Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@LivingElvis Danke ;-)

@Interesse01

Wenn der besondere Aufwand/Umfang der Ermittlungenmittlungen gerechtfertigt ist - oder ein anderer wichtiger Grund vorliegt - dann kann es eine Verlängerung der U-Haft geben

genau DAS war ja meine Anmerkung, wenn es diese "wichtigen" Gründe gar nicht geben sollte!

@Interesse01
Gerne :)

Wenn es diese wichtigen Gründe nicht geben sollte, dann wird man aus der U-Haft entlassen - was aber nicht heisst, dass dann nicht weiter ermittelt wird

@LivingElvis

Du hast Recht. Mir ging es lediglich um die Frage von chrizzB, ob das mit den 6 Monaten stimmt.


@Interesse01

... dann muss aus der U-Haft entlassen werden.

was aber auch nicht heißt, daß SIE schuldig ist.............., sondern "nur" dass dann weiter ermittelt wird.

@Interesse01

stimmt, weil schuldig gesprochen wird man erst vor gericht

oder sie unschuldig ist......

ich will jetzt gar keine disussion zum thema schuldig oder nicht schuldig herausfordern -habe ja hier mitgelesen und es scheint, man muss ja hier mehr als vorsichtig sein-.

JA schuldig gesprochen wird man erst vor Gericht ob zu Recht oder nicht lassen wir hier einmal offen wenn es möglich ist.

@Interesse01

nicht, dass sie unschuldig ist, was auch sein kann, aber nur, dass kein dringender Tatverdacht mehr besteht.

Wenn kein hinreichender Tatverdacht besteht, wird das Ermittlungsverfahren eingestellt.

Hinreichender Tatverdacht ist dann gegeben, wenn nach Abschluss der Ermittlungen eine überwiegendende Wahrscheinlichkeit für eine Verurteilung des/der Beschuldigten besteht.

Man kennt ja die bisherigen Indizien nicht, die eine entsprechende Kette begründen könnten, aber sollte ein Grund widerlegbar sein, dann würde es sehr schwierig sein, die bisherige U-Haft zu begründen und dann auch einen evtl. Indizienprozess erfolgreich zu führen.

darauf wollte ich ja hinaus....... und behaupte ja auch nicht, daß sie unschuldig ist. Ich hoffe es nur!

Mittlerweile glaube ich, dass es nicht einwandfrei nachzuweisen ist. Es wird, egal wie es ausgeht, zu viele Opfer gegeben haben. Ob Familie, Freunde oder Bekannte.

@Interesse01

da muss ich Dir zustimmen

Der Kollateralschaden ist beträchtlich.

Nicht nur die Mordopfer.

Vor allem die Kinder sind Opfer, egal wie die Sache ausgehen wird.

Sie werden auf lange lange Zeit nicht als Eva, heidi und Gabi wahrgenommen, sondern als die Kinder von der, die wegen Mord im Knast war. Als wenn sie ihre Mutter zu verantworten hätten.

Ich schaue XY sehr gerne, aber auf die Darstellungen kann man in puncto Echtheit nicht viel geben.
Als Beispiel sei mal die Folge vom 24.8.11. genannt, in der auf dem Fahrrad ein Mann durch die Stadt fuhr und eine Schlecker-Filiale mehrmals überfiel. Aus Interesse habe ich mir den Tatort mal später angeschaut. Die Darstellung in XY hatte - bezogen auf den Ort selber - nullkommanull Bezug zur Wirklichkeit. Da wurde eine kleine Seitenstraße in einer ruhigen Gegend mal eben zu einer vielbefahrenen Einkaufsstraße gemacht.


Man kann immer spekulieren, was die XY-Macher den Zuschauern vermitteln wollten. Z.B. wundert es mich, dass man Henrike Schemmer laut kreischen ließ beim Erblicken der Opfer und dass man den Mörder als Mann und nicht als Frau darstellte. Aber der Bezug zur Wirklichkeit dürfte arg begrenzt sein. Die nachgestellten Szenen sollte man also mit Vorsicht betrachten.

Verbum_peto schrieb:@shirleyholmes:

Du schreibst, dass irgendjemand BS ein Alibigegeben haben muss.

Woher nimmst du das?

Und woher nimmst du, dass er überhaupt ein Alibi braucht?

Genauso wie hier lange vermutet wurde dass der Ehemann, als Nutznießer des Mordes, verdächtig ist, wird das die Polizei auch getan haben und sicher sein Alibi überprüft haben. Selbst wenn man von Anfang an die Frau im Verdacht hatte, was ich nicht glaube, wird man den Mann zumindest zeitweise als Mittäter in Betracht gezogen haben. Das die Polizei nicht gegen ihn ermittelt und es keine Anhaltspunkte gegen ihn gibt bedeutet aber dass er irgendein Alibi haben muss. Für die Nacht. Und da ist der Ort an dem er übernachtet hat natürlich der Fokus. Ein Seminarhotel wie hier immer behauptet wurde war es jedenfalls nicht, denn das Seminar war in Süddeutschland, wahrscheinlich in München in der Zentrale.

shirleyholmes schrieb: Das die Polizei nicht gegen ihn ermittelt und es keine Anhaltspunkte gegen ihn gibt bedeutet aber dass er irgendein Alibi haben muss.

Wenn ich nicht irgendetwas ueberlesen habe, wurde das so aber nie gesagt.
Gesagt wurde lediglich, das es gegen ihn keine Anhaltspunkte gibt. Das bedeutet nicht, dass er ein (wasserdichtes) Alibi hat und auch nicht, dass nicht (mehr) gegen ihn ermittelt wird.
Was die Ermittlungen gegen andere Personen betrifft, wurde in XY nur gesagt, dass die Polizei dazu keine Angaben machen koennte. Und das Wort Alibi habe zumindest ich von Seiten der Polizei nie irgendwo gelesen. "Anhaltspunkte" ist in der Polizeisprache ja ein fixer Begriff, der bedeutet, dass es irgendwelche konkreten Hinweise auf ein bestimmtes (moegliches) Geschehen gibt. z.B. wenn irgendjemand B.S. beim Verlassen des Hotels gesehen haette oder er sich bei Befragungen in Widersprueche verstrickt haette etc. Irgendetwas, worauf man weitere Ermittlungen aufbauen kann. So etwas wurde anscheinend nicht gefunden. So etwas wurde aber anscheinend bisher nicht gefunden. Das kann bedeuten, dass es da wirklich nichts gibt und er also nichts mit der Tat zu tun hat.. oder dass halt eben bis jetzt einfach nichts konkretes gefunden werden konnte, was einen Verdacht gegen ihn begruenden koennte.

Wäre es denn theoretisch denkbar, dass man Bernd Schemmer offziell erstmal raushält, um die Kinder zu schützen? Man stelle sich vor, dass Bernd und Rike Schemmer beide in U-Haft müssten. Das wäre für die Kinder doch ein Schaden fürs Leben. Wer wäre dann eigentlich rechtlich für die zuständig?


Sorry, der Gedanke ist wirklich gewagt. Aber könnte es eventuell sein, dass man den Kindern zunächst mal einen Elternteil erhalten lassen möchte?