Die Göhrde-Morde

@dee_dee
@all

Die Telefonzellen gab es zu damaliger Zeit am Sande in Lüneburg, dem Hauptknotenpunkt der Innenstadt. Ich habe dazu mal ein paar Fotos herausgesucht, auf denen man die veränderte Straßenführung (Verkehrsberuhigung Bild 3) sowie die im Zeitablauf angepassten Telefonzellen sehen kann. Bei Bild 2 und 4 stehen die Telefon"zellen" an den Briefkästen.

https://www.allmystery.de/static/upics/ca4ada_Sande_1.jpg
https://www.allmystery.de/static/upics/fdede2_Sande_2.jpg
https://www.allmystery.de/static/upics/13b9f8_Sande_3.jpg
https://www.allmystery.de/static/upics/c05532_Sande_4.jpg

@LuckyLuciano_

Danke! Bild 1 zeigt eine Telefonzelle, wie sie wohl jeder aus vergangener Zeit kennt. Bis sie nach und nach durch die moderneren Telefonsäulen abgelöst wurden.

Interessant wäre nun zu wissen, ob die moderneren Telefone den selben Standort beibehalten haben, wo zuvor eine "echte" Zelle stand, oder ob sie standortmäßig verändert wurden.

@dee_dee

Das kannst Du auf den Fotos sehen. Auf Bild 1 stehen sie noch auf dem damaligen Mittelstreifen, als "der Sande" noch rechts und links befahrbar war. Dieser lange (Mittel-)Streifen wurde abgeschafft und der Sande wurde verkehrsberuhigte Zone, also nur mit Sondergenehmigung befahrbar oder frei gegeben für den Lieferverkehr. Als der Mittelstreifen entfernt wurde, wurden die Telefonsäulen auf den Fotos links neben den Briefkästen installiert. Schau es Dir einfach auf den Fotos nochmal an.

An anderen klassischen Stellen der Innenstadt befinden sich meines Wissens keine mehr. Das ist wohl auch der technischen Entwicklung (Handy) geschuldet. Es könnte am Marktplatz noch eine geben, aber das wäre nicht mehr direkt Innenstadt, so wie der Sande, sondern eher der Beginn der Innenstadt an der "Großen Bäckerstraße". Ich müsste mal schauen, ob dort noch eine Telefonsäule steht. Früher standen dort aber die klassischen, alten Telefonzellen.

Ich denke, dass es ein Trittbrettfahrer ist - es sei denn, er hat irgendwelches Täterwissen in dem Gespräch offenbart. Dann aber hätte die Polizei diese Spur wohl heftiger und öffentlicher verfolgt.

@LuckyLuciano_

Ja, jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf.

@evoluzzer

Der Ansicht bin ich auch.

Anhang: (1598 KB)@all

Es ist mir gelungen, die Original Wurfsendung zu bekommen, die die Polizei seinerzeit an die regional wohnhafte Bevölkerung verteilte, um sachdienliche Hinweise zu erhalten.

Ich stelle sie einmal als Datei ein und einmal als Fotoanhang. Je nachdem, wer was besser öffnen kann.

https://www.allmystery.de/static/upics/a3f72b__D9Q9960.JPG
https://www.allmystery.de/static/upics/fb77d1__D9Q9959.JPG

@LuckyLuciano_
Super!
Dann ist der Honda Civic also auch noch ein paar Tage bewegt worden.
Sehr interessant.

@spookytooth

Ja, er wurde ja rd. 60 km mehr gefahren, als für die Fahrt von der Göhrde nach Winsen erforderlich gewesen wäre.

@LuckyLuciano_
Ja das ist bekannt, ich dachte, dass es Ehepaar R. vielleicht selbst gewesen wäre.
Vielleicht vor der Göhrde noch irgendwo in Hitzacker rumgekurvt etc.

Interessant ist ebenfalls, dass Frau W./Herr K. offensichtlich noch um 15.00 h
gesehen wurden!

@spookytooth

Das ist richtig. Der Täter ist vor dem Eintreffen seiner späteren Opfer im Wald gewesen, wenn es sich um die Person handelt, die von den Beerensammlern gesehen wurde.

@all

Ich bekomme in den kommenden Tagen auch noch Zeitungsberichte aus dem Mordfall Jutta Hebel.

LuckyLuciano schrieb:Ja, er wurde ja rd. 60 km mehr gefahren, als für die Fahrt von der Göhrde nach Winsen erforderlich gewesen wäre.

Ist aber natürlich nach wie vor überhaupt nicht gesichert, dass die 60 Mehrkilometer durch den Täter gefahren worden sind.
Genau so gut können die R's die 60 Mehrkilometer verursacht haben, indem sie eben NICHT den direkten Weg von HH-Bergedorf nach Röthen gefahren sind - Täter hätte dann den direkten Weg von der Göhrde nach Winsen (Luhe) eingeschlagen haben.

Ggf. natürlich auch ein Mix, indem sich die R's + der Täter die 60 km "aufgeteilt" haben...

@Mc_Manus

Das ist in der Tat möglich. Da sie morgens gegen 09.00 Uhr losfuhren und erst gegen Mittag in der Göhrde noch lebend gesehen wurden, könnte die zeitliche Lücke dafür sprechen, dass sie ggf. vorher noch woanders hinfuhren. Das wäre vielleicht auch ein Grund, warum sie den Hund an dem Tag nicht mitnahmen?!

Ich werde aber versuchen, ob es möglich ist, dazu noch eine genauere Aussage zu erhalten.

Die wurfsendung war inhaltlich sehr gut. Es sind vorder-u. Rueckseie mit wirklich guten infos bedruckt gewesen. Und dazu ein grosses phantombild...auch fuer mich wo ich sehr viel ueber die faelle gelesen habe ist etwas neu.....was leider wieder zu neuen ueberlegungen fuehren muss. Er stellte das auto an 7 hintereinanderfolgenden tagen an verschiedenen stellen am klaubusch in bad bevensen ab u. Wurde dabei jeweils am fahrzeug in der strasse am klaubusch gesehen......ferner trug er keine schwarze aktentasche oder ledertasche, sondern eine beuteltasche..............ich dachte bisher, er hatte sich einen stammparkplatz gegenueber der zahnarztpraxis ausgesucht u. Ist jeweils beim wegfahren dort beobachtet worden.......wer konnte ihn dabei nur taeglich gesehen haben....der zeuge koennte im knick der strasse an der treppenanlage taeglich am nachmittag gesessen haben. Es koennte eine aeltere person gewesen sein, die taeglich zu den baenken ging, weil man von dort einen so guten blick in die strasse u. Rueckwaerts in die parkanlagen hat u. Weil grosse baeume dort schatten im sommer bieten...u. die person die auf der bank dort sass aelter war u. Auf die fahrzeuge u. Personen in der strasse achtete, vielleicht sogar auf die anfangsbuchstaben der kennzeichen achtete, um zu sehen von wo die fahrzeuge ueberall herkamen.. Ich sass uebrigens neulich am sonntag auch auf einen der baenke u. Konnte von dort aus fast den gesamten strassen verlauf beobachten.......wenn es so war, hat der taeter diese person wahrscheinlich nicht gesichtet u. Wenn doch, sie nicht fuer ihn gefaehrlich gehalten.........was dann nicht passen wuerde, er lockte zeugen an, die ihn in der strasse gesehen haben...........es passt wieder nicht alles........es fehlt allerdings die info, wann er am klaubusch gesehen wurde, ob er zum fahrzeug kam u. Wegfuhr oder ermit dem fahrzeug ankam......ich lese eher daraus, das er ankam..........schade das der zeuge/die zeugin nicht weitere notiz vom taeter genommen hatte. Wahrscheinlich hatte sie sich aus langer weile nur die fahrzeuge u. Kennzeichen zur kenntnis genomme u. Weniger fuer die personen interessiert..habt ihr andere ideen , warum er taeglich beobachtet wurde..uebrigens vom weiten waere nicht aufgefallen, das das auto so haesslich war u. Eine andere form als deutsche fahrzeuge hatte......jetzt ist auch strandschwalbe gefragt erneut zu ueberlegen.......................ich habe noch eine andere idee, ist er deshalb aufgefallen, , weil er trotz genuegend parkplaetzen vielleicht erst zweimal um den pudding fuhr u. Beim einparken unsicher war.

vielleicht waren sie ja auch in bad bevensen

@zweiter

Sie können so ziemlich überall gewesen sein, unter Berücksichtigung der gefahrenen Kilometer.

@LuckyLuciano_
ist mir klar ,wenn man es ganz genau nimmt, könnte auch einer am tacho gedreht haben.

ich meinte natürlich damit ,es gebe die möglichkeit das der täter seine opfer vielleicht von bevensen gefolgt ist .
wenn das pärchen auch dort war ,könnte man daraus auf jedenfall einen weiteren bezug zu bevensen sichern.
da man es aber nicht weiß ,nützt es wohl nichts darüber zu spekulieren.

@zweiter

Eine Tachomanipulation halte ich nicht für wahrscheinlich.

Auch nicht, dass er ihnen von Bad Bevensen aus gefolgt wäre, denn das würde ja voraussetzen, dass er wüsste, dass sie auf dem Weg in die Göhrde sind.

Das Fahrzeug des ersten Opferpaares wurde in Wissen/Luhe abgestellt, daher wäre es in dem Fall eher möglich, er hätte sie dort getroffen.

Allerdings ist es ausgesprochen schwierig Überlegungen dahingehend anzustellen, wenn man keinen Anhaltspunkt hat.

habe ich das richtig verstanden das das phantombild den mann beschreibt der den wagen bewegte und er dabei mit dem beutel gesehen wurde .
er wurde also nicht im wald gesehen ?

@zweiter

Das Phantombild basiert auf einer Zeugenaussage einer Person, die vermutlich den Täter beobachtete, als das Fahrzeug von B.M. Köpping in Bad Bevensen bewegt wurde.

Im Wald begegneten die Beerensammler einer Person, die einen Beutel mit sich führte.