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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:32
@Walhall
ja genau das meine ich... soviele komische sachen auf einmal, was noch komischer wird, wenn man davon ausgeht, dass b.s. nichts davon zu tun hat.... der "dämlich" geplante üb.besuch, dann ein "nacharbeiten" "mitten in der nacht" (und dafür extra vom lehrgang in süddtld. hinfahren in der nacht)... dass man mal länger im büro bleibt, ja, aber extra nachts zum nacharbeiten wohin fahren - very strange... sind also, falls die kinder auch unterwegs waren, sehr viele zufälle oder eigenartige ereignisse, die da zusammenfallen...

@marschi
... ich glaube, meine und bayerwastls auftragsmörder-variante durch einen verwandten oder externen macht wirklich keinen sinn und du hast recht. in diesem fall hätte man sich ein hieb- und stichfestes alibi besorgt. das ist ja gerade der vorteil bei einem auftragsmord... und ganz sicher wäre sie dann nicht nach koblenz gefahren. ok, dann ist das schon mal ausgeschlossen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:32
Ich glaube eher, dass keine Blutspuren im Pkw gefunden wurden, die auf Abdrücke aufgrund einer Reisetasche u.a. hinweisen - deshalb auch die konkrete Frage danach und auch, ob jemand beobachtet hat, ob die Kleidung evtl. verbrannt, bzw. im Kanal entsorgt wurde.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:34
Nochmal zur Reisetasche. Natuerlich koennte man darin Tatwaffe/Tatkleidung verstauen, ohne (Blut-) Spuren zu hinterlassen. Genuegend Plastiktueten dabei und schon gibts keine Spuren an der Reisetasche.

Was das Entsorgen betrifft.. Darueber gruebel ich auch die ganze Zeit schon immer mal wieder. Ich glaube, ich wuerde Tatwaffe und Tatkleidung so weit wie moeglich von meinem Wohnort entfernt entsorgen. Also noch im Bereich Koblenz. Oder auf einem Umweg in eine ganz andere Richtung. (oestlich/westlich von Koblenz) Wegen der verwandschaftlichen Beziehung wuerde doch sofort klar sein, dass ich es war, wenn man in der Naehe meines Wohnortes (oder auch nur an den letzten 1-2 Dritteln der Autobahn in Richtung meines Wohnorts) Spuren der Tatutensilien finden wuerde.
Wenn das Zeug in der Umgebung von Koblenz gefunden wird, kann es immer noch auf einen Taeter aus dieser Gegend hindeuten. (klar, dass es Sachen sein muessten, die mir nicht zugeordnet werden koennen und soweit vernichtet sein muessten, dass man nicht mehr meine Fingerabdruecke oder DNA daran findet. Eine Feuerstelle in der Naehe von Koblenz also..


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:35
@Sandita und alle anderen: Kann mir jemand das mit dem Seminar in Süddeutschland erklären? Ich habe das nie verstanden. Wann soll das stattgefunden haben? Und wo kann diese Info nachgelesen werden (die Quelle meine ich)?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:36
ist auch nur bei XY zu hören, glaube ich


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:36
@atencion - Das doofe ist, dass es nur sehr wenige Stellen gibt, wo man nachts unentdeckt ein Feuer machen kann. Zudem stand sie unter Zeitdruck und sicher hatte sie mit einem irren Adrenalinausstoß zu kämpfen - so eine Tat muss man ja erst einmal "verdauen". Sie stand unter einem großen Druck, rechtzeitig wieder zuhause zu sein ... daher kann es sein, dass sie aus einer Not heraus das Vernichten auf den nächsten Tag verschoben hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:39
@MissMary
Klar, ist auch moeglich. Und gibt sicher auch Moeglichkeiten Kleidung so zu entsorgen, dass sie niemand mehr findet. Auch keine seltsame Feuerstelle im Harener Umland.

Der Gedanke hat mich aber schon die ganze Zeit gejuckt. Nun ist er raus und gut ists. ;)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:41
@atencion Ich glaube, wie schon jemand geschrieben hat - mithilfe der Fakten, die wir sicher kennen, kommen wir nicht weiter. Das kann man noch so hin- und herschieben.

Ich finde es schon beachtlich, wie jemand 700km in einer Nacht fahren und taff sein Ding durchziehen kann. Einige Dinge (Raubmord vortäuschen, Beweise vernichten, ....) können dann einfach wegen der zeitlichen Komponente nicht mehr stattfinden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:42
Was das Entsorgen der Kleidung u.a. Gegenstände betrifft, kann man eigentlich nur sicher sein, wenn man alles verbrennt /zerstört oder so vergräbt, dass es in absehbarer Zeit nicht gefunden wird - diese Zeit, dies alles unbeobachtet zu unternehmen, hatte die Verdächtige m.E. nicht - deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, dass doch noch Beweisstücke gesichert werden konnten oder bereits gesichert wurden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:42
@MissMary
@atencion
Eben, was hätte ihr passieren können? Dass jemand die Schemmers schon erstochen in ihrem Schlafzimmer gefunden hätte- unwahrscheinlich.
Dass die Polizei direkt am nächsten Tag mit einem Durchsuchungsbeschluss auf der Matte steht- unwahrscheinlich.
Dass die Kinder ihren Kofferraum durchwühlen (noch dazu hatte keines der Kinder einen Führerschein)- unwahrscheinlich.
Ich hätte auch am nächsten Tag mit "klarerem Kopf" gehandelt...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:43
@lentilky
Das sehe ich genauso. Ich würde bei mir in der Nähe einige Stellen kennen, wo man relativ unbeachtet ein Feuer machen könnte. Zudem fällt das bei Tag nicht mehr so auf, man sieht besser, ob alles vernichtet ist. Spricht viel dafür.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:46
@lentilky und MissMary
ja, da ist was dran. Ich dachte zunächst an den Mann, der ja Zugriff auf das Auto hatte, aber der war ja nicht da, insofern könnte es so gewesen sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:50
@lentilky

Mein "klarer Kopf" sagt mir, dass eine brennende Muelltonne (z.B. an nem kleinen Autobahnparkplatz) in der Naehe von Koblenz besser ist als eine in der Naehe von Haren. ;) Bisl Sprit drauf, anzuenden und weg.. Aber ich sagte ja schon, es kann gut sein, dass sie die Sachen erst am 8.7. entsorgt hat. Wollte nur meine Denkvariante auch loswerden, weil ich sie so noch nirgends gelesen hatte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:52
@Walhall
ich habe noch mal bei xy nachgehört. da heisst es nur von hs. im telefonat, dass "b.s. noch in neuss nacharbeiten muss wegen seinem lehrgang" - also sehr schwammig. dass der lehrgang in süddtld. war, stand hier im forum. aber wie soll das gewesen sein - er fährt do nach süddt., dann nachts nach neuss, dann freitag wieder nach süddtl und dann freitag oder samstag wieder nach neuss, wo er abgeholt wird?? und seine gepackten koffer für den üb. besuch hat er da dann auch schon dabei?
was mir dabei eben noch aufgefallen ist, dass sie bei aktenzeichen ausführlich zeigen, wie sich der täter das blut von den händen wäscht statt wie sonst immer den täter mit lederhandschuhen zu zeigen. hm???
@atencion - insofern kann der "adrenalinausstoss" und stressfaktor bei hs aber nicht so groß oder zumindest nicht übergroß gewesen sein, wenn hs. noch geistesgegenwärtig das messer abwäscht, so dass man beim entsorgen ihre spuren nicht dran findet. das ist schon sehr überlegt. ich hätte eher alles in ne tüte geschmissen und nix wie weg.... aber vielleicht hatte b.s. konkret geplant, die nicht von dns sofort zu reinigenden klamotten noch in der tatnacht zu verbrennen (sind damit unwiderbringlich weg) und die nicht gänzlich vernichtbare tatwaffe noch in der tatnacht zu entsorgen, so dass bei einem fund die polizei auch keine spuren hat. insofern spricht das sofortige abwaschen des messers im haus eigentlich für den plan, es noch in der nacht entsorgen zu wollen...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:56
@atencion
Denke, dass die brennende Mülltonne bei KO nicht ganz unproblematisch wäre. Es ist doch immer so, gerade wenn man sich sicher fühlt, kommt etwas Unerwartetes. Bis man so etwas angezündet hat, sich einen Überblick verschafft hat, das kostet trotzdem ein bisschen Zeit und dann nähert sich zackig ein Auto und bevor man die Kurve kratzen kann, sieht der das es brennt (ist ja Nacht) und im dümmsten Fall auch noch das Nummernschild.
Insofern sind die Wahrscheinlichkeiten höher, dass man solche delikaten Dinge im nahen Umfeld und unter sichereren Bedingungen entsorgt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 21:59
@Sandita: das ist halt die Frage, ob das alles so stimmt, was in Aktenzeichen gesagt wurde. Wenn er in Süddeutschland ein Seminar hatte, weshlab fährt er dann nach Neuss zum Nacharbeiten? Was ist in Neuss? War da ein weiteres Seminar? Was man googeln kann, ist eine Agentur auf den Namen BS in Düsseldorf. Da kann man was nacharbeiten. Aber wo übernachtet man da? Sehr merkwürdig!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 22:01
@lentilky
Naja, die Chancen von irgendwem gesehen zu werden, sind nach 6.30 nicht kleiner als nachts um 2.30 oder 3.00 .. Was den Feuerschein angeht, da hast du natuerlich recht. Den sieht man sicher nachts schneller. War auch nur ein Beispiel, das mit dem Muelleimer an der Autobahn. Ich selbst wurde mir ein anderes Plaetzchen suchen. Wo weiss ich natuerlich nicht, da ich die Gegend nicht kenne. Im/am Wald vielleicht.. (haha.. als ob ich jemals nachts allein einen Wald betreten wuerde ^^ )


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 22:02
servus
Wenn ich im Emsland wohnen würde, wäre Neuss/Ddorf für mich Süddeutschland. Die Grenze ist etwa bei Kassel, nördlich ist Preussen, südlich Bayern. Mal drüber nachdenken. _ ;)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 22:02
@lentilky
mit tatkleidung und -waffe nach hause zu fahren - da gehören mehr als drahtseilnerven dazu. wo soll sie denn das verstecken, wenn vielleicht die kinder am nächsten morgen mit ins auto wollen oder so.... das ist doch viel zu nervenaufreibend. in den meisten ähnlich gelagerten fällen ist es doch eher so, dass man sich solcher sachen gleich entledigt. (selbst taschendiebe in discos klauen das geld und schmeissen beweismittel (portemonnaie) sofort in die toilette, obwohl sie auch nicht damit rechnen müssen gleich vom türsteher durchsucht zu werden... aber es ist ein super beruhigendes gefühl wenn man nach einer tat keinen beweis bei sich trägt) ruhig mit tatkleidung und -waffe im auto zu schlafen und so logisch wie wir hier denken, darauf 1000% vertrauen, dass die polizei nicht schon doch morgens vor der tür steht wäre doch wahnwitzig. man hat doch nur dann ein "gutes" gefühl, wenn man zuhause wie ein "schneider" für alle fälle gewappnet beweisfrei ankommt und den nächsten tag ohne druck beginnen kann als wäre nichts gewesen anstatt nun zu versuchen, solche beweise bei tageslicht zu entsorgen, wo man später auch viell. in alibi-nöte kommt, wo man an dem vormittag war... und ja, gefühlsmäßig würde man wie atencion sagt, eigentlich das tatzeugs weit weg vom eigenen wohnort entsorgen. alles andere wäre sehr dumm.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 22:06
@atencion: Ich glaube auch eher daran, dass die Verdächtige die Sachen auf irgendeine Weise entsorgt hat. Denn so blöd kann ein Täter eigentlich gar nicht sein, diese über Monate im Haus zu verstauen. Ob man den "Nerv" hatte, das direkt im Anschluß an die Tat zu erledigen, kann ich nicht beurteilen. Okay, man hat irgendwo wahrscheinlich mit einem Kanister nachtankt - eine passende Gelegenheit etwas abseits der A3 oder der A 31. Eigentlich no problem. Das Messer allerdings lässt sich nicht verbrennen. Die Polizei scheint auch eher davon auszugehen, dass die Entsorgungsaktion am Tag danach stattgefunden hat (Mama geht mal Einkaufen o.ä.). Kann man denn ein Messer nicht einfach gut verpackt in eine Restmülltonne werfen, die zeitnah abgeholt wird (ein sauberes nicht blutverschmiertes Messer). Wer gibt denn in der Müllverbrennungsanlage ein Messer bei der Polizei ab, wenn es überhaupt bemerkt wurde....


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