Die Göhrde-Morde

@Lady_Amalthea

Tut mir leid, das verstehe ich jetzt nicht.

@Lady_Amalthea

Das hängt davon ab, ob eine Pistole verwendet wird oder ein Revolver. Der Revolver hat die Patronen in einer Trommel (= Trommelrevolver). Die Patronen verbleiben nach der Schussabgabe in der Trommel. Natürlich kann man beim Nachladen eine Hülse verlieren, das wäre aber im vorliegenden Fall unwahrscheinlich.
Eine Pistole "repetiert" bei der Schussabgabe, d.h., durch den Rückstoß bei, während und nach der Schussabgabe wird die Hülse der gerade verschossenen Kugel ausgeworfen und eine neue Patrone in der Pistole so positioniert (= in das Patronenlager gebracht), dass ein weiterer Schuss abegeben werden kann (gleichzeitig wird der "Hahn" oder "Hammer" gespannt, so dass man wieder schießen kann). Das Ganze kann man so lange machen, bis das Magazin leer ist.

Die Hülse wird bei der Schussabgabe ausgeworfen und man kann sie schwerlich im Wald wiederfinden.

Es sei denn, man nutzt bestimmte Patronenfänger. Aber das wäre ein Sonderfall.

In jedem Fall wird das Projektil, die "Kugel", irgenwohin fliegen. Wenn es sichergestellt ist, kann man Rückschlüsse auf die Waffe ziehen

So weit die Theorie.

Grüße,

A.

@Albertus

Also ist es doch recht wahrscheinlich, dass dort noch Hülsen liegen. Es seiden er hat sie alle aufgesammelt...

@Lady_Amalthea

Das wäre sehr aufwändig gewesen. Oder er hat einen Revolver verwendet.
Kleinkaliberpistolen sind eher bei Sportschützen verbreitet als bei Jägern. Wir haben ja hier darüber spekuliert, dass der Täter aus dem waidmännischen Bereich kommen könnte. Ich weiß aber ehrlich nicht, was Fallensteller für Fangschusswaffen benutzen (was hier ja auch schon einmal erwähnt wurde).

Insofern war dieser kurze ballistische Einschub für den Einen oder Anderen interessant.
Aber soweit wir wissen, hat die Polizei keine Projektile oder Hülsen gefunden. Da im Umkreis der Opfer der Boden gesiebt wurde, ist zunächst erst einmal davon auszugehen, dass es keine Hülsen gab (was nicht heißt, dass vielleicht 100 m weiter der tatsächliche Tatort war und dort etwas zu finden gewesen wäre...)

Grüße,

A.

@Albertus
Auch bei den Hülsen wäre ich skeptisch, ob man damit weiterkommt. Da ist meist nur Kaliber und Hersteller eingeprägt, also z.B. RWS 7x65R. Nix Charge. Und wenn er Wiederlader ist, nützt das alles nix.
Mich wundert sehr, dass keine Projektile gefunden wurden, mit Metalldetektor sollte das doch möglich gewesen sein, oder? Dann hätte man zumindest rausfinden können, ob die Waffe schonmal "auffällig" geworden ist bzw. später auffällig wurde...

@Ideengeber
Naja, das ist schon fast richtig. Ich glaube aber, dass es außer den Daten, die Du erwähnst, noch andere Merkmale gibt, wonach die Hülsen einer Charge zugeordnet werden können. Genau kenne ich mich da nicht aus. Aber im großkalibrigen Bereich kenne ich sehr wohl Munition, auf denen eine Nummer steht.

Im Prinzip wäre es aber erst einmal wichtig, ob man überhaupt etwas Brauchbares finden kann. Es soll ja auch nicht klar sein, ob das erste Paar überhaupt durch Schüsse getötet wurde.

Wenn es nur ein Schuss war, den der Täter beim zweiten Opferpaar abegeben hat, dann hätte er auch selbst nach dem Projektil suchen können (trotz der Polizei, die ja ganz in der Nähe dort unterwegs war.

Gruß,

A.

@Albertus
Chargeninformationen stehen eher auf der Packung, als auf der Hülse. Wie dem auch sei: Der Fund eines Projektils im Waldboden nach so einer Aktion wäre wie ein 6er im Lotto. Häufig findet man nicht mal den "Kugelriss", also eine sichtbare Spur im Boden, an der das Projektil den Waldboden aufgewühlt hat. Ich gehe davon aus, dass die Kugeln noch im Waldboden stecken. Keine Ahnung, wie Kupfer oder Blei mit der Zeit verwittert, gehe aber davon aus, dass sich der Suchaufwand nun nicht mehr lohnt.

@Ideengeber
Stimmt, das hängt von Fabrikat und Kaliber ab.

Ob vom Projektil noch etwas übrig ist, hängt von dem Material bzw. der Mischung/Legierung ab. Ich weiß auch nicht, wie sich Blei nach 25 Jahren im Waldboden verhält. Kupfer dürfte sich aufgelöst haben. Vielleicht hat jemand von den Mitlesern Erfahrung mit Materialkunde.

Grüße,

A.

Nachdem mir auch noch jemand mitgeteilt hat, das ich vom ordnungsamt aerger wegen sachbeschaedigung bekommen kann, wenn ich plakate mit klebeband an mauern u. Bushaeuschen befestige....stoppe ich mein vorhaben mit der tel. Nr, warte ab, was the one and only mit seiner vermessung im wald erreicht...wie strandschwalbe schrieb,,,,,,,ich lese zwischen den zeilen laufen ganz andere aktionen im hintergrund....meine blaetter koennten stoeren....uebrigens teilte mir das jemand auch schon vor mindestens einem monat mit.....die polizei hat bisher 25jahre nichts erreicht u. Nichts getan, dabei gibt es soviel was man ueber den mann weiss u. Jetzt gibt die polizei angeblich gas ohne ende....bis man hier an die daten einer person gelangt, braucht man so glaube ich schon mehrere monate....ich lasse mich ueberraschen...ich kann noch 3 monate bis juli warten, es sollen ja zeitungsberichte erscheinen, Tv sendungen ueber den fall berichten.....eigentlich haette man schon vor 15 jahren richtig gas geben sollen...es ist doch peinlich was die 50koepfige sonderkommission den hinterbliebenen fuer ergebnisse mitgeteilt hat.... man muss es einfach begreifen, es gibt leute die sich nie an die polizei wenden werden, auch wenn sie was wissen...die polizei ist ein rotes tuch fuer viele leute mit ihren vorschriften....als beispiel....zu ostern hatte die polizei in meiner gegend kirchengaenger einer polnischen kirche aufgeschrieben, weil sie 1,5 std in einer siedlung z. Teil falsch parkten, nicht mal garageneinfahrten wurden dabei versperrt, trotzdem es wurden fleissig zettel geschrieben.. abstossend....da koennen die komissare der mordkommission noch so nett u. Anstaendig sein u. Sich bemuehen....sie muessen erst mal den schlamm solcher kollegen wegschaufeln...anders ist es vielleicht, wenn man wie its him solche leute in vereinen im gleichen ort persoenlich kennengelernt hatte u. Mit ihnen vielleicht sogar ein glas bier trinken konnte..,,,, eine grosse chance besteht, das sich leute innerhalb ihrer vereine, kirche, lebensmittelladen, tankstellen u z. B. Beim baecker geaeussert haben u. Offener waren....hinweise die nie zur polizei gelangen werden, die man aber vielleicht anoym u. Kostenlos mitteilen wuerde,, bzw. Hier in def diskussion um rat bitten wuerden.

@berndgeorge
Ich weiß jetzt nicht, was man daran schlimm findet, wenn Leute aufgeschrieben werden, die falsch parken. Vielfach ja auch noch aus der Motivation heraus, dass man zu faul ist, einfach mal 100m weiter zu laufen. Wenn man das Verhalten der Polizei so etwas zu ahnden, als abstossend bezeichnet, fällt mir eigentlich dazu gar nichts mehr ein. Von der so hergestellten Ordnung profitieren wir alle. Und wenn ich mich recht erinnere, hattest Du dieses Beispiel schon einmal hier im Thread gebracht. Ich kann nicht nachvollziehen, was Du damit sagen willst. Dass sich Leute, die mal einen Strafzettel bekommen haben, nie der Polizei als Zeuge zur Verfügung stellen, oder worauf willst Du damit hinaus? Desweiteren gehört es ja auch zu den Pflichten der Bürger, bei der Aufklärung von Straftaten mitzuwirken, unabhängig von Belohnungen oder persönlichen Animositäten.

@Albertus
@Ideengeber

Also haltet ihr es auch für unwahrscheinlich, dass man dort nach der Zeit noch was findet?

Ich ja irgendwie auch, wenn ich ehrlich bin. 25 Jahre ist eine verdammt lange Zeit, oder?

@berndgeorge
Es gibt einen Unterschied zwischen Schutzpolizei und Kriminalpolizei.

Das heißt für mich, wenn ich mein Auto falsch parke oder zu schnell unterwegs bin und deswegen ein Ordnungsgeld verhängt wird doch noch lange nicht, daß ich eine Aussage verweigere, wenn ich weiß, daß mein Nachbar seine Frau letzte Nacht erschlagen hat. Weißt, was ich meine?

@captainmorgan
Ist vermutlich eher die Frage, ob der Aufwand den möglichen Erfolg rechtfertigt.

@Ideengeber

Oder jemand findet etwas rein zufällig?

@captainmorgan
Selbst wenn nach 25 Jahren etwas gefunden wuerde, haette der zahn der zeit wohl sein uebriges getan. Angefangen bei patina an patronenhuelsen ueber wildfrass bis hin zu faeulnis - d.h. es wuerden wohl kaum neue erkenntnisse gewonnen.
Waere was anderes, wenn ploetzlich ein vergrabener alukoffer auftauchte, dessen inhalt nicht den witterungseinfluessen ausgesetzt war und brisante gegenstaende enthielte. Aber ich schaetze, dass so ein fund mittlerweile nahezu ausgeschlossen ist. Es sei denn, der taeter fuehlt sich noch immer sicher, ist bereits verstorben oder hat sonst irgendwie keine Möglichkeit mehr, seinen kram anderweitig verschwinden zu lassen oder zu vernichten.

@lattemacchiato

Hm, alles irgendwie sehr verrückt, findet ihr nicht?

Ich wüsste ja zu gern, was Lucky da draußen so treibt.

@captainmorgan
Ja, und wer er ist und welchen Auftrag er hat. Und natürlich, warum er gesperrt wurde.

Manchmal verstehe ich die Entscheidungen der Moderatoren nicht. Gilt auch für das Ende vom Tanja Gräff-Thread, für den ich mich hier eigentlich angemeldet hatte.

Aber back to topic...

Wenn ich das lese Vermessung im Wald,dann finde ich das schon sehr abenteuerlich. Das Monopol,ein solches Verbrechen zu klaren liegt beim Staat. Nicht bei uns oder einzelnen Mitglieder n.Ich mochte mir nicht ausmalen,was ist,wenn der wahre Mörder das liest.Schon mal darüber nachgedacht?

@MvantenHaarlen

Was meinst Du?

Lies mal,was ich schrieb über Hobbydetektive.