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Der Fall Tanja Mühlinghaus

5.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 16:28
@Itaka1983
Keine Ahnung, welchen Fall die meinen. Siehst Du denn Ähnlichkeiten zu Tanja? Sie wurden beide vermutlich entführt oder gingen zuerst auch auch freiwillig mit, das weiß man ja gar nicht genau. Die eine durfte anrufen, die andere Briefe schreiben. Ob das ausreicht, um auf den gleichen Täter zu schließen? Ich weiß nicht recht, ist vage. Ich sehe kein Datum auf dem Artikel, dürfte aber schon etwas zurückliegen. Wurde der Fall Frauke Liebs denn danach nicht geschlossen? Ich weiß, eine Mordakte wird nie ganz geschlossen, aber Frau Liebs hat aufgegeben, glaube ich.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 17:38
Mich irritiert nach wie vor das „Kümmern um das Babysitten“ extrem, im Brief von Tanja. Ich vermute ebenso wie einige User hier, ein ähnliches Szenario wie bei Frauke Liebs, also dass Tanja gegen ihren Willen festgehalten wurde und die Briefe bewusst versandt wurden, damit sich die Ermittlungen nicht intensivieren. Dies vorausgesetzt, hätte Tanja unter „Aufsicht“ ihres Entführers die „Beruhigungsschreiben“ verfasst.

Und genau das ist mein Punkt mit dem „Babysitten“.
Warum ausgerechnet das Babysitten ? Warum nicht „beruhige meinen Freund Hansi“ oder sage „meiner Freundin Susi, ich komme bald zurück“ ? Warum also ausgerechnet das Babysitten ?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 18:19
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Mit fällt nur der von Tanja ein.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass der gemeint ist - dieser Fall ist doch so bekannt, dass die Ermittler wohl kaum einen Hinweis darauf brauchen bzw. erst so spät darauf aufmerksam geworden sind.

Eher würde ich denken, dass es ein Fall ist, der nicht so in der Öffentlichkeit steht. Mal abgesehen davon, dass der modus operandi ja vielleicht auch nur in einzelnen Details ähnlich ist und es sich daher auf einen Fall bezieht, der sich in den besonders bekannten Punkten (Opfer meldet sich noch mal) vielleicht eben nicht ähnlich ist, dafür aber in anderen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 19:37
@FritzPhantom
Nein der Artikel ist einer der letzten. Das war kurz vor Lichtenau . Ich habe hier im Forum schon mal geschrieben warum ich Ähnlichkeiten sehe. Ihr könnt meine Beiträge suchen , dann ist es für alle einfacher.

@brigittsche
Es kann sein das es sich um einen anderen Fall handelt... Aber ich kenne keinen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 19:51
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Aber ich kenne keinen.
Das heißt aber nicht, dass es ihn nicht gibt - ich schrieb ja, dass es einer sein könnte, den man nicht kennt, weil er gar nicht so in die Öffentlichkeit getragen wurde....


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 20:03
@brigittsche
Ehrlich gesagt halte ich das für unwahrscheinlich das ein Fall mit so einem Modus operandi untergehen würde. Und bisher hiess es immer es gäbe keinen vergleichbaren Fall mit dem Modus operandi. Der Fall sei einmalig.

2006 habe ich in der Nähe von Paderborn gewohnt. Dann bin ich in die Nähe von Wuppertal gezogen und hab da erstmals von dem Fall Tanja gehört und musste sofort an Fraukes Fall denken.

Dann muss man beachten, das Fraukes Fall , seit dem Fund der Leiche , ein Mordfall ist.
Tanjas Fall ist bisher ein Vermissten Fall.
Was wäre gewesen wenn man Fraukes Leiche nie gefunden hätte ? Dann wäre es heute noch ein Vermisstenfall.

Und wie viele Vermisstenfaelle gibt es , die so ähnlich abgelaufen sind und nie als Gewaltverbrechen erkannt worden sind ? Weil die Opfer sich melden durften und gesagt haben das es ihnen gut geht.

Bei dem Modus Operandi ist das dann ja das Ziel. Eine Gewaltverbrechen als Vermisstenfall zu kaschieren.

In beiden Fällen geht man davon aus das die Lebenszeichen die abgegeben wurden nicht freiwillig entstanden sind sondern unter zwang.
Weder Frauke hörte sich an wie immer, noch war das Tanjas Schreibstil .


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 20:34
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:. Ich habe hier im Forum schon mal geschrieben warum ich Ähnlichkeiten sehe. Ihr könnt meine Beiträge suchen , dann ist es für alle einfacher
Ja, nein. Ich hab hier nur einmalig mitgeschrieben, weil ich mich mit Fraukes Fall beschäftigt habe, nicht so mit Tanjas. Ich bin überzeugt, dass Fraukes Täter jemand aus ihrem Bekanntenkreis war, deshalb allein schon halte ich es für unwahrscheinlich, dass es sich hier um den gleichen Täter handelt. Und nur weil jemand ähnlich gehandelt hat, muss das noch lange nicht heißen, dass es die gleiche Person ist. Zumal man das Motiv bei beiden Fällen auch nicht eindeutig kennt.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 21:08
Du kannst aber doch nicht einfach einen einzigen Aspekt rausgreifen und dann laut schreien: "Seht her, seht her, das gleiche Vorgehen!"
Wenn man von einem Modus operandi spricht, dann geht es immer um eine Vielzahl von Aktionen, die, wenn überhaupt, ein für einen bestimmten Täter charakteristisches Tatmuster ergeben.
Pickt man sich dagegen einfach etwas auf den ersten Blick besonders Auffälliges raus, aber eben nur den einen Aspekt, dann geht man eben schnell in die Irre, weil einem die vermeintliche Parallele ins Gesicht springt, und man damit Gefahr läuft, all die vielen Dinge in denen Unterschiede bestehen und die es fast zwangsläufig ausschließen, dass es der gleiche Täter war, zu übersehen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 23:02
@FritzPhantom
@cododerdritte

Wo habe ich geschrieben das es der selbe Täter ist ? Ich habe mich was das angeht geschlossen gehalten. Habe mich dazu nie geäußert. Ich habe gesagt es geht hier um das selbe Modus Operandi.

Ihr müsst eure Gedanken nicht zu meinen Worte machen.
Es geht hier erstmal um das selbe Tatmuster .von dem selben Täter hat keiner gesprochen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2024 um 23:08
@cododerdritte
Abgesehen davon das es hier nicht um einen Aspekt geht sondern um mehrere.

Und wenn es jemand ist, der das Modus Operandi kopiert hat ...spielt doch erstmal gar keine Rolle. Es ist das selbe Prinzip und fertig . Es reicht zu sagen das es einem gut geht und schon ist man freiwillig weg und wird nicht mehr gesucht weil immer Zweifel bestehen.

Es geht hier viel um eine Taktik und weniger um einen Täter. Und ich lass mir nun mal nichts andichten ,was ich net geschrieben habe.

Es geht mir nur darum das man mit dieser Taktik evtl Gewaltverbrechen zu Vermisstenfaellen macht.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

02.02.2024 um 00:31
Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass beide Fälle miteinander zu tun haben.

In beiden Fällen gab es eine Kommunikation in Richtung Familie. Bei Tanja per Post, bei Frauke per Handy. Dies könnte ganz simpel daran liegen, dass Tanja vor der Handy Ära verschwunden ist.

Das Muster jedoch, Familie/Freunde zu beruhigen, ist gleich.

Eine Möglichkeit, warum die Fälle zusammenhängen könnten: Das Militär. In Paderborn heute noch vertreten, in Wuppertal meines Wissens nach mittlerweile nicht mehr. Damals aber schon. Somit könnte z.B. ein Berufssoldat, der aus Paderborn, Nieheim, Asseln stammt, erst in Wuppertal gedient haben und wurde später nach Lager Senne versetzt.

Nur eine Möglichkeit, wie sich der Kreis schließen könnte...


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

02.02.2024 um 15:54
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ja, nein. Ich hab hier nur einmalig mitgeschrieben, weil ich mich mit Fraukes Fall beschäftigt habe, nicht so mit Tanjas. Ich bin überzeugt, dass Fraukes Täter jemand aus ihrem Bekanntenkreis war, deshalb allein schon halte ich es für unwahrscheinlich, dass es sich hier um den gleichen Täter handelt.
Genau, man muss bei "gleicher Modus Operandi" nicht auf den gleichen Täter schließen. Aber womöglich auf einen Täter, der in ähnlicher Weise in Beziehung zum Opfer stand. Beziehung im übertragenen Sinn, nicht wörtlich zu nehmen.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Somit könnte z.B. ein Berufssoldat, der aus Paderborn, Nieheim, Asseln stammt, erst in Wuppertal gedient haben und wurde später nach Lager Senne versetzt.
Britische Armee vermute ich nicht, so ein Täter könnte sich kaum sicher sein, dass irgendwelche "Hints" in der Muttersprache gegeben werden, vor allem im Liebs-Fall, wo ja telefoniert wurde, aber auch hier, schriftlich.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

02.02.2024 um 18:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:Täter, der in ähnlicher Weise in Beziehung zum Opfer stand.
Das finde ich durchaus interessant. Ein Verehrer, der abgeblitzt ist vielleicht. Oder ein „guter Freund“, der eigentlich mehr wollte. Oder etwas in der Art. Ähnliche Ausgangspositionen können zu ähnlichen Verhaltensweisen führen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

02.02.2024 um 19:29
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das finde ich durchaus interessant. Ein Verehrer, der abgeblitzt ist vielleicht. Oder ein „guter Freund“, der eigentlich mehr wollte. Oder etwas in der Art. Ähnliche Ausgangspositionen können zu ähnlichen Verhaltensweisen führen.
@FritzPhantom
Das halte ich in beiden Fällen für möglich.
Aber ich denke da an einen Verehrer, der vollkommen im Hintergrund geblieben ist. Jemand, der dem Opfer vorher vielleicht Zeichen zukommen ließ, aber so versteckt, dass das Opfer nicht verstand, was das zu bedeuten hat und vom wem.
Und die Täter dachten wiederum, die Frau sendet eindeutige Zeichen der Liebe aus.

Das Umfeld kommt, trotz immer wieder Nachdenkens nicht auf den Täter,- weil der-wie gesagt-total im Schatten steht.
Ein unscheinbarer Mensch, dem man eine Entführung nicht zutraut. Und auch die Gefühle nicht.

So ungefähr vielleicht,.
- Oder auch ganz anders.


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02.02.2024 um 22:39
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Mich irritiert nach wie vor das „Kümmern um das Babysitten“ extrem, im Brief von Tanja
Ja, das geht mir ähnlich. Zwar wissen wir nicht, unter welchen Bedingungen die Briefe geschrieben wurden. Aber ...
Da sind 3-4 Botschaften: Lasst euch eine Ausrede ggü der Schulleitung einfallen (oder ggü Mitschülerinnen). Behaltet die Sachen, die ich bestellt habe. Kümmert euch um meine Haustiere. Kümmert euch um das Babysitten.

Behaltet die Sachen - könnte bedeuten: Ich bin nicht abgehauen, um unterzutauchen. Sobald es mir möglich sein wird, komme ich zurück und benötige / benutze dann die Sachen. Nicht erst in einem Jahr, wenn die Sachen schon aus der Mode gekommen sind oder sich technisch weiterentwickelt haben. Sondern in ein paar Tagen / höchstens Wochen.
(Was waren das für Sachen, die bestellt worden waren? Konnte man daran erkennen, dass sie von T benötigt worden wären, als Eigenbedarf? Oder war es etwas, was man von ihr "erpresst" hatte. Teure Sachen, die sie jemandem übergeben sollte? Dauerte die Lieferzeit ungewöhnlich lange? Was passierte mit den Sachen, nach x Wochen zurückgeschickt oder von den Eltern behalten und bezahlt?)

Kümmert euch um die Hasen - Ich gehe davon aus, dass Haustiere gemeint waren? Sehe ich auch als Botschaft: "Verändert nichts! Ich bin bald zurück, vllt auch nur, bis ich eine andere Wohnmöglichkeit gefunden habe. Aber dann kümmere ich mich wieder um meine Angelegenheiten / meine Haustiere.

Lasst euch für die Schule was einfallen - Hätte ein "Entschuldigungszettel" wg Krankheit gereicht?Schätzte T ihre Eltern so ein, dass sie für sie lügen würden? Sollten sie nur die Schulleitung belügen, Entschuldigung für x Tage krank? Nach wieviel Tagen hätte dann ein ärztliches Attest vorgelegt werden müssen? Ich denke, das wusste T ganz genau!
Da sehe ich eine Ungereimtheit zum "abgehauen". Wenn sie wollte, dass ihr geplantes Fernbleiben irgendwie erklärt und entschuldigt wird, hätte sie sich doch selber zu einem Arzt begeben und den KS - notfalls per Post - nach Hause oder an die Schule schicken können! Das wäre selbst an dem Tag noch möglich gewesen, an dem sie ?freiwillig? den ersten Brief geschrieben hat.
Oder waren beim Einfall für die Schule auch die Mitschülerinnen eingeschlossen? Hat von denen jemand nchgefragt oder sie besuchen wollen? (Weiss jetzt gerade nicht, nach wie vielen Tagen der erste Brief ANKAM. Bis dahin wurden ja sicher auch schon Erklärungen abgegeben. Von "Weiss nicht" auf "Erkrankung" umzuschwenken, würde ja die Eltern nicht glaubwürdiger machen ...

Kümmert euch ums Babysitten - selbst? Um wessen Baby? Wie wurde sich tatsächlich gekümmert? War den Eltern die Baby-Familie bekannt bzw haben sie die dann kennengelernt? Haben sie sich selbst vorübergehend gekümmert oder jemanden mit der Vertretung beauftragt oder einfach nur telefonisch abgesagt? Wollte T diesen Job nicht verlieren und dachte, sie ist in ein paar Tagen wieder einsatzbereit?
Oder steckt auch hier mehr dahinter? Ein Appell, dass sich ihre Eltern / die Ermittler mit dieser Familie beschäftigen sollen? Oder allgemein, ein versteckter Hilfeschrei, weil sie wusste, dass ihre Eltern zB nicht für sie lügen würden, bestimmte Aufgaben nicht für sie übernehmen (Allergie) oder regeln könnten (fehlende Tel-Nr) bzw nicht dulden würden (teure Sachen)?

Der erste Brief kommt noch wie eine kleine Auszeit daher.
Der zweite Brief eine Suche hinauszögernd. "Alles okay. Macht euch keine Sorgen. Macht das, was ich im ersten Brief erbeten habe. Lügt weiter bis zum nächsten Wochenende." Und völlig überflüssig: "Sucht mich nicht!" - Warum sollte denn gesucht werden, wenn doch alles okay ist und mit baldiger Rückkehr zu rechnen ist? Rückkehr in die heile Welt, wo keine Fragen gestellt werden, alle ihren Teil erfüllt haben und es weitergeht, als wäre nichts gewesen??? Keine Auszeit wg Problemen, sondern nur bisschen Urlaub?
Nein! "Sucht mich! Ihr glaubt doch wohl selbst nicht, dass ich so denke und die Situation so einschätze! Fragt in der Schule nach und bei der Familie, wo ich zum Babysitten war! Guckt, wann und warum ich die Sachen bestellt habe und ob sie zu meinen Plänen passen! Guckt unterm Hasenstall, wo ich evtl einen Hinweis für den Notfall versteckt habe!" So würde ich zumindest den zweiten Brief interpretieren " Ich hoffe, ihr habt oder werdet die Sachen erledigen, um die ich euch gebeten habe." Kein DANKE, sondern ICH HOFFE.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

04.02.2024 um 12:14
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Kümmert euch ums Babysitten - selbst? Um wessen Baby? Wie wurde sich tatsächlich gekümmert? War den Eltern die Baby-Familie bekannt bzw haben sie die dann kennengelernt? Haben sie sich selbst vorübergehend gekümmert oder jemanden mit der Vertretung beauftragt oder einfach nur telefonisch abgesagt? Wollte T diesen Job nicht verlieren und dachte, sie ist in ein paar Tagen wieder einsatzbereit?
Oder steckt auch hier mehr dahinter?
Das „Babysitten“ ist deshalb so ungewöhnlich, weil es sich üblicherweise um einen Neben-Job in der unmittelbaren Umgebung handelt. Folglich bekommen jene Elternteile, deren „Kinder gesittet“ werden, üblicherweise mit, dass ihr „Babysitter“ vermisst wird und nicht mehr „babysitten“ kann.
Worum sollten sich die Eltern von Tanja da daher kümmern ? Da der Brief zumindest nach meiner Arbeitshypothese (Fall ähnlich zu Frauke Liebs) „unter Anleitung“ eines Entführers geschrieben wurde („Sucht nicht“), frage ich mich, was „das Kümmern um das Babysitten“ bedeuten soll ?

Lediglich eine Absage des Babysittens für nächstes Wochenende ? Das werden die Eltern des „babyzusittenden“ Kindes - wie gesagt - doch mitbekommen haben, dass ihr Babysitter abhanden gekommen ist, oder ? Warum ausgerechnet nur eine Absage an die Babysitter und nicht an mögliche Sporttermine oder ausserschulische Freunde ? Ich frage mich, ob der mögliche Entführer nicht irgendeinen Anknüpfungspunkt beim Babysitten hatte (bspw Nachbar), und speziell die Eltern des „babyzusittenden Kindes“ mit dem Kümmern „beruhigen wollte“ bzw verhindern wollte, dass da näher hingesehen wird. Für mich klingt das Kümmern um das Babysitten irgendwie komisch. Das Kümmern um die Hasen, Schulabwesenheit und die Pakete erscheint mir da hingegen eher verhältnismässig unauffällig.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

04.02.2024 um 14:34
Diese Briefe könnten auch als Zeichen zur Beruhigung von Tanja beauftragt worden sein, für sie selbst. Es könnte ihr in dieser Situation signalisiert haben, dass sie bald nach Hause kann.

Tanjas Eltern gingen ja aber auch nicht darauf ein, ihre Mutter brachte im Gegenteil noch andere Punkte ins Spiel.

Deshalb denke ich nach wie vor dass sich da wer Tanjas Vertrauen erschlich und über ihre Gewohnheiten und ihr Befinden Bescheid wusste. Tanja fand es möglicherweise zuerst toll und hat selbst die Abholung durch ihre Mutter veranlasst damit kein Argwohn entsteht. Sie hat dann womöglich erst zu spät die wahre Absicht erkannt.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

04.02.2024 um 19:57
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Diese Briefe könnten auch als Zeichen zur Beruhigung von Tanja beauftragt worden sein, für sie selbst. Es könnte ihr in dieser Situation signalisiert haben, dass sie bald nach Hause kann.
Davon gehe ich auch aus. Beruhigungspille für alle Seiten. Wie bei FL.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

04.02.2024 um 22:50
Youtube: Tanja 15 - ausgerissen? Entführt? Ermordet? | BILD Podcasts | Tatort Deutschland #8
Tanja 15 - ausgerissen? Entführt? Ermordet? | BILD Podcasts | Tatort Deutschland #8
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Ist dieser podcast schon bekannt? Habe ich gerade zum ersten Mal entdeckt und gehört.
Ich habe mich schon immer gefragt wo Tanja genau gewohnt hat. In diesem Podcast wird die genau Anschrift genannt. Bis zur Bushaltestelle sind es keine 300 m.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

08.02.2024 um 21:03
Ich wohne dort und weiss,dass es einige Möglichkeiten gibt,zur Schule zu kommen von dort aus,unter anderem auch zu Fuß. Sie hätte,wenn man sie evtl abgeholt hätte etwas weiter laufen müssen,damit es keiner sieht,wegen der Nachbarschaft. Jeder kennt jeden. Die vermutete Bushaltestelle ist weder abgelegen,noch der Weg,den sie hätte laufen müssen. Die Messsge der Mutter an sie,dass sie sich vom Vater getrennt hat,finde ich am auffälligsten. Es hört sich so an,als wenn die Mutter Verständnis, für ihr verschwinden hat.


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