sandero schrieb:Nach Meinung der Staatsanwaltschaft sei der Kindsvater - nach seinem angeblichen Suizidversuch - tödlich verunglückt
Auf der Seite wird aber auch eine Menge weggelassen bzw. so formuliert, das alles weniger eindeutig klingt, als es in Wirklichkeit ist.
Prof. Dr. Pollak wies in seinem Obduktionsbericht darauf hin, dass Herr Heger aufgrund der geschluckten Schlaftabletten mutmaßlich benommen war und unter Gangunsicherheit litt. Er riet daher zu einem ergänzenden toxikologischen Gutachten, um die Auswirkungen der Tabletten und ggf. die Sturzursache noch genauer abzuklären.
Die StA hielt das aus nachvollziehbaren Gründen nicht für notwendig, da ausreichende Fakten für die Annahme eines Suizids vorlagen. MH hatte die Tabletten aus den gefundenen Packungen geschluckt, es befanden sich entsprechende Rückstände im Magen, er war derangiert gekleidet, sein Auto stand Sichtungsangaben zufolge bereits seit 06.01. im Bühlertal, er las und recherchierte zum Thema Suizid, er hinterließ ein paar letzte gekritzelte Worte an seine Ex-Frau, es ergaben sich keinerlei Hinweise auf andere Planungen oder ungewöhnliche Kontakte und an seinem Leichnam war keine Fremdeinwirkung festzustellen. Im Obduktionsbericht wird ferner festgehalten: "Der Zeitpunkt des Todes kann etwa dem Zeitpunkt der Vermisstmeldung entsprechen mit einer Postmortalzeit von mehreren Wochen bei winterlichen Temperaturen."
Alle Fakten passen zur These der Polizei/StA.