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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 08:27
Unwahrscheinlich.
U-Haft dient ja auch dazu, evtl Verdunklungsgefahr vorzubeugen.
Außerdem denke ich nicht, dass der Schock für die armen Kinder geringer wäre, wenn sie sich jetzt an den Vater klammern und letztendlich wird er auch noch abgeführt.
So hart es klingen mag, aber auf "so etwas" wird die Polizei keine Rücksicht nehmen können/dürfen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 10:41
ShirleyHolmes schrieb:

Genauso wie hier lange vermutet wurde dass der Ehemann, als Nutznießer des Mordes, verdächtig ist, wird das die Polizei auch getan haben und sicher sein Alibi überprüft haben. Selbst wenn man von Anfang an die Frau im Verdacht hatte, was ich nicht glaube, wird man den Mann zumindest zeitweise als Mittäter in Betracht gezogen haben. Das die Polizei nicht gegen ihn ermittelt und es keine Anhaltspunkte gegen ihn gibt bedeutet aber dass er irgendein Alibi haben muss. Für die Nacht.
Der Sohn könnte aber auch ohne Alibi aus der Sache raus gewesen sein. Z.B. dann, wenn da Dinge im Hintergrund festgestellt worden wären, die nur die Polizei weiss, die Öffentlichkeit aber nicht.

Was zum Beispiel? Naja, stellt euch mal vor, Hr. Schemmer sen. hätte einen besseren Draht zur Schwiegertochter gehabt als Frau Schemmer sen.....und hätte ihr immer wieder Geld geliehen oder geschenkt ohne dass sein Sohn oder seine Frau das wussten. Irgendwann wäre es ihm aber ggf. zu bunt geworden und er hätte es zurückgefordert oder diese Zahlungen einstellen wollen. Dann hätte HS ein Problem bzw. einen Auslöser gehabt der womöglich kurz vor der Frankreichreise eskalierte.

Es wurde doch in diesem Thread schon geschrieben, dass BS ein überaus gutmütiger, anständiger Mann ist. Dann ist doch denkbar, dass auch sein Vater ein ähnliches Wesen hatte.

Das Motiv Habgier bedeutet ja nicht nur, dass HS erst in Zukunft an das Vermögen der Schwiegereltern wollte. Es kann genauso bedeuten, dass sie schon in der Vergangenheit Geld erhalten hatte und es ggf. nicht zurückzahlen konnte.

Alles nur Spekulation, das sage ich ausdrücklich dazu!

Bei BS kann man das Motiv Habgier doch eigentlich nicht ansetzen wenn man nach gesundem Menschenverstand geht. Er wusste doch, dass er eines Tages erben würde. Und auch wenn es erst in 20 Jahren gewesen wäre, allein die Gewissheit eines Tages ein größeres Vermögen zu erben ist doch beruhigend und lässt eventuelle finanzielle Durststrecken nicht so dramatisch erscheinen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 11:20
Die Sache mit der Affäre/Freundin des BS kann natürlich nicht augeschlossen werden. Glaubt man Statistiken, begehen jeder zweite gebundene Mann und jede zweite gebundene Frau Seitensprünge aus den unterschiedlichsten Motiven, meist als Bestätigung oder als Ventil.....

Doch ist die gegenwärtige Faktenlage bzgl. der Tatnacht hinsichtlich des BS so konfus (Seminar Neuss, zweite Agentur in Düsseldorf, Aufenthalt in München, Nacharbeiten - wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt von Fakten sprechen kann), dass hier wirklich alles möglich sein kann. Auch in anderen Bereichen ist die Faktenlage konfus, man denke nur an den BMW, der offensichtlich durch die Polizei beschlagnahmt wurde, aber offensichtlich immer noch Zweifel bestehen, ob dieser in der Tatnacht wirklich genutzt wurde. Taktisches Ermittlervorgehen oder fehlen hier erhebliche Puzzleteile in der Rekonstruktion? Es wird nach Mietwagen und Leihwagen gefahndet - glaube nicht, dass es der Polizei nicht in kürzester Zeit möglich ist, zumindest das Thema Mietwagen zu klären und die in Frage kommenden Anbieter zu überprüfen (aus logistischen Gründen kommt für den Täter hier wohl nur ein bestimmter Radius in Frage), sofern eben keine persönlichen Verbindungen zwischen Mieter/Leihgeber und Täter bestehen.

Auch das Thema des Alibis ist eine Möglichkeit, wäre auch eine schlüssige Erklärung. Zum einen ist hierzu nichts an die Öffentlichkeit gedrungen und zum anderen würde dies bedeuten, dass BS als Täter ausscheidet. Das wurde aber zu keinem Zeitpunkt so thematisiert (man denke an die Frage des Moderators in XY und die "Antwort" des Beamten). Mögliche Gründe?

a) Zweifelt die Polizei am Alibigeber, sofern ein Alibi vorliegt?

b) Die Polizei geht davon aus oder ist überzeugt, dass BS als Täter nicht in Frage kommt (Aussage des Beamten in XY: "Die Tat wurde höchstwahrscheinlich von einem Täter verübt"). Allerdings ermittelt sie hinsichtlich einer Komplizenschaft, zumindest einer Mitwisserschaft (schliesslich ist Haren 345 km von Koblenz entfernt und nachst hat HS geschlafen, sie saß ja morgens am Küchentisch oder hat einer ihrer schlummernden Töchter morgens mitgeteilt, dass sie nun für ca. 3 Stunden aus dem Haus ist, um Einkäufe zu erledigen. Schliesslich muss ja das Geburstagsgeschenk der Oma gekauft werden....). Und in dieser Zeit könnte man sich den Tatgegenständen entledigt haben.


Allerdings muss kein Alibi des BS vorliegen. Wir wissen bis heute nicht, auf welcher Grundlage die HS verhaftet wurde und die Veröffentlichung eines Fotos gerichtlich angeordnet wurde, d.h. dass wir aber auch nicht wissen, weshalb BS nicht verhaftet wurde. So wäre die Strecke München- Koblenz (wenn dies denn zuträfe, dass er in München war) fast unmöglich zwei Mal in einer Nacht zurückzulegen, wenn man in München gegen 24.00 Uhr unter Zeugen noch ein Bier trank.

Im übrigen sagt man den Herren und Damen der Schöpfung gerne nach, dass sie bei Seminar- und Kuraufenthalten gerne mal gerne von verbotenen Früchten naschen, genauso wahrscheinlich ist es, dass man in einer Runde sich viel zu erzählen hatte und die Nacht oder halbe Nacht durchquatschte. Schliesslich gibt es in jeder Stadt auch Kneipen, die nach 24.00 Uhr geöffnet sind. Und gerade, wenn man mal von zuhause weg ist, kann das mal sehr angenehm sein. Das hätte sich auch in Neuss abspielen können.

Mal sehen, welche Fakten demnächst so kommen. Nach der ersten XY-Sendung in 04/12 hat es ca. einen Monat gedauert, bis irgendetwas zur Verhaftung der HS führte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 11:49
Um mal zur Vermutung zu kommen, dass Henrike Schemmer bewusst ihren Mann in irgendeiner Weise schädigen wollte.........


Hätte sie das wirklich gewollt, dann wäre es doch unlogisch, ausgerechnet einen Zeitpunkt zu nehmen, der ihrem Mann ein gutes Alibi liefert. Dann wäre es doch eher bei lebensnaher Betrachtung auch anzunehmen, dass sie ihren Mann mit reinzieht.


Wenn es ums Thema Erbe geht und wenn man eher mal in der Theorie annimmt, dass Bernd und Henrike zusammengewirkt haben, dann wäre es aus erbtechnischen Gründen zwingend notwendig, den Mann da rauszuhalten. Er wäre nämlich als Mörder kaum erbwürdig.
Mich würde mal interessieren, wie das mit der Erbunwürdigkeit des Sohnes als gesetzlichen Erben 1.Ordnung aussieht (davon ausgehend dass es kein Testament gab), wenn die Ehefrau eben nicht erbwürdig ist. Dazu steht nichts im Gesetz. http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__2339.html

Mich würde auch mal interessieren, ob schon ein dringender Tatverdacht oder eine U-Haft für Bernd Schemmer im Falle einer Unwürdigkeitsklage ausreichen würde, um ihn vom Erbe auszuschließen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 12:00
Ich denke nicht, dass eine U-Haft ausreichen würde um als unwürdig (bei entsprechender Klage) zu gelten. Immerhin ist man ja noch nicht verurteilt. Der Richter könnte ihn ja noch frei sprechen. (ganz ausgeschlossen ist das ja nicht).


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 12:01
@SimpleSimon schrieb: "Wenn es ums Thema Erbe geht und wenn man eher mal in der Theorie annimmt, dass Bernd und Henrike zusammengewirkt haben, dann wäre es aus erbtechnischen Gründen zwingend notwendig, den Mann da rauszuhalten. Er wäre nämlich als Mörder kaum erbwürdig."

Weshalb sollte HS einen Doppelmord begehen, ihr Mann hat nichts mit zu tun, weiß allerdings über ihre Tat genauestens Bescheid? HS müßte ihren Mann komplett "in der Hand haben". Sie hätte sich in ein lebenslanges Abhängigkeitsverhältnis begeben. Mord verjährt nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 12:30
@ Walhall

Wenn Henrike und Bernd Schemmer den Mord wirklich gemeinsam geplant haben sollten, es aber nur um ein Alibi von Bernd Schemmer ging, dann wäre es aber ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Denn Bernd Schemmer könnte weiterhin wegen Unterlassen oder Beihilfe bestraft werden. Das ist ja auch weiterhin nicht vollends ausgeschlossen. Wenn Henrike Schemmer auspacken sollte und dabei herauskäme, dass ihr Mann die Tat mit geplant hat, dann wäre im schlimmsten Fall sogar Mittäterschaft drin. Man muss nicht unbedingt immer selber am Tatort gewesen sein um verurteilt zu werden.

Von daher ist die Situation für Bernd Schemmer so oder so ziemlich schlecht. Entweder hat er nichts damit zu tun gehabt, dann wird er unheimlich unter den ganzen Umständen leiden müssen. Das muss man wohl niemandem erzählen.
Sollte er die Tat wissentlich mit geplant oder davon gewusst haben, dann könnte er ohne großartige Probleme auch wegen Mordes dran sein. Wenn man nur Leute bestrafen könnte die auch am Tatort waren, dann wären ja Bandenchefs z.b. immer komplett aus dem Schneider. Es wird wohl für die Polizei schwierig sein eine Mittäterschaft oder eine Mitwisserschaft von Bernd Schemmer nachzuweisen. Das könnte aber passieren wenn sich noch weitere Zeugen melden oder wenn Henrike Schemmer auspacken sollte, was ja auch unter dem Druck irgendwann passieren könnte.

Egal wie man es dreht und wendet - die Welt hat schon beneidenswertere Menschen gesehen.
Wurde die Tat wirklich gemeinsam geplant, dann könnte man eventuell darauf spekuliert haben, dass Frauen nicht so schnell verdächtigt werden. Wer hatte denn Henrike Schemmer hier zu Anfang überhaupt auf dem Schirm?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 13:08
Doch irgendjemand hatte hier ganz zu Anfang der Diskussion auch die Sch-Tochter erwähnt.
---Herzlichen Glückwunsch---
Das wurde aber bald abgeblockt und der Sohn kam ins Rennen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 13:18
Wenn B.S. ein wirklich wasserfestes Alibi hat zur Tatzeit.
Dann ist das auch verdächtig.
Ich gehe davon aus, dass er ganz genau wußte, was sein "liebe" Frau vorhat und hat sich DESWEGEN ein schönes Alibi besorgt.
Wenn er z.B. in einer Nachtbar war und hat sich mit diversen Damen vergnügt.
Dann hat er zwar ein Alibi und ist erst mal aus der Sache raus.Das heißt aber auch dass er sich davon gehe ich aus---ganz bewußt um ein Alibi gekümmert hat.
Auch das ist verdächtig.
Vlt hat er sie ja auch nicht unbedingt von ihrem Vorhaben abgehalten, sondern noch bestärkt.
Nach dem Motto, dann bin ich sie los,habe die Töchter und habe noch viel, viel Geld dazu.
Wer weiß, was da alles für Konflikte eine Rölle gespielt haben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 13:31
Unlogisch! Wenn sie eine so dominante Frau ist und ihn "in der Hand" hat, dann wird sie sich wohl kaum für die "Drecksarbeit" opfern. Dann hätten sie ein paar feine Auftragskiller engagiert.
Kommt doch mal von dem armen B.S. weg. Solange die Polizei ihn auf freiem Fuß lässt, wird es einfach keinen konkreten Tatverdacht in diese Richtung geben. Auch wenn es schwer zu fassen ist, momentan muss davon ausgegangen werden, dass die forsche Henrike das grausame Verbrechen alleine verübt hat. Aber hier weiter über sein Alibi zu speklieren ist unnütz. Wir werden sehen, ob es einer, beide oder gar keiner war...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 13:40
Die ganzen der Polizei bekannten Fakten kommen aus ermittlungstechnischen Gründen ("Täterwissen") und Gründen des Datenschutzes sowieso erst auf den Tisch bei einer Verhandlung. Und dann wird man auch erfahren, warum der Sohn ein Alibi hat und von wem.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 14:12
@SimpleSimon: "Wenn Henrike und Bernd Schemmer den Mord wirklich gemeinsam geplant haben sollten, es aber nur um ein Alibi von Bernd Schemmer ging, dann wäre es aber ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Denn Bernd Schemmer könnte weiterhin wegen Unterlassen oder Beihilfe bestraft werden. Das ist ja auch weiterhin nicht vollends ausgeschlossen. Wenn Henrike Schemmer auspacken sollte und dabei herauskäme, dass ihr Mann die Tat mit geplant hat, dann wäre im schlimmsten Fall sogar Mittäterschaft drin. Man muss nicht unbedingt immer selber am Tatort gewesen sein um verurteilt zu werden."

Ja, das ist auch logisch! Ich sehe hier zwei Möglichkeiten: Entweder hat eine Person es alleine "durchgezogen" und die andere wußte nichts davon. Oder man hat es gemeinsam zumindest geplant und vorbereitet (gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis). Dass einer ganz alleine handelt, der andere es eben nur "weiß" (was vor Gericht kaum nachvollziehbar sein dürfte, ob man vorher etwas gewußt hat), halte ich für eher unwahrscheinlich; zumal HS - ein Testament ausgeschlossen - nicht direkt erbberechtigt ist. BS würde erben und könnte sich ferner zügig von seiner Frau trennen.

Das alles basiert allerdings auf rationalen/logischen Überlegungen. Täter handeln im Vorfeld nicht immer so.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 14:44
http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/mainz_artikel,-Fahnder-spricht-bei-XY-Weitere-Hinweise-zum-Koblenzer-Doppelmordfall-Schemmer-_arid,435643.html


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 15:03
Es könnte sein, dass die Kripo erst vor kurzen Spuren auswerten konnte, die die Verdächtige evtl. eindeutig mit der Mordnacht in Koblenz in Verbindung bringt. Um dieses Indiz zu festigen, sucht man entsprechende Zeugen. Es scheint sicher zu sein, dass sie zum Tötungszeitpunkt in Koblenz gewesen sein muss.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 15:50
Ja, macht Sinn. Nur die Indizienkette hat vielleicht noch Löcher...genau!
Wenn man ohne um die Ecke herum zu denken darüber sinniert, war H.S. vielleicht definitiv am Tatort und irgendwer hat sie vielleicht in den frühen Morgenstunden wieder im Emsland gesehen. Jetzt ist eben fraglich, wie genau sie dahin kam und welche Beweise es dafür gibt. Im Falle einer Anklage muss ja alles hieb-und stichfest sein. Okay, doofes Wortspiel bei diesem Fall, gebe ich zu.

Aber deshalb ist es eben so wichtig zu erfahren, mit welchem Auto sie unterwegs war und wer das vor Gericht bezeugen könnte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 16:09
Vielleicht hat sich ein Zeuge gemeldet (wofür auch immer), der aber vor Gericht von einem Zeugnisverweigerungsrecht gebraucht machen könnte. Dann dürfte seine Aussage nicht verwertet werden, denn
es besteht ein Verbot der Verlesung aller Vernehmungsprotokolle zu Beweiszwecken.

Die Polizei und auch die Staatsanwaltschaft dürfen ebenfalls nicht als als Zeuge der damaligen Vernehmung –in der Hauptverhandlung vernommen werden.

Vielleicht sucht man für so einen Fall weitere Zeugen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 16:13
Vielleicht haben ja sogar die eigenen Kinder mehr mitbekommen, als sie sollten. Das wäre ganz schrecklich. Denn dann hätten sie nicht nur die Belastung, dass die eigene Mutter im Gefängnis sitzt, sondern hätten auch selbst dazu "beigetragen".
Wer weiß, ob sie nicht merkten, dass sie nicht da war nachts. Oder vielleicht hat sie sich anders verhalten am nächsten Morgen. War sie es, die die Kinder erst mit dem Hund weggeschickt hat, bevor sie die Leichen gefunden haben? Wer weiß, was ausschlaggebend war?!
Ein Fundstück in Koblenz gepaart mit einer solchen Beobachtung vielleicht...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 18:05
@atencion schrieb
ShirleyHolmes schrieb:
Das die Polizei nicht gegen ihn ermittelt und es keine Anhaltspunkte gegen ihn gibt bedeutet aber dass er irgendein Alibi haben muss.


Wenn ich nicht irgendetwas ueberlesen habe, wurde das so aber nie gesagt.
Gesagt wurde lediglich, das es gegen ihn keine Anhaltspunkte gibt. Das bedeutet nicht, dass er ein (wasserdichtes) Alibi hat und auch nicht, dass nicht (mehr) gegen ihn ermittelt wird.
Ein Alibi wurde in der Tat nie erwähnt, dass sie nicht gegen ihn ermitteln aber schon.
Im Moment geht man davon aus, dass die 45-Jährige als Einzeltäterin gehandelt hat. Gegen weitere Verdächtige ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht, auch nicht gegen ihren Ehemann, den Sohn der Opfer.
Ich versuche hier nur mit Logik zu arbeiten. Auch die Polizei hätte ihn sicher der Mittäterschaft verdächtigt und ihn überprüft, selbst wenn erst einmal nur Spuren von ihr gefunden worden wären.

Welchen Grund gäbe es sonst nicht gegen ihn zu ermitteln? Irgendetwas muss die Polizei ja zumindest halbwegs überzeugt haben dass er zur Tatzeit nicht vor Ort war und das sind sicher nicht fehlende Spuren. Ein Alibi erscheint da logisch.

@Rona64
Das mit dem Zeugen der von seinem Verweigerungsrecht Gebrauch machen will erscheint mir auch ein guter Ansatz, besonders wenn er aus dem näheren oder nahen Umfeld kommt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 20:08
Möchte mich kurz einklinken. Alle Beiträge von Euch haben eine Berechtigung, sind wertvolle Hinweise zum Thema. Ich bleibe bei meiner Thes e( reine Spekulation), einer gemeinschaftlichen Tat, aus finanziellen Gründen, von Schwiegertochter und Sohn.
H.S. wird die Tat, aus meiner Sicht, nicht allein begangen haben. Vielleicht war B.S. kurze Zeit, mit am Tatort und ist dann wieder Richtung Neuss/oder Düsseldorf gefahren und H.S. Richtung Haren. B.S. benötigte ein Alibi, um das Erbe nicht zu gefährden. Das nun H.S. einsitzt in U-Haft, vielleicht hatte man damit nicht gerechnet. Ein Drama, sollte sie, wenn meine These aufgeht, verurteilt werden, Indizienprozess, denn darauf läuft es hinaus, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie die Schuld allein auf sich nimmt. Sie hat doch einen Anwalt ihres Vertrauens, der hat doch mit Sicherheit Einblick in das Geschehen. Sie ist gut beraten, zur Zeit, keine weiteren Angaben zu machen. Fatal wäre es natürlich für H.S. dass sie verurteilt wird und B.S. aufgrund eines Alibis unbehelligt bleibt. Da wir über keinerlei Hinweise von den Ermittlungen der Kripo verfügen, können wir leider nur im absurden Rahmen der Möglichkeiten zur Tat spekulieren. Bin nun wirklich gespannt, was die Medien in Zukunft über diesen Fall berichten. Mehr habe ich aktuell zu diesem Thema nicht mehr beizutragen. Alles Gute für Euch!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

13.06.2012 um 20:36
@shirleyholmes
Zitat von shirleyholmesshirleyholmes schrieb:Welchen Grund gäbe es sonst nicht gegen ihn zu ermitteln? Irgendetwas muss die Polizei ja zumindest halbwegs überzeugt haben dass er zur Tatzeit nicht vor Ort war und das sind sicher nicht fehlende Spuren. Ein Alibi erscheint da logisch.
Das mag sein. Ich finde es aber wichtig "Fakten" (von offizieller Quelle tatsaechliches gesagtes) und Interpretationen oder Schlussfolgerungen und Theorien nicht zu vermischen. Nur darum ging es mir.
Zitat von shirleyholmesshirleyholmes schrieb:m Moment geht man davon aus, dass die 45-Jährige als Einzeltäterin gehandelt hat. Gegen weitere Verdächtige ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht, auch nicht gegen ihren Ehemann, den Sohn der Opfer.
Stimmt, jetzt wo ichs lese, erinnere ich mich auch an diese Formulierung. Hast du noch die Quelle? War es eine Zeitung oder die Polizei selbst, die es so formulierte?

Die bislang letzte Formulierung in XY war aber jedenfalls "hoechstwahrscheinlich hat sie allein gehandelt" und "zu Ermittlugen gegen andere Personen koennen wir keine Aussagen machen" .

Das klang z.B. im Fall Frauke Liebs (was den Ex-Freund betrifft) oder im Fall Nelli Graf (die Familie betreffend) ganz anders. Da hiess es ganz klar: scheidet als Taeter definitiv aus.


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