Am besten ist es wohl, wenn ich einmal meine Vorstellung des Geschehens in Kurzform hier schreibe.
MH hatte von unserer Leistungsorientierten Gesellschaft mit all den Nachteilen und Zwängen genug, er stellte sich auch für Felix ein anderes Leben vor, ein freies, ungezwungenes und naturverbundenes.
Er sprach mehrere Fremdsprachen, somit sollte auch ein Kontakt mit anders sprachigen Personen kein Problem sein.
MH wurde um ca. 10.30 Uhr an diesem Tag mit Felix oberhalb einer Grillhütte von eienr Bekannten angetroffen, was er dort allerdings genau machte, ist unklar, für mich stellt es sich so dar, daß er dort auf seine(n) Helfer wartete. Er wollte im rund 100 km entfernten Bühlertal diese ganzen Spuren legen und diese Anstrengung Felix ersparen.
Der Helfer brachte Felix nachdem er sich selbst die Haare abgeschnitten hat über die Grenze und wartete darauf, daß MH nach Erledigung nachkommen würde.Es wurden ja von mehreren Zeugen ein Mann mit Kind auf französischer Seite an mehreren Tagen beobachtet. Wenn nun dieser Helfer lange Haare zuvor hatte, wäre es womöglich zu auffällig und auch verdächtig gewesen ( hätte auf eine dritte Person hingedeutet), deshalb schnitt er sich vorher die Haare, um so MH ähnlicher zu sehen.
Dieser Helfer kam mehrere Tage hintereinander zur verabredeten Stelle, nahm vlt. an, daß etwas dazwischen gekommen ist und MH sich nur verspätet. Nachdem nun MH nicht auftauchte, der Zielort aber bekannt war, dachte sich der Helfer, mit Felix vorzufahren und MH würde dann schon nachkommen.
Natürlich ist es fast unmöglich, nach den weiteren Vorkommnissen plötzlich mit dem vermissten Kind wieder aufzutauchen und nachdem der Mordvorwurf im Raum stand, gab es da sicher noch mehr Bedenken.
@vielefragen, die Haare waren nicht schon länger da