nacht. Es war ein Überraschungsangriff. Hätte sie noch groß mit denen gekämpft, hätte es eventuell anders ausgesehen. Auch wenn sich Frau S. gewehrt hat, sie war trotzdem schnell verletzt und kampfunfähig. Viel gegen sie ausrichten konnte sie sicher nicht mehr.

Der Fall wird hier ja komplett neu aufgerollt. Faszinierend ! Am Ende kriegen wir H.S. noch aus dem Knast ... ;)

Sonnenenergie schrieb:Es ging aber @Donnabella um den Tatort, die Eingangstür zählt nicht dazu

Und deshalb liegt die Vermutung nahe, es waren Profis, die die Schwarzgelder geraubt haben :troll:

emz schrieb:Sonnenenergie schrieb:
Es ging aber @Donnabella um den Tatort, die Eingangstür zählt nicht dazu

Und deshalb liegt die Vermutung nahe, es waren Profis, die die Schwarzgelder geraubt haben :troll:

:)

Das ganze Haus war ein Tatort, oder wurde nur Bade u. Schlafzimmer abgesperrt ...

Soweit ich mich entsinnen kann, hat man versucht falsche Alibis von Nachbarin und Tochter zu bekommen...

Also bitte ...

emz schrieb:Und deshalb liegt die Vermutung nahe, es waren Profis, die die Schwarzgelder geraubt haben :troll:

Nein, nur deine Antwort war falsch

Donnabella schrieb:Aber davon abgesehen, kann ich mir das nicht vorstellen, dass HS vor der Tat stundenlang bei der Nachbarin verweilt, dann nach Hause geht (irgendwo stand, dass sie nachweislich um 21.52 Uhr noch ein Telefonat mit ihrem Festnetzanschluss getätigt hat, weiß jemand mehr darüber) und dann stundenlang durch die Nacht fährt, um so eine grausame Tat auszuführen. Sie wusste, dass die Mieterin im Haus der Schwiegereltern wohnt, sie hätte gesehen werden können (entweder zu Fuß oder im Auto), sie hätte einen Unfall haben können usw. So groß kann die Verzweiflung doch nicht gewesen sein, dass sie dafür alles aufs Spiel setzt.

Da hat es schon ganz andere Sachen gegeben. Ist halt eine echte Steilvorlage für einen Thriller. Deswegen schwingt die Tat bis heute nach und wir unterhalten uns noch 10 Jahre später drüber....

Generell ist es auch so, dass DNA nicht immer zwingend am Tatort gefunden werden muss auch ohne Schutzanzügen der Täter. Diese Spurensuche ist eine Sisyphusarbeit und manchmal nicht von Erfolg gekrönt

Sonnenenergie schrieb:Generell ist es auch so, dass DNA nicht immer zwingend am Tatort gefunden werden muss auch ohne Schutzanzügen der Täter. Diese Spurensuche ist eine Sisyphusarbeit und manchmal nicht von Erfolg gekrönt

Vorsichtshalber mal mit bereits müffelnden Leichen kuscheln. Wäre ich B.S. gewesen hätte ich ihr danach eine geschemmert...

emz schrieb:Wenn du das annimmst, dann solltest du entsprechende Belege beibringen.

Das mit den Schweizer Konten war hier vor Jahren im Forum schon mal ein Thema, ob das auf Spekulationen oder Insider-Wissen beruht, kann ich nicht beurteilen.

emz schrieb:Das ist nicht richtig, es wurde durchaus eine Blutspur von H.S. an der Eingangstür gefunden.
Im Urteil wird dem viel Platz eingeräumt. Das Wichtigste hierzu:

Im Urteil wird begründet, dass HS sich durch Hantieren mit der Tatwaffe bei Tatausführung oder an der Haustüre zuzog. Hätte sie sich die Verletzung bei Tatausführung zugezogen, hätte man aber bestimmt nicht "nur" an der Haustüre ihr Blut gefunden sondern im SZ oder im Flur.

Dies würde aber auch bedeuten, dass sie mit der Tatwaffe in der Hand das Haus verlassen hat und noch meterweit zu ihrem Auto gegangen ist, was ich mir absolut nicht vorstellen kann.

SpiderWeb schrieb:Soweit ich mich entsinnen kann, hat man versucht falsche Alibis von Nachbarin und Tochter zu bekommen...

Das kann aber auch durch die Befürchtung begründet gewesen sein, dass man sie im Visier hatte, da kein richtiges Alibi vorhanden war.

emz schrieb:Und deshalb liegt die Vermutung nahe, es waren Profis, die die Schwarzgelder geraubt haben :troll:

Es müssen nicht unbedingt Profis gewesen sein, aber Menschen, die skrupellos und dazu fähig sind, weil kein Bezug zu den Getöteten bestand.

Donnabella schrieb:Das kann aber auch durch die Befürchtung begründet gewesen sein, dass man sie im Visier hatte, da kein richtiges Alibi vorhanden war.

Dann soll sie gefälligst sagen wo sie war und auch ihre immer wieder korrigierten Geschichten erklären. Ich will da gar nicht mehr ins Detail gehen, weil das schon oft genug durchgekaut worden ist.

Donnabella schrieb:Das kann aber auch durch die Befürchtung begründet gewesen sein, dass man sie im Visier hatte, da kein richtiges Alibi vorhanden war.

Hatte sie nicht versucht diese Alibis zu bekommen, bevor sie offiziell erfuhr, dass die Schwiegereltern tot sind?

Donnabella schrieb:Es müssen nicht unbedingt Profis gewesen sein, aber Menschen, die skrupellos und dazu fähig sind, weil kein Bezug zu den Getöteten bestand.

Warum sollte jemand jemanden töten, zu dem er keinen Bezug hat, den er nicht beraubt und das ohne Einbruchsspuren zu hinterlassen. Das ist relativ absurd.

SpiderWeb schrieb:Dann soll sie gefälligst sagen wo sie war und auch ihre immer wieder korrigierten Geschichten erklären. Ich will da gar nicht mehr ins Detail gehen, weil das schon oft genug durchgekaut worden ist.

Und wenn es tatsächlich so war, dass sie es nicht sagen kann, weil sie irgendwie in der Sache mit drin hängt und irgendwas aus dem Ruder gelaufen ist und nicht mehr aufzuhalten war?

Ich traue ihr die Tat einfach nicht zu. Wie bereits geschrieben, habe ich den Fall erst seit Ausstrahlung der Wiederholung der Sendung mit Harbot? auf dem Schirm und im Urteil steht auch, dass sie vorher nie polizeilich in Erscheinung getreten ist und auch ansonsten keine psychische Beeinträchtigung oder Persönlichkeitsstörung vorliegt. Wie kann eine "normale" Mutter von drei Kindern mit Hund und Haus usw. sich zu so einer grauenhaften Tat hinreißen lassen?

emz schrieb:Warum sollte jemand jemanden töten, zu dem er keinen Bezug hat, den er nicht beraubt und das ohne Einbruchsspuren zu hinterlassen. Das ist relativ absurd.

Z. B. weil man sich davon "Zuwendungen" erhoffte ?

Donnabella schrieb:Z. B. weil man sich davon "Zuwendungen" erhoffte ?

Was für Zuwendungen erhofft man sich von wem?
Ich verstehe nicht, was du damit meinst.

Donnabella schrieb:Und wenn es tatsächlich so war, dass sie es nicht sagen kann, weil sie irgendwie in der Sache mit drin hängt und irgendwas aus dem Ruder gelaufen ist und nicht mehr aufzuhalten war?

Und wenn H.S. nur wahrscheinlich mit drin hängen würde, dann muss ich sagen: Dann sitzt die Richtige !
Sie kann doch alles Offenbaren. Wo wäre das Hindernis ?

Donnabella schrieb:Ich traue ihr die Tat einfach nicht zu. Wie bereits geschrieben, habe ich den Fall erst seit Ausstrahlung der Wiederholung der Sendung mit Harbot? auf dem Schirm und im Urteil steht auch, dass sie vorher nie polizeilich in Erscheinung getreten ist und auch ansonsten keine psychische Beeinträchtigung oder Persönlichkeitsstörung vorliegt. Wie kann eine "normale" Mutter von drei Kindern mit Hund und Haus usw. sich zu so einer grauenhaften Tat hinreißen lassen?

Richtig: Man hat auch keine große Psychische Beeinträchtigung feststellen können, oder dergleichen. Deswegen dürfte die Geschichte mit dem Selbstmord, Selbstmordgedanken an den Haaren herbeigezogen sein. Das war ihr letztes Ass das Sie ausgespielt hatte. Und das war ziemlich schwach.