sören42 schrieb:Wäre der Täter Tanja völlig unbekannt, welchen Sinn ergeben die Briefe dann
Vor allem ist das Timing sehr auffallend, da sie sich in der Zeit um eine Möglichkeit des betreuten Wohnens kümmerte. (Weiß man eigentlich seit wann das ein konkretes Thema war?). Nur so machte es Sinn, den Eindruck erwecken zu wollen, auch mit den Briefen, dass sie bloß Abstand von zu Hause haben wollte. Also muss es jemand gewesen sein, der darüber Bescheid wusste. Da sie einen älteren Freundeskreis hatte, denkt man an so jemanden. Aber wenn sie anfangs freiwillig mit jemand weggegangen wäre, dann hätte sie doch Ausweis und anderes mitgenommen, nicht nur die Schultasche.
Vielleicht hat sie jemand mit dem Auto morgens zu Hause abgeholt, der angeblich mit ihr über Möglichkeiten sprechen wollte? Der vorgab frühstücken zu fahren oder zu einem Freund, der ihr ev. helfen könnte (welcher "der Falsche" war), und sie dann zur Schule zu bringen, und deshalb wurde sie auf dem Schulweg nicht gesehen?
Fragen die mir offen geblieben sind: Über Hasen und Babysitten kann man ja noch Bescheid wissen, aber dass sie eine Sendung erwartet (es waren glaube ich Kosmetika)...?! So etwas erzählt man doch normalerweise nicht. Hatte sie einen Schein zur Paket-Abholung bei sich? Oder hatte man Einblick in Verständigungs-mails?
Und warum hat sie denn der Mutter gesagt, sie solle sie von der Schule abholen, wenn sie nur 300m zu gehen hatte?
sören42 schrieb:dass die elterliche Wohnung der Tatort ist. Aber natürlich ist sie ein möglicher Ort
Glaube ich nicht, weil die Schultasche weg ist; aber nur die Schultasche.