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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 18:39
Also es ist ja nicht ausgeschlossen, dass die H.S. und B.S. irgendwelche Medikamente o.ae. genommen haben. Aber ich waere da vorsichtig, sowas aus einem einzelnen Foto schliessen zu wollen. Fotos sind immer nur Momentaufnahmen und ich glaube jeder von uns hat irgendwelche Fotos von sich, auf denen man ihn/sie fuer nicht ganz zurechnungsfaehig halten koennte. Das Foto von H.S. sieht aus als waere es auf einer Feier entstanden. Vielleicht hatte sie halt einfach schon ein bisschen was getrunken.

Was DNA oder Faserspuren o.ae. betrifft, da wuerde es ja nicht reichen am Auffindetag die gleichen Sachen zu tragen wie bei der Tat. Im XY-Film wird z.B. nicht gezeigt, dass die Kinder sich dem Bett naehern oder das Bad betreten. Wenn das wirklich so war, dann duerften sich dort auch keinei Spuren von ihnen finden. Jemanden im Bett "freihaendig" (also ohne dabei das Bett zu beruehren) zu erstechen stelle ich mir nicht so einfach vor. Das Bett federt nach, die Position ist unguenstig.. der Taeter hat sich also wahrscheinlich irgendwie aufs Bett knien muessen und muesste dort dann auch Fasern hinterlassen haben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 19:30
Könnte es nicht vielleicht auch sein, dass Frau Schemmer ihren Schwiegereltern irgendwelche Mittel gab um sie ruhig zu stellen, bzw müde zu machen? Natürlich unter irgendeinem Vorwand.....

Wer bleibt denn einfach so im Bett liegen, wenn abends oder gar nachts überraschend Besuch kommt?

Entweder man kennt eine Person nicht, dann führt das schnell zu Panik und Schreien. Oder man kennt die Person. Dann bleibt man aber doch nach allgemeiner Lebenserfahrung nicht einfach im Bett liegen - höchstens wenn die Person zu Besuch war und nur was vergessen hat.

Vielleicht ist die Frau eingeschlafen und dem Schwiegervater wurde übel und er ist deswegen zum Klo gegangen.

Möglicherweise (ich spinn das mal weiter) hat Henrike Schemmer dann Schmerzensschreie aufgrund des Stichs gegenüber ihrer Schwiegermutter so verkauft, dass dem Mann übel war und sie helfen musste. D.h. Henrike Schemmer hat dann vielleicht in der Situation wirklich erstmal beruhigend gewirkt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 20:31
Walhall schrieb:


Ist schon nachvollziehbar, dass ein Hund nach einer längeren Fahrt ausgeführt werden muss, doch das Auto parkte wohl vor den Garagen neben der Eingangstür. Da sagt man zumindest mal Hallo. Auch sehr merkwürdig, dass alle Töchter (womöglich alle 3) den Hund gemeinsam ausführen. Hatten die keine Lust auf Ihre Großeltern, machen die das immer so oder wurde ihne gesagt, sie sollten mal gleich mit dem Hund weg.
Es könnte auch sein, dass es wegen des Hundes in der Vergangenheit schon mal Probleme gab und man einer Wiederholung irgendwelcher Konflikte vorbeugen wollte indem man den Hund sofort ausführt. Vielleicht hat der Hund früher mal den hellen Teppich im Haus der Schemmers verunreinigt?

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Hund für derart ordentliche und vielleicht auch pingelige Menschen ein Problem sein kann. Hunde haaren, sabbern, werfen Gegenstände um, graben im Garten, tragen Schmutz in die Wohnung oder pinkeln auch mal irgendwohin.

Und weiterhin steht für mich auch die Frage im Raum, warum der Sohn samt Familie nicht schon Wochen vor dem Geburtstag eine Einladung bekommen hat. So eine Vorgehensweise entspräche doch viel eher der Mentalität der alten Schemmers, mal vorausgesetzt sie hätten auf den Besuch Wert gelegt. Ein Besuch von vier oder fünf Personen mit Hund will schliesslich vorbereitet sein, insbesondere dann, wenn man den eigenen Geburtstag dabei noch geniessen möchte.

Noch ein Gedanke: vielleicht haben sich die alten Schemmers bzgl. der Dauer ihrer Reise gar nicht festgelegt? Könnte doch gut sein, dass sie sich treiben lassen wollten und dann nach Hause fahren wann sie spontan Lust hatten. Wäre es so gelaufen, dann würde das die nicht erfolgte Einladung erklären. Andererseits bedeutet es aber auch, dass Sohn und Schwiegertochter täglich auf der Lauer gelegen haben mussten um die Schemmers zu erreichen und den Überraschungsbesuch vorzuschlagen.

Die Frage ist halt, ob sich die Schemmers so wirklich über den Überraschungsbesuch gefreut hatten. Ich kann mir zumindest vorstellen, dass sie nach längerer Abwesenheit erstmal in Ruhe zuhause ankommen wollten, im Garten nach dem Rechten sehen usw.

Zu der Sache mit der Vermietung der Einliegerwohnung und der Garage: auf die Einnahmen waren sie wohl eher nicht angewiesen. Aber es könnte auch sein, dass sie es ganz gut fanden wenn das Haus immer belebt war, anscheinend waren sie häufig auf Reisen. Sowas ist ja dann auch ein gewisser Schutz. Insofern ist auch möglich, dass sowohl die Wohnung als auch die Garage für rel. wenig Geld vermietet war, die Schemmers dafür aber ganz genau geschaut haben wem sie es geben, eben jemandem dem sie vertrauten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 20:57
Interessant wäre noch die Sache mit dem Haustürschlüssel.
Entweder und so schätze ich die Sch.sen. ein hat die Haustür eine Schließanlage und du kannst den Schlüssel NUR mittels dem Personalausweis nachmachen .Das würde zu den vergitterten Fenster passen.
In diesem Fall hat die Kripo ein leichtes Spiel, da nur jemand reinkonnte ,der momentan !! im Besitz eines Schlüssels war.
Wie der Sohn und seine Familie.Es hieß der Schlüssel war deponiert zuhause.
Wäre der Schlüssel auch ohne Personalausweis zig-fach nachmachbar. Dann hätte es die Kripo sehr viel schwerer gehabt.
Folglich hatte zu diesem Ermordungszeitpunkt Nur die Sch-Tochter einen verwertbaren Schlüssel
Glaube fast zu 99% es hat sich um ein Sicherheitsschloß gehandelt.Das weiß auch nur die Kripo und teilt nichts mit.
Aus diesem Grund hat der /die Mörder(in ) eine Schlüssel von den Schemmers in unmitttelbarer Haustürnähe hingeworfen.Damit der Verdacht nicht gleich auf sie fällt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 21:11
Zitat von elliwoodelliwood schrieb:Noch ein Gedanke: vielleicht haben sich die alten Schemmers bzgl. der Dauer ihrer Reise gar nicht festgelegt? Könnte doch gut sein, dass sie sich treiben lassen wollten und dann nach Hause fahren wann sie spontan Lust hatten. Wäre es so gelaufen, dann würde das die nicht erfolgte Einladung erklären. Andererseits bedeutet es aber auch, dass Sohn und Schwiegertochter täglich auf der Lauer gelegen haben mussten um die Schemmers zu erreichen und den Überraschungsbesuch vorzuschlagen.
So wurde es ja auch in aktenzeichen xy dargestellt. Die Schemmers kamen am 02.Juli zurück und erhielten noch am selben Tag einen Anruf von ihrem Sohn, in welchem er den "Überraschungsbesuch" für den 09.Juli ankündigte. Am 7.Juli (in der Nacht vom 07./08.Juli wurde der Mord verübt) rief dann Henrike S. bei den Schemmers an, um (angeblich) mitzuteilen, dass sie am 09.Juli etwas später kommen würden, weil Bernd S. noch in Neuss etwas nacharbeiten müsste.

Sollte Henrike S. wirklich die Täterin sein, war der Anruf am 07.Juli ein Kontrollanruf. Sie wollte einfach sicher sein, dass die Schwiegereltern an diesem Abend auch wirklich zu Hause sind. Der Plan stand zu diesem Zeitpunkt also wohl schon fest; sie musste also auch wissen, dass ihr weder ihr Mann noch ihre Kinder in die Parade fahren würden. Gut, der Mann war in Neuss, das stellte wohl kein Problem dar, und wenn sie erst nach 23 Uhr losfuhr, waren die Kinder bestimmt schon in der Kiste. Bei uns hört man es auch nicht, wenn jemand aus der Garage fährt, weil sich die Schlafzimmer nicht auf der Seite der Garage befinden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 21:35
Wenn der Sohn den angebl.Ü-Besuch bei seinen Eltern angekündigt hat, dann war er doch auch damit einverstanden und evtl .in der ganzen Angelegenheit eingeweiht.
Es spricht aber nicht gerde dafür, dass der Sohn nach anstrengenden Seminar-Fortbildungsveranstaltungen auch noch zu meistens anstrengenden Elternbesuchen mit Kinder und Hund will.Normalerweise so kenne ich es aus der "normalen " Lebenssituation ,dass man(n) erst mal wieder nach Haus möchte ,um zu entspannen.Die Ferien dort hatten doch erst angefangen und da wäre zu einem späteren Zeitpunkt eine bessere Gelegenheit gewesen für Besuch.
Es sei denn die Henrike hatte ihren Mann derart im Griff, dass der alles gemacht hat, was Frau wollte.
Man wird sehen, wie es weitergeht.
Ist der Mann unschuldig, so wird er wohl die Scheidung einreichen.Was anderes wäre schon recht lebenfern.Mit einer Doppel-Mörderin seiner eigenen Eltern noch zusammenzusein und im Knast zu besuchen, das glaube ich nicht.Dann müßte der Typ ja auch seine Eltern gehasst haben.
Das spricht dann wiederum für eine Zusammenarbeit.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 21:37
DeanMartini schrieb:


So wurde es ja auch in aktenzeichen xy dargestellt. Die Schemmers kamen am 02.Juli zurück und erhielten noch am selben Tag einen Anruf von ihrem Sohn, in welchem er den "Überraschungsbesuch" für den 09.Juli ankündigte. Am 7.Juli (in der Nacht vom 07./08.Juli wurde der Mord verübt) rief dann Henrike S. bei den Schemmers an, um (angeblich) mitzuteilen, dass sie am 09.Juli etwas später kommen würden, weil Bernd S. noch in Neuss etwas nacharbeiten müsste.
Danke für den Hinweis. Dass die Schemmers schon am 2.7. wieder da waren, wusste ich nicht mehr. Dann ist es aber umso merkwürdiger, dass sie den Sohn und seine Familie nicht von sich aus eingeladen haben.
granola schrieb:

Glaube fast zu 99% es hat sich um ein Sicherheitsschloß gehandelt.
Da bin ich auch ganz sicher! Es wäre ja verrückt wenn sie sich die Fenster vergittern, dann aber ein einfach zu knackendes Schloß in der Haustüre gehabt hätten.

Wie jemand anderes früher schon mal schrieb wundert mich auch, dass der Sohn, insbesondere dann wenn das Verhältnis nicht so toll war, überhaupt einen Haustürschlüssel hatte.


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02.06.2012 um 21:57
Wer weiß was wirklich am Telefon besprochen wurde. Vielleicht gab es auch einen Streit?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 22:00
Zitat von GranolaGranola schrieb:Es spricht aber nicht gerde dafür, dass der Sohn nach anstrengenden Seminar-Fortbildungsveranstaltungen auch noch zu meistens anstrengenden Elternbesuchen mit Kinder und Hund will.Normalerweise so kenne ich es aus der "normalen " Lebenssituation ,dass man(n) erst mal wieder nach Haus möchte ,um zu entspannen.Die Ferien dort hatten doch erst angefangen und da wäre zu einem späteren Zeitpunkt eine bessere Gelegenheit gewesen für Besuch.
Im Prinzip richtig, aber Frau Schemmer hätte wohl am Sonntag, den 10.07., Geburtstag gehabt und möglicherweise musste Bernd Schemmer am Montag schon wieder arbeiten. Deshalb eben der Besuch am Wochenende vom 09./10.07..

Was ich bemerkenswert finde ist, dass auf der einen Seite ein abgrundtiefer Hass seitens der Schwiegertochter vorhanden sein muss (zumindest wenn Henrike S. wirklich die Mörderin sein sollte), es aber trotzdem zu einem solchen gemeinsamen Besuch gekommen ist. Henrike S. hätte ja auch zu Hause bleiben können. Ich gehe auch nicht zu jedem Geburtstag meiner Schwiegereltern.

Darüberhinaus war von einem häufigen Telefonkontakt die Rede. Ich interpretiere das so, dass Bernd S. ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hatte und dies Henrike S. nur noch weiter auf die Palme brachte. Da sie aber die Beziehung zu ihrem Mann nicht aufs Spiel setzen wollte und ja auch immer noch auf eine dicke Erbschaft schielte, hat sie das Spiel mit den Besuchen mitgespielt.

Aus diesen Gründen glaube ich nicht an eine Mitschuld von Bernd Schemmer.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 22:14
@DeanMartini
Wenn sie zuhause geblieben wäre an diesem Wochenenede und sie wirklich die Täterin ist, dann hätte sie ggf eventuelle DNS Spuren nicht erklären können.

Was mich aber sehr stört an der Geschichte ist, das die 3 Kinder schlafen und die Mutter ist die ganze Nacht nicht zuhause. Das Risiko war doch extrem hoch, das einer der Kinder bemerkt das sie weg ist....es hätte doch nur einer mal auf Klo gehen müssen oder etwas trinken, also durch Zufall wach werden müssen. Die jüngsten waren 15, okay die waren sicherlich gegen 23 uhr zuhause, aber ob die wirklich schon geschlafen haben?? Und die Ältere?? Die wird doch nicht am 1.ten Ferientag um 23 geschlafen haben. Das ist meine persönliche Meinung, aber in dem Alter - grade zwischen 16 und 18 - wo man wirklich schon mal länger weg darf in Discotheken oä, da hat man doch sicherlich auch Party machen im Kopf, vor allen am 1.ten Ferientag....die Ferien einläuten...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 22:24
Zitat von AnnalottaAnnalotta schrieb:Was mich aber sehr stört an der Geschichte ist, das die 3 Kinder schlafen und die Mutter ist die ganze Nacht nicht zuhause. Das Risiko war doch extrem hoch, das einer der Kinder bemerkt das sie weg ist....es hätte doch nur einer mal auf Klo gehen müssen oder etwas trinken, also durch Zufall wach werden müssen.
Kommt darauf an, wo sich die Zimmer befinden; möglicherweise befinden sich die Kinderzimmer im OG und das Schlafzimmer von Henrike S. im EG oder im Keller. 15-jährige klettern ja auch nicht mehr zu den Eltern ins Bett, und selbst wenn mal jemand aufs Klo musste, ist er bestimmt nicht in Mamis Schlafzimmer marschiert, um nachzuschauen, ob sie auch zu Hause ist.


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02.06.2012 um 22:29
@DeanMartini
Auch wieder wahr!!

Dennoch stört mich da irgendwas dran, ich weiss nur noch nicht was


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 23:13
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das fernbleiben der Mutter nicht so unbemerkt von den Kindern gewesen ist. Nur die Mutter bestreitet das natürlich und daher werden Zeugen gesucht, die sie in dieser Nacht gesehen haben.

Mein teenie schlägt sich ganze Nächte vorm PC um die Ohren und schläft in den seltensten Fällen bereits 23 Uhr.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

02.06.2012 um 23:53
Ja, das die Töchter es nicht mit bekommen haben, dass die Mutter aus dem Haus geht, sehe ich auch eher als unwahrscheinlich an.

Auch wenn die Garage nicht in der Nähe der Schlafzimmer ist, so würde man doch bestimmt die Haustüre hören, wenn diese auf- bzw. zugeschlossen wird.

Fraglich ist aber auch, ob die Töchter überhaupt zu Hause waren!? Vielleicht waren sie ja bei Freunden?

Die Sache mit dem Hausschlüssel ist immer noch der interessanteste Teil. Wie viele Schlüssel gab es? Frau Schemmer wird einen besessen haben und Herr Schemmer auch. Dann hatte der Sohn einen Schlüssel. Gab es vielleicht noch einen als Ersatz, der dafür bestimmt war, falls man sich ausversehen mal aussperrt? Hatte also die Mieterin noch einen Schlüssel oder jmd. in der Nachbarschaft?

Weiß man denn, wem der vor Ort gefundene Schlüssel nun wirklich gehörte? Dem Sohn sein Schlüssel kann es ja nicht sein, sonst wären sie ja nicht ins Haus gekommen, um die Leichen zu finden. Aber wie sollte Frau Schemmer an einen Schlüssel kommen, den sie evtl. gar nicht besaß, oder besser gefragt, wo war der Schlüssel vom Sohn aufbewahrt!?

Variante A: Der Schlüssel lag beim Sohn zu Hause und es hatte jeder Zugang. Somit wäre H.S. mit diesem Schlüssel ins Haus der Schwiegereltern gekommen und hat einen anderen Schlüssel als "Verwirrungstaktik" finden lassen

Variante B: Der Sohn hat den Schlüssel an seinem Schlüsselbund und H.S. konnte gar nicht ins Haus gelangen, ohne zu klingeln. Nur was hätte sie dann für `ne Story ihren Schwiegerelten auftischen müssen um rein zu kommen, bzw. ihr verfrühtes kommen zu sehr später Tageszeit zu einleuchtend zu erklären?


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02.06.2012 um 23:56
Achso, wenn man wüsste das der Haustürschlüssel immer am Schlüsselbund des Sohnes war, wäre es sehr verdächtig und ein Hinweis, dass evtl. doch beide beteiligt waren.


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03.06.2012 um 00:48
@Robert80

Ich glaube es war von 4 Schlüsseln die Rede... 2 für die Eheleute, einer für den Sohn und einer für die Urlaubsvertetung...Blumengiessen, eben dieser im blauen Mäppchen

In jedem Fall, wer auf Sicherheit steht, hat eine Schliessanlage. Hierzu gibt es standardmässig
3 Schlüssel je Schliesszylinder und einen Sicherungsschein. Jeder Schlüssel trägt eine eindeutige Kennunung die ihn als Schlüssel einer Schliessanlage kenntlich macht.

Solche Schlüssel dürfen nicht nachgemacht werden...wenn man zusätzliche Schlüssel braucht müssen diese mit dem Sicherungsschein bestellt werden.


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03.06.2012 um 01:18
Laut Angabe in der Bild -Zeitung sagt ein Polizeisprecher, dass die beiden IM SCHLAF erstochen wurden.
Das bedeutet doch ,dass die ruhige Frau und Männerstimme nicht von den Toten kam.
So wie die Mieterin das schilderte, ist sie von einem undifinierbarem Geräusch aufgewacht und hat dann Stimmen gehört.
Stellt euch vor ihr schlaft und im Dunkeln sticht jemand auf euch ein.Wer ist da noch ruhig in der Stimme?
Das war sicher nachher als die schon tot waren ,hat sie die Stimmen wahrgenommen.
Also doch nicht alleine Täterin?
Die Mörder haben sich da bestimmt noch unterhalten über die weitere Vorgehensweise und ob die tot sind etc.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

03.06.2012 um 02:53
@ granola hat geschrieben: Laut Angabe in der Bild -Zeitung sagt ein Polizeisprecher, dass die beiden IM SCHLAF erstochen wurden.
Das bedeutet doch ,dass die ruhige Frau und Männerstimme nicht von den Toten kam.


Das ist ein interessanter Punkt. Die Aussage der Polizei weicht hier von der Darstellung in Aktenzeichen XY ab. Im TV wurde Herr Schemmer im Bad erstochen und auch dort gefunden.

Auch der große Fleck vor dem Schlafzimmer ist ein interessanter Punkt (Bilder des Exposés im Internet). Die Schemmers hätten dieses Malheur wohl beseitigen lassen. Also kann es sich durchaus um Blut handeln, was ein Widerspruch zur Aussage der Polizei ist, dass beide im Schlaf ermordet wurden. Das wiederum ist ein Widerspruch zur Darstellung in Aktenzeichen xy. Es ist auch ein grosser Zufall, dass Herr Schemmer gerade dann im Bad ist, wenn sich die Mörder anschleichen, sofern sie nicht geklingelt haben.

Sehr merkwürdig! Weshalb sollte dies im TV nicht richtig wiedergegeben werden. Schliesslich haben B.S. und H.S. die Leichen aufgefunden.

@Granola hat geschrieben: Das bedeutet doch ,dass die ruhige Frau und Männerstimme nicht von den Toten kam.

Das kann ich mir auch gut vorstellen, dass es sich hierbei um die Stimmen von B.S. und H.S. handelt wie ich auch nachwievor davon ausgehe, dass B.S. an der Tat beteiligt war!


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03.06.2012 um 09:05
Zitat von Robert80Robert80 schrieb:Variante A: Der Schlüssel lag beim Sohn zu Hause und es hatte jeder Zugang. Somit wäre H.S. mit diesem Schlüssel ins Haus der Schwiegereltern gekommen und hat einen anderen Schlüssel als "Verwirrungstaktik" finden lassen
Ja so sehe ich das auch. Vielleicht sogar ein gezielter Versuch die Mieterin zu belasten, die wahrscheinlich im Urlaub, der ja erst kürzlich war, die Blumen gegossen hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

03.06.2012 um 09:42
Hallo!
Bin ganz neu hier - habe mich gerade angemeldet. Erst gestern erfuhr ich von den grausamen Doppelmord und der Verhaftung von Rike Schemmer. Es rief mich eine Bekannte an und berichtete geschockt von der Verhaftung unserer gemeinsamen Bekannten Henrike. Das belastete mich so sehr, dass ich im Internet recherchierte und diesen Thread fand. Ich war vor 10 Jahren kurzzeitig eine gute Freundin von Rike, habe mich aber nach einigen Woche von ihr distanziert, weil ich ihren Lebensstil und ihre Lebenseinstellung so nicht mittragen wollte und konnte. Ich habe sie als sehr materialistisch, egozentrisch und teilweise depressiv erlebt. Vor allem aber störte mich die Tatsachen, dass sie als Mutter von drei kleinen Kindern den ganzen Tag im Reitstall verbrachte und ihre Kinder einem 11jährigen Kindermädchen überließ.
Ich möchte hier mal eine Lanze für Bernd Schemmer brechen. Ich halte ihn für absolut gutherzig und ehrlich - er tat damals schon alles, um die materiellen Bedürfnisse seiner Frau zu befriedigen- was nahezu unmöglich war. Er ist garantiert unschuldig an dieser Geschichte, weil er in meinen Augen zu so etwas gar nicht fähig ist! Er und auch die Kinder tun mir entsetzlich Leid- sie sind neben den Schwiegereltern auch Opfer! Das Familienleben kaputt, im sozialen Umfeld isoliert und seelisch am Ende. ..
Ich weiß natürlich nicht, was in den vergangenen 10 Jahren mit Rike gewesen ist, da ich den Kontakt komplett abgebrochen habe - und möchte deshalb hier auch keine Schuld- oder Unschuldshypothesen über sie aufstellen. Mir stießen nur die Vermutungen über eine Tatbeteiligeung des Ehemanns ganz übel auf!


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