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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

05.11.2019 um 22:43
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Das stimmt schon, aber die Ausführung der Taten war sehr unterschiedlich. Und was machte der Täter in den vier Jahren zwischen den Taten?
Gar nichts.
Wenn die Taten zusammenhängen sollten,was nicht unbedingt wahrscheinlich ,aber auch nicht ausgeschlossen ist, würden wir m.E. nicht von einem aus sexuellen Motiven handelnden,klassischen Serientäter mit einem "Modus Operandi" reden,sondern von jemandem,der z.B. schlecht mit Kränkungen oder Zurückweisungen umgehen kann.

Nach dem ersten Mord gibt er vier Jahre Ruhe,vielleicht,weil er selbst von sich schockiert ist und nicht raffen kann,daß er mit der Tat durchgekommen ist.

Es dauert vier Jahre ,bis er das nächste mal die Kontrolle verliert...
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:. Er versucht sein Verlangen (welches dies auch immer war) wieder zu befriedigen, sucht sich jemand, wie auch immer sich seine Auswahl herleiten lässt, lange vorher aus und checkt Ihre Gewohnheiten, Wege etc. , evtl mit jemandem der Ihm dabei Hilft.
Wenn es den Zusammenhang wirklich geben sollte (sehr spekulativ) würde ich nicht von geplanten Taten oder der Befriedigung von Bedürfnissen ausgehen,sondern von schrecklich aus dem Ruder gelaufenen "Anmachen"


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

05.11.2019 um 23:19
Hier wurde immer mit Selbstverständlichkeit diskutiert,daß Anja gegen 22 Uhr zu Hause sein wollte.

In diesem Artikel seht,daß bereits 21:30 Uhr abgesprochen war!

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mordfall-aichele-polizei-sucht-wieder-nach-moerder.1bef7ea5-15fd-4c9a-a50f-c9a26f0b8a53.html

Wenn das stimmen sollte und Anjas Eltern so streng wie von @AliceP. beschrieben waren,möglicherweise eine Viertelstunde Verspätung (die hätte es mit dem Bus gegeben) schon sanktioniert hätten,
wäre der "Zeitdruck" der nächste Grund gewesen, ausnahmsweise mal alleine den Weg über den Weinberg zu nehmen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

05.11.2019 um 23:23
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wenn es den Zusammenhang wirklich geben sollte (sehr spekulativ) würde ich nicht von geplanten Taten oder der Befriedigung von Bedürfnissen ausgehen,sondern von schrecklich aus dem Ruder gelaufenen "Anmachen"
Ich wähle andere Worte, aber es sind nat. auch nur Vermutungen^^, das Wort "Bedürfnisse" is eher zu harmlos stimmt, Verlangen, Triebe, viell auch Psychosen die wenn Sie nicht erwidert werden, in Wut und Hass umschlagen.
Ja genau, er hatte die Opfer aufm Schirm, wollte Sie näher kennen lernen, anmachen... wurde abgewiesen.
Sybille hatte Ihn direkt auf der Straße Kontra gegeben, und musste sofort sterben. Nochwas zu Sybilles Mord... Zeugen sahen zwar nur eine Person wegrennen, heißt nicht das es evtl auch 2 waren. Der lief nur in ne andere Richtung z.b., oder war in der Nähe und wurde von niemandem gesehen oder bemerkt.
Das nächste mal bei Anja erreichte er etwas mehr vielleicht, die Fahrt vorher vom Kursaal, dann den Weg hoch in den Muckensturm, Anja kannte diesen Weg und ging diesen mit Sicherheit öfters als es die Eltern wussten.
Jemand der einen weitern Tod in kauf nimmt, der begeht den nächsten nicht unbedingt auf die gleiche Weise. Allerdings sehe ich auch hier genug Ähnlichkeiten, wie schon beschrieben, auch von Dir @JestersTear

Gruß K.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

05.11.2019 um 23:47
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Ich wähle andere Worte, aber es sind nat. auch nur Vermutungen^^, das Wort "Bedürfnisse" is eher zu harmlos stimmt, Verlangen, Triebe, viell auch Psychosen die wenn Sie nicht erwidert werden, in Wut und Hass umschlagen.
Ja genau, er hatte die Opfer aufm Schirm, wollte Sie näher kennen lernen, anmachen... wurde abgewiesen.
Sybille hatte Ihn direkt auf der Straße Kontra gegeben, und musste sofort sterben. Nochwas zu Sybilles Mord...
Die Begriffe " Bedürfnisse" , "Verlangen " und Triebe" bringe ich mit sexuell motivierten,geplanten Taten in Zusammenhang. Ich glaube,daß bei beiden Taten,egal ob sie zusammenhängen oder nicht,beim Zeitpunkt vom Aufeinandertreffen zwischen Täter und Opfer noch keine Tötungsabsicht bestand.

Ich habe hier auf Seite 75 mal einen längeren Beitrag über einen möglichen Zusammenhang verfasst. Da ist einiges diskutabel und angreif-oder austauschbar, wie z.B. die Frage,ob der Zusammenhang der beiden Mädchen jetzt wirklich die Kirche,die Bahnlinie oder sogar eine Tanzschule ist.

Nicht verhandelbar wäre,immer unter der Vorraussetzung eines Zusammenhangs,daß Sibylle ihren Mörder kannte.Die Tatausführung war viel zu schnell,es musste eine Vorgeschichte geben und möglicherweise hat ein bereits einziger Satz ("Contra geben",wie du´s formulierst) den Funken entzündet und zur Explosion gebracht.

Bei Anja könnte ich mir vorstellen,daß sie den "positiv Besetzten" sogar aufforderte ,sie den Weg hoch zu begleiten,weil sie halt unter Zeitdruck stand-und der spätere Täter die vermeintliche "Aufforderung zum Mondscheinspaziergang" furchtbar falsch aufgefasst hat.
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Nochwas zu Sybilles Mord... Zeugen sahen zwar nur eine Person wegrennen, heißt nicht das es evtl auch 2 waren
Die "Zwei-Täter-Theorie" im Fall Anja ist meines Wissens weiter lediglich auf die Beobachtungen des "Gassi-Gehers" begründet,der sich,warum auch immer,erst eine Woche später meldete.

In der Tatnacht will jemand "2 Personen auf dem Schmidener Feld" gesehen haben,am Tatabend jemand " zwei Personen,die von der Teppe Richung Haltestelle" gelaufen sind. Ob diese Personen was mit der Tat zu tun gehabt haben, oder die Aussagen der Zeugen einfach nur aufeinander aufbauten,kann und will ich nicht beurteilen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 09:55
Auf der Suche nach der Hundehaltung erfuhr ich, dass MV der Gassigeher war. Kann das jemand aus der Runde bestätigen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 12:17
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Nicht verhandelbar wäre,immer unter der Vorraussetzung eines Zusammenhangs,daß Sibylle ihren Mörder kannte.Die Tatausführung war viel zu schnell,es musste eine Vorgeschichte geben und möglicherweise hat ein bereits einziger Satz ("Contra geben",wie du´s formulierst) den Funken entzündet und zur Explosion gebracht.
Das sehe ich genauso. Jemand der wohl (Zigarettenstummel) auf sein Opfer wartet, hat etwas mit ihr zu klären, wenn er nicht dort wohnt oder auf einen Freund wartet. Unabhängig davon, ob er nur auf einen Freund wartet oder auf Sybille, kann er überhaupt nicht mit Kränkungen umgehen und scheint schnell rasend zu werden, in einen Rausch zu kommen und begeht diese Tat dann in aller Öffentlichkeit. Es ist ihm egal, dass man ihn evtl. vor oder während der Tat beobachtete. Er hatte keinen "Schutz" durch Gebüsch oder Weinberge, wie im Fall Anja. Kann natürlich auch spontan geschehen sein aber er musste damit rechnen, dass Zeugen ihn schon vorher evtl. gesehen haben.

Das spricht für mich für eine "angstlose" Persönlichkeit.
Dass ein Gestörter am Werk war ist ja logisch, ein normaler Mensch begeht keinen Mord.
Ob hier ein Psychopath - wenn man von der Definition ausgeht - am Werk war, keine Ahnung. Jedoch haben Psychopathen wenig bis keine Angst und sind skrupellos.

@nevergiveup
konnte MV denn so ohne Personenschutz nach draußen? War ja z.B. auch immer noch die Zeit der RAF


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 12:57
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Auf der Suche nach der Hundehaltung erfuhr ich, dass MV der Gassigeher war. Kann das jemand aus der Runde bestätigen?
Gibt´s da eine seriöse Quelle zu?

Laut einem der Artikel hat MV schon am Tag nach der Tat im Hause Aichele angerufen und gesagt,daß seine Frau was gehört hat !

Warum sollte er dann seine eigenen (sehr wichtigen!) Beobachtungen von den zwei männlichen Stimmen gegenüber der Polizei sechs (!) Tage lang zurückhalten?

Klingt sehr,sehr unplausibel...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 13:47
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Auf der Suche nach der Hundehaltung erfuhr ich, dass MV der Gassigeher war. Kann das jemand aus der Runde bestätigen?
Das stimmt natürlich nicht.

Auch ansonsten muß man zwei Gassigeher unterscheiden:
1. Der ältere seriöse Hundebesitzer, der am Tatabend die Stimmen der Jugendlichen von oberhalb der Weinbergstaffel aus gehört haben will.
2. Ein junger Mann, der den Hund der Aicheles regelmäßig ausgeführt hat. Er war zur Tatzeit verreist und ist später nach München gezogen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 17:19
@Yogi, vielen Dank!
Ja, in Cannstatt brodelte damals lange und bis heute die Gerüchteküche...
Es wurden 2 Vorgänge zusammengewürfelt. Sorry!

Aicheles hatten einen Hund und es gab jemand, der ihn ab und zu ausführte.

Warum Anja den Hund nicht mitgenommen hat, wenn sie nur schnell das Pizzageld abgeben wollte,
ist mir rätselhaft. Was hatte sie vor?

Mag gar nicht dran denken.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 17:36
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Warum Anja den Hund nicht mitgenommen hat, wenn sie nur schnell das Pizzageld abgeben wollte,
ist mir rätselhaft. Was hatte sie vor?

Mag gar nicht dran denken.
Wir wissen ja nicht, ob Anja sonst den (Familien?)Hund öfters mitnahm zu solchen 'Gängen'.
Evtl war es der Hund ihrer Mutter oder ihres Vaters, mit dem sie 'wenig zu tun' hatte, bzw lag das Gassi-gehen evtl nicht in ihrem Aufgabenbereich.

In welche Richtung denkst Du da, was Anja evtl vorgehabt haben könnte?
Dein letzter Satz wirkt in diesem Kontext auf mich etwas befremdlich.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 17:56
@ThoFra
...dass Anja in Hundebegleitung vielleicht überlebt hätte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 20:03
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:..dass Anja in Hundebegleitung vielleicht überlebt hätte.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Zumindest hätte der Hund die Vergrabungsstelle zeigen können.
Aber wahrscheinlich hatte Anja mit dem Familienhund tatsächlich nicht viel am Hut.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 20:29
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Warum Anja den Hund nicht mitgenommen hat, wenn sie nur schnell das Pizzageld abgeben wollte,
ist mir rätselhaft. Was hatte sie vor?

Mag gar nicht dran denken.
Ich kann deine Fantasien bezüglich Anja nicht teilen und werde das näher ausführen, wenn i h mehr Zeit habe.
Anja ist nicht zu dem Konfirmandentreffen, um das Pizzageld abzugeben. Das Geld war lediglich das offizielle ausschlaggebende Argument bei der Frage, ob sie ohne Freundin ausgeht oder nicht.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 20:55
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Anja ist nicht zu dem Konfirmandentreffen, um das Pizzageld abzugeben. Das Geld war lediglich das offizielle ausschlaggebende Argument bei der Frage, ob sie ohne Freundin ausgeht oder nicht.
Ich möchte nicht kleinlich sein, aber diese Tatsachenbehauptung ist fern der bisherigen offiziellen Ermittlungsergebnisse und damit zu belegen.


Able_Archer.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 22:19
Zitat von nevergiveupnevergiveup schrieb:Warum Anja den Hund nicht mitgenommen hat, wenn sie nur schnell das Pizzageld abgeben wollte,
ist mir rätselhaft. Was hatte sie vor?
Eine berechtigte Frage, vor allem wenn man bedenkt, dass sie sich ja auch noch verspätet hat bis zu ihrem Weg zurück.
Hatte sie doch noch ein geheim gehaltenes Treffen mit jemandem vereinbart?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 23:07
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Ich möchte nicht kleinlich sein, aber diese Tatsachenbehauptung ist fern der bisherigen offiziellen Ermittlungsergebnisse und damit zu belegen.
Das sagen mur mein Menschenverstand und mein Einfühlungsvermögen. Ich muss mich also insofern korrigieren, dass ich nicht vorsichtig formuliert habe, dass es sich um meine Auffassung handelt.

Mein GEFÜHL sagt mir, Anja ist gelaufen mit jemandem in ihrem Alter, keinesfalls älter als 25 und dieser Spaziergang war spontan.

Die Krux daran ist, dass sich diese Version nicht mit der Zeugenaussage des Gassigehers vereinbaren lässt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

06.11.2019 um 23:45
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Die Krux daran ist, dass sich diese Version nicht mit der Zeugenaussage des Gassigehers vereinbaren lässt.
Die nicht stimmen muß ;-)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.11.2019 um 08:22
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die nicht stimmen muß ;-)
Soweit ich mich erinnere, hieß es hier im thread, dass es insbesondere Kögel war, der den Gassigeher als absolut glaubwürdig und glaubhaft in der Aussage einstufte. Es kommt also auch ein bißchen darauf an, wie gut Kögel als Vernehmer ist.

Wenn man mal die Aussage ohne Erläuterungen des Gassigehers liest, was er sich so dachte, läuft es einem kalt den Rücken herunter. Man möchte ihn packen und schütteln und fragen, wie er nur einer derartigen Fehleinschätzung unterliegen konnte. Ich wäre auch weggezogen, unabhängig von einer Täterschaft.

Ich habe noch eine SPEKULATION, weshalb sich der Gassigeher so spät gemeldet hat. Nach seiner Aussage (Bild 12) ging er ja ein Stück den Weg runter, um zu schauen, was da los ist. Das bedeutet, dass er zur Tatzeit aus dem Weinberg herauskam. Vielleicht hat ihn ja jemand gesehen.

Und noch etwas ist mir aufgefallen: Wenn man erwürgt wird, wird die Stimme eigentlich nicht immer leiser, sondern ich denke die stimmlichen Geräusche werden eher immer schlimmer. Vielleicht verlor Anja das Bewusstsein?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.11.2019 um 17:34
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Soweit ich mich erinnere, hieß es hier im thread, dass es insbesondere Kögel war, der den Gassigeher als absolut glaubwürdig und glaubhaft in der Aussage einstufte. Es kommt also auch ein bißchen darauf an, wie gut Kögel als Vernehmer ist.
Ich mochte den Gassi-Geher nicht diskreditieren.

Schade ist,daß seine Beobachtungen nicht zur Aufklärung beitragen konnten.

Neben der Frage,warum er sich so spät meldete, würde mich allerdings interessieren,warum gerade seine Beobachtungen als so glaubwürdig erachtet wurden?

Lag es vielleicht an seinem Status ("Wenn der Herr Gedönsratkirchen a.D. das beobachtet hat,kann es ja keinen Zweifel geben!")

Schließlich gab es auch noch andere Beobachtungen an jenem Abend und in dieser Nacht,so z.B. den Menschen,der zwei Personen im Schmidener Feld geshen haben wollte,als bekannt wurde,daß dort Kleidungsstücke gefunden wurden und den in den ersten Artikeln nach der Tat mehrfach erwähnten zwei Jugendlichen,die sich am frühen Abend im Bereich der Treppe und an der Bushaltestelle auffällig verhalten haben sollen .

Jetzt gibt es die Möglichkeit,daß alle diese Leute wirklich die zwei Täter gesehen oder gehört haben ,oder daß sich die Zahl Zwei schon so ins kollektive Bewußtsein der Stadt,die einen Mörder suchte,gebrannt hatte,daß die jeweiligen Aussagen aufeinander aufbauten.
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Ich wäre auch weggezogen, unabhängig von einer Täterschaft.
War er es wirklich,der verzogen ist?

Da müsste der immer stets gut informierte Kollege @Yogi weiterhelfen, der von zwei Gassi-Gehern berichtete,dem Beobachter und dem jungen Mann,der den Hund der Aicheles ausführte und nach München gezogen sein soll.
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Ich habe noch eine SPEKULATION, weshalb sich der Gassigeher so spät gemeldet hat. Nach seiner Aussage (Bild 12) ging er ja ein Stück den Weg runter, um zu schauen, was da los ist. Das bedeutet, dass er zur Tatzeit aus dem Weinberg herauskam. Vielleicht hat ihn ja jemand gesehen.
Du meinst,er hatte Angst,vielleicht selbst mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

07.11.2019 um 19:29
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Du meinst,er hatte Angst,vielleicht selbst mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden?
Das hätte ich früher irgendwann geschrieben. Aktuell dachte ich nicht daran, dass er Angst gehabt haben könnte, sondern dass er sich vielleicht nicht freiwillig als Zeuge gemeldet hat, sondern von den Ermittlern aufgesucht wurde. (Spekulation).
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Jetzt gibt es die Möglichkeit,daß alle diese Leute wirklich die zwei Täter gesehen oder gehört haben ,oder daß sich die Zahl Zwei schon so ins kollektive Bewußtsein der Stadt,die einen Mörder suchte,gebrannt hatte,daß die jeweiligen Aussagen aufeinander aufbauten.
Auch ich befürchte, dass die Leute ihr Hirn nicht mehr nach Einzelpersonen durchforstet haben, nachdem so früh die Zweitätertheorie aufkam.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich mochte den Gassi-Geher nicht diskreditieren.
Ich auch nicht. Ich kenne weder ihn noch seine Aussage im Detail. Wir müssen uns auf Kögel und seine Nachfolger verlassen.


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