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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.05.2021 um 17:39
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Danke,aber ich kenne die Fakten dieses Falles genauso gut wie der damalige Richter denke ich.
Hast du alle Ermittlungsakten gelesen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.05.2021 um 18:52
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Hast du alle Ermittlungsakten gelesen?
:lolcry:

Ja, ganz bestimmt. Immer diese Hybris hier...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.05.2021 um 22:45
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb am 29.01.2021:Ich hab den Fall jetzt mal überflogen.
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Ich schreibe auch nur mit aus Langeweile und weil ich den Fall relativ gut kenne, muss mich nicht einlesen.
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:Danke,aber ich kenne die Fakten dieses Falles genauso gut wie der damalige Richter denke ich.
Das nenne ich mal eine stringente Weiterentwicklung. :D


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 11:47
Zitat von DidoDido schrieb:Was mich dazu interessieren würde, es wurde jetzt soviel über über den Anfahrtsweg gesprochen.
Gab es damals eine Idee dazu, wo der Fluchtweg verlief und Tatwaffe und Kleidung zum Beispiel in den Rhein entsorgt werden konnten?
Nachdem an dem Stellplatz der Glascontainer irgendwelche Verdachtsspuren gefunden wurden, war es naheliegend, die Stelle auch als Abstellplatz für den BMW zu vermuten.
Der Weg von dort zum Tathaus bietet sich nachts gut an. Aber es ist fast 1km Fußweg.
Über die Brücken der B42 hat sie 3, 4 Häuser, an denen sie vorbei mußte. Entweder über den Trieschweg oder den Fahrweg Im Plonzert zum Autohaus Preetz. Sie könnte auch zwischen dem Autohaus Preetz und dem Weg über die Brücke zum Trieschweg geparkt haben. Nach Norden wäre sie von dort gut weggekommen. Um über die Südbrücke zu fahren, hätte sie fast am Tathaus vorbei fahren müssen(Rückseite der Häuser im Niederfelder Weg). Das wäre sowohl zum Parken, wie auch als Fluchtweg schon verdammt dreist und gefährlich wegen einer evt. Sichtung.
Der Parkplatz vom Novum ist so gut wie an jeder Stelle von der B42 gut einsehbar. Es wunderte mich nicht, dass Zeugen beim Vorbeifahren einen BMW gesehen haben wollen. Der von HS war es nicht.
Man hat wohl die Mülltonnen an den Rastplätzen nach Spuren abgesucht.
Außer dem Rhein, kommt der Kanal in Haren oder ein See in Betracht. Ihr Hundespazierweg ging am Kanal entlang, das Wohnhaus steht in der Nähe. Im Fluß, Kanal oder See die Tatwaffe verschwinden zu lassen, ist naheliegend. Man ging damals davon aus, dass sie nachgetankt hat. Vielleicht wußte sie auch ein Platz an der Autobahn, wo sie aus einem Reservekanister unbeobachtet auffüllen und die Tatwaffe entsorgen konnte. Raststätten hat sie wegen Kameras sicher vermieden.
Der Messerblock in Haren war lange Thema und Zeugen wurden gefragt, ob ihnen der Block aufgefallen ist. Ob ein Messerblock vorher in der Küche stand und verschwunden ist, wurde mMn nicht geklärt. Aber es wäre aus ihrer Sicht besser, kein einzelnes Messer verschwinden zu lassen, sondern vorher den gesamten Block.


Wie mag es ihr im Knast gehen?
Domina zwischen anderen Mörderinnen, Cracksüchtigen und Kampflesben?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 11:48
das Video von XY würde mich sehr interessieren... : (


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 12:22
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Wie mag es ihr im Knast gehen?
Domina zwischen anderen Mörderinnen, Cracksüchtigen und Kampflesben?
Selbst in der U-Haft war sie doch recht schnell zur Essensverteilerin aufgestiegen, wenn ich mich richtig erinnere. Die wird sich da drin schon behaupten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 12:47
Stimmt, Hausarbeiterin nennt man die dort. Exponierte Stellung, wichtige Person für die "Geschäfte" untereinander. Immer gut für Tabak. Ob sie Schwarzer Krauser raucht, glaube ich aber eher nicht.
Grund für den Job, wird ihr Hygienestandard gewesen sein.
Im Frauenknast scheint in Strafhaft Privatkleidung erlaubt. Damit wird sie sich mit ihrem weißen unschuldigen Pullöverchen von den Mitgefangenen abheben . Der ist mir bei den Gerichtsverhandlungen schon aufgefallen. Die Unschuld in weiß.
Nach einem Besuch von BS wird sie wahrscheinlich dazwischen genommen. Vorschuß von den Mackler mit Zinseszins zurück zahlen. Oder sie zockt selbst gut und besorgt was beim Besuch.
Vielleicht mit einer anderen "unschuldigen Mörderin zusammen getan". Alleine ist nicht einfach im Knast. Kein Umschluß in andere Zellen. Wenn es inzwischen Duschen auf Zellen gibt, hat sie Glück. In den gemeinsamen Duschräumen als einzig unbeaufsichtigter Ort, geht die Post ab, die Meinungsverschiedenheiten ausgetragen und Geschäfte abgewickelt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:19
Zitat von emzemz schrieb:Das nenne ich mal eine stringente Weiterentwicklung. :D
Ja,Wahnsinn :D :D :D


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:19
Ich glaube, dass sie sehr zäh ist. Jeder andere wäre an der Aussicht auf so verdammt viele Jahre Knast zerbrochen, sie wirkte auf mich in dem Interview aber alles andere als gebrochen. Auch dass sie nach all den Jahren immer noch keine Antworten auf entscheidende Fragen hat, wie z.B. warum da wohl der Schlüssel lag. Das ist ja schon fast dreist. :D


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:37
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Auch dass sie nach all den Jahren immer noch keine Antworten auf entscheidende Fragen hat, wie z.B. warum da wohl der Schlüssel lag. Das ist ja schon fast dreist. :D
So lange sie sich darauf beruft, nicht die Täterin zu sein, wie soll sie da wissen, wie der Schlüssel neben den Eingang kam?
Das ist weniger dreist als vielmehr logisch ;)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:41
@emz
Nein, das ist ganz und gar nicht logisch. Wenn sie gefragt wird, warum sie wohl glaubt, weshalb der Täter da den Schlüssel hingelegt haben könnte... Da kann man schon vermuten, dass man als unschuldig Inhaftierte da so etwas sagt wie :"Um mich bzw. die Familie zu belasten." So zu tun, als hätte man keinerlei Ahnung spricht eher Bände. Es sitzt eben genau die Richtige. Jede Unschuldige hätte sich über jedes Detail in all den Jahren das Hirn zerbrochen und hätte wahrscheinlich zig Antwortmöglichkeiten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:43
Sie lebt dafür ihren Mann auch aus dem Knast zu manipulieren,sie endlich da raus zu holen!
Mit Harbort hat es ja nicht geklappt,aber ihr fällt bestimmt noch mehr ein :D

Wenn ich mir überlege,dass damals ein "Staranwalt" engagiert wurde,finanziert von den Opfern,dann läuft es mir immer noch kalt den Rücken runter.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:51
Zitat von LiebeleinLiebelein schrieb:Wenn ich mir überlege,dass damals ein "Staranwalt" engagiert wurde,finanziert von den Opfern,dann läuft es mir immer noch kalt den Rücken runter.
Ist doch auch bei dem Fall Bence Toth so.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:51
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Ich glaube, dass sie sehr zäh ist. Jeder andere wäre an der Aussicht auf so verdammt viele Jahre Knast zerbrochen, sie wirkte auf mich in dem Interview aber alles andere als gebrochen. Auch dass sie nach all den Jahren immer noch keine Antworten auf entscheidende Fragen hat, wie z.B. warum da wohl der Schlüssel lag. Das ist ja schon fast dreist. :D
Ich kann mir eine Abspaltung von der Tat vorstellen. Auch bei BS, um die Wahrheit nicht ertragen zu müssen. Vermutlich sind Beide therapieresistent.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:52
@PurePu

Als Unschuldige hätte ich vermutet, dass die Schwiegereltern wohl auch noch jemand anderem einen Schlüssel gegeben haben müssen. Entweder ist diese Person der Täter oder der Täter hat sich in Besitz dieses Schlüssels gebracht und den nun vor die Tür gelegt, damit er nicht bei ihr gefunden werden kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 13:53
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Ich kann mir eine Abspaltung von der Tat vorstellen.
Das kann eigentlich gar nicht anders sein. Wenn du dir mal überlegst, dass sie keinerlei Vorstrafen hatte und dann so eine Tat begangen hat. Wenn sie das nicht irgendwie verdrängen oder abspalten könnte, würde sie das vermutlich nicht ertragen.

@emz
Es ist mir piepegal, was sie geantwortet hätte, weil es eh gelogen wäre. Aber nicht zu antworten und die Überraschte zu spielen, war das Dümmste, was sie machen konnte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 14:17
Zitat von emzemz schrieb:Als Unschuldige hätte ich vermutet, dass die Schwiegereltern wohl auch noch jemand anderem einen Schlüssel gegeben haben müssen. Entweder ist diese Person der Täter oder der Täter hat sich in Besitz dieses Schlüssels gebracht und den nun vor die Tür gelegt, damit er nicht bei ihr gefunden werden kann.
In Bezug Schlüssel hat sie ja wohl auch was konstruiert,indem sie ausgesagt hat WS hätte ihr am Telefon von einem verlorenen Schlüssel erzählt. Das müsste ich aber jetzt nachlesen,es ist schon so lang her.
Denkbar ist aber auch eine falsche Fährte,die sie legen wollte.

Da das Verhältnis so schlecht mit HS war,kann ich mir nicht vorstellen das Waltraud S. solche Dinge mit H.S am Telefon besprochen hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 14:26
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Aber nicht zu antworten und die Überraschte zu spielen, war das Dümmste, was sie machen konnte.
Was heißt schon dumm. Sie spielt die Ahnungslose, damit kann sie erstmal nichts falsch machen.
Sollte sie die Tat abgespalten haben, so wie es ja viele machen, wüsste sie es tatsächlich nicht mehr.

Aber natürlich sitzt die Richtige.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 15:32
Zitat von PurePuPurePu schrieb: Ich glaube, dass sie sehr zäh ist. Jeder andere wäre an der Aussicht auf so verdammt viele Jahre Knast zerbrochen, sie wirkte auf mich in dem Interview aber alles andere als gebrochen. Auch dass sie nach all den Jahren immer noch keine Antworten auf entscheidende Fragen hat, wie z.B. warum da wohl der Schlüssel lag. Das ist ja schon fast dreist. :D
Noch hat sie ja nicht komplett verloren - Mann und Kinder glauben ihr. Der Mann hat doch vermutlich geerbt? Bei guter Führung könnte es doch durchaus sein, dass sie wieder an das alte Leben anknüpfen kann - nur dieses Mal mit Geld. Oder übersehe ich was?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

17.05.2021 um 15:57
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Bei guter Führung könnte es doch durchaus sein, dass sie wieder an das alte Leben anknüpfen kann - nur dieses Mal mit Geld. Oder übersehe ich was?
Zumindest die Verurteilung mit "Schwere der Schuld".

Das "Zwischenzeugnis" über die Führung würde mich auch interessieren. Einfach für das Personal ist HS sicher nicht. Wenn sie einen Rechtsanwalt im Hintergrund hat, was bei "reichen" Gefangenen des öfteren vorkommt, könnte sie richtig Zauber machen.
Glaube, Berichte müssen auch an das verurteilende Gericht in einem gewissen Zeitabstand geschickt werden. Zumindest aktenkundig gemacht werden.


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