So jetzt nochmal zu der Tatnacht.Wenn sie zuerst den Mann umgebracht hat,hätte die Frau laut um Hilfe geschrien.Ist doch normal.Sie würde doch nicht denken,achja was kaputt ist,gibt neu.(Krass ausgedrückt)Wenn sie zuerst die Frau Schemmer umgebracht hat,müsste der Mann was mitbekommen haben um vllt versucht was zu unternehmen(Kampf oder hilferufe).Also wäre auch da lärm entstanden.Es wurde von der Mieterin eine ruhige Männer- und Frauenstimme wahrgenommen.Ich tippe auf zwei täter die zur gleichen zeit zugeschlagen haben,damit kein lärm entsteht.Auch wenn sie 1.90m gross ist kann sie nicht alles so schnell machen,das kein lärm entsteht.
Die Opfer haben einen abstand von mehreren Metern von einander gehabt,aber sie können sich sehen.Also muss einer von beiden den anderen in dem moment zusehen und kann somit reagieren.
Wenn es um mein Leben geht versuche ich auf mich aufmerksam zu machen,durch schreie usw und denke nicht ach beruhig erst mal die Person und dann schauen wir mal was sich ergibt.
Wieso gehen alle von Sichtkontakt aus?
In der XY-Sendung war das so dargestellt, dass die Frau schlief und der Mann aufwachte und ins Bad gegangen ist. Das ist auch realistisch, wenn man bedenkt, dass die Kripo davon ausgeht, dass Henrike S. erst nach 21 Uhr losgefahren sein soll. Da wird der Zeitpunkt des Mordes wohl mit 24-01 Uhr angenommen.
Was wollte der Mann im Bad? Vermutlich auf die Toilette. Üblicherweise macht man da die Klotür zu. Aber selbst wenn nicht, ist es mehr als wahrscheinlich, dass die Frau schlief.
Im XY-Film wird der Tatort auch entsprechend des Grundrisses dargestellt. Also raus aus dem Schlafzimmer links rum in das Bad. Dort wird Heinrich S. dann ermordet.
Der Film stellt es so dar, dass die Täterin zunächst in das Schlafzimmer schaut und dort entdeckt, dass nur eine Person schläft. Dann wendet sie sich Heinrich S. zu.
Es ist auch wahrscheinlicher, dass er das erste Mordopfer war, denn er war in jedem Fall wach und -auch wenn beides ältere Menschen waren- ist von ihm mehr Gegenwehr zu erwarten.
Es wäre wirklich mal zu klären, wie die Verhältnisse vor Ort waren.
Ich schließe einen 2. Täter nicht aus, sehe aber keine Unmöglichkeiten für einen einzelnen Täter. Denn selbst wenn Waltraud S. wach geworden wäre, brauchte sie mit Sicherheit einen Augenblick um wach zu werden und zu realisieren, was da vor sich geht. Denn laut war es offensichtlich nicht.