Der Fall Nelli Graf

@Heribert
Nur weil ich das nicht ungewöhnlich finde, heisst das nicht, dass es für NG gewöhnlich ist oder ich auch nur ansatzweise deine Frage beantworten kann

Diese ganze Diskussion unterliegt einem großen Irrtum:
Der Weg vom Wohnhaus der Grafs bis zur Praxis der Gynäkologin ist niemals 4 km. Der kürzeste Weg ist maximal 1,5 km. Durch Wohn- und Geschäftsgegend. Nicht durch einsame Pampa. Das macht "Frau" schon einmal, ohne super sportlich zu sein.
Also dieser Gedankengang ist abwegig....

fortylicks schrieb:Der kürzeste Weg ist maximal 1,5 km.

Ach, sieh da. Woher kommen dann die 4 km? Weißt Du das zufällig?

off-peak schrieb:Woher kommen dann die 4 km? Weißt Du das zufällig?

eine Seite zurückgehen; da hat sich diese Behauptung verselbstständigt. Jemand wirft was ein, alle nehmen es als Tatsache an. Findet man in vielen Fällen hier bei allmy ;)
Aber nun erst einmal:
Frohes Fest an alle Spürnasen :tannenbaum:

fortylicks schrieb:Aber nun erst einmal:
Frohes Fest an alle Spürnasen

Ebenfalls.
Es müssten hier mal ein paar Insider mitschreiben. Also Menschen die z.b. NG kannten und die Situation besser einordnen kann. So - viel Spekulation, viel Theorie- die sich manchmal gut anhört oder gar der Wahrheit ein Stück näher kommt.
Nur - wie bei vielen Fällen - ohne den entscheidenden Neuen Hinweis(Geber) - wird es halt schwierig den Fall aufzuklären

Gibt es was neues in dem Fall ? Arbeitet die Kriminalpolizei noch daran ?
Unglaublich das es bis jetzt keine Spur gibt … nicht normal das ganze.. irgendwie mysteriös..
Es muss doch wer was genaueres wissen ..
Weiß jemand wie die Familie damit umgeht ?
Das ist ja schrecklich….

Ja. Das ist wirklich schrecklich. Aber habe auch nicht wirklich etwas Neues hierzu gehört. Neuigkeiten sind anscheinend Fehlanzeige.

In meinen Augen könnte das auch dafür sprechen, dass der/die Mörder eben doch nicht aus der unmittelbaren Gegend kommen.Das sich die Polizei vielleicht damit verschätzt hat. Aber das ist nur mal so ne Überlegung.
Die Kripobeamten von cold case können sich ja Zeit lassen und alles neu bewerten, was die MoKo- Ahorn ja nicht konnte , denn damals war das sehr stressig. Ich denke die werden noch dran arbeiten.

Ich gehe auch von einer Beziehungstat aus, der Mörder scheint ja auch nicht wieder gemordet zu haben, zumindest in dieser Art und Weise.

Pepperdog schrieb am 08.07.2022:Ich gehe auch von einer Beziehungstat aus, der

Denke ich auch. Und wenn es die verschmähte Beziehung zu „der Frau an der Supermarkt Kasse“ ist, die nicht auf ein Treffen aus war trotz nachfragen. Da war jemand gekränkt und hat sich dann „Gerächt“ an Nelli.

Irgend sowas - normalerweise belangloses- beim Täter hat es einen Trigger ausgelöst.

Trotzdem die mysteriösen Begleitumstände- plötzlich das Haus verlassen- in Trainingsjacke. Mit dem Fahrrad.

Hätten ja auch einige Nelli sehen können des Tages. Daher rechne ich mit einer geplanten spontan Tat.

Wenn er sie nicht an dem Tag bekommen hätte, dann an einem anderen. Meine Einschätzung

Schön zu sehen, dass der Fall meiner Heimatstadt hier noch so präsent ist.

Jemand warf hier ein, ob es da keine Busse gab.
Halle ist ein kleines Dorf, da fahren durch die Stadt selbst nur die Schulbusse die niemand gerne nahm. Der Zob wäre nicht weit von der Siedlung von Nelli entfernt, jedoch fahren die Busse dort nur stündlich.
Es ist auch nicht abwegig dass sie die Strecke zum Frauenarzt gelaufen ist wobei das sicher keine 4km sind für einen Weg sondern wenn dann zusammen. Also je 2km, was in einer Stadt wie Halle keine Strecke ist.
Entgegen eines anderen Kommentars war das ein warmer Tag sie musste also nicht durch die Kälte laufen.

Jemand hat hier eingeworfen warum nicht erwähnt wurde, das Jens nachhause kam oder warum er erst so spät nachhause kam. Kurz zur Erinnerung Jens war 13!


Jens ging mit mir zusammen zur Schule und Schluss um 15 Uhr war normal. Manchmal sogar später.

Selbst wenn wir davon ausgehen dass sie 4 km gelaufen ist zu ihrem Frauenarzt wäre das einmal über den weg nach Werther bsw. Gewesen, an einem warmen Tag ist selbst das gut machbar.

Ich hatte den Gedanken dass die Leiche vielleicht erst als sie schon zu verwesen begann dort abgelegt wurde daher vielleicht auch die Reinigungsmittel.
Bisher habe ich nicht gehört ob sie direkt nach ihrem Tod dort drapiert wurde oder erst später.

@lanacuja
Hallo und Willkommen.
Sie ist mit dem Rad zum Frauenarzt , das konnte man an Hand der Bilder die an der Sparkasse gemacht wurden sehen und ist lange geklärt.
Und das mit Jens weiß ich nicht , aber als erster kam eh der älteste Sohn nach Hause und auch das ist soweit geklärt. NG war sehr flexibel was ihre Arbeitszeiten bei Lidl angeht und ging auch schon mal gerne mit Freundinen oder Familie klönen, daher hat man sich nichts gedacht. Erst als ihr Chef anrief und wissen wollte wo sie bleibt, haben sie sich Gedanken gemacht und sofort reagiert.
Das könnte auch sein, ist aber unrealistisch, dass sie erst viel später dort hin verbracht wurde, denn das Maisfeld wurde am Wochenende ihres Verschwindens abgemäht und das diente wohl als Schutzfeld und der damalige Kripoleiter Östermann schloss daraus , das sie sehr bald nach ihrem Verschwinden und Tod dort vergraben wurde .

lanacuja schrieb:Ich hatte den Gedanken dass die Leiche vielleicht erst als sie schon zu verwesen begann dort abgelegt wurde daher vielleicht auch die Reinigungsmittel.
Bisher habe ich nicht gehört ob sie direkt nach ihrem Tod dort drapiert wurde oder erst später.

Wer legt Reinigungsmittel bei einer Toten Frau ab, so ganz habe ich das nicht verstanden.
Dachte bisher, so wenig als möglich Spuren zu hinterlassen wäre gut für einen Täter, oder?
Kann man an den Mittel nicht auf etwas schließen oder Abdrücke davon nehmen?

Wann sie dort „drapiert“ wurde, ist Täterwissen.

Für mich sieht der Fall nach Liebschaft bzw. abgelehnter Liebschaft aus. Diese Richtung, hier ging es nicht um viel Geld oder Erpressung- sondern ein „Verehrer“ der ggf abgeblitzt wurde, meine Vermutung.

Heribert schrieb am 16.02.2023:Wer legt Reinigungsmittel bei einer Toten Frau ab

Etliche Reinigungsmittel zerstören die DNA, und somit eventuelle Spuren des Täters.

Ach so. Das wusste ich nicht. Was heißt Man hätte vermutlich an dem toten Körper viel fremde DNA gefunden.

Nicht viele Reinigungsmittel zerstören die Dna . Ich weiß das es Chlor kann, welche noch müsste man googeln. Aber wir wissen nicht mal welche Mittel bei ihr gefunden wurden.

Heribert schrieb am 16.02.2023:Wer legt Reinigungsmittel bei einer Toten Frau ab, so ganz habe ich das nicht verstanden.

Als eine Art "ÄtschBätsch" den Ermittlern gegenüber?

Gibt es was neues eigentlich? Wurde eigentlich ein Tatverdächtiger ermittelt jemals?

Heribert schrieb am 16.02.2023:Wer legt Reinigungsmittel bei einer Toten Frau ab, so ganz habe ich das nicht verstanden.
Dachte bisher, so wenig als möglich Spuren zu hinterlassen wäre gut für einen Täter, oder?

Macht Sinn, wenn sich der eigentliche Tatort, wo sie getötet wurde, im Haus des Täters befand oder in dessem Auto.
Er reinigte den Tatort, vielleicht auch den Körper, um Spuren zu beseitigen.
Die verwendeten Mittel nahm er direkt mit.
Er hatte vermutlich Sorge, das die Polizei bei ihm klingeln könnte u. Fragen stellt.
Die Reinigungsmittel hätten ihn mit der Tat, z. B. Spuren am Körper der Toten, in Verbindung bringen können.

Daraus könnte man schließen, das sich Opfer und Täter kannten.

Er wollte wahrscheinlich auf Nummer sicher gehen.

Fellhase schrieb:Daraus könnte man schließen, das sich Opfer und Täter kannten.

Davon gehe ich auch aus, dieses Verschleppen, übertöten, weißt auf was persönliches hin.