Der Fall Nelli Graf

Sehe ich das richtig das jetzt ein Leichenfund quasi direkt am Fundort der Nelli Graf war?

https://www.google.com/amp/s/www.news.de/amp/panorama/857027360/leichenfund-in-versmold-hesselteich-guetersloh-nordrhein-westfalen-spaziergaenger-entdecken-leichnam-in-waldstueck-polizei-ermittelt/1/

@Rabe123
wenn das so ist, ist das für mich aber seltsam.

@Rabe123
Danke fürs Einstellen! Der Artikel ist so nebulös geschrieben. Irgendwie komisch.

Beim Leichenfund weiß man noch nicht, ob es sich um die vermisste Marion S. handelt. In Zeitungsberichten steht, ihr Mann werde als Verdächtiger geführt.

Steht im Westfalenblatt von vor zwei Tagen.

@Allgoria
danke dir für den Hinweis. Werde mir den Artikel mal durchlesen.Ist es denn in der Nähe von Nelli Grafs Fundort?

Die beiden Fundorte sind so ca. 5 km voneinander entfernt. Also schon nah, aber nicht ganz nah... Ich musste aber auch sofort an Nelli Graf denken als ich las wo der aktuelle Fundort liegt.

@causa_y_efecto
danke für die Info. Stimmt , aber 5km sind doch schon eine richtige Entfernung um einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen zu sehen. Ausserdem ist wohl der Ehemann der Toten verdächtig.

@quaerere1
@causa_y_efecto

Sofern die Markierungen auf den Karten stimmen, komme ich auf eine Entfernung von knapp 2 Kilometern (Luftlinie).

Allgoria schrieb:Beim Leichenfund weiß man noch nicht, ob es sich um die vermisste Marion S. handelt

Es ist mittlerweile bestätigt, dass es sich um die vermisste Marion S. handelt.

Und das der Fundort auch in Kölkebeck ist, ist wohl nur ein makabrer Zufall, denn hier hat Marion S. bis vor einem Jahr gewohnt.

Lichtgestählt schrieb:komme ich auf eine Entfernung von knapp 2 Kilometern (Luftlinie).

Oh, ja, stimmt, da habe ich gar nicht drüber nachgedacht, dass es ja verschiedene Messmethoden gibt. Ich meinte die Entfernung laut Routenplaner.

Thorhardt schrieb:Und das der Fundort auch in Kölkebeck ist, ist wohl nur ein makabrer Zufall, denn hier hat Marion S. bis vor einem Jahr gewohnt.

Ob der Tatverdächtige im Fall Marion S. auch für das Tötungsdelikt zum Nachteil von Nelli G. in Frage kommt, wird bestimmt irgendwann von der Kriminalpolizei überprüft werden. Immerhin kennt er sich in der Gegend sehr gut aus.

@Lichtgestählt
Das war auch sofort mein 1. Gedanke, muss ich zugeben. Find ich sowieso relativ ungewöhnlich, der Verdächtige im Fall Marion S. ist 72 Jahre alt. Ganz schön rüstig für so eineTat.

Jetzt bin ich gespannt, wie es in dem Fall weitergeht. An Nelli Graf denke ich immer noch öfters. Und hoffe, dass sich irgend etwas tut in Punkto Täter finden. Es wäre der Familie nur zu wünschen.

Ich denke auch nicht,dass die beiden Fälle ausser die Tatortnähe noch Gemeinsamkeiten haben.Sie haben ja im Fall Marin S. auch einen Verdächtigen und es scheint eine Beziehungstat zu sein. An Nelli Graf denke ich auch viel und hoffe, das der Fall noch gelöst wird.

@quaerere1
@Allgoria
@causa_y_efecto
@Thorhardt
@Rabe123

Haben sich die beiden Opfer Nelli G. und Marion S. womöglich persönlich gekannt? Hat sich Marion S. vielleicht damals der etwa zehn Jahre jüngeren Nelli anvertraut und über ihre Eheprobleme berichtet? Hat Nelli G. der Marion S. etwa geraten, eine Trennung von ihrem Ehemann E.S. anzustreben?

Auf diese Art wäre ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten denkbar.

@Lichtgestählt
wäre möglich, glaube ich aber nicht. Denn Nelli Graf hatte eine große Familie und war sehr familiär , ausserdem kam sie aus Kasastan und dort ist eine große Gemeinde von Spätaussiedlern. Die Gemeinde bleibt da gerne unter sich. Habe ich selbst mit Erfahrungen gemacht. Ausserdem ich weiß nicht genau, aber ob deren Lebensweg sich überhaupt gekreuzt haben ist ne andere Frage. Wie weit wohnten die denn auseinander? Ich denke es war ein Zufall , das beide in der Nähe gefunden wurden.
Der wäre ja auch blöd, wenn er Nelli umgebracht hätte,12 Jahre später dann seine Ehefrau und beide dann in der Nähe abgelegt hätte.
Ausserdem wie kam denn Marion ums Leben? Das würde mich interessieren. Weiß das jemand?

@Lichtgestählt
Es gab seinerzeit eine Reihe von Massentests, zu denen Männer aus Halle gebeten wurden. Ich weiß nicht wie lange das Ehepaar S. schon in Kölkebeck wohnte, aber wenn der Beschuldigte damals schon dort ansässig war, ist er mit Sicherheit abgeglichen.

Da ich aber keinen Zugang zum HK habe, kann ich nicht sagen, was alles dort zur Vorgeschichte und zum Fall selbst geschrieben wurde.

Thorhardt schrieb:Ich weiß nicht wie lange das Ehepaar S. schon in Kölkebeck wohnte, aber wenn der Beschuldigte damals schon dort ansässig war, ist er mit Sicherheit abgeglichen.

Der Beschuldigte im Mordfall Marion S. dürfte damals bereits dort gewohnt haben, aber zum Test aufgefordert wurden nur männliche Bewohner bis 60 Jahren. Da er vermutlich erst beim dritten Gentest berücksichtigt wurde, dürfte er bereits die Altersgrenze überschritten gehabt haben und somit nicht getestet worden sein.

Lichtgestählt schrieb:Da er vermutlich erst beim dritten Gentest berücksichtigt wurde, dürfte er bereits die Altersgrenze überschritten gehabt haben und somit nicht getestet worden sein.

Wenn die Grupoe der Personen nach dem Alter festgelegt wird, wird aber das Alter zum Tatzeitpunkt als Kriterium gewählt und nicht das Alter zum Zeitpunkt desTestes.

Wenn die Ermittler also davon ausgehen, dass der Täter zum Tatzeitpunkt im Alter von z.B. zwischen 40 und 60 Jahren war, dann testen sie, wenn der Test 5 Jahre nach der Tat stattfindet alle Personen, die dann zwischen 45 und 65 Jahre alt sind.
Wir der geographische Radius nach 2 weiterenn Jahren ausgeweitet, werden dann die Personen, die zwischen 47 und 67 Jahre alt sind, getestet.

Der Mann kann also nicht durchs Raster gefallen sein, weil er erst in der 3. Runde berücksichtigt wurde und deshalb durch die dabei verstrichen Zeit schon aus dem Altersraster fiel.