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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 16:41
@Lillc
Behalte das Akademiker-Zeugnis und schicke bitte das IPad. :))


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Lillc ehemaliges Mitglied

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 16:52
@lentilky
;o)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:15
Wenn es gemeinsam ausgeführt wurde, macht es ja nur Sinn, dass zeitgleich "zugeschlagen" wurde. Aber dann müssten die Stichverletzungen unterschiedliche sein.

Denn jeder sticht wohl anders zu, mit anderer Kraft und Tiefe, oder täusch ich mich!?


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Lillc ehemaliges Mitglied

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:30
Ich habe mir sagen lassen, dass man im Gerangel nicht feststellen kann ob es zwei unterschiedliche Täter waren, weil jeder Stich einen anderen Kanal und eine andere Heftigkeit hat und wenn dann hier noch von Schnittverletzungen die Rede ist, wird es noch mehr durcheinander. Solche Bewegungen sind ja nicht immer mit exakt der gleichen Kraftanwendung usw.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:31
@Robert80
Manchmal kann man von dem Stichkanal etwas ableiten. Von der Eindringtiefe auch, wenn es sich um unterschiedliche Tatwerkzeuge gehandelt hat.

Ansonsten eher schlecht (nicht ganz unmöglich), da natürlich auch ein und derselbe Täter nicht immer 100% gleich zusticht.


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Lillc ehemaliges Mitglied

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:31
Gemeinsam kann ja auch bedeuten, dass trotzdem nur einer getötet hat...!?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:32
Ach....Schnittverletzungen sprechen nicht per se für ein Gerangel. Geübte "Messerkämpfer" schneiden. Die stechen eher selten.

Kann man aber anhand der Schnittverletzung ganz gut erkennen, ob´s Zufall war oder gekonntes Schneiden.


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Lillc ehemaliges Mitglied

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:35
@LivingElvis
Ich meinte dass man es an den Schnittverletzungen ja sicher noch schwerer erkennen kann, ob der selbe Täter oder ein anderer und falls sich das dann auch noch überlagern würde...? Aber ich mag's mir auch gar nicht weiter vorstellen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:39
@Lillc
Wahrscheinlich nur, wenn einer geübt und einer ungeübt war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 17:41
@shirleyholmes
Zitat von shirleyholmesshirleyholmes schrieb:Aber die Frage geht auch an einige andere, die unbedingt einen zweiten Täter sehen, obwohl es viel einfacher gewesen wäre, wenn bei einer gemeinsam geplanten Tat ein Elternteil bei den Kindern geblieben wäre, denn wie es sich darstellt wurde die Abwesenheit von H.S. während der Nacht wohl irgendwie bemerkt.
Ich traue durchaus einer Frau zu allein einen Mord zu begehen. Auch einen Doppelmord. Was mich skeptisch macht bezuegl. der Alleintaeterschaft, ist die Planung. Selbst wenn H.S. die Tat nicht langfristig geplant hat und der Entschluss erst in den Tagen unmittelbar vor der Tat reifte, und selbst wenn man annimmt sie haette sich erst nach dem Anruf am Tattag dazu entschlossen (z.B. weil da irgendetwas vorgefallen war) so hatte sie die ganze Fahrt lang Zeit, die Tat zu ueberdenken. Zwei Menschen mit dem Messer zu toeten birgt ein hohes Risiko, dass irgendetwas nicht nach Plan laeuft und die Tat scheitert oder entdeckt wird. Jemand, der so berechnend ist, wie H.S. hier geschildert wurde, wuerde mMn nicht ein so hohes Risiko eingehen und planen die beiden allein zu toeten. Deshalb habe ich auch den Verdacht, dass noch jemand beteiligt war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:00
@atencion
Der Gedanke ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Das liegt aber immer daran, wie sich jemand selbst und auch seine potentiellen Opfer einschätzt.

Wenn ich das Bild der Eheleute Schemmer sehe, so würde ich nicht allzu viel Gegenwehr erwarten. Vermutlich haben diese Menschen in ihrem kaum Gewalterfahrungen machen müssen. Wenn HS die Täter ist, dann konnte sie das Ganze noch weitaus besser einschätzen.

Es ist also sicher ein Punkt, der "stutzig" machen darf, der aber auch nicht zu einer vollständigen Ablehnung des Gedankens -ich weiß, dass Du das nicht tust- führen sollte. Ich habe schon Leute gesehen, die voller Inbrunst in Gruppen gewaltbereiter Menschen gegangen sind und einfach sich und ihre Wirkung völlig überschätzten. (Die haben sich fürchterlich blutige Nasen dabei geholt) Also es gibt das.

Auch dürfte der Täter vermutlich von schlafenden Schemmers ausgegangen sein oder aber mit einer abschreckenden Wirkung seiner Bewaffnung.

Würde ich so etwas planen wollen, so würde ich selbstverständlich das Risiko einer unerwartet hohen Gegenwehr mit einkalkulieren. Auf der anderen Seite wäre ich aber auch extrem vorsichtig, ob ich jemanden meinen Plan anvertrauen soll. Das ist ja auch mit einem gewissen Risiko verbunden.


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Lillc ehemaliges Mitglied

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:10
Das war auf jeden Fall geplant! Schief gegangen ist wohl trotzdem das ein oder andere, sonst würde sie jetzt nicht vorübergehend in Koblenz 'wohnen'. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie (gerade wenn alles lange geplant war) sich vielleicht zu sicher fühlte und sich etwas selbst überschätzt hat. Ich neige auch immer dazu von mir auszugehen, aber das ist ein Fehler. Wenn man darüber nachdenkt was alles schief gehen kann, dann kommt man nie so weit. Ich fahre die Strecke zur A3 jeden Tag zur Arbeit und denke oft darüber nach, ob sie da auch lang gefahren ist und da fallen mir hunderte Dinge ein, die allein mit dem Auto schief laufen könnten. Auch das Risiko, dass die Nachbarin die Frau und den Mann findet. Das zwei Tage lang die Rollläden unten sind, dass fällt doch der aufmerksamen Umgebung auf. Gerade bei älteren Herrschaften. Wie hätte H.S. Denn dann ihre Spuren erklaert? Vom 7. Auf 9. Ist ne lange Zeit.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:11
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Das liegt aber immer daran, wie sich jemand selbst und auch seine potentiellen Opfer einschätzt.
Stimmt. Ich bin halt n Schisser. ;)
Aber, im Ernst, die moeglichen Konsequenzen sind halt sehr schwerwiegend. Sowas ueberlegt man sich doch eher dreimal, wenn man denn schon ueberlegt (und nicht im Affekt handelt).
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb: -ich weiß, dass Du das nicht tust-
Stimmt. Ich halte immer noch alles moegliche fuer moeglich. :)
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Auf der anderen Seite wäre ich aber auch extrem vorsichtig, ob ich jemanden meinen Plan anvertrauen soll. Das ist ja auch mit einem gewissen Risiko verbunden.
Das stimmt natuerlich auch wieder. Ich denke soetwas waere dann wahrscheinlich in einem laengeren Entwicklungsprozess zustande gekommen, wo man schon mehrfach vorsichtig und schrittweise vorgefuehlt hat, wozu der andere wohl bereit waere.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:22
Hallo zusammen, melde mich als neues Rateteam-Mitglied zur Stelle :-)!

Lese schon geraume Zeit mit und warte während der ganzen Diskussion schon auf eine übersinnliche Eingebung welche aber einfach nicht zu mir findet!

Darum bringe ich mal Ideen und Gedanken ein, welche mir in den letzten Tagen so dazu eingefallen sind - und ich kann von mir behaupten, dass ich - aus diesem aktuellen, jetzigen Leben zumindest - weder Opfer, Tatverdächtige, Angehörige oder gar Örtlichkeiten kenne.

1) angenommen H.S. ist dieTäterin; warum nicht mit einem Liebhaber zusammen? Da sie ja offiziell so weit weg wohnt geht sie vielleicht gar nicht davon aus, in Verdacht zu geraten. D.h. allenfalls erachtete sie das als Alibi genug?! Dass ihr Mann hingegen passenderweise gerade in der Nähe war, liess sie allenfalls damit spekulieren, dass er dadurch automatisch in Verdacht gerät ... et voilà - ganz "easy" also

2) was wenn die Stimmen welche die Mieterin gehört hat, der Fernseher war? Eingeschalten, um allfällige Schreie zu übertönen?

3) wenn ich schlafe - und ich bin etwas jünger als S. junior - und mein Mann geht nachts auf's Klo, wache ich in der Regel nicht auf. Sprich, es könnte jemand problemlos neben mein Bett stehen, mit dem Messer ausholen und mich erstechen ( bitte nicht ausprobieren ;-))... Ob ich dann noch gross schreien würde wage ich zu bezweifeln, allenfalls noch ein lautes Stöhnen oder so. Und ich stelle mir vor, dass ältere Menschen, allenfalls schon leicht bis schwer schwerhörig, einen tieferen Schlaf haben.

Es würden mir noch mehr solcher Dinge einfallen, erst aber mal sehen ob ich damit schon in der Luft zerissen werde bevor ich mein iPad weiter maltretiere :-)!

Liebe Grüsse aus der Schweiz


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:23
erstmal vielen dank an alle für die positive reaktion.hat mich sehr gefreut,danke und die diskussion ist auch wieder sachlicher geworden "schulter klopf "

grundsätzlich kann es natürlich auch ein täter sein.aber die gesamte "gemengelage" spricht eher dagegen.
und viele mitforisten lassen sich natürlich von ihren gefühlen leiten,das ist ja ach nicht verwerflich.
z.b. "das kann ich mir nicht vorstellen ".
die kriminalgeschichte ist voll von fällen,bei denen die eltern durch die eig. kinder getötet wurden und meistens ging es um einen finanziellen vorteil.
ich habe in einem vorherigen beitrag an redfern beschrieben,wie sich eine gewisse motorik über die jahre im familienleben in bewegung setzen hann. ein prozeß der über lange zeit immer wieder durch entsprechende ereignisse genährt wird. da hat niemand gesagt "laß uns morgen die eltern umbringen "
das einzige was in meinen augen für einen täter sprechen würde,wäre wnn der entschluss spontan 2,3 tage vorher gefallen wäre.
ich gehe aber von einer situation aus,wo ein stein zu anderen kam und alles sich stetig bis zu einem kulminationspunkt aufbaute.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:27
Aber, im Ernst, die moeglichen Konsequenzen sind halt sehr schwerwiegend. Sowas ueberlegt man sich doch eher dreimal, wenn man denn schon ueberlegt (und nicht im Affekt handelt).
Ich denke, eine affektive Handlung kann man hier -wenn es HS war- ausschließen.

Die möglichen Konsequenzen bei solchen Delikten sind immer schwerwiegend, seien das jetzt sich wehrende Opfer oder seien das ermittelnde Staatsanwälte. "Schisser" begehen solche Taten eher selten in der Art...was die "Schisser" wieder sympathisch macht :D
Zitat von atencionatencion schrieb:Das stimmt natuerlich auch wieder. Ich denke soetwas waere dann wahrscheinlich in einem laengeren Entwicklungsprozess zustande gekommen, wo man schon mehrfach vorsichtig und schrittweise vorgefuehlt hat, wozu der andere wohl bereit waere.
Ja, klar. Anders geht´s kaum. Einfach so anrufen und sagen: "Du, ich bins, der/die XY. Ich wollte da mal die netten Z umbringen. Hast Du Lust mitzumachen?" wird wohl seltener vorkommen. :D

Trotzdem hat auch das "vorfühlen" seine Risiken. Stößt man auf vehement Ablehnung und begeht die Tat trotzdem, läuft man immer Gefahr, dass der Angefragte was spannt. Wäre übrigens ne Möglichkeit, wie sich der dringende Tatverdacht begründet...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 18:39
shirley, kurzer nachtrag

natürlich hätte einer zuhause bleiben können hätte gewisse vorteile, wie du ja auch sagst.
aber vielleicht traute der eine dem anderen nicht über den weg. von wegen möglicher geringerer strafe beim "auffliegen " mitwisser/ausführender.
vielleicht war es aber auch nur das einfache "ich trau mich nicht alleine "
obwohl, dagegen spricht aber mglw. die brutalität der tat.

wer so verfährt braucht niemanden "zum händchen halten "

trotzdem, ich sage es waren zwei.

und jetzt fahr ich nach hause, bis morgen

gruß
beha


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 19:06
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb: Einfach so anrufen und sagen: "Du, ich bins, der/die XY. Ich wollte da mal die netten Z umbringen. Hast Du Lust mitzumachen?" wird wohl seltener vorkommen. :D
Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwer faellt, mir das Tatgeschehen bzw. das Vorfeld der Tat gefuehlsmaessig vorzustellen. Das geht mir bei anderen Faellen nicht so. Da kann ich mir zwar nicht
vorstellen, dass ich sowas tun wuerde, aber zur moeglichen Denkweise und Gefuehlslage des (bekannten oder noch unbekannten) Taeters habe ich ein Gefuehl, kann irgendwie rekonstruieren, was wohl in ihm vorgegangen sein koennte/muesste.

Hier nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, was in H.S. wohl waehrend der 350 km Anfahrt vorgegangen ist, was im Vorfeld geschehen sein koennte, das jemanden zu so einer Tat befaehigt. Ich kann mir genausowenig Gespraeche zwischen H.S. und B.S. vorstellen, die dann zu einer gemeinsamen Tatplanung fuehrten. Irgendwie hakt da immer etwas in meinem Einfuehlungsvermoegen. Vielleicht wegen der Kinder. H.S. und B.S. scheinen beide ja halbwegs intelligente Menschen zu sein. Wie kann man da denken (egal ob nun einer von beiden oder beide gemeinsam): "Ach ja, finanzieren wir unseren Kindern mal Studium und ein nettes Leben indem wir die Grosseltern um die Ecke bringen." Ohne eben daran zu denken, was man den Kindern damit antut. (sowieso und wenns auffliegt umsomehr)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 19:26
Wenn beide Ehepartner die Tat geplant und begangen hätten wie kam man gemeinsam auf die Idee? Ich kann mir nur vorstellen dass der Mann die Frau überzeugt hätte, denn wer schlägt seinem Mann vor dessen Eltern umzubringen? Das Risiko wäre einfach zu hoch. Wenn aber der Mann der Auslöser war und den Plan ursprünglich machte, warum ist dann die Frau scheinbar das ausführende Element? (Schließe ich jetzt mal aus den gefundenen Beweismitteln) Und warum wehrt sie sich nicht wenn der Mann der Planer war? Da liegen Jahre im Knast zwischen den beiden Rollen des Planers und des Mitläufers.

Irgendwie ergibt das alles keinen Sinn, mal abgesehen vom Fehlen jeglicher Indizien für einen Zweittäter.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

18.06.2012 um 19:33
Zitat von shirleyholmesshirleyholmes schrieb:Da liegen Jahre im Knast zwischen den beiden Rollen des Planers und des Mitläufers.
Kommt drauf an, wer welchen Part in welchem Umfang übernommen hat. So werden Anstifter und Mittäter gleich dem Ausführenden bestraft.

Bei Beihilfe ist die Strafe gemildert, das stimmt.


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