Die Göhrde-Morde
27.04.2014 um 14:10forumposter schrieb:es gibt absolut NULL, womit der täter "überführt" werden könnte. NIX.Ich weiß nicht, ob es derart hoffnungslos ist. Eine Hoffnung ruht auf der DNA-Spur (hier könnte es Sinn machen, andere Aservate als die Haare genauer zu überprüfen, und ich vermute, dass man das probiert). Der Täter WIRD ein soziales Umfeld gehabt haben. Es wird Leute geben, die wissen, wer es war, oder zumindest einen sehr begründeten Verdacht haben könnten. Es kann passieren, dass die sich outen. Von daher ist ein wenig Pressetätigkeit nicht verkehrt. Er selber könnte Fehler machen, die ihn überführen. Er betrieb zwar ein sehr gutes Risikomanagement, nahm aber auf der anderen Seite die Gefahr dreist auf sich. Das kann er auch heute noch einmal zu viel machen.
Einige Leute hier haben ja quasi ermittelt, also eigene Nachforschungen angestellt, herumtelefoniert usw. Dem Täter wird das Interesse an dem Fall nicht verborgen bleiben, und das dürfte ihn durchaus nervös machen. Mitwisser könnten ihn auf diese Diskussion hier aufmerksam machen. Mein Eindruck ist, dass sein Verhalten im 2. Fall durch Nervosität geprägt war, und prompt gab es mehr Augenzeugensichtungen, riskanteres Verhalten usw. Steine ins Wasser schmeißen hilft vielleicht schon.
Auch weiß man nicht, ob die Polizei nicht eventuell ein paar Leute auf dem Schirm hat, und die beobachtet. Das heißt, Fehler würden diesmal vielleicht eher bemerkt und zugeordnet.
Das Problem ist natürlich, dass das alles 25 Jahre her ist. Wer könnte denn bitte heute noch die klassische Krimi-Frage "wo waren Sie am 12.7.1989 ??? " aus dem Stand beantworten ?