Die von
@EDGARallanPOE angesprochene Theorie des Serienkillers vertrete ich nach momentanem Kenntnisstand nicht. Sie greift und basiert jedoch auf einen Grundgedanken, der mir jetzt während eines Urlaubes in den Sinn schoß. Zwar kann er zeitgleich unter gewissen weiteren Faktoren so ausgelegt werden, als wäre ein Serienkiller unter spezifischen Gesichtspunkten am Werk. Dafür fehlt mir jedoch die eindeutige Zuweisungen eben auch hinsichtlich der Behörden und der Polizei. Man muß nicht unbedingt dort in den einsamen "Göhrde-Wald", um z.B. ein Sexualdelikt diskret an einer Frau durchzuführen. Diese Annahme wäre im Zusammenhang mit dem Täterrisiko einfach zu hoch. Es müßte quasi ein Zufallsprodukt sein, welches sich aus einer vorherigen Bekanntschaft ergeben hat, um genau solche Dinge abzuschätzen.
Ich habe tatsächlich die letzten, fast 300 Seiten nicht gelesen, Seiten bei denen interessante Neuigkeiten ans Tageslicht gelangten (wichtige Infos habe ich erhalten) und auch durch verifizierte Aussagen belegt wurden. Dafür gilt den Usern erst einmal ein außerordentliches Dankeschön auszusprechen. Aus zeitlichen und diversen weiteren Gründen ist es mir derzeit nicht möglich einen Überblick über die gesammelten Fakten zu erlangen und sie in ein Schema zu integrieren. Bitte daher um Verständnis.
Ein gewisser Punkt ist mir aufgefallen, der bislang noch nicht zum Tragen kam.
Der Tag des ersten Mordes, war wahrscheinlich der 21.Mai...
Der Tag des zweiten Mordes wahrscheinlich der 12. Juli...
Erst einmal ganz normaler Alltag, bei genauem Hinsehen erkennt man aber sofort, dass die Zahlen an beiden Tagen nur gedreht sind (12/21). Das ist eine Feststellung und muß nicht zwanghaft in einem Zusammenhang mit den Morden stehen. Weiterhin besteht die Option des Zufalls.
Weitere Interpretationen sind natürlich möglich!
Ein weiterer Gedanke ist der vielfach angesprochene Abstellort des Tercels in der Nähe des Forsthauses Röthen. Was ist darüber bekannt? Der Wagen wurde dort von einem Polizisten gesehen, als er zum Fundort fuhr. Okay! Das ist ja alles schön und gut, aber warum steht er dann ausgerechnet in einem Nebenweg/Seitenstraße? Es gibt beim Forsthaus einen ausgewiesenen Parkplatz für KFZ. Ein Abstellen in der "Pampa" birgt immer das Risiko, ein Fahrzeug widerrechtlich abzustellen in einem solchen Naturschutzgebiet. Diese Gefahr wäre für ein Liebespaar zu groß gewesen. Sie haben das Fahrzeug dort niemals freiwillig abgestellt!
Darin sehe ich ein weiteres Indiz, dass der Täter mit den Opfern in die Göhrde gelangte. Gibt es aber glaubhafte Zeugenaussagen, die dies widerlegen,so bin ich auf einem Holzweg angelangt.
Wir pendeln eigentlich zwischen dem Täter, der im Wald wartet und einem Täter, der mit den Paaren in den Wald gelangte. Bei Letzterem wäre ein Parkplatz in Sichtweite des Forsthauses sicherlich eine ungünstige Lage,so denn man diskret in den Wald gelangen wollte. Natürlich, so birgt auch ein solcher Nebenweg und ein solches Szenario seine Gefahren, aber als Ortskundiger dürften eben diese Wege bekannt gewesen sein, die nicht viel bewandert waren.