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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 09:02
"Bei Sabine B. wurde meines aktuellen Wissens ein Amerikanischer Soldat als Täter verdächtigt, der mittlerweile in einem US-Gefämgnis sitzt."

Ein interessanter Aspekt!
Die deutsche Polizei hat je die genetischen Fingerabdrücke in der zentralen Datenbank abgeglichen. Die Frage ist halt nur, ob ein amerikanischer Staatsbürger in einer deutschen Datenbank registriert ist...
Und da der Fall vermutlich auch als "gelöst" geführt wird, wurden vermutlich kein Abgleich der beiden Fälle miteinander gefahren...

Das Gebäude in der Sackgasse sieht äusserlich nach einem Mehrfamilienhaus aus. Dem "Drumherum" nach zu urteilen könnte es der ehemalige Betriebshof eines Bauunternehmens o.ä. sein. Mir ist das Haus bei einem kürzlichen vor-Ort-Termin in der Einsteinstrasse auch aufgefallen. Ich gehe aber davon aus, die Bewohner befragt wurden.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 10:19
Anhang: (796 KB)@ armleuchter

Habe da auch nur die bereits bekannten Infos aus der Bericht-Serie der Stuttgarter Nachrichten bezüglich den ungeklärten Mordfälle in Stuttgart

Ich persönlich kann mir einen Zusammenhang aller 3 Opfer in Bezug auf den amerikanischen Soldaten gut vorstellen.

1981 könnte er in Cannstatt in der Reiterkaserne stationiert gewesen sein, später war er dann in Möhringen stationiert, ehe er nach Heidelberg versetzt wurde, dort einen Mord an einer jungen Frau verübte und diesem überführt wurde.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 10:20
/dateien/82480,1335514820,Alte ZiegeleiHier hätte ich noch ein Bild der Tiegelei zum Zeitpunkt igres Abrisses.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 10:27
Mein vorletzter Beitrag sollte "Achaffenburg" und nicht "Heidelberg" heissen...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 12:07
@Bröhminho

Im Fall Anja glaube ich eher nicht an einen amerikanischen Soldaten als Täter sondern an jemand, der sich vor Ort gut auskannte, dort lebte oder arbeitete. Davon gehen auch die Eltern und die Polizei aus. Wenn man an den Auffindeort und das aufwändige, sorgfältige Vergraben in diesem Garten denkt, lässt das m.E. nur den Schluss auf einen Ortskundigen zu. Wenn das Mädchen in der Tatnacht vergraben wurde, muss der Täter ja unmittelbar nach der Tat Zugriff auf einen Spaten, evtl. eine Harke o.ä. sowie möglicherweise eine Schubkarre zum Abtransport der Erde gehabt haben. Das Ganze bei Dunkelheit womöglich im Licht einer Taschenlampe. Das hieße ja auch (vorausgesetzt diese Sachen lagen nicht irgendwo dort im Schrebergarten), dass der/die Täter den Tatort nochmal verlassen haben muss und dann zurückgekehrt ist und das alles mit dem Risiko, dass bereits suchende Angehörige oder Nachbarn unterwegs sind. Ein ortsfremder Täter hätte sie wahrscheinlich liegengelassen und nicht einen solchen Aufwand und ein solches Risiko auf sich genommen.
Diese besonderen Umstände des Vergrabens, die Sorgfalt, die enorme Anstrengung und die benötigten Werkzeuge sprechen m.E. für einen Täter, der ziemlich fit war, die Gärten kannte und die Werkzeuge schnell zur Hand hatte.

Anjas Vater war Architekt, der "aus seinem Büro auf den verwilderten Garten, wo seine Tochter aufgefunden wurde sehen konnte". Dann war er als Architekt in der Gegend bekannt, zumindest aber bei den örtlichen Hoch- und Tiefbauunternehmen, Landschaftsgärtnern, Gartenbaubetrieben, allen Firmen,die mit Bau zu tun haben und den Helfern und Arbeitern. Es könnte also auch sein, dass der Täter, wenn er irgendwie aus einem dieser Bereiche kam und/oder in der Nähe wohnte, den Vater (und vielleicht auch seine hübsche Tochter) kannte.

@armleuchter

Mist, jetzt ist das Buch weg! Gestern war es noch für 5,70 zu kaufen, jetzt hat es jemand anderes bestellt, vielleicht jemand aus dem Forum. Dann bitte berichten!! Vielleicht hast du Glück in der Bibliothek. Dass das Buch weit verbreitet war, glaube ich nicht, da Selbstverlag und vermutlich geringe Auflage. Wahrscheinlich hat es noch nicht einmal die Polizei in die Hände gekriegt, denn 1995, also lange nach den Mordfällen, liefen die Ermittlungen sicher nicht mehr auf Hochtouren. Es ist sicher mal interessant, von einer vermutl. "Insiderin" zu lesen. Es kann sich bei Katja E. ja eigentlich nur um eine Bekannte/Freundin/Verwandte eines der Opfer oder der Eltern handeln. Aus welchem Grund sonst hätte man nach so vielen Jahren sich noch die Mühe mit einem selbstverlegten Buch machen sollen und evtl. noch juristische Risiken wegen möglicher Verdächtigungen eingehen sollen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 13:11
@ Chianti

Ist ja auch nir so ein Gedanke von mir,mit dem Soldat - er könnte ja zu der Zeit in der Reiterkaserne in Cannstatt stationiert gewesen sein.
Natürlich spricht auch viel dagegen- das Mädchen wird mit 17 wohl kaum Kontakt zu Soldaten gehabt haben und sicherlich auch nicht mit einem durch die Weinberge laufen.

Andererseits frage ich mich, warum der Vater seine Tochter nicht abgeholt hat.
Es war dunkel, der unheimliche Weinberg neben der Wohnung...

Könnte das Wekzeug, das zum vergraben benutz wurde, auch von der Ziegelei stammen?
Die müsste doch kurz vorher abgerissen worden sein, weiss da jemand genaueres?

Wegen diesemBuch: Gibt es da eine ISBN-Nummer?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.04.2012 um 16:02
@chianti
@Bröhminho


also ich hab das buch nicht gekauft ;-). Soviel ich weiß, verdächtigt die autorin einen mann aus stuttgart-hofen (liegt neben dem neugereut und ist ebenfalls mit den linie 14 und 2 + Bus54 erreichbar) der wegen sexueller belästigung auffällig war und keinen führerschein besitzt und daher strassenbahnfahrer ist. Werde das aber lesen müssen - bin mal gespannt was das sein wird ein "dokumentarischer tatsachenroman" ;-/ ..... .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 08:51
@ armöeuchter

Das würde dann aber gegen einen Täter sprechen, der einen Pkw hat.
Und wenn er schon wegen sexueller Belästigung aufgefaööen ist, dürfte er einer der ersten gewesen sein, die polizeilich überprüft wurden.
Ein Täter mit einem Mofa könnte ich mir allerdings doch recht gut vorstellen, ich glaube ha nicht, dass er die Kleidungsfetzen "per hand" verteilt hat.

Muss die Tage doch mal persönlich runterfahren und mir alles "vor Ort" angucken...


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 10:07
@Bröhminho

ich glaube ehrlich gesagt ganz sicher nicht, dass der täter in buchform geoutet wurde und die polizei das nicht mitbekommt - schon gar nicht da jetzt auch eine DNA spur vorliegt. Lesen werde ich es trotzdem für den fall das ein paar neue details oder gute gedankenansätze drin stehen.

edit: meines wissens nach ist der im buch verdächtigte a) mofafahrer gewesen und b) auch polizeilich überprüft worden.

Übrigens sehr interessant dein foto von der alten ziegelei (rechts neben dem einstieg zur treppe). Luminarah hatte mich mal gefragt wo das gelände der alten ziegelei (wo das verbundpassfoto gefunden wurde) sei - da stand ich aber auf dem schlauch :-/ .... .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 10:08
Hallo @Bröhminho

die Autorin war offenbar Selbstverlegerin, also wahrscheinlich keine ISBN-Nr. vorhanden.
Das Buch ist aber im Stadtarchiv Stuttgart und in der WLB Stuttgart (Sign. 49C/4778).

Interessant deine Bemerkung zur Ziegelei. Dazu können Leute aus der Gegend sicher mehr sagen.

Noch was zu den Fahrzeugen: Wenn der Täter Straßenbahnfahrer war und auch an diesem Abend mit der Bahn gekommen ist, heißt das ja nicht, dass er nach der Tat keinen Zugang zu Fahrzeugen hatte (zum Abtransport der Erde und Verbreiten der Kleidungsfetzen). Möglicherweise durch seinen Beruf oder vielleicht durch Helfer. Wir wissen es nicht.
.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 10:14
@Bröhminho
@armleuchter

Ja, und öffentliche Verdächtigungen sind auch immer mit Vorsicht zu genießen.
Aber ich glaube auch, dass das Buch noch ein paar interessante Informationen über die Umstände liefert. Bin gespannt, was ihr berichtet!


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 15:18
/dateien/82480,1335619106,Garteneingang 1Original anzeigen (3,0 MB)War heute morgen mal vor Ort und habe mich mal ein bisschen umgesehen.
Viel verändert hat sich da ja net unbedingt viel...
(Gartentürle ist immer noch das gleich wie 1987 (siehe Anlage) - ausser dass jetzt noch jede Menge Gestrüpp dahinter liegt (wohl damit keiner auf das betreffende Grundstück/Fundort geht)

Wenn man von oben (da wo der mittlerweile) den versperrte Weg reingeht, Richtung Fundort schaut, blickt man auf eine alte Hecke. Der/die Täter konnten da Nachts in aller Ruhe graben und vergraben, die hätte wohl kaum einer gesehen, geschweige denn (durch die Umwachsung des Gartens) stören können.Selbst wenn jemand die Steige runtergeht und sucht).

Was mich widerum auf den Gedanken bringt, das der7die Täter einen Schlüssel für das damals schon defekte Gartentor haben musste, da ansonsten kein Weg auf das Gelände führt, und über die Büsche wird die Leiche wohl kaum geworfen worden sein.

Oder liege ich da völlig danneben?
(Kenne nuz den "Heute-Zustand" des Geländes.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 15:19
/dateien/82480,1335619180,GartenOriginal anzeigen (3,1 MB)Hier als Anhang noch der Blick von oben ((gesperrter Weg):


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.04.2012 um 15:28
@ Chianti, Armleuchter

Das eingestellte Bild der Ziegelei ist soviel ich weiss, nur das Haupzgebäude.
Da wo heute der ALDI und die Tankstellen stehen, das gehörte alles zum Ziegelei-Gelände und dürfte wohl der Fundort des Ausweisbildes sein.

Wie die Familie des Opfers allerdings das aushält (sie schauen im Prinzip täglich direkt auf den Fundort) ist mir völlig Schleierhaft - aber ich ziehe davor meinen Hut)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.04.2012 um 19:16
@Bröhminho

danke für die bilder und auch die anmerkungen zum ziegeleigelände - wußte nicht, dass das so weit nach oben ging. Jedenfalls war das entlang der schmidenerstrasse.

Bzgl dem - evtl - verschlossenen gartentor. ich denke, dass jemand der imstande ist einen mord zu begehen keine moralischen bedenken haben dürfte die leiche über einen busch/zaun zu werfen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.04.2012 um 21:53
@ archimedes

Ich weiss halt auch nicht, inwieweit das Grundstück 1987 "bewaxhsen" war. bzw. sieht man die Rückseite des Grundstückes von oben nicht, da der Weg abgesperrt ist und ich auch nicht rüberklettern wollte.

Ein über die hecke werfen kann ich mir schwer vorstellen.
Der/die Täter hätte sich sehr schwer getan und wäre wohl doch sehr blutverschmiert gewesen.

Ich denke eher, das es von "oben her" einen Trampelpfad gab oder evtl. gar keine Hecke auf der (von der Steige aus gesehen) gegenüberliegende Seite.

Gibt es da vielleicht alte Luftaufnahmen?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.04.2012 um 23:42
Die Gartentür zum Fundort liegt also doch in dem Knick nahe der Schmidener Str. den der Weinbergweg macht. Genau so wie ich es schon mal vermutet hatte. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Ziegeleigebäude zum Tatzeitpunkt noch stand aber bereits verlassen war, dann war die Stelle zwischen Gartentür und Wegabzweigung der perfekte Tatort. Das wäre auch logisch, denn niemand trägt eine Leiche gern bergauf. Von Süden versperrte das leerstehende Ziegeleigebäude die Sicht von der Schmidener Str. aus. Bis zur Bushaltestelle an der oberen Ziegelei waren es immerhin ca. 80 m Luftlinie. Da dürften Geräusche aus den Weinbergen bei den Wohnhäusern an der Schmidener Str. oder an der Bushaltestelle nicht wahrnehmbar gewesen sein, weil die Schmidener Str., die dazwischen lag, stark befahren war und das alte Ziegeleigebäude als Schallschutz diente (eine Mauer kann einige db absorbieren) und zugleich eine „dunkle Ecke“ schuf. Nördlich lag die Wohnsiedlung und die ist von der Gartentür bzw. vom vermuteten Tatort auch 100 bzw. 80 m entfernt. Nach Westen sind es bis zum Zuckerleweg genauso ca. 100 m Luftlinie (alles in Google Earth gemessen).

Zu sämtlichen Bereichen, wo sich zur Tatzeit Menschen aufgehalten haben könnten wird also der maximale Abstand eingehalten. Glaubt jetzt noch jemand, dass Tatort und Fundort und überhaupt der ganze Mord ein spontanes Zufallsprodukt sind? Diese Fakten sprechen doch eher dafür, dass die Tat schon länger vorher geplant wurde. Der Täter suchte sich seinen Tatort vorher genau aus, und stellte sicher, dass mögliche Ohrenzeugen so weit wie möglich entfernt sind und dem Opfer nicht zu Hilfe eilen oder die Tat beobachten konnten. Da es damals noch kein Google Earth und dergleichen gab, kommt nur jemand als Täter infrage, der mit den Örtlichkeiten gut vertraut war, ja sogar über intime Kenntnisse verfügte.

Nochwas zu dem Gestrüpp hinter dem verfallenen Gartentor. Weiß jemand, ob diese Parzelle schon 1987 so verwildert war? Es kann doch durchaus sein, dass das Tor damals noch passierbar war. Dass es verschlossen war, will ich gar nicht einmal unterstellen. Denn auf dem Bild erkennt man, dass an dem Tor der Schließmechanismus einer Zimmertür/Innentür verbaut ist. Diese Art von Gartentürschlosskonstruktion ist unter Heimwerkern stark verbreitet und lässt sich meistens zwar bedienen, aber nicht wirklich brauchbar abschließen. Und wenn es sich abschließen lässt, ist es ein Leichtes, das Schloss durch leichtes Anheben oder wegdrücken der Tür zu umgehen, ohne dass sichtbare Schäden entstehen. Solche Türschlosskonstruktionen taugen meistens nichts. Nachdem die Säulen das erste Mal mit Bodenfrost Bekanntschaft gemacht haben, greifen Schloss und Schließmechanismus meistens nicht mehr richtig ineinander. Eine solche Tür kriegt dann jedes Kind auf, wenn die Tür einem nicht schon von selbst entgegenfällt.


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.04.2012 um 10:32
@XYFan

zustimmung zu deinen ausführungen bzgl des tatortes. Es läßt sich aber leider nicht ableiten ob anja ein zufallsopfer war und nur der tatort ausgewählt war. Hätte es auch eine anderes mädchen erwischen können die mit der linie 2 fuhr und ins wohngebiet wollte ? ich denke eher nicht aber ausschließen kann man das nicht.
Auch hier sehe ich eine parallele zu sybille. Auch sie wurde am denkbar dunkelsten ort auf dem heimweg umgebracht, wobei diese dunkle gasse aber im ort war und daher deutlich riskanter als die treppe bei anja.

chianti und xy haben mich da noch auf eine idee gebracht.
chianti mit der überlegung dass anja gelaufen sein könnte um nicht mit dem unbekannten an der haltestelle warten zu müssen bzw mit ihm bus zu fahren und daher die treppe zu nehmen.
xyfan mit der these vom gezielt ausgewählten tatort.
ich habe mir daher folgendes überlegt:
sybille hätte zu ihrem wohnort theoretisch an 2 haltestellen aussteigen können,
münster viadukt oder münster rathaus. ausgestiegen ist sie münster rathaus, der rest ist bekannt.
der ausstieg münster viadukt hätte sie durch eine
treppe abseits des wohngebietes
geführt. Diese treppe ist noch deutlich länger und deutlich abgelegener als die treppe im fall anja. M.a.W ein idealer tatort. Sehr wahrseinlich dass sybille diese treppe schon wegen ihres gesunden menschenverstandes gemieden hat. Es könnte aber auch sein, dass ein unangenehmer (un)bekannter in der strassenbahn der grund war am rathaus münster auszusteigen... .
Ggf mußte der täter dadurch seinen plan ändern und improvisieren ... . 1983 konnte die polizei selbstverständlich nicht ahnen was 1987 in einem guten kilometer entfernung zum tatort sybille passieren sollte. Ansonsten hätte man sich die treppen am münster vaidukt sicher angeschaut, ob es dort irgendwelche vorbereitungen bzw bereitgelegte werkzeuge gegeben hatte.... .


hier mal eine skizze der beiden möglichen heimwege von sybille. Ich weiß von bekannten die in der strasse wohnen , dass es durchaus üblich war beide wege zu nutzen.
Ich weiß außerdem nicht in welcher hausnummer sybille wohnte und hätte das hier auch nicht eingetragen. Aber zur anschauung ist die genauigkeit in der skizze ausreichend... .

Weg über die trappe, haltestelle münster viadukt
http://g.co/maps/tx9dg

weg durch den ort, haltestelle münster rathaus:
http://g.co/maps/nqep6


und so sieht der einstieg von der haltestelle münster viadukt zu den treppen aus - ich möchte fast sagen die ähnlichkeit der örtlichkeiten "haltestelle - dunkle treppen ausserhalb des wohngebietes" ist frappierend zum fall anja:

sybille:

http://g.co/maps/dpfhd

http://g.co/maps/v96dt


anja (auf der rasenfläche rechts der treppe stand damals das gebäude der alten ziegelei) :

http://g.co/maps/8s29j


Entfernung der beiden treppen - 1,3 km.... :

http://g.co/maps/bznwz


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.04.2012 um 11:49
/dateien/82480,1335779366,Gartentor 1987-1Ich denke, dass das Grundstück damals schon verwiltert war (diehe Bild Gartentor 1987 von der XY-Seite).
Es ist mir auch einleuchtender, dass das Gartentor nicht verschlossen war, als dass man das Opfer über die Büsche geworfen hätte.

Komme auch immer mehr zu der Überzeugung, dass alles geplant war - auch das Opfer wurde vorher beobachtet und zielsicher in die Falle gelockt.
Es kann ja sein, dass (im Falle von 2 Zätern) ihr der eine so unsympathisch war, dass sie wegen ihm nicht den Bus nahm und lieber mit dem anderen, den (vermeintlich) angenehmeren und sicheren Heimweg durch den Weinberg nahm.

Nur dann die Frage:
Wie kommt Täter 1 (der unsympatische) an den Tatort, ohne von den anderen gesehen zu werden?
Evtl. motorisiert? Mofa? - er fährt einfach (nachdem die beiden den Aufgang betreten hatten), mit seinem Fahrzeug "aussen rum", dann vom Muckensturm aus, den mittlerweile gesperrten Weg Richtung Steige und wartet bis die beiden kommen.
Dann fallen die von dem Zeugen ausgesagten Wortfetzen der beiden Männer und des Opfers und kurz danach der Schrei...
Beide hatten mit wenig Gegenwehr gerechnet (eventuell wollten sie ihr Opfer zuerst vergewaltigen), dies misslang und so wurde sie dann seelenruhig vergraben.
Nur dann wieder meine nächste Frage:
Alles wae perfekt geplant, aber sie würden auf der Flucht das Risiko eingehen, mit ihrem fahrzeug gesehen bzw. gehört zu werden.
(Die Steige konnten sie nicht runterfahren...)


Da wurde mit Sicherheitc das Grabwerkzeug deponiert, die Gegend ausgekundschaftet und derFluchtweg geplant.
Für eine geplante Tat spricht dann auch die fast Perfekte Entfernung in allen Richtungen zu eventuellen Einsichtmöglichkeit.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.04.2012 um 21:22
@Bröhminho
Ich finde zwar die Seite nicht mehr, von der Du das Foto vom Gartentor hast, habe aber noch in Erinnerung, dass das nicht 1987, sondern viel später aufgenommen wurde.
Allerdings seltsam, dass die Polizeiabsperrung noch zu sehen war.

Ich denke, der Besitzer war vor dem Mord öfter im Garten. Der Besitzer des Nachbargrundstücks hat ihn ja gekannt und auf die frische Grabstelle angesprochen.


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