armleuchter schrieb:Dieser feldweg ist asphaltiert und sehr gut befahrbar. Er hat die besonderheit, dass er quasi nicht einsehbar ist, da er feldweg UNTER der höhenstrasse hindurchgeht. ich würde mal sagen dass ein ortsunkundiger diesen weg nicht findet. Ich selbst bin an dieser kreuzung schon hunderte mal vorbeigefahren - aber auf diesen weg wurde ich erst hier aufmerksam.
armleuchter schrieb:http://maps.google.de/maps?saddr=48.82687,9.258728&daddr=48.8285185,9.2708792+to:Remstalstra%C3%9Fe%2FK1910&hl=de&ie=UTF8&ll=48.830783,9.26759&spn=0.009083,0.022724&sll=48.830162,9.265809&sspn=0.009026,0.022724&geocode=FfYJ6QId6EaNAA%3BFWYQ6QIdX3aNAClbKPgkisWZRzEQGMnLttaC4A%3BFSso6QIdiHiNAA&t=h&dirflg=w&mra=dpe&mrsp=1&sz=16&via=1&z=16 ein möglicher weg von fundort 4 zu fundort 5 - auch das wäre definitiv nur ortskundigen bekannt. tendiere fast dazu bessere ortskenntnisse in/um schmmiden als im muckensturm zu unterstellen....
Aber die Einfahrt zum Feldweg befindet sich doch gut einsehbar direkt an der Schmidener/Gotthilf-Bayh-Str, der Hauptverbindungstraße zwischen Tatort und Schmiden. Letztere ist sicher auch für einen Ortsfremden der naheliegendste Weg, um vom Muckensturm aus Stuttgart zu verlassen. Und nachdem man auf dem Feldweg unter der Höhenstraße durch ist, gibt es zwei Gelegenheiten, noch vor Ortseingang Schmiden zur Gotthilf-Bayh-Str. zurückzukehren.
Und auch der letzte Fundort liegt gleich außerhalb Schmidens, unweit der Hauptverbindungsstraße nach Waiblingen. Ich würde es von daher auch nachvollziehbar finden, wenn ein Ortsfremder mit Fernziel vom Muckensturm aus losgefahren wäre und sobald er ein wenig über Landes gekommen ist, ein wenig von der Straße abgegangen ist um etwas loszuwerden und nachher wieder in die alte Richtung eingespurt ist.
Der Schlüssel liegt für mich vielmehr darin,
warum der Täter die Gegenstände zerschnipselt und verstreut hat. Wenn er sie loswerden wollte, wobei man sich natürlich fragen kann, warum er sie dann überhaupt an sich genommen hat, dann spräche es eher für einen Ortsfremden. Denn, auch wenn man bei einem Täter natürlich nicht einfach immer von der logischsten Vorgehensweise ausgehen darf, hätte sich für jemandem aus der unmittelbaren Gegend die dem Tatort nahe Neckar als optimalster Entsorgungsort angeboten. Gerade an diesem Abschnitt ist ihr Ufer auf jedwede Art leicht erreichbar und nicht unmittelbar besiedelt.
Wenn er hingegen eine falsche Spur streuen wollte, dann liegt es natürlich auf der Hand, dass er direkt aus Muckensturm kam. Jedenfalls nicht aus Schmiden, das würde dann keinen Sinn machen. Und für mich liegt diese Annahme am nächsten: Erstens weil es auf den ersten Anschein keinen Grund gibt, warum er diese Gegenstände nicht mit der Leiche vergraben hat. Zweitens hat er sich die Mühe gemacht, die Sachen zu zerschnipseln und sie etwas abseits zu zerstreuen, letzteres dann aber, wie man im nachhinein sagen muss, wohl nur sehr halbherzig.
Mitentscheidend ist für mich dabei die Beantwortung einer Frage, man verzeihe mir bitte, wenn die in diesem Thread schon geklärt wurde: Hat man denn aus den gefundenen Kleiderfetzen wieder ein komplettes Kleidungsstück erstellen können? Wenn nein, war die Leiche mit den anderen Teilstücken bekleidet?