Die Göhrde-Morde

@Zeitzeuge-WL
Es wurde kein KK verwendet. Die Munition war 6, 35 mm. Ob das für Jagdzwecke geeignet ist, da gibt es unterschiedliche Ansichten

@Strandschwalbe

Was hat den das Kaliber für eine Bedeutung? Falls es Jagdmunition ist, dann wäre der Täter also automatisch Jäger, meinst du das?

Deine erste Frage verstehe ich nicht so ganz. Zeitzeuge- WL fragte nach welche Munition bei dem Tötungsdelikt verwendet wurde. Das habe ich beantwortet. Warum muss der Täter zwangsläufig ein Jäger gewesen sein?
6,35 mm ist keine typische Jagdmunition. Die Meinungen darüber, ob 6,35 mm für Fangschuss geeignet ist oder nicht wurde hier schon sehr kontrovers diskutiert.
Mehr habe ich nicht geschrieben. Die Diskussion darüber von einigen Jagdkundigen findest Du weiter vorne im Thread.

@bonobo
Bei wikipedia steht das anders:
"Der Täter strangulierte das männliche Opfer und tötete es von hinten durch Kopfschüsse mit einer Kleinkaliberwaffe 5,6 Millimeter"
Im Spiegel vom 09.09.96 ebenso:
"Im Besitz eines Kleinkalibergewehrs war er, 5,6 Millimeter, und mit einem solchen war höchstwahrscheinlich Bernd-Michael Köpping erschossen worden."

Meine Frage war nicht dahingehend, ob es eine Jagdwaffe gewesen sein könnte, sondern ob es ein Gewehr oder eine Pistole war. Der Spiegel geht von einem Gewehr aus, bei wikipedia könnte man auch eine Pistole vermuten. Eine Pistole kann man leicht vor den Blicken von Passanten abschirmen, ein Gewehr dagegen nicht.

Du kommst jetzt noch mit einem anderen Kaliber, ich vermute, das geht aus anderen Quellen hervor.
Schön, daß die Presse die Pressefreiheit hat, man könnte meinen, die Verfälschungsfreiheit, denn die Generation Praktilum schreibt, was sie will - Fakten sind da gleichgültig. Ich habe früher häufig mit der Presse zusammengearbeitet und habe derartige Erfahrungen nicht gemacht.

"Du kommst jetzt noch mit einem anderen Kaliber"
Sorry, das war natürlich Strandschwalbe. Ich würde das bei wikipedia abändern, brauche aber einen Link zur öffentlichen Quelle.

@Zeitzeuge-WL
Bei wiki stimmt einiges nicht. Auch die Jagen sind falsch.

@Zeitzeuge-WL
Das Kaliber war immer unsicher. Im Rahmen seiner Recherchen hat LuckyLuciano eine unverschossene Patrone Kaliber 6,35 Browning an einem der Tatorte gefunden. Es spricht viel dafür, dass sie vom Täter stammt.

Die Infos findest Du m.E. aber nur in der geschlossenen Gruppe.

Die Darstellungen von Wikipedia, XY und z.T. auch in den Medien sind offensichtlich nicht immer korrekt bzw. aktuell.

@Ideengeber
"Im Rahmen seiner Recherchen hat LuckyLuciano eine unverschossene Patrone Kaliber 6,35 Browning an einem der Tatorte gefunden. Es spricht viel dafür, dass sie vom Täter stammt."

Problem ist, daß nicht alle Quellen von wikipedia akzeptiert werden. Zeitungsartikel werden als grundsätzlich seriös anerkennt. Persönliche Entdeckungen bzw. Erkenntnisse sind ja nicht offiziell und werden daher abgelehnt. In dem Falle sehe ich keine Chance auf eine Änderungsmöglichkeit.

Angenommen, es handelte sich um eine 6,35 mm - Waffe, kommt dann neben einer Pistole auch ein Gewehr in Betracht? Sorry für die Frage, aber ich habe keine Erfahrung mit Waffen und auch nur wenige Kenntnisse.

Im Nachbar-Threat habe ich nun gelesen, daß das Phantombild obsolet sein soll. Bei wikipedia steht eine Personenbeschreibung drin, die offensichtlich die Blaubeersammler gemacht haben sollen.

Wenn ich diejenige Person wäre, die den Blaubeersammlern entgegen kam, und ich hätte nichts mit den Taten zu tun, wäre ich nicht gerade scharf darauf, mich als Verdächtiger der Polizei zu stellen.

Bei meinen Recherchen zur Bruderschaft Salem stieß ich auf folgende bekannte Person mit den Attributen kräftig, braunhaarig, in Kovahl als Schulleiter beschäftigt, naturverbunden:

http://www.nfte.de/wer/team/vorstand/ (Archiv-Version vom 11.12.2014)

Davon abgesehen, daß war nicht die Person, die mir im Wald bei Lüneburg entgegenkam.

Ideengeber schrieb:Das Kaliber war immer unsicher. Im Rahmen seiner Recherchen hat LuckyLuciano eine unverschossene Patrone Kaliber 6,35 Browning an einem der Tatorte gefunden. Es spricht viel dafür, dass sie vom Täter stammt.

Ich habe da letztens eine alte Filmdose gefunden und eine verrostete Gürtelschnalle...

Zeitzeuge-WL schrieb:Problem ist, daß nicht alle Quellen von wikipedia akzeptiert werden. Zeitungsartikel werden als grundsätzlich seriös anerkennt. Persönliche Entdeckungen bzw. Erkenntnisse sind ja nicht offiziell und werden daher abgelehnt. In dem Falle sehe ich keine Chance auf eine Änderungsmöglichkeit.

... und das ist auch gut so!

Ein Denkfehler ist mir übrigens noch aufgefallen:
Der Täter hat das Fahrzeug der ersten Tat in Winsen/Luhe abgestellt, das Fahrzeug soll ca. 60 km mehr bewegt worden sein. Wenn dies nicht die Opfer waren, muß es der Täter gewesen sein.
Ausschließen würde ich kategorisch, daß der Täter mit dem Fahrzeug nach Bergedorf gefahren ist, denn die Entfernung paßt nur, wenn er die Fähre bei Hoopte genommen hätte. Über die Brücke bei Geesthacht, wäre der Weg zu lang und warum sollte der Täter sich mit einem fremden Fahrzeug dem Fährpersonal präsentieren, wenn es auch ohne gesehen zu werden möglich wäre?

Da hat sich bei mir ein kleiner Fehler eingeschlichen.
Wolf-Dieter Hasenclever war Schulleiter nicht in Kovahl sondern in Marienau bei Dahlenburg, aber es wurde vermutet, daß es Verbindungen nach Kovahl gab.

@Zeitzeuge-WL

Zeitzeuge-WL schrieb:Ein Waffenversteck, aber nicht unbedingt von der RAF. Die Rechten waren in Nordostniedersachsen auch nicht zu verachten. Einer der Unterstützerkreise war die Bruderschaft Salem in Kovahl.

Das ist ein starker Vorwurf (um es höflich auszudrücken)... du schreibst, dies sei mehr oder weniger deine Interpretation der Informationen aus einem Buch?

@Zeitzeuge-WL
Es geht den wenigsten, die hier schreiben, darum, Wikipedia auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Flut an Informationen, die hier in Allmy mittlerweile abgelegt ist, könnte man kaum in Wikipedia hinterlegen.

@Axolotl
Wenn du mir jetzt noch den Zusammenhang zwischen der Filmrolle und der Gürtelschnalle mit den Morden erklärtest, wäre das sehr nett.

Wo genau hast Du die Gegenstände gefunden?

Zeitzeuge-WL schrieb:Über die Brücke bei Geesthacht, wäre der Weg zu lang und warum sollte der Täter sich mit einem fremden Fahrzeug dem Fährpersonal präsentieren, wenn es auch ohne gesehen zu werden möglich wäre?

Die entscheidendere Frage scheint mir aber die Nutzung des Tercels zu sein.

I.d.Z. quasi die imo wichtigere Gegenfrage:

Warum sollte er tagelang hintereinander an unterschiedlichen Stellen in Bad Bevensen parken?

Die Gefahr dürfte - eben weil es mehrere Tage nach dem Verschwinden von Köpping war- wesentlich größer gewesen sein, dass er mit dem Tercel gesehen wird.

Bei den R's kann man zumindest davon ausgehen, dass er möglicherweise nur am 21.05.1989 nur Tags darauf unterwegs war....und das birgte zumindest nicht die ganz grosse Gefahr, da die Vermisstenmeldung ja erst am 23.05.1989 aufgegeben worden war.

Ich hab's hier schon oft gesagt und mehrfach betont. Die Vertuschungsaktion in Winsen scheint mir ja noch halbwegs durchdacht gewesen zu sein. Aber alles was mit dem Tercel in Bad Bevensen zu tun hatte, entbehrt weitesgehend jeglicher Logik und jeglichem normalen Risikobewusstsein.

@Ideengeber

Ich habe nie behauptet, dass es einen Zusammenhang geben könnte... ich wollte nur sagen, dass ich das gefunden habe... andere finden dort doch auch was... sagen sie...

Ich kann das bestätigen. Ich finde da auch ständig Filmdosen und verrostete Gürtelschnallen.

Manchmal finde ich auch unverschossene Partonen, aber öfter finde ich Filmdosen und verrostete Gürtelschnallen.