Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Und beim Ehemann kannste ja auch nicht so einfach hingehen und sagen:

"Schatz, wann bringen wir denn mal Deine Alten um.....????"

Es sei denn, beiden ist das Leben ins Saus und Braus auf den Wecker gegangen......

Dann vielleicht schon....

Aber dann muß man sich doch gemeinsam um ein stichfestes Alibi bemühen....., oder?

So daß einem da keiner was kann....

Hier wird immer so getan als hätten Schemmers sen. das Geld verjubelt und ein Luxusleben
geführt - nur weil man gerne reist? Das Interieur des Hauses sagt doch schon einiges.

@ Bayernheidi. Was in meinen Augen für die Unschuld des Ehemannes sprechen würde: Jeder Hobbykriminaler (also wir :D) wissen, dass das Alibi eine extrem wichtige Funktion hat. Hätte der Mann Bescheid gewusst, hätten sie nicht gewartet, bis er daheim ist und sich gegenseitig ein wasserdichtes Alibi gegeben? Auch, wenn sie die Tat gemeinschaftlich begangen hätten. Da hätte man ja sagen können: Nein, wir waren an diesem Abend auf der Couch vor dem Fernseher, haben drei Bier getrunken und diese DVD angesehen.

Hätte der Mörder/die Mörderin das Haus anschließend angesteckt, wäre vermutlich nicht mal aufgefallen, daß (vermutlich) nix geklaut worden ist....

Die Feuerwehr hätte schon für Chaos gesorgt.... Naja, daß die Leute schon tot waren, wäre rausgekommen, weil die Lungen ohne Ruß gewesen wären....

Es hätte vielleicht gar nicht dazu geführt, daß die Verwandtschaft so unter die Lupe genommen worden wäre....

@ Jungler. Ich glaube, Teil des Problems ist der Hausverkauf der Schemmers sen. Wahrscheinlich haben sie erwartet, dass sie vom Erlös dieses Verkaufs großzügig bedacht werden. Das war dann nicht so. Da kann dann schon Aggression entstehen, v.a., wenn die Schemmers dann in Urlaub fahren und ausführlich darüber berichten (was gut sein kann, sie arbeiten ja nicht mehr und haben daher mehr Freizeit, in der sie mehr erleben können, also können sie auch mehr erzählen).

So nach dem Motto - schau, wir haben nichts abbekommen und die fahren nun schon das dritte Mal in Urlaub - da kann es auch eine total verzerrte Wahrnehmung geben, denn für Schemmer jun. wäre ja allein durch das Erbe des Hauses noch eine Menge übrig geblieben.

@miss Mary
meinst du das Geschäftshaus am Münzplatz? Wann ist das denn verkauft worden? Ist das denn nicht schon ewig her?

@ Bayernheidi. Die Feuerwehr wäre ja ziemlich zügig zur Stelle gewesen, schon alleine wegen der Mieterin. Und die können heute sehr genau herausfinden, warum das Feuer ausbrach. Dass es schnell brennt, musst du mit Brandbeschleuniger hantieren, das ist gar nicht ungefährlich. Die Leichen hätte man trotzdem gefunden und gemerkt, dass sie sich nicht bewegt haben. Dann wären diese schon entdeckt gewesen, bevor HS zuhause war.

Denke daran, sie hatte einen Fahrweg vom 3,5 Stunden. Wird das Feuer entdeckt, hätte sich die Feuerwehr eventuell noch während der Fahrt gemeldet und vom Brand berichtet, das hätte neue Probleme gebracht (sie wäre nicht daheim erreichbar gewesen!).

@Jungler. Ja, das meine ich. Ich weiß nicht genau, wann es verkauft wurde, aber ich hatte immer den Eindruck, dass es nicht ewig her war.

wissen wir denn, ob der Sohn nicht etwas bekommen hat? Dem einzigen Kind läßt man doch meist zu Lebzeiten vom späteren Erbe etwas zukommen - ich seh die Schemmers nicht als die geizigen Alten, die alles selbst auf den Kopf hauen wollten

@jungler

Das Geschäftshaus am Münzplatz gehört der Familie F.! Also der Familie von Fr. S. sen.

@MissMary
Der Verkauf und der eventuelle subjektiv empfundene "Verlust" von Erbmasse kann den Tatentschluss sicher bestärkt haben.

Es kann auch ganz platt die kühle Überlegung sein, dass Waltraud Schemmer grad mal 68 Jahre alt war und recht fit wirkte (zumindest auf dem Bild).

Da geht man dann sicher davon aus, dass die Dame dann auch die durchschnittliche Lebenserwartung dann auch erreicht oder gar überschreitet. Das hieße aber noch rund 20 Jahre auf das Erbe warten.


http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gastg&p_aid=&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_suchstring=9120#T4

@Robert80
Bist du sicher? Ich dachte die Familie von Frau Schemmer hätte ein anderes Haus in der Altsatdt, waren ja auch alteingesessene Geschäftsleute

@jungler

Ziemlich sicher!

Ich habe zum Glück so was noch nicht live erlebt, aber ich hätte jetzt nicht unbedingt von der Nachbarschaft noch Telefonnummern von deren Angehörigen.....

Ich weiß nicht, wie schnell die Polizei/Feuerwehr bei den Angehörigen auf der Matte steht und dort Bescheid gibt....

Nun gut... Der Mann war auf einer Dienstreise.... (evtl. Neuss, dass muß aber gar nicht so sein...)
Er bleibt da bis 23 Uhr mit den anderen Lehrgangsteilnehmern zusammen und klönt...

Geht dann "angeblich" müde ins Zimmer... Wir dann von der Frau abgeholt und sie machen das Ding gemeinsam.... (Aus Habgier....)

Jeder bringt einen um....

Beim Auffinden beugen sie sich nochmal über die Eltern, schütteln sie durch um ein Lebenszeichen zu erhoffen und hinterlassen da Spuren an den Leichen.... Dann waschen sie sich die Hände.... und hinterlassen Spuren am Waschbecken etc...

Keine Ahnung....

Später bringt sie ihren Mann zurück....

Also, ich finde das zu aufwändig.... Ich denke, es war einer alleine.... !!!!!!!!!!!!!!!!

Je weniger Leute etwas wissen, umso besser.....

@Robert80

hmm, habe das gefunden :

Das Eckhaus stammt von ca. 1700. Hier zog 1925 mein Grossonkel Heinrich Schemmer ein und eröffnete ein Lebensmittelgeschäft. Er offerierte 1929 die Spezialmarke "Augenroller", eine Spirituose. Der Augenroller in der Nische der Westfassade ist die Nachbildung eines echten Wahrzeichens der Stadt Koblenz.

Das Haus trug ja auch den Schriftzug des Heinrich Schemmer, wohl der Vater des jetzt Ermordeten, ich meine immer noch das Haus der Frau ist ein anderes ganz in der Nähe, ist aber eigentlich auch nicht wichtig.

@jungler

Oki, vielleicht hab ich es falsch im Kopf. Dachte der ganze Block ist der Fam. F.

Ist die Buchgemeinschaft nicht in dem Eckhaus?

@robert 80
hier gehts ja um das Eckhaus Münzplatz/An der Liebfrauenkirche.
Meinst du das Eckhaus in der Marktstrasse? Da war mal ein Buchclub, oder ist noch, bin mir grad nicht sicher.

@jungler

Alles klar, ich war in der Marktstrasse gedanklich! Sorry! Nehme alles zurück!

So, jetzt wissen a l l e ,was die Miterin ausgesagt hat.Was wäre das Gegenteil ? Sie hat sich diese Stimmen u n d das Türzuschlagen nur eingebildet ? Kann man das überhaupt ?
Ja ich weiß, unter besonderen psychischen Einflüßen, aber hier ?
Ich meine mich zu erinnern, daß die Mieterin durch ein Geräusch aufgewacht ist.
In tiefster Nacht ( Einbruch ? ) war sie eher hellwach(Adrenalin) als schlaftrunken, wie manche Fpristen behauptet haben und die Sinne sind besonders geschärft !
Wir müssen uns damit abfinden, daß sich in dieser Nacht 2 Personen( mannlich u. weiblich ) im Haus befunden haben.
Die Frage die sich jetzt stellt, ist folgender. In welcher Beziehung, bzw. wie nah muß sich die 2.Person zu H.S. befinden, um eine Tat zu begehen von der sie niemals direkt partiziptieren kann.
Das Motiv ist Geld und dieses Geld bleibt innerhalb der Fam.S
Einer "aussenstehenden" Person einen Anteil zukommen zu lassen wird sich aber vom Partner niemals verheimlichen lassen.
So, und jetzt bitte ich jeden sich das, was ich hier geschrieben habe, sich mal in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen.
Ich sage jetzt noch einmal an dieser Stelle, daß ich nicht in Anspruch nehme immer Recht zu haben, aber das gesagte klingt verdammt logisch, oder ?