@armleuchter @Lizzylein @Dusk Guten Abend!
Danke für den profiler-mäßigen Beitrag von
@Lizzylein !
1987 war vermutlich eher wenig weibliche Kripo am Fall dran, die sich so gut in die Psyche einer
17-Jährigen hätten einfühlen können wie Du.
Wenn heutzutage ein junger Polizeibeamter glaubt, kostenlosen Sex im Bordell haben zu können,
(Fall stand heute in der St.Z.) wie war das allgemeine Befinden dieser Spezies wohl 1987?
Zum Thema Tanzstunde: Machte das nicht immer die ganze Schul-Klasse zusammen?
Mit entsprechender Jungens-Klasse als Partner? Sind da die LehrerInnen dabei?
Für Schicki würde ich fast meine Hand ins Feuer legen, dass er da für Ordnung sorgte und
keine Gasttänzer auf 15- bis 17-Jährige losgelassen hätte, die er nicht sehr gut kannte.
Schicki war ein Schulkamerad meines Mannes.
Ja,
@Lizzylein , mir ist auch nicht viel in Erinnerung an diese Zeit, nur, dass ein Hubschrauber über
den Weinbergen kreiste, weiß ich noch. Auch von dem 1200 Menschen umfassenden Trauerzug wusste ich nichts (mehr).
U.a. wegen Letzterem und wegen der Nähe zum MV rückte Anjas Ermordung m.E. mehr ins öffentliche Licht als Sibylles. Sicher auch, weil man an einer Hand abzählte, dass die beiden
Taten zusammenhängen könnten.
Warum sticht der Täter Sibylle in der kleinen Heimweggasse nieder und nicht schon an der Haltestelle oder kurz danach? Kriegte da einer Panik, sie könnte daheim etwas ausplaudern?
Also, MVs würde ich da raushalten, die Familie wohnt(e) tatsächlich genau in der Straße über dem Weinberg, wer dort an diesem Abend Fenster offen hatte, hörte den Lärm der Straße, der Straßenbahnen und auch Schreie.
Die Schmidener Straße, an der die Endhaltestelle der Linie 2 damals lag, darf als Ausfallstraße nicht unterschätzt werden, das war auch damals kein beschaulicher Dorfausgang!
Ja, warum sollte die Kripo nicht mitlesen, blöd wär sie, wenn sie diese Foren nicht nützte.
Wer selbst am Ende der Weisheit angekommen ist und keine Ideen zur Lösung hat....
Das finde ich legitim, schlimm wäre, wenn der/die Täter rumhorchten und sich ins Fäustchen
lachen und auf die Schulter klopfen "was bin ich ein Käpsele, mir kann keiner" , das machte mich schauern. Allmachtsphantasien, wie schon gesagt bzw. geschrieben. Zerschnippelte Kleidung und
Ausweise zu streuen anstatt sie irgendwo zu versenken, zu verbrennen oder zu vergraben, zeugt
m.E. auch von einem Menschen besonderer Art, um es neutral zu formulieren.
Wenn jetzt im Mordfall Bögerl erneut zur Speichelprobe aufgefordert wird, so kann auch in Anjas und Sibylles ein weiterer Versuch zur Aufklärung führen. Nicht aufgeben!!