Die Göhrde-Morde
03.03.2018 um 10:53Gerade gefunden:
Laut Bericht des NDR 1 Niedersachsen: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Polizei-sucht-weiter-Mitwisser-der-Goehrde-Morde,goehrdemorde104.html
heißt es:
Der NDR aber weiter:
Wie dem auch sei, ich hoffe, die Frist der 30 Jahre Verjährung (nächstes Jahr läuft sie ab!) für einen Mittäter wird nun sinnvoll genutzt mit gut durchdachten, zielorientierten Ermittlungen und viel besserer Öffentlichkeitsarbeit. Ich halte die derzeit favorisierte Idee der Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungsbehörde(n), dass sich der mutmaßliche Mittäter oder Helfer schon selbst melden wird, weil ihn sein Gewissen plagt, für ein Armutszeugnis oder bestenfalls für naiv. Dieser muss nur noch ein Jahr warten und kann sich dann zurücklehnen - und vielleicht dann sein Gewissen erleichtern, was dann schon zynisch anmuten würde, denn er könnte dafür nicht mehr belangt werden! Als Strategie ist das unbrauchbar, finde ich jedenfalls. Da gäbe es deutlich bessere Strategien, die auch zum Ziel führen könnten.
Meinen Gruß!
Laut Bericht des NDR 1 Niedersachsen: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Polizei-sucht-weiter-Mitwisser-der-Goehrde-Morde,goehrdemorde104.html
heißt es:
Suche nach Mitwisser über "Aktenzeichen"Ist doch eigentlich keine große Überraschung, dass dazu keine Hinweise von den Zuschauern kamen, denn darüber wurde im TV-Bericht kein Wort gesprochen!
Da der Verdächtige tot ist, wäre der Fall juristisch eigentlich abgeschlossen. Aber die Ermittler glauben, dass es Mittäter oder zumindest Mitwisser gibt. Deshalb waren die "Göhrde-Morde" am Mittwoch noch einmal Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst". Die Polizei in Lüneburg hat anschließend allerdings offenbar keine bedeutsamen Hinweise bekommen.
Der NDR aber weiter:
Im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen erläutert "Aktenzeichen"-Moderator Rudi Cerne: "Die Polizei hat eindeutige Hinweise darauf, dass Kurt Werner W. einen Helfer gehabt haben muss. Die Ermittler hoffen deshalb, dass jemand sein Schweigen bricht. Denn häufig ist es für Mitwisser auch nach langer Zeit noch eine Last, dass sie mithelfen könnten, ein Verbrechen aufzuklären - es aber bisher nicht getan haben."Warum dann im TV-Bericht dazu überhaupt kein Hinweis, wenn das so wichtig war/ist und das erklärte Ziel des Beitrags sein sollte? Ich finde das alles unrund oder nicht durchdacht. Oder wurde der TV-Beitrag gekürzt?
Wie dem auch sei, ich hoffe, die Frist der 30 Jahre Verjährung (nächstes Jahr läuft sie ab!) für einen Mittäter wird nun sinnvoll genutzt mit gut durchdachten, zielorientierten Ermittlungen und viel besserer Öffentlichkeitsarbeit. Ich halte die derzeit favorisierte Idee der Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungsbehörde(n), dass sich der mutmaßliche Mittäter oder Helfer schon selbst melden wird, weil ihn sein Gewissen plagt, für ein Armutszeugnis oder bestenfalls für naiv. Dieser muss nur noch ein Jahr warten und kann sich dann zurücklehnen - und vielleicht dann sein Gewissen erleichtern, was dann schon zynisch anmuten würde, denn er könnte dafür nicht mehr belangt werden! Als Strategie ist das unbrauchbar, finde ich jedenfalls. Da gäbe es deutlich bessere Strategien, die auch zum Ziel führen könnten.
Meinen Gruß!