@atenciondas mit dem leihwagen wäre aber ohne hilfe einer anderen person auch schwierig. man muss doch beim leihen immer irgendwelche ausweisdaten preisgeben. vielleicht in holland geliehen, aber auch das könnte man überprüfen und der wagen müsste ja auch noch zurückgebracht werden.
ansonsten zu den anderen posts von heute: toll collect kann es doch eigentlich nicht sein, da man dann wuesste welche route und welches auto h.s. gefahren ist. und genau das weiss ja die polizei nicht. handy kann es auch nicht sein, denn das würde die kripo doch zuerst bei den hauptverdächtigen überprüfen und bräuchte kein jahr "intensiver" ermittlungen und mehr als 1000 befragungen, die der kripo-beamte erwähnte.
was das so einfache unbemerkte reinkommen in das haus betrifft, ob mit einem schlüssel oder s-bund, so braucht man bei geschlossenen rolläden auch etwas licht, damit man nicht zb. über ne tasche im flur stolpert und um die opfer genau zu finden, also ne taschenlampe und da könnten die s... sen. durchaus aufwachen. da wäre ein einzeltäter wieder sehr riskant, da die taschenlampe beide opfer gleichzeitig wecken kann. (übrigens fällt auf, dass in xy so vehement betont wurde, dass man von einem einzeltäter ausgehe, obwohl man bei anderen taten nur erwähnt, dass die oder jene person verdächtigt wird ohne automatisch zu erwähnen, dass diese wahrscheinlich allein gehandelt hat, da man ja generell erstmal von einem täter ausgeht, wenn es keine anhaltspkte für einen zweiten gibt). daher klang es für mich eher wie ein ablenkungsmanöver, um den zweittäter in sicherheit zu wiegen, damit dieser sich vielleicht irgendwie, da er sich unbeobachtet fühlt, verrät oder auch keine mögl. beweismittel vernichtet. zudem wurde, wie beha richtig insistiert, die zeugenaussage der mieterin dann nicht richtig gewürdigt, was unwahrscheinlich ist. missmary sagt zwar, dass man schlaftrunkene erinnerungen nicht so ernstnehmen kann, oder dass man aus einer gehörten stimme der logik wegen 2 macht, aber das halte ich für abwegig. man kann durch schlaftrunkenheit etw. überhören, aber nicht etw. "dazu"hören, was nicht da war. und wenn man nur eine stimme hört, dann würde man automatisch auf ein telefonat schließen.
komisch finde ich allerdings die tatsache an sich, dass stimmen gehört wurden. die logik legt nahe, dass es h.s. und b.s. waren, aber da diese (wenn sie es waren) wussten, dass noch jmd. im haus ist, würde man doch so flüstern, dass es niemand durch die wände hört... das irritiert mich daher sehr!! ich würde bei einer solchen tat schon flüstern, wenn niemand im haus wäre - just in case.
da gesagt wurde, dass der mann zuerst ermordet wurde, könnte die eine theorie, dass der mann oben war und erst die frau ermordet wurde, nicht stimmen, wohl aber die version mit dem abgepassten mann im bad, der noch ruhig mit h.s. oder b.s. spricht, als er von diesen abgepasst wird und sich über deren erscheinen wundert. wobei das "abpassen" sich dann aber auch zufällig ergeben haben muss, denn wie schon gepostet, wird kein täter auf den nächtl. toilettengang eines opfers warten. ausserdem, wäre herr s. im bad erstochen wurden (anstatt im bett und er hat sich noch dahin geschleppt), hätte man mit ziemlicher sicherheit von dem einstichkanal des messers her auf die größe des täters schließen können, und dann wäre ein täter von 1,90m doch ziemlich sicher "nachweisbar" gewesen.
dann wurde noch gepostet, dass der inhalt der telefongespräche von h.s. mit den s... sen. rein auf den angaben ersterer beruht und daher spekulativ ist. nicht ganz, denn die nachbarn wussten von dem überraschungsbesuch - hatte ihnen also s... sen. mitgeteilt.
die theorie, dass der dringende tatverdacht durch mikroblutspuren, fussabdrücke etc. kam, finde ich eher abwegig, weil auch diese dinge gleich geprüft und festgestellt worden wären und nicht erst ein jahr später. es muss also eher etwas "überraschendes" bzw. "überraschende" erkenntnisse zu der dringenden verdächtigung geführt haben.
@atenciondas verhalten als pseudo-trauernde würde ich genauso angehen wie du und eine extra teure beerdigung (um den verdacht des geizes oder habgier abzuwenden) machen etc., eine hohe belohnung auf den täter aussetzen und nichts luxusartiges machen. aber, wie man in dem fall des ermordeten bankierssohns in ffm gesehen hat, hat der täter (obgleich er nicht davon ausgehen musste, verdächtigt zu werden), gleich eine urlaubsreise ein paar tage nach der tat gebucht und wurde dann am flughafen gefasst. da hätte ich auch gedacht, dass man als täter erstmal eine ruhige kugel schiebt und abwartet.
und noch ein wort zu dem "auftragskiller". wie schon erwähnt, ist es ziemlich ausgeschlossen, dass die s... jun. kontakt zu solchen personen hatten oder aufbauen konnten. dass ein messer als tatwaffe diese version ausschliesst, muss nicht sein, da wie gesagt schalldämpfer im fall einer mitbewohnerin im haus die tatwaffe pistole eher ungünstig erscheinen lassen.
der beauftragte killer muss doch aber kein fremder sein, zb. ein onkel, bruder, neffe, der dann auch später mit dem erbe bedacht werden soll und von dem man weiss, dass er sowas durchaus für geld machen würde oder geldprobleme hat. das geld dafür könnte man vom erbe versprechen oder aber, da die tat ja evtl. über jahre geplant war, durch regelmäßiges beiseitelegen von geld des monatl. einkommens zusammengespart haben. insofern wären dann keine kontobewegungen ersichtlich. aber auch bei einem externen auft.killer wäre man nicht unbedingt erpressbar, wenn man seine identität (wie in krimis :-) nicht preisgibt, eine hohe barsumme vorab bezahlt und den rest für die ausgeführte tat irgendwo hinterlegt. da kann der täter einen dann auch nicht erpressen. was die version von h.s. und b.s. als täter betrifft, die möglicherweise schon sparstrumpfgeld nach der tat aus dem haus entwendet haben, so ist das relativ unwichtig, weil das hauptmotiv dann trotzdem das erbe wäre, und man würde das sparstrumpfgeld eben nur noch mitnehmen. der sparstrumpf ist nur dann relevant, wenn es ein externer täter mit schlüssel war, der dieses wissen von seinen opfern erpresst hat und das geld dann mitgenommen hat. insofern wäre das für h.s. ein großes pech, weil das motiv eines fremdtäters nicht erkennbar ist/wird.
@lysanderdeine zusammenfassg. des falls stimmte, nur nicht das die s... jun. am nächsten tag zum überraschungsbesuch gekommen sind, sondern erst am samstag, also 2 tage später.